Das Jesuskonzept

Jesus steht als Messias stark in der Tradition der alten Propheten, deshalb gibt es in der Geburtsgeschichte dazu einen Bezug bei Jesaja 7. In diesem Kapitel geht es um die Rettung Judäas vor der syrischen Bedrohung. Ahas, der König von Judäa wird dort vom König der Syrer in einem Streitgespräch aufgefordert, ein Zeichen Jahwes einzufordern. Ahas weigert sich seinen Gott zu versuchen und sagt:
Jesaja 7[14] Darum wird euch der Herr selbst ein Zeichen geben: Siehe eine Jungfrau ist schwanger und wird einen Sohn gebären, den wird sie nennen Immanuel* [15] Butter und Honig wird er essen, wenn er weiß, Böses zu verwerfen und Gutes zu erwählen.
(*Gott ist mit uns)

Hier sollte man noch ergänzen:

Jes 7,11 Erbitte dir vom Herrn, deinem Gott, ein Zeichen, sei es von unten, aus der Unterwelt, oder von oben, aus der Höhe.

Demnach handelt es sich um sehr wohl, als auch.
Eine junge Frau, die selbst im Sternzeichen "Jungfrau" geboren wurde.
Aber das ist nicht wirklich schwierig.

Kompliziert wird es erst, wenn gefordert ist, sogar die Mutter der Mutter solle im Zeichen der Jungfrau geboren worden sein.
Denn nur dann ist sogar im Mutterleib das eigene Geburtszeichen ausschlaggebend.

Bei Jesus war das ganz und gar nicht der Fall.
Mutter im Schützen, Sohn im Widder - woraus sich die Geschichte vom "Guten Hirten" ableiten lässt.
Aber diese Konstellation, Mutter im Jungfrauzeichen und Tochter im Zeichen der Jungfrau,
das dürfte eine Reflexion von Jesaja auf seine eigene Befindlichkeit sein.
Die etwa bei Daniel später visionär, auf Jesaja bezogen, zum Ausdruck gekommen ist: Löwe, Stier, Jungfrau, Krebs (Adler/Hahn).
Als Zeugung, Geburt, Mutter und Vater (der Älteste).

Denn ein Ertrinkender sollte tunlichst im Augenblick gerettet werden. (Das Licht bei Nahtoderfahrungen)
Weniger denkt man daran dies in einigen Jahren geschehen zu lassen …


Mir ist diese Problematik nicht ganz unbekannt.

Mit voller Hose ist leicht stinken, so sagt man.

Beim Kartenspiel Poker nennt man es wohl "Royal Flash" - aber dafür kann man sich auch nichts kaufen.
Man weiß lediglich, wie der Hase läuft!


… und ein :D

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Entscheiden für das Wirken Jesus dürfte unzweifelhaft die Bewegung der damaligen Täufer entlang des Jordans bis nach Syrien gewesen sein. Eine Bewegung, aus dessen gedanklichen Dunstkreis wohl Johannes der Täufer und seine Anhänger gekommen waren. Wenn man so will, hatte also Johannes eine jüdische Täuferbewegung gegründet. Ich möchte daran erinnern, dass auch Jesus zunächst dieser Bewegung angehörte, bis er nach der Festnahme Johannes selbst mit seinem Wirken begann. Jesus hatte also nicht etwas Neues begründet, das würde auch den Evangelien widersprechen:

Lukas 11[1] Und es begab sich, dass er war an einem Ort, und betete. Und da er aufgehört hatte, sprach seiner Jünger einer zu ihm: Herr, lehre uns beten, wie auch Johannes seine Jünger lehrte. [2] Und er sprach zu ihnen: Wenn ihr betet, so sprecht:
Unser Vater im Himmel, dein Name werde geheiligt. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe auf Erden und im Himmel. [3] Gib uns unser täglich Brot [4] Und vergib unsere Sünden, denn auch wir vergeben allen, die uns schuldig sind. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Übel.

So einfach ist das in Wirklichkeit nicht gewesen.
Eigentlich war es der letzte Akt, als der Nazaräner von „allen guten Geistern“ verlassen wurde.

Aus meiner Perspektive war Jesus davor beim römischen Militär, zum Zwecke des Erwerbes seines täglichen Brotes.
Mit voller Ausrüstung, bis hin zu den gebundenen Fußbekleidungen.
Damit ein Bogenschütze über einen guten Stand verfügte, in gehobener Stellung.
Gestützt auf die Fürsprache von Kaiphas und Pilatus, die miteinander gut gekonnt hatten.
Aber die Natur des Heeres widersprach dem jungen Manne.
Aufgrund seiner Abstammung durfte er sich von seinen eingegangenen Verpflichtungen ohne negative Folgewirkungen lossagen.
Anderseits fehlt mir in der Lebensgeschichte sein Bemühen um die römische Besatzungsmacht.
Wie ein Vogel Strauß, wenn ich den Kopf in den Sand stecke, dann sind sie nicht mehr da?
Das kann es wirklich nicht sein!
Es gibt nur eine Begegnung, angebahnt von der anderen Seite, als Ausnahme sozusagen,
wo der Nazaräner mit dem Militär in Berührung gekommen war.

Wie gesagt, seine väterliche Unterstützung kam ihm zugute,
damit er sich vom römischen Militär wieder lossagen durfte.
Jedoch Jesus wollte die Essener persönlich kennenlernen,
und Johannes der Täufer war quasi der Türöffner dafür.
Nicht so wie einst Papst Franziskus in einem Nachtlokal, aber in ähnlicher Form …

Mit diesem ungewöhnlichen Schritt zerbrach jedoch endgültig das bereits gespannte Verhältnis zu seinem leiblichen Vater.
Während sein Nährvater bereits selbst zuvor das Zeitliche gesegnet hatte …

Darum finden wir nur eine ungefähre Angabe in einem Dokument des Sanhedrins ein wenig später,
die davon berichtet: Jesus selbst hatte ein gewisses Nahverhältnis zum Sanhedrin.

Grob zusammengefasst lässt sich die Lebensphilosophie so beschreiben:

Ein Mann muss tun, was ein Mann tun muss!

Kam es dabei zu Ungereimtheiten mit anderen Interessen,
etwa Anspruch auf das Amtes eines Hohepriesters,
oder Nachfolgewirkungen eines jüngst verstorbenen Cäsaren,
dann lag das lediglich in der Natur der Sache selbst …

Man kann es auch so sehen:

Er wusste, wie man richtig stirbt.

Damit es danach ein Jenseits für den Einzelnen geben kann.
Dafür legte der Nazaräner seine Hand ins Feuer.

Übrigens, in Jerusalem kann man nicht nur geboren werden, dort gab es auch einen Tempel.


… und ein :zauberer1

-
 
....aber dass wir uns in einer Art Schlafzustand befinden und im Begriff sind, uns mehr oder weniger unbewusst ins Abseits zu befördern, scheint hier niemanden zu interessieren...
 
Ob wir wachen, beten und leben oder nicht, macht einen großen Unterschied. Jesus ermutigt uns, uns nicht vom Alltag treiben zu lassen, sondern ihn zur Ehre Gottes mit seinen Prioritäten zu gestalten. Der Zeitpunkt, an dem Jesus wiederkommt, ist unbekannt, aber sicher näher als damals. Wir können uns nicht anders darauf vorbereiten, als die Beziehung zu Jesus zu pflegen und nach seinem Willen uns in diese Welt einzubringen – als Salz und Licht.




Hallo?


Es heißt doch in der Bibel nicht Jesus wird wiederkommen,
sondern der Menschensohn,
also quasi die Prophezeiung vom Ende der Welt,
seine Vorhersage wird eintreffen.

Der Nazaräner hat sich nur auf die gleiche Stufe gestellt,
indem er die Prophezeiung die noch nicht eingetroffen war genauer bestimmte,
ohne wirklich endgültig Bestimmtes darüber zeitlich zu sagen,
wird er sozusagen seelisch dabei sein,
als gemeinschaftliche Ergänzung.

Praktisch ein Hinweis, nicht durch ihn, sondern in seiner Begleitung geschieht es.
Somit eine zusätzliche Aussage wo und wie er sich befinden werde.
Außerhalb davon wäre das Zeichen des Menschensohnes.
Das ist bereits jetzt in der Wechselwirkung von Skorpion (Moses, der heraus führt)/ Stier (Jesaja, der im Voraus verkündet)
am Himmelszelt variabel wahrzunehmen.

Es geht nicht einfach ein Austausch.
Ich kann nicht schreiben: Jesus wird am Himmelszelt erscheinen;
Und ich kann auch nicht behaupten: das Zeichen des Menschensohnes wird wiederkommen;

Denn Jesus ist und war nie am Himmelszelt zu bemerken,
und das Zeichen des Menschensohnes (Stier; Jesaja) ist eigentlich permanent am Himmelszelt,
und von Bedeutung wäre nun lediglich dessen Position,
als Komplementär und Gegenteil in der Nacht zum Skorpion,
anstelle von Stier und Widder zum Frühlingsbeginn.

Ich weiß, das ist ein wenig komplizier,
dafür aber anspruchsvoll, bitte mehrmals lesen …


… und ein :weihna1

-
 
Hallo?
Es heißt doch in der Bibel nicht Jesus wird wiederkommen, sondern der Menschensohn, also quasi die Prophezeiung vom Ende der Welt,
seine Vorhersage wird eintreffen.

Hallo?
ich sagte doch es gibt keine Propheten, nur die Gefahr, dass wenn zu viele Menschen an die vermeindliche Prophezeiung glauben, sie diese unbewusst bewahrheiten könnten...aber nicht müssen!


... und ein :nono:
 
Ganz unabhängig davon glaube ich nicht, dass es tatsächlich Propheten gibt, aber wenn genug Menschen an einen Propheten glauben, sind sie dazu fähig, die vermeindlichen Prophezeiungen zu bewahrheiten. Das geschieht unbewusst auf psychologischer Ebene. Andere "telepatische" Verflechtungen schliesse ich dabei nicht aus.
Das soll heissen die Augen offen zu halten, Bodenkontakt zu wahren und sich nicht an Fäden zu hängen!
Was genau verstehst du unter "Propheten"?
 
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eine Single-Frau war sie aber nicht. sie war mit Josef zusammen.
Jungfräuliche Geburt meint, durch den Heiligen Geist empfangen.
da gibts nix dran zu deuteln. ist ein zentraler Bestandteil des Glaubens.
wem dieser Glaube nicht zusagt, dem wird er -glücklicherweise- nicht aufgezwungen.


der Thread dient eh bloß dazu, mal wieder ein paar Zeilen übers Kiffen unterzubringen. (#8)
so what?
Sei nicht so streng.;)
 
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