Hotline zur Liebe

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Der Korb des alten Mannes

Dies ist die Geschichte von einem alten Mann und einem kleinen Jungen. Der alte Mann hieß Sartebus und der Junge Kim. Kim war ein Waisenkind und lebte ganz für sich allein. Er zog von Dorf zu Dorf, auf der Suche nach Essen und einem Dach über dem Kopf. Doch es gab noch etwas, nach dem er suchte. Kim suchte nach einer Einsicht. "Warum", fragte er sich, "sind wir ein Leben lang auf der Suche nach etwas, das wir nicht finden können? Machen wir es uns selbst schwer, oder soll es einfach so sein, dass wir uns so plagen?"
Auf seinem Weg traf er eines Tages einen alten Mann, und der, so hoffte Kim, ihm vielleicht die eine Antwort geben konnte. Der alte Mann trug auf seinem Rücken einen großen, zugedeckten, geflochtenen Korb, der sehr schwer zu sein schien. Eines Tages machten sie Rast an einem Bach. Der alte Mann stellte erschöpft seinen Korb auf den Boden. Er schien so schwer zu sein, dass selbst ein viel jüngerer und stärkerer Mann ihn wahrscheinlich nicht sehr lange hätte tragen können. "Weshalb ist denn dein Korb so schwer?" fragte Kim Sartebus. "Ich würde ihn gerne für dich tragen." "Nein, den kannst du nicht für mich tragen", antwortete der alte Mann. "Den muss ich ganz alleine tragen."
Viele Tage und Wege gingen Kim und der alte Mann zusammen. So sehr er sich auch bemühte, er konnte nicht herausfinden, was für ein schwerer Schatz sich wohl in dem Korb befand. Erst als Sartebus nicht mehr weitergehen konnte und sich ein letztes Mal zur Ruhe legte, erzählte er dem jungen Kim sein Geheimnis.
"In diesem Korb", sagte Sartebus, "sind all die Dinge, die ich von mir selbst glaubte und die nicht stimmten. Auf meinem Rücken habe ich die Last jedes Kieselsteines des Zweifels, jedes Sandkorns der Unsicherheit und jedes Mühlsteines des Irrweges getragen, die ich im Laufe meines Lebens gesammelt habe. Ohne sie hätte ich die Träume verwirklichen können, die ich mir so oft ausgemalt habe."


Shad Helmstetter
 
Das Mädchen mit dem Eis


Eleanor hatte keine Ahnung was mit ihrer Großmutter los war. Andauernd vergaß sie etwas- wo sie den Zucker hingestellt hatte, wann die Rechnungen bezahlt werden mussten oder um wieviel Uhr sie fertig sein sollte, wenn man sie zum Einkaufen abholen wollte. " Was ist mit Oma los?", fragte Eleanor . " Sie war doch immer so ordentlich und zuverlässig. Jetzt sieht sie so traurig aus und wirkt verloren, und dauernd vergißt sie etwas." "Oma wird einfach alt", antwortete ihre Mutter . " Sie braucht jetzt viel Liebe." " Wie ist es wenn man alt wird?", wollte Eleanor wissen. "Werden alle Menschen dann vergesslich? Ich auch?"
" Nicht jeder wird im Alter vergesslich, Eleanor. Oma hat wahrscheinlich die Alzheimer - Krankheit , und darum kann sie sich nichts merken. Womöglich müssen wir sie in ein Pflegeheim geben, damit sie richtig versorgt wird. "
"Aber Mama ! Das ist ja schrecklich! Dann wird sie doch ihr kleines Haus furchtbar vermissen , oder nicht?" "Mag sein, aber wir haben keine andere Wahl . Sie wird dort gut versorgt und kann neue Freunde finden."
Eleanor gefiel der Gedanke gar nicht. " Können wir sie dort besuchen?" , erkundigte sie sich. Ich rede gerne mit Oma, selbst wenn sie alles vergisst und das werde ich vermissen." " An den Wochenenden können wir sie besuchen und auch ein Geschenk mitbringen"
" Zum Beispiel ein Eis? Oma isst ja so gerne Erdbeereis!" " Also gut , Erdbeereis, versicherte die Mutter.
Das erstemal ,als sie die Großmutter im Pflegeheim besuchten, war Eleanor fast den Tränen nahe. " Da sitzen ja die meisten im Rollstuhl!", klagte sie.
" Das geht nicht anders , sonst würden sie hinfallen", erklärte ihre Mutter. "Und wenn du jetzt gleich zu deiner Oma kommst , lächle und sag ihr , wie gut sie aussieht." Großmutter saß ganz alleine in einer Ecke des Raumes, das sie Sonnenzimmer nannten und sah zu den Bäumen raus.
Eleanor drückte ihre Großmutter . " Schau mal , sagte sie , ich habe dir ein Erdbeereis mitgebracht, das magst du ja so gerne!"
Oma nahm den Pappbecher und den Löffel und begann wortlos zu essen. " Ich bin sicher , dass es ihr schmeckt", versicherte ihre Mutter. "Aber sie scheint uns nicht mal zu erkennen". Ihre Enttäuschung war unübersehbar. " Du musst ihr Zeit lassen", erwiderte ihre Mutter .
Beim nächsten Besuch war es genauso. Sie aß das Eis , lächelte sie an , aber sagte kein Wort. " Weißt du, wer ich bin?", fragte Eleanor. " Du bist das Mädchen das mir immer Eis bringt." , antwortete die Großmutter. "Aber ich bin dein Enkelkind, Eleanor!" Großmutter lächelte und sagte :" Ja , ich weiß, du bist das Mädchen das mir Eis bringt."
Ihre Oma lebte in ihrer eigenen Welt- in einer einsamen , schemenhaften Welt. "Ich hab dich so lieb, Oma!", beteuerte sie . Und in diesem Moment sah sie , wie ihrer Großmutter eine Träne über die Wange lief. " Liebe" sagte die alte Frau. " Ich erinnere mich an Liebe."
"Siehst du mein Schatz, dass ist alles was sie braucht. "

Schließlich war das wichtiger: sich an Liebe zu erinnern, als an irgendeinen Namen.

Marion Schöberlein
 
Du bist wertvoll
Ein wohlbekannter Sprecher startete sein Seminar, indem er einen Scheck von 40 EURO hoch hielt. In dem Raum saßen insgesamt 200 Leute.
Er fragte: “Wer möchte diesen Scheck haben?”
Alle Hände gingen hoch.
Er sagte: “Ich werde diesen 40 EURO Scheck einem von Euch geben, aber zuerst lasst mich eins tun.”
Er zerknitterte den Scheck.
Dann fragte er: “Möchte ihn immer noch einer haben?”
Die Hände waren immer noch alle oben.
Also erwiderte er: “Was ist, wenn ich das tue?”
Er warf ihn auf den Boden und rieb den Scheck mit seinen Schuhen am dreckigen Untergrund.
Er hob ihn auf, den Scheck; er war zerknittert und völlig dreckig.
“Nun, wer möchte ihn jetzt noch haben?”
Es waren immer noch alle Arme in der Luft.
Dann sagte er:
“Liebe Freunde, wir haben soeben eine sehr wertvolle Lektion gelernt. Was auch immer mit dem Geld geschah: Ihr wolltet es haben, weil es nie an seinem Wert verloren hat. Es war immer noch und stets 40 EURO wert.
Es passiert oft in unserem Leben, dass wir abgestoßen, zu Boden geworfen, zerknittert, und in den Dreck geschmissen werden. Das sind Tatsachen aus dem alltäglichen Leben.
Dann fühlen wir uns, als ob wir wertlos wären. Aber egal was passiert ist oder was passieren wird, DU wirst niemals an Wert verlieren. Schmutzig oder sauber, zerknittert oder fein gebügelt, DU bist immer noch unbezahlbar für all jene, die dich über alles lieben.
Der Wert unseres Lebens wird nicht durch das bewertet, was wir tun oder wen wir kennen, oder wie wir aussehen … sondern dadurch wer Du bist. Du bist was besonderes und wertvoll – Vergiss das NIEMALS! Und denk daran: Einfache Leute haben die Arche gebaut – Fachmänner die Titanic.”
Der Verfasser ist leider unbekannt
 
Drei merkwürdige Gäste

Die vornehmen Leute aus dem Osten hatten den Stall und die Krippe noch nicht lange verlassen, da trug sich eine seltsame Geschichte in Betlehem zu, die in keinem Buch verzeichnet ist.
Wie die Reitergruppe der Könige gerade am Horizont verschwand, näherten sich drei merkwürdige Gestalten dem Stall.
Die erste trug ein buntes Flickenkleid und kam langsam näher. Zwar war sie wie ein Spaßmacher geschminkt, aber eigentlich wirkte sie hinter ihren lustigen Maske sehr, sehr traurig. Erst als sie das Kind sah, huschte ein leises Lächeln über ihr Gesicht. Vorsichtig trat sie an die Krippe heran und strich dem Kind zärtlich über das Gesicht: „Ich bin die Lebensfreude“ sagte sie. „Ich komme zu dir weil die Menschen nichts mehr zu lachen haben. Sie haben keine Freude mehr am Leben. Alles ist so bitterernst geworden.“ Dann zog sie ihr Flickengewand aus und deckte das Kind damit zu. „Es ist kalt in dieser Welt. Vielleicht kann dich der Mantel des Clowns wärmen und schützen.“

Darauf trat die zweite Gestalt vor. Wer genau hinsah, bemerkte ihren gehetzten Blick und spürte, wie sehr sie in Eile war. Als sie aber vor das Kind in der Krippe trat, schien es, als falle alle Hast und Hektik von ihr ab. „Ich bin die Zeit“ sagte sie und strich dem Kind zärtlich über das Gesicht. „Eigentlich gibt es mich kaum noch. Die Zeit, sagt man, vergeht wie im Flug. Darüber haben die Menschen aber ein großes Geheimnis vergessen. Die Zeit vergeht nicht. Zeit entsteht. Sie wächst überall dort, wo man sie teilt.„ Dann griff die Gestalt in ihren Mantel und legte ein Stundenglas in die Krippe. „Man hat wenig Zeit in dieser Welt. Diese Sanduhr schenke ich dir, weil es noch nicht zu spät ist. Sie soll dir ein Zeichen dafür sein, dass du immer so viel Zeit hast, wie du dir nimmst und anderen schenkst.“

Dann kam die dritte Gestalt an die Reihe. Sie hatte ein geschundenes Gesicht voller dicker Narben, so als ob sie immer und immer wieder geschlagen worden wäre. Als sie aber vor das Kind in der Krippe trat, war es als heilten die Wunden und Verletzungen, die ihr das Leben zugefügt haben musste. „Ich bin die Liebe“ sagte die Gestalt und strich dem Kind zärtlich über das Gesicht. „Es heißt, ich sei viel zu gut für diese Welt. Deshalb tritt man mich mit Füßen und macht mich fertig.“ Während die Liebe so sprach, musste sie weinen und drei dicke Tränen tropften auf das Kind. “Wer liebt, hat viel zu leiden in dieser Welt. Nimm meine Tränen. Sie sind das Wasser, das den Stein schleift. Sie sind wie der Regen, der den verkrusteten Boden wieder fruchtbar macht und selbst die Wüste zum Blühen bringt.“
Und die Tränen verwandelten sich in drei wunderschöne blühende rosa Rosen.

Da knieten die Lebensfreude, die Zeit und die Liebe vor dem Kind des Himmels. Drei merkwürdige Gäste, die dem Kind ihre Gaben gebracht hatten. Das Kind aber schaute die drei an, als ob es sie verstanden hätte.

Plötzlich drehte sich die Liebe um und sprach zu den Menschen.“Man wird dieses Kind zum Narren machen, man wird es um seine Lebenszeit bringen und es wird viel leiden müssen, weil es bedingungslos lieben wird. Aber weil es Ernst macht mit der Freude und weil es seine Zeit und seine Liebe verschwendet, wird die Welt nie mehr so wie früher sein. Wegen dieses Kindes steht die Welt unter einem neuen guten Stern, der alles andere in den Schatten stellt.“

Darauf standen die drei Gestalten auf und verließen den Ort. Die Menschen aber, die all das miterlebt hatten, dachten noch lange über diese rätselhaften Worte nach.
Auch unser Leben und unsere Zeit stehen seit der Geburt Jesu unter einem neuen guten Stern, der alles Dunkle hell macht und alle Verletzungen heilt. Das ist die große Freude, die allem Volk zuteil wird, auch mir und dir.

aus "Weise Geschichten" Internet

LG Asaliah:)
 
Fnde ich auch sehr gut!:)


Wenn die Dinge in deinem Leben immer schwieriger werden, wenn 24 Stunden am Tag nicht genug sind, erinnere dich an diese kleine Geschichte:

Ein Professor stand vor seiner Philosophie-Klasse und hatte einige Gegenstände vor sich. Als das Seminar begann, nahm er wortlos einen sehr großen Blumentopf und begann diesen mit Golfbällen zu füllen.
Er fragte die Studenten, ob der Topf nun voll sei.
Sie bejahten es.
Dann nahm der Professor ein Behältnis mit Kieselsteinen und schüttete diese in den Topf. Er bewegte den Topf sachte und die Kieselsteine rollten in die Leerräume zwischen den Golfbällen.
Dann fragte er die Studenten wiederum, ob der Topf nun voll sei.
Sie stimmten zu.
Der Professor nahm als nächstes eine Dose mit Sand und schüttete diesen in den Topf. Natürlich füllte der Sand den kleinsten verbliebenen Freiraum.
Er fragte wiederum, ob der Topf nun voll sei.
Die Studenten antworteten einstimmig "ja".
Der Professor holte zwei Dosen Bier unter dem Tisch hervor und schüttete den ganzen Inhalt in den Topf und füllte somit den letzten Raum zwischen den Sandkörnern aus.
Die Studenten lachten.
"Nun", sagte der Professor, als das Lachen langsam nachließ, "Ich möchte, dass Sie diesen Topf als die Repräsentation Ihres Lebens ansehen. Die Golfbälle sind die wichtigen Dinge in Ihrem Leben: Ihre Familie, Ihre Kinder, Ihre Gesundheit, Ihre Freunde, die bevorzugten, ja leidenschaftlichen Aspekte Ihres Lebens, durch welche - falls in Ihrem Leben alles verloren ginge und nur noch diese verbleiben würden - Ihr Leben trotzdem noch erfüllt wäre. Die Kieselsteine symbolisieren die anderen Dinge im Leben wie Ihre Arbeit, Ihr Haus, Ihr Auto. Der Sand ist alles andere, die Kleinigkeiten."

"Falls Sie den Sand zuerst in den Topf geben", fuhr der Professor fort, "gibt es weder Platz für die Kieselsteine noch für die Golfbälle. Dasselbe gilt für Ihr Leben. Wenn Sie all Ihre Zeit und Energie in Kleinigkeiten investieren, werden Sie nie Platz haben für die wichtigen Dinge. Achten Sie auf die Dinge, welche Ihr Glück gefährden. Spielen Sie mit den Kindern. Nehmen Sie sich Zeit für eine medizinische Untersuchung. Führen Sie Ihren Partner zum Essen aus. Es wird immer noch Zeit bleiben, um z. B. das Haus zu reinigen oder all die anderen Pflichten zu erledigen.
Achten Sie zuerst auf die Golfbälle, die Dinge, die wirklich wichtig sind. Setzen Sie Ihre Prioritäten. Der Rest ist nur Sand."
Einer der Studenten meldete sich und wollte wissen, was denn das Bier repräsentieren soll.

Der Professor schmunzelte: "Gut, dass Sie fragen. Es ist dafür da, Ihnen zu zeigen, dass - egal wie schwierig Ihr Leben auch sein mag - immer noch Platz ist für ein oder zwei Bierchen." :D:)
Der Professor hat keine Ahnung vom Leben
 
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Falls du heute Morgen gesund und nicht krank aufgewacht bist, bist du glücklicher als 1 Million Menschen, welche die nächste Woche nicht erleben werden.
Falls du nie einen Kampf des Krieges erlebt hast, nie die Einsamkeit durch Gefangenschaft, die Agonie des Gequälten, oder Hunger gespürt hast, dann bist du glücklicher als 500 Millionen Menschen der Welt.
Falls du in die Kirche gehen kannst, ohne die Angst, dass dir gedroht wird, dass man dich verhaftet oder dich umbringt, bist du glücklicher als 3 Milliarden Menschen der Welt.
Falls sich in deinem Kühlschrank Essen befindet, du angezogen bist, ein Dach über dem Kopf hast und ein Bett zum hinlegen, bist du reicher als 75% der Einwohner dieser Welt.
Falls du ein Konto bei der Bank hast, etwas Geld im Portemonnaie und etwas Kleingeld in einer kleinen Schachtel, gehörst du zu 8% der wohlhabenden Menschen auf dieser Welt.
Falls du diese Nachricht liest, gehörst du nicht zu den 2 Milliarden Menschen die nicht lesen können...


Geschrieben von einer Menschenrechtsorganisation. Genaue Quelle jedoch unbekannt

Hab eben hier reingeschaut und das gelesen.
Ein netter Text!

Wert, mal darüber nachzudenken.
 
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