Constantin
Sehr aktives Mitglied
Hi Faydit...
Abraham hiess, soweit ich mich erinnere ist auf die blosse Aufforderung Gottes hin bereit, sein Kind zu opfern. Ohne Wenn und Aber...
II. Reihe: 1. Mose 22,1-13
22 1 Nach diesen Begebnissen geschahs,
Gott prüfte Abraham
und sprach zu ihm:
Abraham!
Er sprach:
Da bin ich.
2 Er aber sprach:
Nimm doch deinen Sohn, deinen Einzigen, den du liebst, Jizchak,
und geh vor dich hin in das Land von Morija,
und höhe ihn dort zur Darhöhung auf einem der Berge,
den ich dir zusprechen werde.
3 Abraham stand frühmorgens auf,
er sattelte seinen Esel,
er nahm seine beiden Knaben mit sich und Jizchak seinen Sohn,
er spaltete Hölzer für die Darhöhung
und machte sich auf und ging nach dem Ort, von dem Gott ihm gesprochen hatte.
4 Am dritten Tag erhob Abraham seine Augen
und sah den Ort von fern.
5 Abraham sprach zu seinen Knaben:
Bleibt ihr hier mit dem Esel,
ich aber und der Knabe wollen bis drüben hin gehen,
niederwerfen wollen wir uns und dann zu euch kehren.
6 Abraham nahm die Hölzer zur Darhöhung,
er legte sie Jizchak seinem Sohn auf,
in seine Hand nahm er das Feuer und das Messer.
So gingen die beiden mitsammen.
7 Jizchak sprach zu Abraham seinem Vater, er sprach:
Vater!
Der sprach:
Da bin ich, mein Sohn.
Er sprach:
Da ist nun das Feuer und die Hölzer,
aber wo ist das Lamm zur Darhöhung?
8 Abraham sprach:
Gott ersieht sich das Lamm zur Darhöhung, mein Sohn.
So gingen die beiden mitsammen.
9 Sie kamen an den Ort, den Gott ihm zugesprochen hatte.
Dort baute Abraham die Schlachtstatt
und schichtete die Hölzer
und fesselte Jizchak seinen Sohn
und legte ihn auf die Schlachtstatt zuoberst der Hölzer.
10 Abraham schickte seine Hand aus,
er nahm das Messer, seinen Sohn hinzumetzen.
11 Aber SEIN Bote rief ihm vom Himmel her zu
und sprach:
Abraham, Abraham!
Er sprach:
Da bin ich.
12 Er sprach:
Schicke nimmer deine Hand nach dem Knaben aus,
tu ihm nimmer irgendwas!
Denn jetzt habe ich erkannt,
daß du Gottes fürchtig bist, -
nicht vorenthalten hast du mir deinen Sohn, deinen Einzigen.
13 Abraham hob seine Augen und sah:
da, ein Widder hatte sich dahinter im Gestrüpp mit den Hörnern verfangen.
Abraham ging hin,
er nahm den Widder
und höhte ihn zur Darhöhung anstatt seines Sohns.
Übersetzung: Martin Buber mit Franz Rosenzweig
Nach menschlichem Ermessen wäre hier ja durchaus die Bedinung angebracht:
So was kann nur ein Teufel fordern... Wenn es von Gott käme... müsste es mir ja gut gehen dabei... könnte es niemals um das Leben meines Kindes gehen.... Ein Gott, der Menschenopfer verlangt.... gibts nicht... usw...
Den gabs ja dann auch tatsächlich nicht. Nur Abraham wusste es nicht. Einzig er wusste: Ich liebe Gott über alles und habe kein Bild von ihm....
Genau, Gott und Bedingungen stellen aus Liebe... Bedingungen stellt der Mensch an sich Selbst,...und seinen Nächsten.
Diese Gotteseinflüsterungen sind die Stimmen aus dem Selbst=UBWsein, das sich erinnert an das was ihm gelehrt wurde, von Menschen die wußten wie sie Macht ausüben können. Gottesfurcht wurde wie auch noch jetzt, den Menschen ins UBWsein suggeriert um Macht ausüben zu können, durch Angsteinflösungen....Schuldgefühle-schlechtes Gewissen..ect.
Opferrituale werden jetzt wie einst(was auch jetzt) zur Besänftigung der Götter praktiziert.
Gottes-Götterhörigkeit pur.
Dies hat mit dem Glauben zu tun, wozu auch bedingungslose Liebe gehört.
Wer`s glaubt für den wird es sich offenbaren.
*g constantin
