Zufall

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Verstehe Dich, unter Einbezug Deiner Aussage "Nein, streng genommen..." so, dass Du davon ausgehst, dass allem eine Ursache zugrunde liegt.

Ja, absolut allem liegt eine Ursache zu Grunde.

Ist dem so, kann es keinen Zufall geben, da sich dieser dadurch auszeichnet, dass für einen Sachverhalt keine Ursache existiert - Besipiel: Würfeln.

Ja und nein. Du hast Recht, dass es dann eigentlich keine Zufälle geben kann. Aber schau mal, wann wir von Zufall sprechen.

Nehmen wir das Beispiel des Würfels. Die Zahl fällt nicht wirklich zufällig. Das Ergebnis ist zwingende Folge aus der gemeinsamen Wirkrichtung verschiedener Kräfte. Wir sprechen aber von zufällig, weil ohne willentlichen Einfluss bzw. wir keine Möglichkeit haben das Ergebnis gezielt zu beeinflussen.

Zufall bedeutet, dass zwei (oder mehr) Phänomene aus unterschiedlichen Kausalitäten heraus entstehen, also kausal (in ihrer Entstehung) nicht miteinander verfugt sind. Sich aber möglicherweise in einem weiteren Sinne aufeinander beziehen durch mentale Aktivität eines Individuums.

Kannse das bitte mal auf mein Fledermausbeispiel übertragen oder anhand eines anderen Beispiels ausführen. So wird's mir gerade nicht transparent.

Mir geht es schlecht -> meine Freundin ruft an -> mir geht es gut.

Kein kausaler Zusammenhang zwischen meinem Befinden und ihrem Anruf. Dennoch kommt der Anruf gerade REcht und man könnte versucht sein dem mehr zuzuschreiben.
 
Ja, absolut allem liegt eine Ursache zu Grunde.



Ja und nein. Du hast Recht, dass es dann eigentlich keine Zufälle geben kann. Aber schau mal, wann wir von Zufall sprechen.

Nehmen wir das Beispiel des Würfels. Die Zahl fällt nicht wirklich zufällig. Das Ergebnis ist zwingende Folge aus der gemeinsamen Wirkrichtung verschiedener Kräfte. Wir sprechen aber von zufällig, weil ohne willentlichen Einfluss bzw. wir keine Möglichkeit haben das Ergebnis gezielt zu beeinflussen.





Mir geht es schlecht -> meine Freundin ruft an -> mir geht es gut.

Kein kausaler Zusammenhang zwischen meinem Befinden und ihrem Anruf. Dennoch kommt der Anruf gerade REcht und man könnte versucht sein dem mehr zuzuschreiben.

Danke - lasse das mal sacken.

Zu Zufall - da gibt es unterschiedliche Definitionen. Dann können wir uns im Verlauf evtl. in nem konkreten Fall auf einen einigen - gern auch andere, wenn Dir noch 'was einfällt.

Wenn von Zufall gesprochen wird, kann konkret gemeint sein:

Ein Ereignis geschieht objektiv ohne Ursache.

Ein Ereignis geschieht, ohne dass eine Ursache erkennbar wäre.

Ein Ereignis geschieht, bei dem man zwar die Einflussfaktoren kennt, sie aber nicht messen oder steuern kann, so dass das Ergebnis nicht vorhersehbar ist („empirisch-pragmatischer Zufall“[2]).
Zwei Ereignisse stehen in keinem (bekannten) kausalen Zusammenhang.

http://de.wikipedia.org/wiki/Zufall
 
Mir geht es schlecht -> meine Freundin ruft an -> mir geht es gut.

Kein kausaler Zusammenhang zwischen meinem Befinden und ihrem Anruf. Dennoch kommt der Anruf gerade REcht und man könnte versucht sein dem mehr zuzuschreiben.

Weshalb erfahre ich erst jetzt, dass Du ne Freundin hast? Seit wann, woher - und überhaupt...

Mir is gerade nach Schabernack... :D
 
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Ja, absolut allem liegt eine Ursache zu Grunde.



Ja und nein. Du hast Recht, dass es dann eigentlich keine Zufälle geben kann. Aber schau mal, wann wir von Zufall sprechen.

Nehmen wir das Beispiel des Würfels. Die Zahl fällt nicht wirklich zufällig. Das Ergebnis ist zwingende Folge aus der gemeinsamen Wirkrichtung verschiedener Kräfte. Wir sprechen aber von zufällig, weil ohne willentlichen Einfluss bzw. wir keine Möglichkeit haben das Ergebnis gezielt zu beeinflussen.





Mir geht es schlecht -> meine Freundin ruft an -> mir geht es gut.

Kein kausaler Zusammenhang zwischen meinem Befinden und ihrem Anruf. Dennoch kommt der Anruf gerade REcht und man könnte versucht sein dem mehr zuzuschreiben.
Ja, man weiß, dass eine Zahl zwischen 1 und 6 zum Vorschein kommen muss.
Und sich der Würfel, wenn er nicht gezinkt ist, beim Dauerwürfeln vermutlich an die Gleichverteilung hält – alle Zahlen gleich oft gewürfelt werden.

OK, wenn ich einige Male beim (zeitlich begrenzten) Würfelspiel gewinne, könnte ich vielleicht ebenfalls in Versuchung geraten, dem mehr zuzuschreiben – glauben, ich sei paranormal begabt, ein Gott hätte den Würfel gelenkt oder was auch immer.
Mein subjektives, also keine Naturgesetze oder allgemeingültige statistische Wahrscheinlichkeiten aushebelndes Glück - liegt dann aber meiner Meinung nach bloß daran, „zufällig“ oder intuitiv zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein.

Wenn Du Dich zum Beispiel an einem Ort aufgehalten hättest, an dem kein Telefon vorhanden war – hätte die Synchronizität mit Deiner Freundin ja gar nicht bzw. nur in anderer Form stattfinden können.
 
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