SSRinga schrieb:Denn ich habe erst nachdem sich die Frau für ihn und gegen ihren Mann entschieden hat, die ganze Wahrheit über deren Kennenlernen erfahren. Meine Verachtung begann quasi zeitgleich mit seinem Rückzug und seiner Behauptung, ich wäre zu weit weggezogen. Vorher war ich nur traurig und verletzt, dass er mich in der Endphase der Schwangerschaft betrogen hat und kurz nach der Geburt seines Sohnes aus dem Haus geworfen hat (mit drei kleinen Kindern).
Pluto schrieb:Jetzt kommen wir dem Haupt-thema schon näher: Du verachtest deinen Mann, und ebenso verachtest du den Vater in deinem Sohn. - So hat dein Sohn nur die Chance im negativen zu werden wie sein Vater. Doch sein Vater ist auch positiv!
Kinnarih schrieb:Übrigens, Pluto, angesichts so einer Situation noch davon zu sprechen, weiß ich was für "positive" Seiten der Typ hat, ist in diesem Zusammenhang etwas gewagt, finde ich. Ein bissl viel verlangt von der verlassenen Frau, der in allerbester Jerkmanier dann auch auch noch ein schlechtes Gewissen gemacht werden soll dafür, daß sie es nicht lustig findet, auf diese geschmacklose Art verlassen zu werden, jetzt auch noch positive Seiten dieses Menschen herauszuarbeiten...(Kinnarih)
Mir huscht gerade der Gedanke durch den Kopf, daß dem Sohn hier der Vater als "verhübscht" dargestellt und dessen asoziale Art gegenüber Mutter und Geschwistern als in gewisser weise "normales soziales Verhalten" suggeriert werden soll. ("Papa ist gut")
Ich weiß nicht, ob gerade diese Art dem Sohn unbedingt gut tut, wenn ihm nahe gebracht wird, daß man eine hochschwangere Frau betrügen kann, sie auch noch verlassen, samt Kindern aus dem Hause werfen darf und trotzdem "der gute Vater" bleibt.
M.E. könnte diese Haltung dem Jungen genau die Lebensweise anerziehen, die nicht erwünscht ist, nämlich so zu werden wie der Vater, denn = "Alles was Papa macht, ist gut und richtig"....
LG
U.