Bedingungsloses Grundeinkommen

Wärst du für ein bedingungsloses Grundeinkommen für Jeden ohne Besehen der Person?

  • Ja, auf jeden Fall.

    Stimmen: 14 63,6%
  • Nein, das fände ich nicht gut.

    Stimmen: 4 18,2%
  • Schon, stelle es mir aber nicht realisierbar vor.

    Stimmen: 4 18,2%

  • Umfrageteilnehmer
    22
Heutzutage gibt es noch einen enormen Bedarf an Arbeitskräften, denen die Arbeit keinen Spaß macht.

Irgendwann wird aber wohl die wirtschaftswissenschaftliche Forschung soweit sein, dass ein bedingungsloses Grundeinkommen sinnvoll ist.
 
Werbung:
Hallo, hier nochmal allgemein.

Wenn man sich Berechnungen ansieht, von Verschiedenen als Muster durchgedacht, wie das alles funktionieren könnte,
so scheint es darum zu gehen, wie finanziert man so etwas.
Also so besehen nimmt man erst einmal einen bestimmten Betrag, und dann rechnen die einen entweder von da aus alles hinzu, was notwendig wäre,
um diesen Betrag zu finanzieren, also dass am Ende genau dieser Betrag dann als Netto übrigbleibt.
Die andere Methode wäre, man geht davon aus, dass ein bestimmter Betrag als Grundeinkommen ausbezahlt wird, dann aber entsprechend noch
verschiedene Abzüge notwendig seien.
Wenn man sich über Beides unterhält, kommen schon direkt verschiedene Ansatzpunkte in die Irreführung.

Ich sehe auch so ein Grundeinkommen nicht als dasselbe, als wenn jemand sagt, naja, niemand braucht etwas tun, man bekäme ja "Geld vom Staat".
Ich würde es eher so sehen, dass vom Grundgedanken "Die Würde des Menschen ist unantastbar.", ausgegangen wird, und Dieses ein natürliches
Grundbedürfnis des Menschen ist, und "es ist nicht vom Staat, sondern letztendlich vom Volk , dessen jeder ein gleichberechtigter Teil ist.
Der "Staat" ist kein riesiger Fremdkörper, mit dem man sich irgendwie "arangieren" muss, sondern das sind letztendlich wir alle gemeinsam, nicht wahr?

Zum einen finde ich auch, oder mir fehlt da das direkte Einsehen, warum ein bedingungsloses Grundeinkommen damit einhergehen sollte,
dass es überhaupt keine sozialen Hilfen und Unterstützungen mehr gibt, wie zum Beispiel als Schwerbehinderter (zu denen ich merkwürdigerweise
auch zähle) nicht mehr eine Krankenkasse die entsprechenden Pflegemittel finanziert.
Die Krankenkasse sind auch wir alle, es fragt sich einfach, inwiefern ist das alles transparent und wo fließen Gelder tatsächlich sinnvoll hin?
Ich weiß nicht, inwiefern die Pharmaindustrie damit in Beziehung steht. Natürlich gibt es da (wahrscheinlich) viele Macht- und Freiheitsausübungen,
die imgrunde in unser aller Namen stattfinden, von denen wir aber evtl. nicht die geringste Ahnung haben und auch der Einzelne gar nicht den
Überblick haben kann / könnte.

Genau wie die Banken, die hier erwähnt wurden. Mit Deutschland hängt vielleicht (kenne mich halt nicht gut aus), die deutsche Bundesbank zusammen,
und daher auch evtl. mit Staat und Regierung?
Wo sind diese "Goldbarren", von denen mir mal jemand erzählte, sie seien so etwas wie das Gegengewicht, bzw. die "Garantie" für die fließenden oder auch
festliegenden Gelder = Wertsysteme Deutschlands?
Sind nicht ansich die Menschen selbst in Wirklichkeit die Garantie oder das "Gegengewicht" für die Werte eines Landes?
Und zwar nicht ihre Arbeitskräfte, sondern allein schon ihr Bewusstsein, und weil / dass sie da sind.
Ohne dem ist auch Gold tot.
 
Hallo, hier nochmal allgemein.

Wenn man sich Berechnungen ansieht, von Verschiedenen als Muster durchgedacht, wie das alles funktionieren könnte,
so scheint es darum zu gehen, wie finanziert man so etwas.
Also so besehen nimmt man erst einmal einen bestimmten Betrag, und dann rechnen die einen entweder von da aus alles hinzu, was notwendig wäre,
um diesen Betrag zu finanzieren, also dass am Ende genau dieser Betrag dann als Netto übrigbleibt.
Die andere Methode wäre, man geht davon aus, dass ein bestimmter Betrag als Grundeinkommen ausbezahlt wird, dann aber entsprechend noch
verschiedene Abzüge notwendig seien.
Wenn man sich über Beides unterhält, kommen schon direkt verschiedene Ansatzpunkte in die Irreführung.

Ich sehe auch so ein Grundeinkommen nicht als dasselbe, als wenn jemand sagt, naja, niemand braucht etwas tun, man bekäme ja "Geld vom Staat".
Ich würde es eher so sehen, dass vom Grundgedanken "Die Würde des Menschen ist unantastbar.", ausgegangen wird, und Dieses ein natürliches
Grundbedürfnis des Menschen ist, und "es ist nicht vom Staat, sondern letztendlich vom Volk , dessen jeder ein gleichberechtigter Teil ist.
Der "Staat" ist kein riesiger Fremdkörper, mit dem man sich irgendwie "arangieren" muss, sondern das sind letztendlich wir alle gemeinsam, nicht wahr?

Zum einen finde ich auch, oder mir fehlt da das direkte Einsehen, warum ein bedingungsloses Grundeinkommen damit einhergehen sollte,
dass es überhaupt keine sozialen Hilfen und Unterstützungen mehr gibt, wie zum Beispiel als Schwerbehinderter (zu denen ich merkwürdigerweise
auch zähle) nicht mehr eine Krankenkasse die entsprechenden Pflegemittel finanziert.
Die Krankenkasse sind auch wir alle, es fragt sich einfach, inwiefern ist das alles transparent und wo fließen Gelder tatsächlich sinnvoll hin?
Ich weiß nicht, inwiefern die Pharmaindustrie damit in Beziehung steht. Natürlich gibt es da (wahrscheinlich) viele Macht- und Freiheitsausübungen,
die imgrunde in unser aller Namen stattfinden, von denen wir aber evtl. nicht die geringste Ahnung haben und auch der Einzelne gar nicht den
Überblick haben kann / könnte.

Genau wie die Banken, die hier erwähnt wurden. Mit Deutschland hängt vielleicht (kenne mich halt nicht gut aus), die deutsche Bundesbank zusammen,
und daher auch evtl. mit Staat und Regierung?
Wo sind diese "Goldbarren", von denen mir mal jemand erzählte, sie seien so etwas wie das Gegengewicht, bzw. die "Garantie" für die fließenden oder auch
festliegenden Gelder = Wertsysteme Deutschlands?
Sind nicht ansich die Menschen selbst in Wirklichkeit die Garantie oder das "Gegengewicht" für die Werte eines Landes?
Und zwar nicht ihre Arbeitskräfte, sondern allein schon ihr Bewusstsein, und weil / dass sie da sind.
Ohne dem ist auch Gold tot.
Zum einen finde ich auch, oder mir fehlt da das direkte Einsehen, warum ein bedingungsloses Grundeinkommen damit einhergehen sollte,
dass es überhaupt keine sozialen Hilfen und Unterstützungen mehr gibt...
Weil es dann kein bedingungsloses Einkommen wäre, sondern an Bedingungen geknüpft wird.

Du meinst also, sich seinen Lebensunterhalt selbst zu verdienen, greift die Menschenwürde an?
Ich sehe es eher so, daß andere Menschen für Arbeitsunwillige mit bezahlen sollen, als Angriff.
Desweiteren empfinde ich die Linken, welche ja für das BGE sind, als heuchlerisch.
In der Ex-DDR war Arbeit Pflicht und wurde geahndet.
 
Du meinst also, sich seinen Lebensunterhalt selbst zu verdienen, greift die Menschenwürde an?

Nein :), das meine ich nicht, und sage ich auch in keiner Weise.

Wir sind ja hier (zum Glück?) nicht in der Ex-DDR, und an bestimmte Parteien dachte ich auch nicht, weil ich mich damit gar nicht näher befasse.
Die Idee des bedingungslosen Grundeinkommens ist schon wesentlich älter und wurde immer mal wieder von Verschiedenen aufgegriffen, so zum Beispiel auch
von der "Piraten-Partei", aber das ist nur ein Beispiel. Auch der Vorsitzende oder Chef von DM spricht sehr dafür und es gibt einige sehr interessante Dokus.

Ich habe es hier aufgegriffen als grundsätzliches politik- und parteienübergreifendes Thema.

Desweiteren habe ich ja auch schon im Eingangsbeitrag erwähnt, dass es Menschen gibt, die in etwa so denken, wie du jetzt hier beschreibst, dass beispielsweise
jemand den Nachbarn, wenn der einfach ohne Anstrengung ein Einkommen hätte, dieses als "ungerecht" empfinden würde.
Das ist durchaus auf seine Weise "berechtigt" und lasse ich mal so stehen. :)

Liebe Grüße
 
Nein :), das meine ich nicht, und sage ich auch in keiner Weise.

Wir sind ja hier (zum Glück?) nicht in der Ex-DDR, und an bestimmte Parteien dachte ich auch nicht, weil ich mich damit gar nicht näher befasse.
Die Idee des bedingungslosen Grundeinkommens ist schon wesentlich älter und wurde immer mal wieder von Verschiedenen aufgegriffen, so zum Beispiel auch
von der "Piraten-Partei", aber das ist nur ein Beispiel. Auch der Vorsitzende oder Chef von DM spricht sehr dafür und es gibt einige sehr interessante Dokus.

Ich habe es hier aufgegriffen als grundsätzliches politik- und parteienübergreifendes Thema.

Desweiteren habe ich ja auch schon im Eingangsbeitrag erwähnt, dass es Menschen gibt, die in etwa so denken, wie du jetzt hier beschreibst, dass beispielsweise
jemand den Nachbarn, wenn der einfach ohne Anstrengung ein Einkommen hätte, dieses als "ungerecht" empfinden würde.
Das ist durchaus auf seine Weise "berechtigt" und lasse ich mal so stehen. :)

Liebe Grüße
Tja, da würde mich doch jetzt mal deine Meinung dazu interessieren.
Wieso soll der Staat (und das sind wir Bürger) eigentlich arbeitsunwillige Leute pampern?!
Wobei dieses Einkommen dann auch eh nicht zum Leben reichen würde, auch wenn du es nicht wahr haben willst.
Dieser arbeitsunwillige Nachbar, würde dann auch eh bald verschwinden, weil Mieten sich erhöhen und das Wohngeld wegfallen werden.

Hast du schon mal an die wirtschaftlichen Auswirkungen gedacht?
Z.B. die Dienstleistungen werden genauso rasant verteuert werden, was sich dann viele Leute nicht mehr leisten können.
Bei Otto Normal Bürger kommen die 1000€ zusätzlich rein und gehen bei der Mehrwertsteuer Erhöhung und Einkommenssteuer wieder raus.
Was ist mit dem AuslandsTourismus?
Glaubst du die Touris sind scharf auf eine Mehrwertsteuererhöhung? Das BGE wird nämlich nicht weltweit umgesetzt werden.
 
Hallo, hierzu nochmal etwas.

Dieses Grundeinkommen, sollte es beschlossen werden, wäre ja dann gültig für jeden ohne Besehen der Person, also auch für "Reiche" und "gut Verdienende".
Jeder bekäme dieses Grundeinkommen zu allem was er vielleicht sonst noch hat. Somit braucht niemand zu denken, er finanziere dem Nachbarn sein Einkommen.
Denn Steuern müssen sowieso bezahlt werden. Wo das aber zurzeit alles so hingeht, wissen wir wahrscheinlich nicht bis ins Letzte. :)

Dass sich automatisch alles erhöhen müsste, ist nicht gesagt oder festgelegt, bzw. eine etwas merkwürdige Logik.
Es könnte ganz anders sein. Durch diese Menge nämlich , an Menschen die dieses Grundeinkommen haben, eröffnet sich so etwas wie eine neue "Klientel",
also Zielpersonen, für die es sich auch lohnen würde, entsprechende entgegenkommende und evtl. einträgliche "Geschäfte" zu machen.
Warum sollten Menschen sich nicht anpassen, neue Wohnmöglichkeiten entstehen und neue Märkte erschlossen werden.?
Warum sollte alles dann auf einmal "unbezahlbar" werden? Wer würde sowas bestimmen. Der Markt selbst bestimmt letztendlich Angebot und Nachfrage.
Da alle dieses Grundeinkommen erhalten, gibt es da auch nicht Menschen verschiedener Klassen.
Und auf was für Ideen dann mehr oder weniger "freie" Menschen kommen, ist noch gar nicht abzusehen.

Das ist natürlich auch eine (utopische?) Sichtweise, aber genauso spekuliert wie obige eher negative Ideen und Sichtweisen. :)


Liebe Grüße
 
Ich kann mir auch vorstellen, dass Menschen dann eher gewillt sind auch mal mehr Geld für zB regionale Lebensmittel auszugeben und hochwertigere Kleidung.. am besten made in Germany.
Und das in diesem zuge zB der ganze China-Ramsch weniger gekauft wird.
Billig gekauft ist doppelt gekauft wie mein Vater immer zu pflegen sagt :D
 
Ich kann mir auch vorstellen, dass Menschen dann eher gewillt sind auch mal mehr Geld für zB regionale Lebensmittel auszugeben und hochwertigere Kleidung.. am besten made in Germany.
Und das in diesem zuge zB der ganze China-Ramsch weniger gekauft wird.
Billig gekauft ist doppelt gekauft wie mein Vater immer zu pflegen sagt :D

wenn jeder geld geschenkt bekommt, dann werden die produkte automatisch auch teuerer.

wie z.b. die erdbeeren, statt 4,99 kosten sie dann mal gern 5,99/6,99...
du glaubst doch nicht in ernsz, dass der preis so bleibt?
 
Werbung:
Zurück
Oben