Achtung des Schicksals und Wertung

Hallo Urajup,

nach dem post habe ich mir darüber Gedanken gemacht, wie es eigentlich ist, wenn es eine sichere Mutter(Eltern)-Kind-Bindung gibt. Dann gibt es ganz viel Vertrauen, Liebe und Sicherheit. Das Kind wird gesehen. Wird dieses dann auch anmaßend und überheblich? Offensichtlich nicht.

:danke: Pluto

Hi Pluto,:)

da habe ich zwei "hübsche" Beispiele....

Das eine ist die Tochter einer Kindergärtnerin. Sie wurde von ihrer Mutter und ihrem Vater konsequent antiautoritär erzogen und, wie ich zugebe, sie war damals als Kleinkind "gewöhnungsbedürftig" und zerrte des öfteren an unserer aller Nerven...Aber nu, sie hat sich zu einer anmutigen, intelligenten und seelisch offenen und liebevollen Person entwickelt. Und somit gibt es weiter nichts zu sagen...:)

Das zweite Beispiel war ein Junge, der mit meiner Tochter damals in den gleichen Kirchenkindergarten ging und uns Mütter, die wir unsere Kinder dort morgens abzugeben pflegten, mit einem Fußtritt zur Begrüßung empfing....:D
Ja mei, ich glaubte von dem Jungen irgendwann zu hören, dass er in einer JVA einsitzt, aber nö.....Er ist heute Elektroingenieur und Mitglied im Kirchenvorstand...:)



LG
Juppi
 
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Hallo Pluto und alle, :)

nach dem post habe ich mir darüber Gedanken gemacht, wie es eigentlich ist, wenn es eine sichere Mutter(Eltern)-Kind-Bindung gibt. Dann gibt es ganz viel Vertrauen, Liebe und Sicherheit. Das Kind wird gesehen. Wird dieses dann auch anmaßend und überheblich? Offensichtlich nicht.

nicht zwingend, aber ich denke, es ist nicht automatisch so, dass so ein Kind das "Glück", das ihm zu teil wurde zu schätzen weiß bzw. es überhaupt als solches wahrnimmt. Auszahlen wird sich diese sichere Eltern-Kind-Bindung hinsichtlich Vertrauen und Liebe sicherlich - Allerdings ist dabei aber auch der Enttäuschungsfaktor nicht unerheblich, den so ein Kind erfahren kann, wenn es in Kontakt mit Menschen kommt, die diese Sicherheit, diese Liebe und das dazugehörige Vertrauen nicht erlebt haben.

Liebe Grüße
Martina
 
Hi Pluto,:)

da habe ich zwei "hübsche" Beispiele....

Das eine ist die Tochter einer Kindergärtnerin. Sie wurde von ihrer Mutter und ihrem Vater konsequent antiautoritär erzogen und, wie ich zugebe, sie war damals als Kleinkind "gewöhnungsbedürftig" und zerrte des öfteren an unserer aller Nerven...Aber nu, sie hat sich zu einer anmutigen, intelligenten und seelisch offenen und liebevollen Person entwickelt. Und somit gibt es weiter nichts zu sagen...:)

Das zweite Beispiel war ein Junge, der mit meiner Tochter damals in den gleichen Kirchenkindergarten ging und uns Mütter, die wir unsere Kinder dort morgens abzugeben pflegten, mit einem Fußtritt zur Begrüßung empfing....:D
Ja mei, ich glaubte von dem Jungen irgendwann zu hören, dass er in einer JVA einsitzt, aber nö.....Er ist heute Elektroingenieur und Mitglied im Kirchenvorstand...:)



LG
Juppi

Ja, so ist das. Und da klopf ich mir doch mal auf die Schulter, denn mein Sohn ist genauso geworden wie dein Beispiel Nr. 1. Manchmal glaub ich das gar nicht, wie er ist (und er ist 32 inzwischen) -offen, ehrlich, herzlich, als Vater ganz wunderbar und ich denke, auch als Ehemann. Und ich hatte mir manchmal gedacht, ich hätte einiges besser machen können, er sagt jedoch, er hätte eine glückliche Kindheit gehabt. Na ja, der Ehrlichkeit halber - mein Mann war schon auch dran beteiligt. :)

Liebe Grüsse, Alana
 
Das Vorurteil ist doch auch Psychotherapeuten gegenüber sehr groß. Dieses Vorurteil ergibt sich ja gegen den Berufszweig allgemein und gegen die Inhalte, mit denen er sich beschäftigt. Das muß der Beruf vielleicht auch erst mal wirklich erkennen.

Weißt Du, wenn man konsequent wäre und nicht nur im eigenen Psycho-Bereich hängen würde, dann würde man als Erstes wahrscheinlich mal Sportveranstalter werden, weil 85% der Leute, die da oben ein Problem in der Birne haben, die sitzen doch zuhause herum und spüren ihren Körper überhaupt nicht. Die sind doch gar nicht wach, die schlafen doch noch halb und träumen da rum. Und mit denen veranstaltet Ihr dann Euren Klamauk da. Also ich versteh's nimmer, wenn man nämlich sich wissens- und tellerrandmässig a bisserl weiterbewegt hat, dann sieht man doch, daß die Heilung der Psyche ebensowenig gelingt, wie die Heilung des Geistes oder des Körpers. Man muß die drei Dinge da im Verbund heilen, und nicht an einem einzelnen Teil herumfrickeln.

*kopfschüttel* naja ist auch egal. Ich wollte ja eigentlich nur der Suena antworten, jetzt lasst mich wieder in Ruh hier mit Eurem Gezappel.

Und allein deshalb , weil jemand Therapeut ist, heißt das noch nicht , daß er frei ist und neutral. Ich denke ja ohnehin, daß niemand neutral sein kann. Ich fand deine Beiträge gut, Trixi Maus, und wichtig.
Und sehe halt in meinem Bekanntenkreis, daß es so läuft: einmal FA, dann immer öfter FA, weil es immer wieder etwas "zu lösen" gibt. Es hört nie auf. Und das kann es einfach nicht sein. Da spielt Sensationslust mit und das Gefühl, endlich mal wichtig genommen zu werden. Es können ungeheure Emotionen aufgewühlt werden.
Eine Freundin kann seit der ersten Aufstellung übrigens nicht mehr schlafen, da haben auch die nächsten beiden nichts mehr dran geändert.

Liebe Grüsse , Alana
 
Wieso gibt es für Dich nur die beiden Extreme ? Warum in aller Welt muss ich auch noch dem Schlimmen zustimmen, das mir angetan wurde ???

Wenn ich den Wut und den Schmerz zulasse, muss ich doch nicht drin erstarren ? Ganz im Gegenteil : man erstarrt in den Gefühlen, die man unterdrückt und verdrängt. In der Wut ist auch die Kraft, mich aus Behinderungen zu befreien - um vorwärtsgehen und vorwärtsschauen zu können.

Gawyrd

Lieber Gawyrd,

ich meine, geschrieben zu haben, dass die Wut ebenso dazu gehört wie die Anklage, das "Wünschen, es wäre anders gewesen", Rachegelüste, Neid auf die Unverletzten, u.v.m.
Logisch, wie käme man sonst weiter, wenn nicht mitten durch?
Wenn ich dem Schlimmen zustimme, dann weil es zu meinem einzigartigen, unverwechselbaren Leben gehört. Dieses Leben kann ein wunderbares werden, wenn ich den Heilungsweg weit genug gehe.
Ich lese selbst Alice Miller und sie spricht mir aus der Seele. Ganz bestimmt heisse ich nicht gut, was meine Eltern getan haben. Selbstverständlich brauchen Kinder dringend gute Eltern für eine gesunde Entwicklung.
Nur was soll denn diese Forderung bitteschön? Die kommt doch erst später, wenn die Kinder erwachsen sind. Und sie kommt zu spät.
Es ist eine Heidenarbeit, den erlittenen Schaden zu integrieren. Gerade bei Trauma kommen ja über die Jahre nach und nach weitere Erinnerungen hoch und immer wieder ist das Thema frisch.
Ganz normal und absolut okay, darüber auch immer wieder frisch wütend und empört zu sein, fassungslos, angewidert, was auch immer.
Ganz klar brauchts dann keine Information von aussen, dass die Eltern die richtigen gewesen seien. Dass das provozieren kann und auf die Palme bringt ist ja verständlich.
Aber die Idee, unsere Eltern schuldeten uns irgendwas, gar eine Haltung oder Verhaltensweise, finde ich putzig.
Wollen darf man das ja, wünschen auch. Und wenns schön macht, auch einklagen und sich ärgern, wenns nicht passiert.
Schön, wenns einem dann irgendwann zu dumm wird, das eigene Lebensglück noch länger vom Verhalten anderer abhängig zu machen.

Nimmst du etwa einen Aufstellungsauftrag an, der da lautet: "Ändere meine Eltern!"?

Beste Grüße,
Eva
 
Hallo Pluto und alle, :)



nicht zwingend, aber ich denke, es ist nicht automatisch so, dass so ein Kind das "Glück", das ihm zu teil wurde zu schätzen weiß bzw. es überhaupt als solches wahrnimmt. Auszahlen wird sich diese sichere Eltern-Kind-Bindung hinsichtlich Vertrauen und Liebe sicherlich - Allerdings ist dabei aber auch der Enttäuschungsfaktor nicht unerheblich, den so ein Kind erfahren kann, wenn es in Kontakt mit Menschen kommt, die diese Sicherheit, diese Liebe und das dazugehörige Vertrauen nicht erlebt haben.

Liebe Grüße
Martina


Danke Martina,

der Gedanke ist mir wichtig. Zwar ist es objektiv gesehen schon leichter und schöner, mit einer guten Basis inseigene Leben zu treten, aber da man keinen Vergleich hat, nimmt man das vermutlich nicht als Glück wahr.
Anders dagegen, wenn man den Mangel und den Schmerz kennt und im Laufe seiner Heilung vieles, das für andere gar nicht spürbar weil normal ist, erstmals und bewusst als neues Glück erlebt.
Dafür lauern, das sehe ich genauso wie du, auch auf die, die als Kinder das erfahren haben, was misshandelte Kinder so schmerzlich vermissten, eben andere Dinge, die weh tun können.
Ich bin sicher, dass jeder Mensch sein Päckchen zu tragen hat, und Glück weniger von aussen als von innen kommt.

Beste Grüße,
Eva
 
Hallo Alana,

diese Antwort beinhaltet wieder mal das typische esoterische Denken vom Spiegel. Nur dass darin nicht die Seitenverkehrtheit berücksichtigt wird.

LG Pluto


Warum, Pluto? Es ist immer leichter, mit dem Finger auf andere zu zeigen als auf sich selbst. Da gibt es immer etwas ganz entsetzliches, das unsere Unterlassungen als klein erscheinen läßt - nur das sind sie nicht. Sie sind nicht klein, sie sind verlogen und summieren sich in unseren Leben . Ich bin mir dessen bewußt.
 
Trixi - ich stimme Dir in weiten Teilen zu: es ist auch heute noch ein langer Weg, den richtigen Therapeuten zu finden.
Die erste Meta-Therapieforschung gab es in den neunziger Jahren von Klaus Grawe!!!
Der Ruf der Psychotherapie wird sich erst aehr langsam wandeln (verständlicherweise!).
Ja. Weißt Du, ich leide da selber beruflich drunter. Ich beschäftige mich auch in einem wissenschaftlichen Feld, das "neu" ist. Und ein Randgebiet dieses Wissensfeldes sind im Rahmen der Ganzheitlichkeit der Lehre auch die existentiellen Erfahrungen des Menschen.

Und um die geht es doch in diesen Aufstellungen, oder? Um die Erfahrung der existentiellen Zusammenhänge und ggf. auch noch um die Beleuchtung der Ereignisse, welche diese Zusammenhänge am deutlichsten emotional / energetisch repräsentieren.

Bei mir in meiner Lehre heißt dat auf kurz und bündig, daß es förderliche Erfahrungen gibt und hinderliche. Das heißt, daß existentielle Erfahrungen eine Qualität haben, die grundsätzlich auf die Unabhängigkeit und das Wohlbefinden des Individuums förderlich oder nichtförderlich wirken.

Wenn ich jetzt wissen will, was nicht-förderlich für mich war, was muß ich dann tun? Reflektieren. Mein Leben Revue-passieren lassen und zu einer Objektivität über dasselbe gelangen. Sonst kann ich nicht herausfinden, was eigentlich nicht-förderlich für mich war. Ich kann alles Mögliche vermuten, kann emotional mich falsch verbunden fühlen in meinem Leben und in meiner Erinnerung. Aber bevor ich nicht jede einzelne Station abgegrast habe und dann auch noch den Zusammenhang des ganzen großen Gebildes "Biographie" verstanden habe, solange werde ich immer nur Mückenschisse verstehen von mir selber.


Und diese Mückenschisse, die werden m.E. in Form eines "Stichs" in solchen Aufstellungsveranstaltungen verteilt, von denen ich höre und hier im Forum lese. Das sind Mückenstiche. Biographische Akkupunkturen bestenfalls. Aber bitte: bringt's was?

Hm? Was wird dadurch bewegt? Doch wohl das biographische Verständnis. Und dann verstärkt man dieses Verständnis durch ein energetisches Erleben in Form einer Stellvertreter-Aufstellung. Und dann ist "heil"-Empfinden - hurra. Mal ehrlich, mich erinnert das an eine Sekte um einen Herrn, der wie ich hörte Hellinger heißt. Mich erinnert das einfach daran. Der wohnt doch da in so einem komischen Haus, war das nicht so? Fragwürdige Gestalt. Das ist einfach so. Diese ganze Form ist für mich "spanisch".

oder auch auf chinesisch: Leute, so verdreht Ihr die Organe des Menschen in ihrer Taktung und Frequenz und das ist nicht gesund. ;-)
 
Nein. Aber - da gibts ein paar Fragen an dich.

Warum wehrt man sich so vehement dagegen, daß Unrecht beim Namen genannt wird? Das ist ja auch in Suenas Eingangspost das Thema: die Tochter sagt, moralisch gesehen ist es eine Sauerei, was mein Vater da mit meiner Mutter gemacht hat. Und ihre Frage ist, ob das Aussprechen dieses Satzes nicht erkennen läßt, daß etwas nicht überwunden wurde...

Warum eigentlich? Wenn ich den Mut habe, unverblümt zu sagen, was da passiert ist, war eine Sauerei - was genau daran sollte mich da noch verstricken? Der Satz läßt doch - so wie ich ihn lese - erkennen, daß Abstand genommen wurde. Etwas beim RICHTIGEN :) Namen genannt wird.

Warum müssen Eltern, die schlagen, vergewaltigen, ihren Kindern offensichtliches Leid antun, sich offensichtlich nicht richtig verhalten - in starr regulierten Aufstellungen zu den "einzig richtigen" behübscht werden??? Warum kann der befreiende Satz in so einer Aufstellung nicht heißen, "du hast von ihnen das Leben, aber sie haben sich nicht verhalten wie Eltern - und deshalb sind sie es auch nie geworden, fühl dich frei, du hast ihnen gegenüber keine Verpflichtung?"


Sie waren aber doch die Eltern? Andere hat es nicht gegeben und insofern waren sie unglaublicherweise anscheinend die einzigen richtigen. Sie waren die einzigen Eltern, die wir hatten. Und ich glaube sogar, daß sie es so gemacht haben, wie es ihnen eben möglich war, sie hatten ihr eigenes Schicksal. Und das zu bewerten - steht uns das zu? Das Schicksal eines anderen zu bewerten?
Kann jemand sich freier fühlen, wenn er eingesteht, daß seine Eltern eben nicht die richtigen waren? Hört es dann auf, das Gegrabe in der Kindheit? Glaub ich nicht. Akzeptanz ist der einzige Weg.
 
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Und allein deshalb , weil jemand Therapeut ist, heißt das noch nicht , daß er frei ist und neutral. Ich denke ja ohnehin, daß niemand neutral sein kann. Ich fand deine Beiträge gut, Trixi Maus, und wichtig.
Und sehe halt in meinem Bekanntenkreis, daß es so läuft: einmal FA, dann immer öfter FA, weil es immer wieder etwas "zu lösen" gibt. Es hört nie auf. Und das kann es einfach nicht sein. Da spielt Sensationslust mit und das Gefühl, endlich mal wichtig genommen zu werden. Es können ungeheure Emotionen aufgewühlt werden.
Eine Freundin kann seit der ersten Aufstellung übrigens nicht mehr schlafen, da haben auch die nächsten beiden nichts mehr dran geändert.

Liebe Grüsse , Alana
Weißt Du Alana, ich sehe das so: daß diese Aufstellungen hier aufgekommen sind, daran hat die moderne Medizin ein mitverschulden. Sie kann nicht - Extrembeispiel - tausenden von Kindern Ritalin verschreiben und nicht darauf öffentlich und massiv hinweisen, daß die Umstände, in denen wir hier leben, nicht mehr gesund sind.

Es reicht nicht, im Fernseher zu vermelden, daß Allergien nur verhindert werden können, wenn Kinder auf dem Bauernhof aufwachsen. Verstehst Du, das reicht nicht. Es muß dann auch mal wenigstens der Ansatz einer öffentlichen Diskussion über die Lebensverhältnisse entstehen.

Die Lebensverhältnisse sind ja heute unglaublich. Die Generationen haben "keinen Kontakt" mehr - das muß man deutlich lesen, um zu verstehen, was das heißt. Das ist eine gesellschaftliche Katastrohpe allererster Kategorie. Jeder Staatenlenker würde hier die Notbremse schon längst gezogen haben, seien wir ehrlich. Es ist völlig aus dem Ruder gelaufen...

Und dann kommt da ein Herr Hellinger daher, man weiß von ihm nicht viel, ein paar Bücher, wohnt in einem Haus, das irgendwie ein Nazihaus ist. Nachdem er inhaltlich aufgrund seiner Lehre und Äusserungen mit den Nazis in Zusammenhang gebracht wurde. Nun ja und man wohnt in so einem Haus ja nicht unbewußt, man wird sich ja irgendwie damit verbunden fühlen. Alles andere anzunehmen wäre ja hahnebüchen, blind.

Ja und was tut der? Der fuchtelt in unser aller Vergangenheit herum. Stellt uns auf wie püppchen und zeigt uns, wo der böse Onkel war, die liebe Tante mit der Süße und dem falschen Händchen. Und so weiter - ein zusammengestricktes Wissen aus Märchen und Mythen, der Psychologie uralter Schule und insgesamt im Tenor des Ewiggestrigen. Eso-Kauderwelsch.

Organisch ist das nicht ungefährlich, wirklich nicht. Jeder der irgendwie nicht wirklich absolut betriebsblind ist, muß das eigentlich erkennen. Alles was Menschen in eine Krisensituation bringt, ist nicht therapeutisch zu nennen. Das ist dann Selbsterfahrung oder sonstwas, aber Selbsterfahrung ist ja keine Therapie als Solche. Genauso wenig wie Selbsthilfe. Und diesen Charakter der Selbsterfahrung, den hat es ja wohl - alles was ich von dem H. zum Beispiel gelesen habe macht die Aussagen für einen Heilberuf eher ungeeignet. Für einen sozialtherapeutischen Beruf: jou. Aber da ist es inhaltlich dann viel zu schwammig.
 
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