Zeit- eine Illusion...

Termine sind Ereignisschnittpunkte der Zeit.
Die machen den Stress aber nicht die Zeit selbst.
Die Zeit hat nur eine Qualität an den Schnittpunkten.
Die dazugehörige Managementmethode heißt "muddling through".
 
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Also wenn ich ehrlich bin, weiß ich grad nicht aus welcher Richtung du kommst.

Sehe das auch nicht verbittert, sondern einfach so wie es sich mir darstellt.
Das was man Realität nennt, und das was einen ständig versucht zu
manipulieren.
Ich meine, dass die Stille eben auch zum Alltag gehört, genauso wie das getrieben sein.
Aus dem Rhythmus der Natur gefallen zu sein, ist so ein Statement, das sich für mich sehr nach Zivilisationsmüdigkeit anhört. Ich möchte auch manchmal "abschalten" können. Aber keinesfalls möchte ich mich dafür wieder dem gnadenlosen Diktat des natürlichen Rhythmus unterwerfen.
 
david wilcock hat in einem seiner videos etwas interessantes erzählt: nämlich dass die realität in der wir gewöhnlich leben 3 dimensionen raum und eine dimension zeit hat und die traumwelt und die welt der astralreisen 3 dimensionen zeit und eine dimension raum hat. er stellt dabei "time-space" "space-time" gegenüber. und noch lieferung von zusammenhängen mit zeitreisen,... siehe youtube "david wilcock" "the 2012 enigma". lg :)
 
Hi,

da ich mich mal wieder im Kreis drehe und mich wie im Schleudergang fühle möchte ich mal von euren Erfahrungen lesen.

Wie geht ihr mit der Illusion zu wenig Zeit zu haben um?

Ich habe die selber Arbeit wie im Sommer auch und trotzdem fühle ich mich wie unter Strom weil ich zu nichts mehr komme.

Maximiere die Zeit. Teile dir die Zeit durch Planung ein, schreibe Tagebuch oder beende den Tag mit den Gedanken, was du heute alles geleistet hast.
Eigentlich hat man immer genügend Zeit, oft teilt man Sie sich nur nicht gut genug ein bzw. die Aufgaben. Ein Plan kann Abhilfe schaffen. Natürlich ist es auch effizienter eine Sache nach der anderen abzuarbeiten. Wenn man Vieles gleichzeitig versucht kann ein solches Gefühl auftreten.
Durch das Aufschreiben und Festhalten der Aufgaben, wirst du merken, dass es zeitlich eben doch sehr gut geht und du kannst dir praktisch Häkchen setzen, was du alles bereits erledigt hast. Das erhöht die Zufriedenheit.
 
Wow... genau mein Thema.

Meine Zeit rennt wie sonstwas und ich komme mir immer unter Zeitdruck vor, obwohl ich selten wirklich unter Zeitdruck stehe. Und es ist wirklich eine Art Illusion. Es ist tatsächlich gedanklich, im Grunde eine Art "Angst-Gedanke". Kann man auch leicht erkennen, aber nicht so leicht als illusionär erkennen.

Was ich manchmal mache ist, dass ich etwas extra langsam mache. Normal bei mir ist z.B. dass ich nach Hause komme, so schnell wie möglich einen Capuccino mache, alles was ich nicht brauche irgendwohin feuern, alles was ich brauche z.B. hier zum Platz bringen und alles schnell schnell. Und es ist wirklich interessant was in mir abläuft wenn ich das mal gaaaanz langsam mache. Kriege ich die Krise. :D

Handreich!:)
 
Ich fühle mich gehetzt, gestresst.

Ich stehe 5.00h auf, beginne 6.30 die Arbeit. Bin 16.30 h mit Kind Zuhause und dann liegt der Haushalt vor mir. 20.00h sind die Kinder im Bett und ich hundemüde. Wieder keine Lust ein Buch zu lesen oder ins Internet zu gehen.

Versteht mich hier Irgendwer?
 
Ich fühle mich gehetzt, gestresst.

Ich stehe 5.00h auf, beginne 6.30 die Arbeit. Bin 16.30 h mit Kind Zuhause und dann liegt der Haushalt vor mir. 20.00h sind die Kinder im Bett und ich hundemüde. Wieder keine Lust ein Buch zu lesen oder ins Internet zu gehen.

Versteht mich hier Irgendwer?

nö, oder du ignorierst die anderne Beiträge.
 

Hey... bei mir liegt das übrigens in der Familie. Ehrlich... die sind alle verrückt was das angeht. Bei meiner Oma zeigt sich mittlerweile das komplette Ausmaß dieser Neurose. Sie war mal für eine Zeit lang ans Bett gefesselt. Da kam ich zu ihr rein und sie halb liegend, halb sitzend... hält ihren Wecker vor sich und starrt die ganze Zeit drauf. :D

Aber weißt Du woher es psychologisch, wie ich zumindest bei mir glaube, kommt? Man denkt an etwas eher Unangenehmes das in näherer oder auch fernerer Zukunft liegt und sofort scheint sich das "Zeitfenster" zu verengen, bzw. man kann auch die Zeit die man eigentlich noch frei hat, nicht wirklich genießen. Und es hat m.A.n. mit einem hohen Anspruch an sich zu tun, den man kaum erfüllen kann. Bzw., man will oft etwas Sinnvolles tun, etwas das man wirklich will... Z.B. ein kluges Buch lesen etc. Und dann hetzt man all das, was eben getan werden muss einfach runter, weil es Nebensachen sind, die einfach nur stören. Die macht man dann wiederum nicht vernünftig wodurch man sich immer irgendwie "scheiternd" fühlt und all das wo man seinem Anspruch nicht genügt, sind dann im Alltag sowas wie negative Eckpunkte, die den Tag zu zerstückeln scheinen. Zumindest ist es bei mir in etwa dieses Muster.

Und nicht zuletzt: Zeit ist wirklich gedanklich. Selbst wenn sie eine absolute und objektive Größe wäre, so wäre es immer noch so, dass das Empfinden rein subjektiv wäre und da kommt es extrem auf die Bewertung an. Es ist eigentlich wie ein Glaubenssatz... "Ich habe zu wenig Zeit". Glaube man daran ist es so, läßt man diesen Glauben fallen, ändert es sich. Und weil man Zeit für eine objektive Größe hält, läßt man ihn nicht fallen. Und weil man sehr unbewusst darauf reagiert... Ich merke das immer wieder, wie ich z.B. ne Rolltreppe hochhetze, obwohl ich eigentlich gar keinen Zeitdruck habe. Ich will nur so schnell wie möglich etwas "sinnvolles" tun und habe das Gefühl Zeit an Profanitäten und alltäglichen Kram zu verschwenden. Und das kann ich gar nicht ab... Finde immer ziemlich unfair, dass man manche Dinge tun muss, obwohl man nicht will.

Die krasseste Auswirkung bei mir ist übrigens was Schlafen betrifft. Ich wette ich bin hier der Gestörteste :D Ich war z.B. mal im Krankenhaus und weil den ganzen Tag über Unruhe war und man nie sicher sein konnte, ob nicht irgendeine blöde Untersuchung ansteht, wollte ich nicht einschlafen, so dass ich einfach wieder aufwache und der nächste Tag schon da ist. Habe mich extrem lange wach gehalten, weil ich die Ruhe wollte und den nächsten Tag "hinauszögern". Und das habe ich immer noch etwas... Hasse schlafen. Ist in meinen Augen ein notwendiges Übel das einem die Zeit stiehlt. Lieber ne Stunde Zahnarzt-Termin als 8 Stunden schlafen müssen. :D
 
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mir is nicht ganz klar, wieso ihr zeit als illusion bezeichnet.

schon mal versucht eine cola vorm öffnen zu trinken?

Insofern Illusion, als dass sie keine objektive Größe ist. Eine "Erscheinung" im Bewusstsein, wie übrigens der Rest der Realität auch. Das "reine Bewusstsein" ist außerhalb der Zeit. Kannst Du mit einer Filmrolle vergleichen. Innerhalb der Bilder vergeht Zeit, findet Entwicklung statt. Aber als objektive Wirklichkeit ist das alles jetzt.

Nur... ist mir schon klar, dass Du das eher nicht glauben wirst. ;)
 
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