Zeit- eine Illusion...

@Triximaus: ja, ich nehme mir Zeit für mich, oder besser: andere geben sie mir.;) Mein Ex nimmt die Kinder manchmal das ganze Wochenende oder Freunde von mir auch.

@Sunny: es ist der Kopf. Die Wut /Ohnmacht weil man das Gefühl hat (denkt) immer nur funktionieren zu müssen.

Heute ist nun erstmal meine Tochter mit Scharlach Zuhause und wir weden es uns gemütlich machen.:)

Je mehr man Zeit sparen will desto weniger hat man davon. Scheinbar. Es fällt mir schon schwer einfach mal nichts zu tun. Daran arbeite ich...
Ich finde wichtig, daß man in der freien Zeit, die man sich selber nehmen muß ;-) seinen "Sinn" findet. Es geht da primär nicht darum, auszuruhen oder irgendetwas abzuschalten, was man sonst macht. Das sind alles nur Begleiterscheinungen. Primär ist, daß man "zur Besinnung kommt", was dann längerfristig auch bedeutet, den eigenen Sinn zu finden.
(Dieser Sinn kann auch sein daß man erkennt, daß man exakt die Aufgaben erfüllt, die man zu erfüllen hat, z.B. als Krankenschwester, Hausfrau, Mutter und Ehefrau. Mit all dem Streß, der damit zusammenhängt.)

ah ja, und: Zeit sparen? Verstehe ich nicht. Wie geht das?? Gibt es ein Konto, wo man die Zeit dann einzahlen kann? wow. :)

"Sich zurücknehmen" ist auch ganz wichtig, gerade wenn man das Gefühl hat, der Mittelpunkt eines Getriebes zu sein, das nur funktioniert, wenn man selber funktioniert. Man ist gar nicht so wichtig. ;-)

lg,
Trixi Maus
 
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Zeit spart man nicht über Zinsen, vielmehr über Effektivität, lieber Trixi Maus!
Diese Effektivität aber kriecht so nach und nach ins Zeitbewusstsein des
betreffenden Individuums, wie die Kapitalertragssteuer in den Zinsertrag.
Hat man denn nunmal eine Möglichkeit gefunden die eine oder andere
Tätigkeit zeitmässig zu optimieren, so bleibt auf dem Zeitkonto
nunmehr etwas mehr Guthaben für jene Dinge die einem Freude
bereiten ... oder vielmehr bereitet hatten, bevor man sich
gezwungen sah, diese zum Zwecke der Effektivitätssteigerung
zu optimieren. Fazit: Optimierte Freizeit wird unfrei ...
... ich hab nun viel mehr Zeit übrig, die ich effektiv nutzen
kann, für Dinge die optimal auf die Bedürfnisse der
Effektivität abgestimmt sind ...


Euer, nunmehr kurz und effektiv postender, Ischariot

PS: Effektive posts ermöglichen mehr Freiraum zum Überdenken
jener Posts die man dann im Endeffekt nicht posten wird ...
 
Zeit spart man nicht über Zinsen, vielmehr über Effektivität, lieber Trixi Maus!
Diese Effektivität aber kriecht so nach und nach ins Zeitbewusstsein des
betreffenden Individuums, wie die Kapitalertragssteuer in den Zinsertrag.
Hat man denn nunmal eine Möglichkeit gefunden die eine oder andere
Tätigkeit zeitmässig zu optimieren, so bleibt auf dem Zeitkonto
nunmehr etwas mehr Guthaben für jene Dinge die einem Freude
bereiten ... oder vielmehr bereitet hatten, bevor man sich
gezwungen sah, diese zum Zwecke der Effektivitätssteigerung
zu optimieren. Fazit: Optimierte Freizeit wird unfrei ...
... ich hab nun viel mehr Zeit übrig, die ich effektiv nutzen
kann, für Dinge die optimal auf die Bedürfnisse der
Effektivität abgestimmt sind ...


Euer, nunmehr kurz und effektiv postender, Ischariot

PS: Effektive posts ermöglichen mehr Freiraum zum Überdenken
jener Posts die man dann im Endeffekt nicht posten wird ...
Sehr geehrte Ischariot, :)

wie genau nutzt Du/man denn die Zeit effektiv? Auf daß man sie spare? Wie macht man das, verstehste?

Sag doch mal.

:rolleyes:

ooh, iooh, ohh, hier ruft gerade jemand "Synergie". Hui war das laut. :)
 
wie genau nutzt Du/man denn die Zeit effektiv? Auf daß man sie spare? Wie macht man das, verstehste?

Sag doch mal.
Well, die Frage impliziert Zeit als eine Resource zu betrachten, was widerum
voraussetzen würde, einer chronometrischen Kapazität habhaft werden zu
können. Dahingehend nun grossartige Überlegungen zu proklamieren
liegt mir allerdings fern, das sich im Forum bereits einige Themen
zu besagter Materie finden lassen.

Keine Frage also von sparen im Sinne des ansammelns ...
Zeit zu sparen um sie zu gegebenem Anlass benutzen zu können, ist dem
Individuum welches auf Effizienz in seinen Handlungen ausgerichtet ist,
latürnich ebenso wenig möglich wie das Vergeuden von Zeit einem
notorischen Trödler möglich wäre.

Vielmehr die Betrachtung des Phänomens an sich, also die individuelle
Bewusstheit bei der Tat, der Handlung an sich, sind diesbezüglich
der ausschlagebende Faktor. Ein sich Versenken in einen Vorgang
kann durchaus den unliebsamen Effekt haben, das Zeitgefühl
des Handelnden zu beeinflussen. Man sitzt beim Compi und
liest die Beiträge des Esoterik-Forums ... und schwupps ...
... schon isses Mitternacht - verstehste?


Aber eigentlich wollte meinereins ja auf was ganz anderes hinaus ...
Das persönliche Zeitempfinden richtet sich meines Erachtens nach
dem Bezug zu den Handlungen die ich ausführe.
Da auch ich selber unter chronischer Chronologie leide, ist es mir
ein leichtes die, hier im Thread geschilderten
Symptome nachzuvollziehen.

Wenn ich dir nun also sagen könnte, wie ich die Zeit welche ich zu meiner
freien Verfügung betrachte nun lustvoller verbringen könnte, ohne dabei
Abstriche bei meiner empfundenen Effizienz machen zu müssen, könnte
es durchaus sein, das diese Zeilen etwas fröhlicher oder hoffnungsvoller
klingen würden. Aber was solls? Zeit heilt bekanntlich alle Wunden!
(Hoffentlich auch jene die sie reisst ...)


Euer, für ellenlange Posts kaum die Zeit findender, Ischariot

PS: Der Ruf nach Synergie verhallt wohl unerwidert ...
 
huhu

also bei mir klappt es jetzt mit der zeit viel viel besser.
seid ich wieder arbeiten geh hab ich auch wenns sich komisch anhört viel weniger zeitdruck/mangel.

ich denke mir hilft es nen festen plan zu haben.
ich steh morgens 5.00uhr auf in ruhe kaffchen trinken und eine rauchen
dann puschel ich ein wenig in der wohnung und um 6.00uhr wird die kleine geweckt.in aller ruhe wird sie fertig gemacht für die kita und dann los.
um 8.00uhr auf der arbeit wenn ich früh anfange und sonst um 13.00Uhr

am anfang hab ich gedacht oh scheiße alleinerziehend jetzt noch der stress mit kita und arbeiten und haushalt.... aber für mich ist es echt gut mein tag ist geplant und ich schaff alles.

also zeit ist bei mir zum glück keine mangelware naja nicht mehr.

lg porto
 
Well, die Frage impliziert Zeit als eine Resource zu betrachten, was widerum
voraussetzen würde, einer chronometrischen Kapazität habhaft werden zu
können. Dahingehend nun grossartige Überlegungen zu proklamieren
liegt mir allerdings fern, das sich im Forum bereits einige Themen
zu besagter Materie finden lassen.

Keine Frage also von sparen im Sinne des ansammelns ...
Zeit zu sparen um sie zu gegebenem Anlass benutzen zu können, ist dem
Individuum welches auf Effizienz in seinen Handlungen ausgerichtet ist,
latürnich ebenso wenig möglich wie das Vergeuden von Zeit einem
notorischen Trödler möglich wäre.

Vielmehr die Betrachtung des Phänomens an sich, also die individuelle
Bewusstheit bei der Tat, der Handlung an sich, sind diesbezüglich
der ausschlagebende Faktor. Ein sich Versenken in einen Vorgang
kann durchaus den unliebsamen Effekt haben, das Zeitgefühl
des Handelnden zu beeinflussen. Man sitzt beim Compi und
liest die Beiträge des Esoterik-Forums ... und schwupps ...
... schon isses Mitternacht - verstehste?


Aber eigentlich wollte meinereins ja auf was ganz anderes hinaus ...
Das persönliche Zeitempfinden richtet sich meines Erachtens nach
dem Bezug zu den Handlungen die ich ausführe.
Da auch ich selber unter chronischer Chronologie leide, ist es mir
ein leichtes die, hier im Thread geschilderten
Symptome nachzuvollziehen.

Wenn ich dir nun also sagen könnte, wie ich die Zeit welche ich zu meiner
freien Verfügung betrachte nun lustvoller verbringen könnte, ohne dabei
Abstriche bei meiner empfundenen Effizienz machen zu müssen, könnte
es durchaus sein, das diese Zeilen etwas fröhlicher oder hoffnungsvoller
klingen würden. Aber was solls? Zeit heilt bekanntlich alle Wunden!
(Hoffentlich auch jene die sie reisst ...)


Euer, für ellenlange Posts kaum die Zeit findender, Ischariot

PS: Der Ruf nach Synergie verhallt wohl unerwidert ...
Naja, die Synergie Du -- wer weiß, wer da gerufen hat.
Von wegen der Kapitalertragssteuer sprichst Du am besten mal mit Herrn Kaiser von der Hamburg- Mannheimer.:rolleyes:

hm, ich denke Porto :) hat es ganz gut gesagt: einen "Plan" für die Nutzung der Zeit zu haben im Sinne eines regelmäßigen Tagesablaufes ist das A und O. Das denke ich auch. Wichtig ist halt, daß man sich im Rahmen des Planes auch "Aus-"Zeiten einplant, damit man nicht über kurz oder lang am Rädchen dreht.

Wenn man nämlich Geplantes zu tun hat, dann bemerkt man auf einmal, daß die Zeit keineswegs eine Illusion sein kann. Denn man bemerkt, daß Zeit vergeht und was vergänglich ist muß zunächst einmal ein eigenes Bewußtsein haben. Zeit ist also beinahe ein Partner im Leben, der liebe Gott bietet sie zur Nutzung an. Ob man sie nutzt und wie liegt an einem selber.

Wenn man sie verpennt bemerkt man sie nicht. Das ist klar. Dann bleibt sie auf ewig eine Illusion, die Zeit, und man hängt da irgendwo zwischen Samsara und Nirwana im Off herum und hört das Ticken der Bombe nicht. (Sinnbildlich gesprochen). Man hat eine begrenzte Zeit: das sollte man sich mal klarmachen, wenn man dauerhaft in einer Art Zwischenzustand des OM festhängt und leichthalbschlafend das Hier und Jetzt visualisiert und es mit einem statischen Zustand verwechselt.

Es ist doch so: will ich denn Zeit überhaupt effektiv nutzen? hm?? hm?? Ich müßte dafür je meinen Arsch hochkriegen... Oder will ich weiter in meinem Lebertran hocken bleiben und warten, was die Zeit mir bringt?

Will ich aktiv sein? Das wäre ja wohl die Voraussetzung für eine effektive Nutzung der Zeit. Tja, wenn ich aktiv sein will, dann komme ich über kurz oder lang nicht daran vorbei, auch einen Plan zu machen, wiewowas ich denn aktiv überhaupt tuen möchte. Denn: wenn ich irgendeinen Unfug mache, von dem ich meine ihn machen zu müssen, den ich aber eigentlich gar nicht tun will, dann nutze ich die Zeit ja wieder nicht effektiv. Sondern ich wabere so dahin und mache mir vor, aktiv und effektiv zu sein. Tatsächlich vertrödele ich aber meine Zeit mit einem Tun, das ich mir für mich selber gar nicht wünsche.

Hm. Also: einen Plan machen. So etwas wie einen Schatzplan, nicht wahr: dort drüben in der Zeit, z.B. im Jahr 2010, da liegt ein Schatz. Den will ich heben und er kann nur aus mir selber kommen. Wenn ich dann nach längerem Nachdenken über das Erreichen meines Zieles weiß, was ich heute tuen muß, um den Schatz in mir im Jahre 2010 zu heben, dann habe ich einen Plan für diesen heutigen Tag und es kann losgehen.

Über kurz oder lang hat man dann auch Pläne für morgen, für nächste Woche, für den nächsten Monat, für das nächste Jahr. Also Pläne, die weiter in die Zunkunft hineingreifen. Der Vorteil ist für das Heute: wenn ich schon weiß, was ich kommendes Jahr plane, dann kann ich meine Handlungen und meine Energie in diesem Jahr darauf ausrichten und kann das Ereignis im kommenden Jahr schon vorbereiten. Eine solche Planung gibt eine Ausrichtung im Leben, die über das Heute und Morgen hinausgeht. Mir tut das recht gut, eine Perspektive zu haben - auch wenn ich ganz gut abschalten und den lieben Gott mit seiner Zeit einen guten Mann sein lassen kann. Mal abschalten und spielend Zeit vertrödeln wie jetzt gerade hier beim Tippen ist nämlich auch sehr wichtig. :)

tschööken und nix für ungut für die wie immer unnützen Worte.

(ist ja portofrei, von daher...)

:kiss4:
 
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Hallo east,

bei mir isses dasselbe, nur funktionieren, auf abruf sein, hetzen...

Aber man geht halt durch die Zeit...

mal fröhlich, mal resigniert, mal euphorisch, mal überlastet...

Eine mehrtägige Vipassana-Meditation würd Leuten wie uns bestimmt gut tun...

Um das, das geht zu spüren...das das immer geht...egal was ist

LG,
Mr.B.RAsta:tomate:
 
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