Bhagavad Gita

Hallo SpiritChaser,

SpiritChaser schrieb:
hmm - wie ist denn deine brille gefärbt?? wäre mir neu, das ich religiöse definitionen aufstelle. aber wenn sich dein denken innerhalb religiösen rahmens bewegt, dann kannst du natürlich nichts anderes sehen.

Deine sämtlichen Aussagen sind mit religiösen Paradigmen gespickt. Deine rhetorischen Ausgrenzungsversuche gegenüber jenen, die Deinem Glauben nicht entsprechen, sprechen ebnfalls Bände. Ich blicke kaum durch eine religiöse Brille, außer, Du definierst die Abneigung gegen Paradigmen als religiösen Ansatz.

SpiritChaser schrieb:
musst du ja mit leben... :)

Nein, denn eigentlich ignoriere ich religiöse Fanatiker.

Und mehr habe ich dazu nicht zu sagen.

Gruß,
lazpel
 
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Hallo Niemand,

Niemand schrieb:
Was ? Nochmehr meditieren ?

Nein, zunächst einmal lernen, was Meditation wirklich bedeutet. Träge-dösend in die Leere zu starren, mit einem Gedanken an nichts, mag zwar der Weg der Zen-Buddhisten sein, aber ich persönlich sehe darin nicht meinen Weg. Außerdem meine ich, daß ein Mensch nicht wirklich in der Lage ist, nichts zu denken. Auch der Gedanke an nichts ist ein Gedanke an nichts und eben nicht nichts.

Trancezustände kommen nur dann, wenn der Geist entsprechend beschäftigt ist. Sei dies der Gedanke an den Atem oder an eine andere körperliche Aktion.

Niemand schrieb:
..aber mit Nachdenken hat es Niemand nicht so sehr :D Denken verschmutzt den Geist nur wieder :)

Aber es bringt Erkenntnisse. Viele Erkenntnisse. Versuchs mal. Und zum Thema Geistes-Verschmutzung: Mehr, als religiöse Paradigmen zu widerlegen, kann einem eigentlich nicht passieren. Und es ist immer noch besser, einen Irrglauben auf die Probe zu stellen, und ihn als Irrglauben zu erkennen, anstelle ihm dann viel zu lang nachzueifern.

Gruß,
lazpel
 
lazpel schrieb:
Nein, zunächst einmal lernen, was Meditation wirklich bedeutet. Träge-dösend in die Leere zu starren, mit einem Gedanken an nichts, mag zwar der Weg der Zen-Buddhisten sein, aber ich persönlich sehe darin nicht meinen Weg. Außerdem meine ich, daß ein Mensch nicht wirklich in der Lage ist, nichts zu denken. Auch der Gedanke an nichts ist ein Gedanke an nichts und eben nicht nichts.

Trancezustände kommen nur dann, wenn der Geist entsprechend beschäftigt ist. Sei dies der Gedanke an den Atem oder an eine andere körperliche Aktion.

Hallo lazpel,

Zunächst einmal stimme ich Dir zu, dass viele Meditationsformen auch ohne vollkommenes "Abschalten" der Gedanken funktionieren, und zu veränderten Bewußtseinszuständen führen. Es ist schwierig, den Denkvorgang für kurze Zeit ganz zu stoppen, aber es ist möglich. Für einige Minuten lässt sich das mit Übung erreichen.

Eine der Hauptaufgaben der Meditation ist, meiner Meinung nach, neben dem Erreichen verschiedener Trance-Zustände, die Erkenntnis bzw. direkte Erfahrung dass man selbst (der Beobachter) NICHT das Denken ist. Die Auflösung der Identifizierung mit den Gedanken ist einer der Hauptschritte auf dem Weg zur Selbst-Erkenntnis.

Liebe Grüße,
Paul
 
Hallo Paul

Eine der Hauptaufgaben der Meditation ist, meiner Meinung nach, neben dem Erreichen verschiedener Trance-Zustände, die Erkenntnis bzw. direkte Erfahrung dass man selbst (der Beobachter) NICHT das Denken ist. Die Auflösung der Identifizierung mit den Gedanken ist einer der Hauptschritte auf dem Weg zur Selbst-Erkenntnis.

Warum machst Du es dir so schwer? Bringe die Gedanken zur Ruhe und geniesse die Stille. Ist doch egal wer der Denkende, wer oder was die Gedanken sind. Warum sich darüber Gedanken machen? Wem soll das helfen?

Mir kommt es so vor, als wolltest Du alles in ein Dualitätsprinzip zwingen. Pfeif' auf die Dualität.

Alles Liebe. Gerrit
 
lazpel schrieb:
Hallo Niemand,



Nein, zunächst einmal lernen, was Meditation wirklich bedeutet. Träge-dösend in die Leere zu starren, mit einem Gedanken an nichts, mag zwar der Weg der Zen-Buddhisten sein, aber ich persönlich sehe darin nicht meinen Weg. Außerdem meine ich, daß ein Mensch nicht wirklich in der Lage ist, nichts zu denken. Auch der Gedanke an nichts ist ein Gedanke an nichts und eben nicht nichts.

Trancezustände kommen nur dann, wenn der Geist entsprechend beschäftigt ist. Sei dies der Gedanke an den Atem oder an eine andere körperliche Aktion.



Aber es bringt Erkenntnisse. Viele Erkenntnisse. Versuchs mal. Und zum Thema Geistes-Verschmutzung: Mehr, als religiöse Paradigmen zu widerlegen, kann einem eigentlich nicht passieren. Und es ist immer noch besser, einen Irrglauben auf die Probe zu stellen, und ihn als Irrglauben zu erkennen, anstelle ihm dann viel zu lang nachzueifern.

Gruß,
lazpel

und Du glaubst wirklich, dass Niemand nicht weiss was Meditation ist ? Meditation ist den Geist leermachen, reinigen, Nicht denken. Nur im Nichtdenken erfolgt Erleuchtung. Sogar der Gedanke an das Nichts verhindert Erleuchtung. Wenn Du sagst, dass die vollkommene Gedankenleere nicht zu erreichen ist, dann ist das Deine Sache. Was die Menschen vom Nichtdenken trennt ist ihr leidhaftes Verlangen danach, nicht zu denken. DAS wird nicht klappen. Es kommt eigentlich wie von selbst. Es sind wirklich nur banale Kleinigkeiten, die die Menschen von der Erleuchtung trennen... aber das muss jeder selbst erkennen. :)
 
Paul schrieb:
Hallo lazpel,

Zunächst einmal stimme ich Dir zu, dass viele Meditationsformen auch ohne vollkommenes "Abschalten" der Gedanken funktionieren, und zu veränderten Bewußtseinszuständen führen. Es ist schwierig, den Denkvorgang für kurze Zeit ganz zu stoppen, aber es ist möglich. Für einige Minuten lässt sich das mit Übung erreichen.

Eine der Hauptaufgaben der Meditation ist, meiner Meinung nach, neben dem Erreichen verschiedener Trance-Zustände, die Erkenntnis bzw. direkte Erfahrung dass man selbst (der Beobachter) NICHT das Denken ist. Die Auflösung der Identifizierung mit den Gedanken ist einer der Hauptschritte auf dem Weg zur Selbst-Erkenntnis.

Liebe Grüße,
Paul

Das ist korrekt, Paul. Jede Meditationsform ist auch dazu geeignet, lediglich zu entspannen. Aber das sollte uns dann eigentlich zu der tiefergehenden Erkenntnis führen, dass die Entspannung aus der Stille kommt und dabei Folgendes hinterfragen:

Wenn Entspannung im weniger denken liegt, was passiert wenn ich garnicht mehr denke ? Es ist tatsächlich nur unser EGO das denkt... und das sind nicht wir selbst. ;)

Liebe Grüße

Niemand :blume:
 
Hallo Niemand,

Niemand schrieb:
und Du glaubst wirklich, dass Niemand nicht weiss was Meditation ist ?

Ich glaube, daß Du weißt, was Meditation für Dich bedeutet.

Niemand schrieb:
Meditation ist den Geist leermachen, reinigen, Nicht denken. Nur im Nichtdenken erfolgt Erleuchtung.

Definiere bitte mal das, was Du unter Erleuchtung verstehst.

Niemand schrieb:
Sogar der Gedanke an das Nichts verhindert Erleuchtung. Wenn Du sagst, dass die vollkommene Gedankenleere nicht zu erreichen ist, dann ist das Deine Sache.

Es gibt keinen "Aus"-Schalter am Gehirn. Nicht mal im Tiefschlaf hört der Mensch auf, zu denken. Aber ich schätze, wissenschaftliche Studien dazu würden Dich nicht wirklich interessieren.

Niemand schrieb:
Was die Menschen vom Nichtdenken trennt ist ihr leidhaftes Verlangen danach, nicht zu denken.

Nur, wer meint, nichts denken brächte ihn zur Erleuchtung, strebt auch zwanghaft danach, nichts zu denken. Wieder einmal bewahrheitet sich, daß ein Glaube, in diesem Falle der Glaube an nichts, denjenigen, der an dieses Gebot glaubt, unter Druck setzt. Und zwar unter den Druck, alle Gedanken zu vermeiden. Dabei ist dieses Paradigma sogar gefährlich, denn es in Frage zu stellen, hieße ja denken..

Niemand schrieb:
DAS wird nicht klappen. Es kommt eigentlich wie von selbst. Es sind wirklich nur banale Kleinigkeiten, die die Menschen von der Erleuchtung trennen... aber das muss jeder selbst erkennen. :)

Ich bin eher der Meinung, daß man ganz ohne Zwang an die Sache herangehen sollte. Daß hier zwanghaft vorgeschrieben wird, nicht zu denken, ist nur wieder ein Stein auf dem Weg für denjenigen, der Erfahrungen sammeln will mit der praktischen Meditation.

Gruß,
lazpel
 
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lazpel schrieb:
Hallo Niemand,

Ich glaube, daß Du weißt, was Meditation für Dich bedeutet.

Definiere bitte mal das, was Du unter Erleuchtung verstehst.

Es gibt keinen "Aus"-Schalter am Gehirn. Nicht mal im Tiefschlaf hört der Mensch auf, zu denken. Aber ich schätze, wissenschaftliche Studien dazu würden Dich nicht wirklich interessieren.

Nur, wer meint, nichts denken brächte ihn zur Erleuchtung, strebt auch zwanghaft danach, nichts zu denken. Wieder einmal bewahrheitet sich, daß ein Glaube, in diesem Falle der Glaube an nichts, denjenigen, der an dieses Gebot glaubt, unter Druck setzt. Und zwar unter den Druck, alle Gedanken zu vermeiden. Dabei ist dieses Paradigma sogar gefährlich, denn es in Frage zu stellen, hieße ja denken..

Ich bin eher der Meinung, daß man ganz ohne Zwang an die Sache herangehen sollte. Daß hier zwanghaft vorgeschrieben wird, nicht zu denken, ist nur wieder ein Stein auf dem Weg für denjenigen, der Erfahrungen sammeln will mit der praktischen Meditation.

Gruß,
lazpel

Wie soll man Erleuchtung definieren. Es ist ein unvergleichlicher nondualer relativierter Zustand. deshalb entzieht er sich auch jeglicher Definition.

Wer kann bitte wissenschaftlich 100%ig nachweisen, dass es nicht doch Menschen gibt, die die Gedankenleere erreichen können ?

Das ist richtig. Es gibt auch keinen Ausschalter im Gehirn, aber nur dort wo Gedanken auftauchen können sie also auch nach und nach wieder verschwinden - im Geist. Das kann allerdings Jahre dauern.

Du hast recht. Zwanglosigkeit ist der Schlüssel und wer schreibt hier bitte irgendetwas vor ?

Frohes Fest :blume:
 
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