Zu viele Ängste....

Hallo Simi.

Wenn ich jetzt bewusst sagen würde, ja da sind Ängste. Wäre es dann möglich in den Bereichen etwas konstruktives zu schaffen, weil ich die Ängste akzeptiere und sie nicht irgendwie verstecken muss?
Hi Jonas!

Das wäre der erste Schritt. Der zweite Schritt wäre dann, sich genau anzuschauen, welche Angstabwehr- und Angstvermeidungsstrategien du verfolgst.

ZB nicht aus dem Haus zu gehen ist so eine. Den Kontakt zu Leuten überhaupt zu vermeiden. Mit niemandem zu sprechen, alles für dich zu behalten. Du nennst das Sozialphobie- ich nenne es Angstvermeidungsstrategie. Wenn du nicht rausgehst, kann auch keiner sehen, was mit dir los ist- glaubst du. Ich konnte es aber trotzdem sehen. :)

Rück' raus damit, Jonas! Das ist der erste Schritt! Die Angst zu akzeptieren, Ja zu ihr zu sagen.
 
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Hallo Mnemosyne!
Die Beschreibung finde ich voll zutreffend.

Ich hatte es so auch schon in Spuren gesehen, war mir nur nicht ganz sicher.
Ich hatte bei meinem Vater, der Stiermond hat auf 0°, mir ähnliche Gedanken gemacht, - da wunderte ich mich nämlich, warum anscheinend das Zeichen da nicht so durchkommt, und der Planet keine solche Festigung erfährt, oder Durchdringung mit dem angestammten Boden des Zeichens, wie man es auch nennt. Wie scheinbar egal das Zeichen manchmal zu sein schien für die Belange des Mondes.

man kann das vielleicht auch gut als Knospe beschreiben, in der sich der Planet befindet und wo er sich quasi rauskämpfen muss. Also durch Anstrengung, einem Erarbeiten.

LG
Stefan

hallo ihr :)

ich hab auch stiermond auf null grad, und ich kann nur sagen, so wirklich typisch kommt der bei mir auch nicht durch. hab mich schon gefragt, ob ich nicht 5 min früher zur welt gekommen bin.
aber widdermond trifft auch nicht wirklich zu ... irgendwie kommt mir vor, ich hab von beidem etwas :)
zeiten von aktivität wechseln mit zeiten der gemütlichkeit, ruhe, des sinnlichen genusses ... ok. das mag ich eigentlich immer :D

lg valli
 
Na, dann zeig mir mal einen Haushalt, wo alle ihre Belange freiwillig übernehmen.....:D;)
*lol*
Jaja, ich weiß: das ist bei jedem so. Typisches Argument, um eine Tatsache zu relativieren. Frag' mal jemanden, der Sonne, Mond, Venus oder Jupiter in 4 hat- bei dem ist das anders. Da übernimmt derjenige selbst alle Belange des Haushalts, die ihm wichtig sind- und freut sich über jede Kleinigkeit, die von den anderen freiwillig erledigt wird. Bei Mars in 4 ist es umgekehrt: derjenige ärgert sich über jede Kleinigkeit, die unterlassen wird.

Urajup schrieb:
Und die Peitsche knallt bei mir auch nicht, aber es folgen Ansagen, weil Mars das nun einmal tut, seiner Natur nach. Genau das ist nämlich seine Aufgabe: Durchsetzung. :)
Nee, eben nicht. Ich hab's gerade noch an Gabi geschrieben: Mars im Zeichen ist Entscheidungs- und Tatkraft, nicht Durchsetzungskraft. Sich durchsetzen muss man nur dann, wenn man auf Widerstände trifft- Mars im Haus sieht überhaupt nur Widerstände in dem entsprechenden Lebensbereich, das ist es ja gerade!

Du sagst doch sonst bei jeder Gelegenheit: das beste sei es, die Dinge so zu nehmen, wie sie sind. Das ist wahr! Da spricht dein Jupiter in 9, warum geht das im 4. Haus nicht? Warum musst du da Widerstände brechen und dich durchsetzen, indem du Ansagen machst? Warum kannst du da nicht die Dinge so nehmen, wie sie sind?
 
Hallo Valli

ähnliche Beobachtung bei meinem Vater: der hat allerdings Uranus noch in Konj. Mond. Aber manchmal habe ich mir beim Korrigieren gesagt: vielleicht ist er doch ein Widdermond? Korrigieren mache ich zum grössten Teil durch Einfühlung und Intuition in die Energien , wenn ich mich da mal ran gewagt habe - und nicht "am Blatt" zB mit Sonnenbogen und Auslösungen...

Irgendwo war da jedenfalls zu wenig Widder fand ich. Aber der Gedanke kam mir auch.
Ich denke, auf 0° ganz knapp wird bei einem Zeichen ganz leicht das Nachbarzeichen mitschwingen, oder phasenweise Einfluss nehmen, aber es ist so, als würden sich Zweige berühren und es ist keine Vermischung beider Zeichen. Und vielleicht, sieht das bei jedem Zeichen auch anders aus, wie da beeinflusst wird. Immerhin kann der Stier stauen und dann entlädt sich auch jede andere Position im Stierzeichen (zB in der Mitte oder am Ende) schon mal abrupt... am Anfang ist dieses "Entladen" vielleicht dynamischer, oder unkontrollierter und öfter vor, oder man rutscht öfter mal ab, zB um auf Druck zu reagieren (mein Vater zB wird schnell launisch, wenn man ihm nervt, aber man nervt ihn, weil er sich nicht einsichtig zeigt; früher dachte ich das sei Stier, aber es ist anscheinend Jupiter/Pluto Opposition bei ihm)-
Irgendwie jedenfalls ein Unterschied von 0° zum Rest des Zeichens kann man wohl festmachen, - wobei ich einen Stiermond auf 29° kenne, bei dem ich einen solchen Unterschied zum Rest des Zeichens in anderer Weise sehe, viel extrovertierter kommt mir das vor.

Noch ein spontaner Gedanke: Vielleicht ist 0° anders, weil das Stierzeichen zur Mitte und am Ende "geübter" ist .... ----

Irgendwann habe ich schliesslich jemanden konsultieren können, die mir einige Geburtsdaten gependelt hat (sie kannte mein Zeit nicht und hat diese auch getroffen). Da kam dann endgültig der 0° Stiermond raus, (den ich vorher bereits meinte zu erkennen)... - sie hat mir übrigens noch einiges dazu gesagt, in Bezug dass ich den Stier für stur hielt, was eher Pluto/Jupiter bei meinem Vater ist.
Ich glaub, die Eigenschaft Sturheit könnte beim Stier ab und zu auch falsch ausgelegt werden als die typische Eigenschaft, was sie vermutllich gar nicht ist.

LG
Stefan
 
Hallo Stefan.

Eigentlich ist 0 Grad Stier ja ziemlich Venusdominant, wenn ich jetzt nach der tradionellen Astrologie gehe. (Dekanatherrscher Venus, Grenzenherrscher Venus). Aber vielleicht ist es dort noch eher als theoretische Idee vorhanden.


Viele Grüße

Jonas
 
Hallo Stefan.

Ich begrenze mich mit meiner Angst ziemlich in meiner Genussfähigkeit. Am liebsten würde ich mich so Picknickmäßig auf eine Wiese legen. Aber ich denke dann immer, die denken bestimmt ich bin irgendwie bekloppt oder es ist mir einfach peinlich. Ich fühle mich wohl beobachtet. Genauso wäre es schön mal mit der Gitarre mich in die Natur zu setzen. Aber da habe ich das gleiche Problem. Ich möchte blos nicht auffallen. Aber meine Wünsche sind wohl welche, die einen eher auffallen lassen.

Vorallem wenn ich da so alleine durch den Park schleiche, da komme ich mir oft etwas komisch vor.


Viele Grüße

Jonas

Du bist Krebs-AC, dein Image ist das des Sensibelchens; "fasst mich mit Samthandschuhen an", dh. du strahlst das natürlich aus.
Dein Radix spricht eine ähnliche Sprache, vorallem mit Saturn,Mars und Uranus in 5, du hast 0 vertrauen in deine Ausstrahlung, du findest dich hässlich, denkst du kriegst nie ein Mädel ab
 
Hallo Jonas
Wenn ich jetzt bewusst sagen würde, ja da sind Ängste. Wäre es dann möglich in den Bereichen etwas konstruktives zu schaffen, weil ich die Ängste akzeptiere und sie nicht irgendwie verstecken muss?
Ich denke oft, dass es um eine Freiheit geht, die wir mit unseren Konstellationen erreichen können ... von der Angst oder dem Unbehagen frei zu machen, das heisst für mich oft nach Umwegen und Tricks zu suchen. Aber natürlich weiss ich, wo es bei mir brennt. Ich sehe das Problem, aber auch das, was ich vorhabe.
Kommt ja drauf an, wie ich das konkret mache, mit dem Überwinden der Hemmnisse oder Ängste.

Iich finde, es hat auch viel mit Selbstprogrammierung zu tun. Positiv denken kann mir da viel helfen. Man beginnt sich selbst ja in einer Rolle wahrzunehmen bald, wo man der Depressive ist, oder der Spinner (Esoteriker). Und mit dieser Rolle vor Augen fällt es leicht, immer wieder neu rein zu kommen , wo man sich in dieser Rolle verkörpert sieht.
Deshalb , vielleicht hilft es auch sich andere Rollen vorzustellen... die auch das problem gleichzeitig mildern (die Leute fragen sich oder stellen sich was vor)....

Zum Beispiel stelle ich mir vor, ich sei ein Maler, wenn ich "dumm im Wald rumsitze und einen Baum anstarre", das legitimiert das, was ich tue.
Das ist schon sehr hilfreich. Weil beim Meditieren kenne ich das sehr gut, wie das Unbehagen sich einmischt allein beim Gedanken dran...

In den meisten Fällen glaube ich, trauen wir uns nicht ein Neuland zu betreten, weil wir das Neuland vor Augen haben. Wir wissen nicht, was passiert.
Persönlich denke ich, dass diese Tricks Krücken sind, aber sie helfen mir. Langfristig suche ich danach, diese nicht mehr zu brauchen. Man wird älter und denkt sich bald sogar: "Es ist normal jetzt einfach dumm rum zu sitzen und zu meditieren. "
Naja, mittlerweile schaffe ich das noch nicht ohne innere Tricks, aber manchmal spüre ich schon, worauf es eigentlich hinaus läuft: Es ist überhaupt nicht mehr wichtig, was in einzelnen Momenten passiert. Sondern was im Ganzen dabei entstanden ist.
Die Leute können denken was sie wollen, weil sie sowieso denken was sie wollen.
Aber was ist mit mir?

So komme ich heute auch zu folgenden Bildern:
Wenn die Leute da aus der relativen Ferne einen sehen, der niedergesunken da sitzt und , ja was ist er?....
Weil das sehen die Leute vielleicht in einen, der meditiert und innerlich ganz fröhlich ist.... - die machen sich ein Bild, und suchen die wahrscheinlichste Entsprechung. Vermutlich ist er traurig.
Das habe ich schon oft erlebt, als man davon sprach. "Wie sitzt er denn da? Der ist bestimmt traurig". Das ist der erste Gedanke. Also das kommt den Leuten überhaupt sehr oft dieser Gedanke, und ich glaube, die meisten sehen das auch dann, wenn die Realität eine ganz andere ist.

Dann ist das aber IHR Bild. Und es kann nicht schaden, Werbung für die Niedergeschlagenheit zu machen.

So finde ich immer mehr, wie wenig mir das aussmachen sollte. Aber noch kann ich es nicht verhindern, jederzeit davon eingenommen zu werden. Noch suche ich mir lieber die vertrauten Plätze. Die offene Konfrontation kann nämlich auch nicht gerade super laufen, da kommt man eher wieder zu Gründen, die ganze Sache beschwert zu sehen. Aber ich sage mir auch: wenn man nun dazu käme, nur noch einen entlegenen Ort zu suchen, den man nicht findet, weil es überall Leute gibt, dann muss wohl ein Kompromiss gefunden werden.
Aber meditieren ist mir jedenfalls etwas wichtiger, als einige dieser Spuren sozialer Phobie zu beseitigen.
Das sieht im Detail sicherlich bei jedem auch anders aus....
möglicherweise kommt es allgemein drauf an, was einem wichtiger ist - um dann einen Weg abzustecken. Für mich liegen die meisten Veränderungspotentiale in der inneren Haltung zu den Dingen. Aber manchmal kann es auch helfen, äußere Umstände zu ändern, oder mal was ganz anders zu machen. Auch ein Rückzug vom Treiben der Welt kann in Frage kommen, weil es ist nicht immer nur die Flucht sondern kann auch Bedürfnis sein.
So empfand ich das oft. Eigentlich sah ich im Rückzug eine meiner Schwächen,. aber andererseits war es wichtiges Bedürfnis. Es klärte sich manchmal auch einiges, gewann eine neue Sicht auf die Welt, eben durch den Rückzug.

LG
Stefan
 
Hallo ChiaDharma.

Ja, es wäre ganz gut etwas mehr Selbstbewusstsein zu entwickeln.


Viele Grüße

Jonas
 
Hallo Stefan.

Danke für deine praktischen Tipps. Ich kann da einfach nur nachspüren und es macht für mich Sinn. Vielleicht geht es dann am Ende darum zu sich selbst zurückzukehren und um sich die Blicke von Anderen sich nicht zu scheren. Oder besser sich von den eigenen Gedanken zu lösen, die darüber nachdenken, was Andere denken könnten.


Viele Grüße

Jonas
 
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Hi Jonas

Stimmt.
Im Endeffekt begreife ich das auch als Ziel. Zu sich selbst kommen.

Gleichmut, Gleichgültigkeit als Mittel.

Es sind genau die Erlösungsschlagworte der Astrobücher.

Aber man denkt dann, gut, wie komme ich da hin? Zu den positiven Deutungen?

Und ich finde, im Grunde läuft es immer drauf hinaus, ein Stück weit Egoismus zu trainieren, man blickt auf sich und sagt sich, mein Ding. Meine Erfahrung, es ist sowieso alles irgendwo "selbstbezogen". Kann es gar nicht anders sein. Sozusagen ist das auch fast eine Störung oder Überbetonung, dass man ja eigentlich zu sehr auf das Soziale und die Gruppe gerichtet ist, und nicht so auf das Eigene (bei mir ist Venus irgendwie auch "gestört" und mache dafür die momentane progressive Rückläufigkeit verantwortlich; sie hat auch den Jupiter in meinem Radix als Konjunktion nie erreicht, ist also ein paar Tage nach der Geburt rückläufig geworden, progressiv so im Alter von 14 ; und vielleicht ist auch Wassermann noch schuld, da der Dispositor Uranus mit dem Skorpionmond zusammenhängt und der Mond ein Quadrat zur Venus bildet; was ja eigentlich gar nicht so auffällig ist; aber Venus/Uranus analog Wassermann/Venus ist für mich auch nicht so die dolle Heimat der Venus; jedenfalls ist sie bei mir seit langem rückläufig und es deckt sich auch mit meinen Erfahrungen; die Probleme - Hänseleien - begannen so mit dem Hauptschulwechse als ich so um die 11 jahre alt war, stationäre Venus ). So richtig hatte ich nie Lust mich zu offenbaren. In der Kindheit aber hatte ich viel Spaß an Marionettentheater, da brachte ich mich SELBST zum Ausdruck.

Und der Schritt scheint erst mal nur als egoistisch motivierter, und in Wahrheit geht es ums Selbst... - er erscheint nur im Vergleich mit den Anderen als egoistisch, aber die sind nicht weniger egoistisch. Wenn man das wirklich nebeneinander stellen würde, gibt es da auch keine Unterschiede moralisch gesehen.
Aber in Bezug zum Gewissen kann es gar nicht anders richtig sein, dass man auf sich kommt und seinen Wahrnehmungen, und was man in erster Linie wahrnimmt ist das eigene Leben, die eigene Bedeutung. Wenn man die verliert, verliert man auch die Bedeutung der Welt, weil man die Welt dann anders wahrnehmen wird... (kam mir grad nur als spontaner Gedanke...)

LG
Stefan
 
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