Eine Zusammenfassung der ersten vier - waren es vier? - Seiten. Jedenfalls waren das die interessantesten Antworten.
Payare schrieb:
Wenn ich sage, ich bin Gott, dann meine ich auch nicht mich als Person. ;-)
Und so wie ich es verstanden habe, müßte ich als Person sterben, und was dann übrigbleibt, ist Gott. Denn Gott ist das einzig Wahre und Unveränderliche, das, was niemals geboren wird und niemals sterben wird. Keinem Wandel unterworfen.
Dieses "Sterben" ist in der ganzen Rosenkreuzerischen, Alchemistischen und Freimaurerischen Mystik, als auch im NT, welches die Grundlage dieser Bewegungen ist, thematisiert.
Es steht auch in NT dass man sterben muss um im Geiste wiedergeboren zu werden.
Es gibt zwei Tode. Den kleinen Tod. Er befreiht den Menschen von der Körperlichkeit.
Den Großen (Kreuzes)Tod. Er befreit den Menschen vom menschlichen Geist, der zwischen Gott und dem Menschen steht, Im Sinne Ramana Maharishis. Dieser "Geist" wird in der R.C. Mystik die Person genannt. Sie stirbt mit dem Erwachen des Gottesbewußtseins und schenkt der Individualität die Freiheit von Raum und Zeit. Aber ebenso von der Geschlechtlichkeit, die sich in dieser Befreiung als "Unio Mystika", der letzten Vereinigung von Anima und Animus, den beiden Geschlechterrollen, die wir in uns tragen.
In dieser letzten Befreiung vereinigen sich Gott und Mensch oder Geist und Seele, das Lamm, das da stand wie erwürget ist der Geist in uns, der wie erwürt ist, da er in der Person nur latent lebt. Dieses Lamm und die Braut=Seele=Neues Jerusalem, vereinigen sich. Somit wurde der Gegensatz zw. Stoff und Geist in einer Synthese vereinigt und Gott ist Mensch geworden. Das Lamm und die Braut.
Gott opfert sich in jedem Lebewesen als das innewohnenede Bewußtsein, das hilflos wie ein Lamm im Menschen wie erwürgt ist. Die christen nannten es das Lamm Gottes.
Das Mahabharata Epos spicht vom Kampf der 5 Ghandavabrüder (Sehen, Höhren, Tasten, Reichen, Schmecken) Sie hatten eine Gattin, Draupadi=Seele...
Am Ende muss Ajuna gegen seine eigenen Brüder kämpfen. D.h. seine Sinne abtöten, um zur Befreiung zu kommen. Arjuna, der vermutl. das Sehen verkörpert und den dahinter liegenden Willen=Feuer, zielt auf das höhere Selbst. usw. usw. Arjuna=Wille ist der Wagenlenker, der Wagen ist die Person und dessen Berater ist das höhere Selbbst, das als Gewissen zu ihm spricht. Dieses Zwiegespräch ist die Bhagavad Gitta.
All diese Geschichten sind Allegorisch, ebenso wie das NT reine Allegorie ist...
Siehe:
http://de.wikipedia.org/wiki/Mahabharata
Es gib auch ein Gleichnis im NT, wo Jesus einer Frau=Seele am Brunnen begegnet. Sie war mit 5 Männern verheiratet (5 Sinne), nun ist sie Jesus begegnet...
fckw schrieb:
So wie die Leber nicht der Körper ist, ist das Ich nicht Gott. Aber so wie der Körper (auch) die Leber ist, ist Gott (auch) das Ich.
Darin liegt die Logik des Johannesevangeliums
Johannes Kap.1 schrieb:
Das Wort ist der Anfang der Schöpfung, der erste Funke, das Aufleuchten.
Johannes Kap.1 schrieb:
und das Wort war bei Gott,
Dieses Wort bleibt aber, obgleich es sich mit dem Beginn bereits isoliert, abgesonder hat, bei Gott in der All-Einheit. Es ist somit Teil geworden, wie die Leber Teil des Körpers ist, ist das Wort Teil in Gott geworden
Johannes Kap.1 schrieb:
Das Ganze bleibt erhalten Gott obgleich sich das Wort daraus abgesondert hat
Johannes Kap.1 schrieb:
welches im Anfang bei Gott war
Im Anfang waren Wort und Gott eins.
Natürlich teilt sich der Paradiesstrom in vier Ströme, ebenso gibt es vier Erzengel. Es gibt auch vier Himmelsrichtungen und vier Elemente.
Wenn Gott sich offenbart, dann tut er das als Dreieiniger Gott vierfach. Weil dann Drei in Eine zu Drei und Eins wird.
Das ist folgerichtig. Drei und Eins, das ist Feuer. Luft, Wasser, diese Drei sind vereint in der Erde, die aber nun getrennt auftritt.
Die Evolution brachte die
1 Mineralische Welt, 2 Pflanzliche Welt, 3 Tierische Welt
und nun der Mensch als vierte Welt. Er steht in der Scheide, vom Menschen an beginn die Involution, die Heimkehr zu Gott im
5 Genie, 6 Prophet, 7 Gottmensch
Schau Dir dazu auch das Hexagramm an.
Man zählt so
..........................1
.............2........................3
.........................4
.............5........................6
.........................7
Die Vier steht in der Mitte zwischen der unteren Welt und der oberen Welt, wie der Mensch...
Diese Rückkehr, die im Menschlichen Leben einmal beginnt ist auf der Tarot Karte Nr. 9 (Der Eremit) zu sehen. Es ist Johannes der Täufer, der und zur Buße aufruft. Buße bedeutet aber im Hebräischen auch Umkehr, was der richtigere Ausdruck ist. Damit beginnt das NT.
Man kann das Hexagramm auch so schreiben
.........................C
.............R.........................I
.........................S
.............T.........................U
.........................S
Womit wir wieder beim WORT angelangt wären. Die Alchemistn schreiben es so
.........................T
.............I.........................N
.........................C
.............T.........................U
.........................R
So schreibt man es in der Tabula Smaragdina. Es bedeutet auch die sieben Planeten oder die 7 Metalle, wobei das Gold in der Mitte steht. Die Leber ist da auch dabei

Im Anfang schuf Elohim die Himmel und die Erde. Himmel, heitß auf Hebräisch Schamajim. Scha wird mit dem Buchstaben Schin geschrieben, er bedeutet Feuer. Majim bedeutet Wasser. Die Rosenkreuzer benannten diesen ersten Urstoff also Esch-Majim, das wässerige Feuer oder feurige Wasser. Wasser stellt alchemistisch das nach unten weisende Dreieck, Feuer, das nach oben weisende. Beide zusammen Schamajim, ist das ...
Dieser Urstoff belebt in der Tat die ganze Natur.
Andrevertigo schrieb:
In jeder Religion gibt es Schreiberlinge die etwas dazu Dichten.
Menschen sind Denkfaul und besserwisserisch von Natur.
Auch beugt sich nicht jder dem selbst Erkannten wahrem sondern
spricht von Gott so wie er ihn Versteht.
Was im Grunde schon eine Frechheit ist.
Sie rechtfertigen damit ihren Glauben was auch zu Verstehen ist.
Die heiligen Texte enthalten unglaubliche Geheimnisse, die wir aber erst vertstehen können, wenn die die innere Reife dazu besitzen.
Warum wurden sie geschrieben. Um Menschen, welche die innere Erfahrungen manchen, welche sehr sehr verwirrend sein können, anzuleiten und ihnen den Weg zu weisen. Somit erfüllen die Hl. Schriften eine große und wichtige Aufgabe und gelten daher als Heilig. Die genießen auch heute großen Respekt bei allen Menchen und das hat seinen Grund
Lieber Andrevertigo
Es heißt "Der Vater und ich, wir sind eins" Deshalb kann man nicht sagen Christus hat als Person gehandelt.
Dass alle die "von Gott geheiligt" wurden ihr eigenes ding machen würden.
Ja es ist so. Man kann nur von "Gott geheiligt" werden, wenn man sein eigenes Ding macht. NUR SO kannst du herausfinden was in Dir ist. Man muss also ALLES, was man will ausprobieren und selbst herausfinden wie und wodurch man selbst glücklich werden kann. DAS und nur das ist unsere Aufgabe.
Die Einen lesen gern die Hl. Texte, die andern verwerfen sie. Es tut nichts zur Sache. Jeder geht seinen Weg und wenn der eine sagt die Bibel ist nur das Ergebnis einiger Verwirrter, na dann lies sie einfach nicht. Es ist egal.
Gruß
Willibald