Antisemitismus weltweit

MangoPaya,

auf deine, für mich sehr unverständliche "Ergüsse" habe nur eine Antwort: Wir Juden sind ein Volk, wir haben auch eine Relligion aber auch ein Kultur. Ein Teil der Juden lebt in Israel, ein andere Teil lebt immer noch, zerstreut... Du dichtest den Juden politische Radikalität an... das ist deine erste "Verschwörungstheorie" (Ich nenne das eher faschistische Ideologie!) Mit Nazis oder Faschisten diskutiere ich nicht - ich nenne Sie beim Namen. Ich verstehe nicht was Du sagen willst und ich will es auch nicht verstehen. Und wenn du mir weiterhin mit so blöden "Verschwörungstheorien" kommst werde Dich immer wieder eine ziemlich blöden, weil unverständlichen, Nazi nennen. Mehr kannst mit deine Geschwurbsel von mir nicht erwarten....(Verstehe es so: Ich nehme Dich überhaupt nicht Ernst!).


Shabbat Shalom

Shimon

Mit dem Problem, dass du damit keine Richterliche Qualifikation erlangen könntest, weil du alles als Nazi bezeichnest was nicht deiner Radikalität entspricht..
also Auch Anarchismus und Pazifismus.. der Weder Rassistisch noch Völkisch noch Autoritär sein kann..

Fehlurteile im Namen der Politischen Radikalität..

Genau diese Art der Vorgehensweise ist aber Radikaler Autoritarismus.. und jeder solche hat keinen Frieden in der Welt..

Ob es an den Gesetzen der "Schöpfung" liegt? ;)

Ein kluger Pazifist würde sagen ja.. Ein Anarchist auch..
 
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Mit dem Problem, dass du damit keine Richterliche Qualifikation erlangen könntest, weil du alles als Nazi bezeichnest was nicht deiner Radikalität entspricht..
also Auch Anarchismus und Pazifismus.. der Weder Rassistisch noch Völkisch noch Autoritär sein kann..

Fehlurteile im Namen der Politischen Radikalität..

Genau diese Art der Vorgehensweise ist aber Radikaler Autoritarismus.. und jeder solche hat keinen Frieden in der Welt..

Ob es an den Gesetzen der "Schöpfung" liegt? ;)

Ein kluger Pazifist würde sagen ja.. Ein Anarchist auch..



Du stell Dir das vor: ich beabsichtige überhaupt nicht, "Richterliche Qualifikation" zu erlangen, warum auch.? Ich nehme das was Du gesgat hast/sagst nicht ernst und damit hat sich... ich bin weder ein Pazifist noch ein Anarchist. Pazifisten sind mir zuwi:geist:der....Anarchsten habe noch nie begriffen....


:ironie:

Shimon
 
Im Buch von Salzborn wird es sogr statistisch gezeigt, wie viel Prozent der Deutschen glauben, in Ihre Familien gab es nur Leute im Widerstann.d Das glaubten etwa 30% der Deutschen. In Wirklickdeit waren nur etwa 0,3% der Deutschen in Wiederstand oder halfen Juden zum Überleben. Um die Tragweite des Buches zu erfassen wärees sehr hilfreich, wenn jede und jeder bereit wäre die 15 € zu "opfern" und ds Buch lesen. Wenn nur ich das Buch lese ist es ein fruchtlose Diskussion. Das Buch haat auch für mich unangenehme Seite : ich bin aschkenaische Jude, meine Vorfahren lebten grossteils in Deutschland un Österreich und Ungarn und ich habe sicher auch "Deutsche Anteile" in mir...so Einfach ist die Sache nicht. :D

Shimon

Die Leute hoffen eben, dass ihre Familie etwas gegen das Naziregime, gegen die Deportierung von Juden etc. getan hat und nicht nur schweigend zugeschaut oder gar selber aktiv mitgeholfen hat.
Und das sehe ich schon als positiv an. Umgekehrt, zu hoffen, dass der Vater oder Großvater sich "heldenhaft" an der Verfolgung beteiligt hat, wäre wohl schlimmer.
Heute noch etwas herauszufinden, dürfte sich schwierig gestalten. Viele sind tot und es wurde sicher nicht überall darüber gesprochen.
Nehmen wir mal einen Mann, damals, bei Kriegsende so 25 Jahre alt, der bei der Wehrmacht gedient und irgendwo im Osten stationiert war.
Nehmen wir weiter an, er hätte aktiv an der Erschießung von Juden teilgenommen.
Er kommt heim und er spricht nie darüber. Seine Familie merkt zwar, dass er anders ist als früher, sehr still, nicht mehr der lustige Vater, Bruder, Ehemann.
Aber man schiebt es halt auf den Krieg allgemein und was der aus den Menschen macht.
Mag sogar sein, dass er seine Beteiligung an diesen Taten bereut, weil er es nicht auch echter Überzeugung, sondern deshalb getan hat, damit er bei seinen Kameraden nicht als Schwächling, als Außenseiter dasteht.
Soll keine Entschuldigung für sein Tun sein.
Seine Kinder und Enkel kennen ihn nur als stillen, aber guten Menschen, der für sie alles tut und der sich nach dem Krieg nie gegen Juden geäußert hat.

Gruß

Luca
 
Die Leute hoffen eben, dass ihre Familie etwas gegen das Naziregime, gegen die Deportierung von Juden etc. getan hat und nicht nur schweigend zugeschaut oder gar selber aktiv mitgeholfen hat.
Und das sehe ich schon als positiv an. Umgekehrt, zu hoffen, dass der Vater oder Großvater sich "heldenhaft" an der Verfolgung beteiligt hat, wäre wohl schlimmer.
Heute noch etwas herauszufinden, dürfte sich schwierig gestalten. Viele sind tot und es wurde sicher nicht überall darüber gesprochen.
Nehmen wir mal einen Mann, damals, bei Kriegsende so 25 Jahre alt, der bei der Wehrmacht gedient und irgendwo im Osten stationiert war.
Nehmen wir weiter an, er hätte aktiv an der Erschießung von Juden teilgenommen.
Er kommt heim und er spricht nie darüber. Seine Familie merkt zwar, dass er anders ist als früher, sehr still, nicht mehr der lustige Vater, Bruder, Ehemann.
Aber man schiebt es halt auf den Krieg allgemein und was der aus den Menschen macht.
Mag sogar sein, dass er seine Beteiligung an diesen Taten bereut, weil er es nicht auch echter Überzeugung, sondern deshalb getan hat, damit er bei seinen Kameraden nicht als Schwächling, als Außenseiter dasteht.
Soll keine Entschuldigung für sein Tun sein.
Seine Kinder und Enkel kennen ihn nur als stillen, aber guten Menschen, der für sie alles tut und der sich nach dem Krieg nie gegen Juden geäußert hat.

Gruß

Luca



Shalom Luca,

Du schilderst genau das, was ich als die Schwierigkeit ansehe. Der Grossteil der deutschen hat geschwiegen, und dadurch ist der Myrhos: "Wir sind unschuldig!" entstanden.Darüber handelt das Buch: Kollektive Unschuld. Aus der "Kollektiven Unschuld" entsteht eine Wut und ein Hass. Und genau das ist der Grund für die aktuelle deutsche Antisemitismus.

So lange der Großteil der Deutschen sich unschuldig wähnt (un sich in Unschuld badet) wir immer Antisemitismus (und auch Angriffe) auf Juden geben. Heilen ist nur dann möglich, wenn Menschen ihre Schuld erkennen. Nicht nur die Opfer, sonder auch die Täter (und deren Nachkommen!) sind traumatisiert. Eine Traumatisierung aufzuarbeiten ist eine der chwersten "Arbeiten" an sich selbst...

Shimon
 
Shalom Luca,

Du schilderst genau das, was ich als die Schwierigkeit ansehe. Der Grossteil der deutschen hat geschwiegen, und dadurch ist der Myrhos: "Wir sind unschuldig!" entstanden.Darüber handelt das Buch: Kollektive Unschuld. Aus der "Kollektiven Unschuld" entsteht eine Wut und ein Hass. Und genau das ist der Grund für die aktuelle deutsche Antisemitismus.

So lange der Großteil der Deutschen sich unschuldig wähnt (un sich in Unschuld badet) wir immer Antisemitismus (und auch Angriffe) auf Juden geben. Heilen ist nur dann möglich, wenn Menschen ihre Schuld erkennen. Nicht nur die Opfer, sonder auch die Täter (und deren Nachkommen!) sind traumatisiert. Eine Traumatisierung aufzuarbeiten ist eine der chwersten "Arbeiten" an sich selbst...

Shimon

Also ICH fühle mich nicht schuldig. Was habe ich denn schon gemacht? Nicht mal meine Großeltern haben irgendwas gemacht!
 
Also ICH fühle mich nicht schuldig. Was habe ich denn schon gemacht? Nicht mal meine Großeltern haben irgendwas gemacht!


Lese das Buch: "Kollektive Unschuld", forsche nach was Deiene Eltern und Grosseeltern wehrend des Krieges und danach getan, gedacht haben, dann können wir über Dein "Unschuld" diskutieren. Gerade das ist das Problem: Nach 1945 wurde sowohl auf Täterseite, wie auch auf Opfersete mehrheitlich geschwiegen...Ich weiss auch nur Bruchstücke davon, was meine Eltern in der "Arbeitsdienst" erlebt haben, was Ihnen widerfahren ist....Und rate Mal warum so hartnäckig geschwiegen wurde....??? Viele der Opfer haben Ihre Traumatisierung in Büchern verarbeitet, das ist ein Weg damit fertig zu werden. (Siehe dazu Das Buch von Horst Selbiger. H. S. war lange Zeit der Vorsitzende von Child Survivors und liest immer noch als über 90jährige aus seinem Buch...)

Auf der Täterseite wurde noch viel mehr und viel ausführlicher geschwiegen! Niemand war Täter, Niemand hat Greueltaten begagangen im Russlandfeldzug geggen russiche Zivilisten und auch niemand war bei der SS oder Waffen-SS. Auch in Auschwitz hat Niemand Dienst getan und hat Niemand Juden in den Gaskammenrn geschickt... Die Gaskammern wurden auch gut getarnt....aber Niemand hat sie entworfen oder gebaut...Und die 6 Millionen Tote Juden hat Niemand ermordet...

Du hast insgesamt eine "super Einstellung" und dafür kann ich Dich nur "begrlückwünschen":D

Shimon
 
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Lese das Buch: "Kollektive Unschuld", forsche nach was Deiene Eltern und Grosseeltern wehrend des Krieges und danach getan, gedacht haben, dann können wir über Dein "Unschuld" diskutieren. Gerade das ist das Problem: Nach 1945 wurde sowohl auf Täterseite, wie auch auf Opfersete mehrheitlich geschwiegen...Ich weiss auch nur Bruchstücke davon, was meine Eltern in der "Arbeitsdienst" erlebt haben, was Ihnen widerfahren ist....Und rate Mal warum so hartnäckig geschwiegen wurde....??? Viele der Opfer haben Ihre Traumatisierung in Büchern verarbeitet, das ist ein Weg damit fertig zu werden. (Siehe dazu Das Buch von Horst Selbiger. H. S. war lange Zeit der Vorsitzende von Child Survivors und liest immer noch als über 90jährige aus seinem Buch...)

Auf der Täterseite wurde noch viel mehr und viel ausführlicher geschwiegen! Niemand war Täter, Niemand hat Greueltaten begagangen im Russlandfeldzug geggen russiche Zivilisten und auch niemand war bei der SS oder Waffen-SS. Auch in Auschwitz hat Niemand Dienst getan und hat Niemand Juden in den Gaskammenrn geschickt... Die Gaskammern wurden auch gut getarnt....aber Niemand hat sie entworfen oder gebaut...Und die 6 Millionen Tote Juden hat Niemand ermordet...

Du hast insgesamt eine "super Einstellung" und dafür kann ich Dich nur "begrlückwünschen":D

Shimon

Grosser: Nein, nein, das war mein Deutschland der Nachkriegszeit, mein Deutschland, ich war 1947 zum ersten Mal in meiner Geburtsstadt Frankfurt, aber war damals schon entschlossen über zwei Dinge, die ich gelernt habe, also empfunden habe in einer Nacht im August 1944 in Marseille, mit falschen Papieren, wo ich dort lebte und unterrichtete an der katholischen Schule: BBC verkündete, dass die alten Leute von Theresienstadt nach Auschwitz transportiert würden. Es war auch der Fall für die Schwester meines Vaters und ihren Mann – und am nächsten Tag war ich sicher, endgültig sicher, dass es keine Kollektivschuld gibt. Und dann, ein paar Tage später, für die Kämpfe und vor allen Dingen für Marseille, war ich im Krankenhaus bei einem sterbenden Freund, der verletzt worden war, daneben lag ein junger deutscher Soldat, der mein Alter hatte, 19, und er wusste wirklich von nichts. Ich habe lange mit ihm gesprochen, und da entstand die Überzeugung: Ich bin ...

Detjen: Was heißt das, er wusste von nichts?

Grosser: Er wusste nicht, was ein KZ war, er wusste nicht, was Auschwitz war, er wusste nicht, was Verfolgung war. Er war ein kleiner Soldat gewesen, und wie viele ... Randbemerkung hier: Im Gegensatz zu dem, was die furchtbare Ausstellung „Hitler und die Deutschen“ in Berlin überzeugen will, dass es eine Kollektivschuld gibt – ich war sicher: Es gibt keine Kollektivschuld und dann, dass ich mitverantwortlich war für die Zukunft Deutschlands, der deutschen Jugend.

https://www.deutschlandfunk.de/es-gibt-keine-kollektivschuld.1295.de.html?dram:article_id=193343
 
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