Guten Morgen, die Sonne lacht!
Danke für eure lieben Zeilen. Es gibt einen wunderschönen Spruch (Urheber weiss ich im Moment leider nicht, müsste ich erst im I-Net nachgraben *g).
*Wir alle sind Engel mit nur einem Flügel. Um Fliegen zu können, müssen wir uns umarmen.* Na dann.....
@Asia:
Auweia, ich wünsche dir gute Besserung, hoffe, es ist nicht allzu schlimm!
Autonom schrieb:
Wie, wenn man nur noch die Pest ist für sein Dual?
Braucht man dann nicht ne Menge Selbstwertgefühl? Über den Dingen stehen, sozusagen?
Kann mir da jemand eine Antwort drauf geben, wie man über den Dingen steht?
Du brauchst nicht über den Dingen zu stehen, das wäre Eingreifen wollen auf Verstandesebene. Nimm den Schmerz an, lasse ihn kommen und gehen. Du brauchst nur eines: LIEBE (Akzeptanz). Es ist ihre ganz persönliche Art, mit dieser Situation (die auch für sie selbst mit Sicherheit alles andere als einfach ist) umzugehen bzw. umgehen zu lernen. Das hat absolut nichts mit dir zu tun.
Als meine DS sich von mir trennte, wollte er mir ein Freund sein. Es klappte nicht. Eine Zeit lang telefonierten wir noch 1-2 mal pro Woche (er wohnt 250km von mir entfernt), diese Telefonate wurden jedoch immer seltener, bis sie schliesslich ganz aufhörten. Als ich ihn per SMS mal darauf ansprach, meinte er "Ich kann nicht mit dir telefonieren, sonst werde ich wahnsinnig." Nunja... verstanden habe ich diese Aussage nicht, denn ICH wurde ohne Telefonate wahnsinnig, das interessierte ihn aber kein bisschen.

Also lernte ich, dies so anzunehmen, wie es war. Und heute weiss ich für mich...
Die DS ist zum Thema *Bedingungslose Liebe* die beste Schule, die es gibt.
Da war immer nur eines... reine LIEBE - absolute Akzeptanz. Ich lernte, dass seine Entscheidung nichts mit mir zu tun hat, sondern er sie traf aus dem Bewusstsein heraus, dass sie *richtig* sei, und ich "sah" das göttliche Licht in ihm leuchten. Von daher gab es weder Wut, noch Hass, noch sonst irgendwelche "Negativ"emotionen. Da war nur Liebe. Und ich begann zu erkennen und zu begreifen, dass genau DAS der *richtige* Umgang mit dem Nächsten ist. Nicht, dass ich jetzt "alle Welt" lieben müsse (im weltlichen/herkömmlichen Sinn), sondern akzeptieren und achten, in Mensch, Tier und Natur das Göttliche *sehen*. Ich lernte weiter, mich persönlich aus Situationen, Gesprächen, etc. heraus zu nehmen und quasi von aussen zu betrachten und zu argumentieren. Es ist ein ganz anderer Blickwinkel, dadurch sind Wertungen/Verurteilungen unmöglich. Es ist immer wieder spannend, das zu beobachten.
Durch diese Erlebnisse mit der DS lichtete sich der Schleier vor dem Bewusstsein ein weiteres Stück. Somit ist die DS (sofern man sich mit den Lernlektionen ernsthaft auseinandersetzt) der beste Lehrmeister, den man haben kann.
Hui, ist schon wieder ein Roman geworden, tut mir leid...
Das ist mein Wort zum Sonntag Morgen, lasst die Sonne in euer Herz!
lichtbrücke