Zufall

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Ich las irgendwann mal:

„Der Zufall trifft nur einen vorbereiteten Geist“
Louis Pasteur


Wie versteht ihr diese Aussage?

Vllt. ist es so gemeint, dass einem nur was zufallen kann, wenn man seine Arme geöffnet hat und die Hände hinhält. - also vorbereitet ist.

Wenn mir was zufällt, kann das auch Schicksal sein -

denk ich.
 
Ich las irgendwann mal:

„Der Zufall trifft nur einen vorbereiteten Geist“
Louis Pasteur


Wie versteht ihr diese Aussage?

Wenn unter 'vorbereiteter' Geist folgendes zu verstehen ist:
» Offenheit und die Bereitschaft den Zufall anzunehmen« , gemeint ist - ja dann stimme ich dem zu.

Dann ist nämlich der Zufall wie ein Geschenk.

CG
 


Genauer, konkreter bitte.

Kausalität =


Smart Dict.:

• Philosophie Ursache und Wirkung im Zusammenhang; Prinzip, nach dem jede Wirkung eine Ursache hat bzw. Ursache einer anderen Wirkung ist
• Strafrecht: Verbindung zwischen Handlung des Täters und dem Erfolgseintritt



Herkunft:

von gleichbedeutend mittellateinisch: causalitas im 18. Jahrhundert entlehnt; zum lateinischen Adjektiv causalis = kausal gebildet; zum Substantiv causa = Grund, Ursache gebildet



Synonyme:

Kausalzusammenhang, Ursächlichkeit


Gegenwörter:

Finalität


Unterbegriffe:

alternative Kausalität, generelle Kausalität, kumulative Kausalität, überholende Kausalität



Brainstorming:

Was ist nötig um von Zufall 'sprechen' zu können?

Mindestens ein Beobachter und das, was über Zeitraum x beobachtet wird - Raum und Zeit.


Fakt ist, dass ein Beobachter unter Zuhilfenahme von Hilfsmitteln (Wahrnehmungsorgane,..,..Messinstrumente) agiert.

Wie gesichert ist das, was beobachtet wird?

Zeigt uns die 'Vergangenheit' nicht, dass es Momentaufnahmen unseres aktuellen Wissensstandes sind?

Ja - zeigt sie :D


Ich lese mal weiter mit.... ;) :)
 
Tany:

Philosophie Ursache und Wirkung im Zusammenhang; Prinzip, nach dem jede Wirkung eine Ursache hat bzw. Ursache einer anderen Wirkung ist

Wenn, dann gilts nur für empirische Wissenschaften, diese Definition läuft im Rahmen des neuzeitlichen Wissenschaftsbegriffes, so als Weiterentwicklung quasi: Wissenschaftsbegriff der Neuzeit, insbesondere der Naturwissenschaften, beruht darauf, daß man komplexe Zusammenhänge in einfache Elemente zerlegt und aus dem Einfachen das Komplexe wiederzusammensetzt. Philosophie betrifft diese Aussage keinesfalls, weil sie meines Wissens nach keine empirische Wissenschaft sei.
 
Was versteht ihr unter *Zufall*?

Was ist notwendig, um von Zufall 'sprechen' zu können?


Ich las irgendwann mal:

„Der Zufall trifft nur einen vorbereiteten Geist“
Louis Pasteur


Wie versteht ihr diese Aussage?

Zufall kenne ich persönlich nicht (als Astrologin). :D

Da es sich um Ausgangszitat dieses Threads handelt, tät ich gern wissen, was Pasteur unter Zufall versteht?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Bedeutet die Tatsache, dass eine Ursache (noch nicht) erkennbar ist, dass sie nicht existiert?

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Die Fledermaus, als solche, fliegt trotz Finsternis nicht gegen 'was auch immer'.


Weiß Mensch nun nicht (weil bis zum Zeitpunkt x noch nicht wahrnehmbar) dass sie sich via Echolot orientiert, kennt er die Ursache dieses Phänomens nicht - gell?

Habe das interessiert gelesen - es geht um 'neue' Erkenntnisse und deren möglichen Einfluss auf zukünftige Funde - Interpretationen...


"Die Entdeckung könnte dazu beitragen, dass wir in Zukunft fossile Funde von Fledermäusen anders interpretieren werden", sagt Brock Fenton, der die Untersuchung leitete.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/fledermaeuse-forscher-loesen-echolot-raetsel-a-673717.html
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'Zufall' ist mehr als nur die scheinbare 'Abwesenheit' von Kausalität.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Bedeutet die Tatsache, dass eine Ursache (noch nicht) erkennbar ist, dass sie nicht existiert?

Nein, streng genommen wird so sogar das Gegenteil impliziert. Ebenfalls ein häufiger Schachzug in der Esoterik.

Zufall bedeutet, dass zwei (oder mehr) Phänomene aus unterschiedlichen Kausalitäten heraus entstehen, also kausal (in ihrer Entstehung) nicht miteinander verfugt sind. Sich aber möglicherweise in einem weiteren Sinne aufeinander beziehen durch mentale Aktivität eines Individuums.
 
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