east of the sun
Sehr aktives Mitglied
Damit kann ich etwas anfangen. Ja, so geht es mir auch oft. Das dumme (oder Gute) daran ist, dass ich nach aussen hin total gelassen wirke.Man denkt an etwas eher Unangenehmes das in näherer oder auch fernerer Zukunft liegt und sofort scheint sich das "Zeitfenster" zu verengen, bzw. man kann auch die Zeit die man eigentlich noch frei hat, nicht wirklich genießen. Und es hat m.A.n. mit einem hohen Anspruch an sich zu tun, den man kaum erfüllen kann. Bzw., man will oft etwas Sinnvolles tun, etwas das man wirklich will... Z.B. ein kluges Buch lesen etc. Und dann hetzt man all das, was eben getan werden muss einfach runter, weil es Nebensachen sind, die einfach nur stören. Die macht man dann wiederum nicht vernünftig wodurch man sich immer irgendwie "scheiternd" fühlt und all das wo man seinem Anspruch nicht genügt, sind dann im Alltag sowas wie negative Eckpunkte, die den Tag zu zerstückeln scheinen.
Ich weiss, dass es gedanklich ist. Ich weiss, dass ich planen kann und mit Ruhe mehr schaffen kann. Aber dieses Wissen hilft mir irgendwie nicht richtig.
Ich plane z.B. den Geburtstag meiner jüngsten Königstochter. Erst Familienfeier und dann Kindergeburtstag. Das Wissen, dass ich nur die paar Stunden am Abend Zeit habe machen mich müde. Ich habe es immer geschafft. Aber diese Gedanken...ich bin müde, fertig und was mache ich? Ich putze Fenster. Es ist zum Heulen.
Jetzt könnte wieder ein superschlauer Alleswisser kommen und mir antworten: selber schuld.
Aber das weiss ich selbst!