Antisemitismus weltweit

Einen nicht unwesentlichen Beitrag zum Antisemitismus leisten Hochstapler mit falscher jüdischer Identität:

https://www.deutschlandfunk.de/hoch...=486161&utm_source=pocket-newtab-global-de-DE


Das gibt es durchaus: Die "Juden" mit falscher Identität - aber es sollte nicht so hoch gehängt werden. Marcelina, ich weiss nicht, ob es Dein Absicht war zu sagen, dass diese "Pseudo-Juden" dafür verantwortlich sind, dass Antisemitismus in Deutland und/oder auf der ganzen Welt wächst. Das zu behaupten wäre aber schon ziemlich schräg und es stimmt einfach nicht, das muss jeden Klr sein!

Shiimon
 
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Habe gerade auf der Website der öffentlichen Büchereien Wien recherchiert:
Sie haben etliche Bücher von Arthur Koestler zum Ausleihen. Auch “Mit dem Rücken zur Wand“. Das werd ich mir wahrscheinlich ausborgen.


Es ist ein wirklich wichtiges Buch und wenn du gut Englisch lesen kannst, und dort auf Englisch gibt, solltest Du es auf Englisch lesen. A. Koestler ist nicht nur ein Berichterstatter sondern auch ein guter Schriftsteller. Und wer über Stalinismus Bescheid wissen will ... sollte "Sonefinsternis" unbeding lesen.

LG von Shimon
 
Das gibt es durchaus: Die "Juden" mit falscher Identität - aber es sollte nicht so hoch gehängt werden. Marcelina, ich weiss nicht, ob es Dein Absicht war zu sagen, dass diese "Pseudo-Juden" dafür verantwortlich sind, dass Antisemitismus in Deutland und/oder auf der ganzen Welt wächst. Das zu behaupten wäre aber schon ziemlich schräg und es stimmt einfach nicht, das muss jeden Klr sein!

Shiimon

Danke für deinen Post! ich dachte schon, meiner bleibt unbemerkt :D - meine Absicht war, auf ein Groteskes Phänomen hinzuweisen...

wobei dazu gehören auch nicht weniger groteske Versuche, Juden als Gleichberechtigte Integrationsfähige Menschen (sic!) unter uns zu präsentieren, wie das liebevolle - unsere jüdischen Mitbürger - bezeugt. Ich würde es sogar als absoluten Höhepunkt des Kampfes gegen Antisemitismus bezeichnen. Was dieser durchdachter ^^ Kampf bringt, bewirkt? wir erleben`s gerade live.

Schönen Gruß aus Wien übrigens: hier blüht der jüdische Humor in den Gasserln um und in der Innenstadt gerade wieder auf (Dank dem wunderbaren Import^^ aus dem Osten Europas).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wer genau sind denn jene "Pseudo-Juden"?


Es sind Mnschen die sich als Juden ausgeben, aber keine Juden sind. Jude ist man durch Geburt: Jüdische Mutter. (Bei Otthodoxen ist ein noch strenger, auch die 4 Großelterm müßen Juden gewesen sein).
Es gibt zwar ein Übertritt, das wird aber von orthodoxen Rabbienern nicht immer anerkant.

*(Es wurden immer wieder Fälle bekannt, dass sich jemend als Jude und Holocaustüberlebender asgegeben hat und es stimmte überhaupt nicht. Es gibt ein Begrifff aus der Psychologie: "Münchhausen-Syndrom" und tatsächlich sind meistens diese Menschen krank. Ich kannte bei Child Survivors jemand, der sich als Child Sorvivor ausgegeben hat, obwohl er erst nach 1945 geboren wurde. Er wurde aus der Verein ausgeschlosssen.).


Shimon
 
Danke für deinen Post! ich dachte schon, meiner bleibt unbemerkt :D - meine Absicht war, auf ein Groteskes Phänomen hinzuweisen...

wobei dazu gehören auch nicht weniger groteske Versuche, Juden als Gleichberechtigte Integrationsfähige Menschen (sic!) unter uns zu präsentieren, wie das liebevolle - unsere jüdischen Mitbürger - bezeugt. Ich würde es sogar als absoluten Höhepunkt des Kampfes gegen Antisemitismus bezeichnen. Was dieser durchdachter ^^ Kampf bringt, bewirkt? wir erleben`s gerade live.

Schönen Gruß aus Wien übrigens: hier blüht der jüdische Humor in den Gasserln um und in der Innenstadt gerade wieder auf (Dank dem wunderbaren Import^^ aus dem Osten Europas).


Wien ist ein Zentrum des Jüdischen Humors und in Wien (hauptsächlich im 2ten Bezirk wird auch oft Jidish gesprochen, gehe mal dort in Textilgeschäfte. Es gib sicher auch Zuwanderung aus Polen oder Rumänien. Obwohl in Polen das Judentum fast ausgerottet wurde, gibt es trotzdem noch immer auch dort Juden.

LG von Shimon
 
Wien ist ein Zentrum des Jüdischen Humors und in Wien (hauptsächlich im 2ten Bezirk wird auch oft Jidish gesprochen, gehe mal dort in Textilgeschäfte. Es gib sicher auch Zuwanderung aus Polen oder Rumänien. Obwohl in Polen das Judentum fast ausgerottet wurde, gibt es trotzdem noch immer auch dort Juden.

LG von Shimon

ich hab 24 Jahre im sogenannten Textilviertel gelebt (1ter Bezirk, rund um den Rudolfsplatz, zwischen Schottenring und Morzinplatz) , und über den Donaukanal, einen Katzensprung entfernt, ist der 2te Bezirk, mit dem Markt am Karmeliterplatz, mit der Jüdischen Bäckerei (damals in der Hollandstrasse, inzwischen übersiedelt in die Nähe von Diana-Bad).
Da gab es in den 80/90ern eine Zeit, in der die Bewohner von ehemals Jüdischen Wohnungen (bis Ende der 30er) die Vorkriegs- Mieter, bzw. ihre Nachkommen, Wohnungseigentümer gesucht und nach Wien eingeladen haben (unter dem Patronat von Stadt/Staat). Es kam zu berührenden Begegnungen, das kannst Du dir bestimmt vorstellen.

Und beim Karmeliterplatz gibt es ein Restaurant, in dem wir einander ab und zu treffen: Juden der Nachkriegsgeneration, vor allem der letzten 30 Jahre, aus dem Osten Europas. Die Neuen an unserem Tisch kommen eher aus Russland, 1 Rumänen und 1 Bulgaren zählen wir auch dazu, es gibt aber auch noch einen Schulkollegen von mir, dessen Familie gleich nach Kriegsende nach Wien zurückgekommen ist.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es sind Mnschen die sich als Juden ausgeben, aber keine Juden sind. Jude ist man durch Geburt: Jüdische Mutter. (Bei Otthodoxen ist ein noch strenger, auch die 4 Großelterm müßen Juden gewesen sein).
Es gibt zwar ein Übertritt, das wird aber von orthodoxen Rabbienern nicht immer anerkant.

*(Es wurden immer wieder Fälle bekannt, dass sich jemend als Jude und Holocaustüberlebender asgegeben hat und es stimmte überhaupt nicht. Es gibt ein Begrifff aus der Psychologie: "Münchhausen-Syndrom" und tatsächlich sind meistens diese Menschen krank. Ich kannte bei Child Survivors jemand, der sich als Child Sorvivor ausgegeben hat, obwohl er erst nach 1945 geboren wurde. Er wurde aus der Verein ausgeschlosssen.).


Shimon

Und dann soll es auch KZ-Mitarbeiter gegeben haben, die sich, als "der Feind" kam, gegenseitig Häftlingsnummern tätowiert haben sollen, um als Juden ungeschoren davon zu kommen.

Ich glaube aber nicht, dass da der Grund für Antisemitismus zu finden ist.
Das ist über zig hundert Jahre gewachsen und hat sich manifestiert.


Gruß

Luca
 
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Heute Abend, 20 Uhr 15 in ZDF: "Das Unwort", Regie: Leo Kasin

In der Fernsehfilm geht es um Antisemitismus in Deutschen Schulen. "Jude" ist in Schulen ein Schimpfort. Bei Antisemitismus (in Form von Mobbing!) wird in Schulen noch immer weggeschaut, sagt der Regisseur Khasin. In diesem Film wird die Hilflosigkeit der Gersellschaft (und Schulführung!) dargestellt. Ein heisses Eisen! Ein sehenswerter Film, auch deswegen weil Khashin sich wünscht, dass sich viele auf den Schlips getreten fühlen von diesen Film. Das macht mich neugierig und hoffe auf rege Diskussion über diesen Film!

Shimon
 
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