Yoga

Hallo! :)
Villeicht ist es in diesem Fall irrelevant, ist aber trotzdem interessant (hmm, reimts sich ja...) Habe neulich erfahren, dass die Russich-Orthodoxe Kirche Yoga, besonders die spirituellen Techniken wie Meditation z.B., als Sünde ansieht :nudelwalk
 
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Lilosophia schrieb:
Hallo! :)
Villeicht ist es in diesem Fall irrelevant, ist aber trotzdem interessant (hmm, reimts sich ja...) Habe neulich erfahren, dass die Russich-Orthodoxe Kirche Yoga, besonders die spirituellen Techniken wie Meditation z.B., als Sünde ansieht :nudelwalk
Uninteressant :schnl: würde ich es eher bezeichnen
(natürlich auf mich bezogen)
 
Nahatkami schrieb:
Denn gerade im Yoga sind mitunter die größten Egoisten anzutreffen. Ganz einfach, weil sie denken: sie haben einen schöneren Körper, sie können sich in alle Richtungen verrenken, sie haben "Gott" erfahren, sie sind etwas besonderes, sie streben der Erleuchtung entgegen und darum brauchen sie sich nicht mehr mit dem "menschlichen Abschaum" abzugeben, sie können Mantras auf Sanskrit singen, sie stehen über allem und sind über allem erhaben usw., usf. Die Liste ließe sich noch fortführen.

Ich glaube an irgendeiner Stelle haben diese mal nicht aufgepasst.
Mich macht es etwas traurig, doch es zeigt mir auch, das hier in Europa noch viel an der Vermittlung von Yoga gearbeitet werden muß.

Richtig, das ist eine der heimtückischen Hürden im Yoga und auf andren spirituellen Entwicklungswegen. Sollte unbedingt (in der Yogaausbildung oder hier als Thread mal extra) thematisiert werden. Gipfelt Erkennen in Arroganz oder gar Menschenverachtung, dann ist genau das Gegenteil von dem erreicht, was angestrebt wurde. Man könnte diese Phase als eine Art "Prüfung" oder Durchgang ansehen...

lg Kalihan
 
Ich ziehe es vor ,allein zu meditieren oder Yoga zu machen
Habe vor ein paar Jahren mit den"Tbetern" angefangen und mache sie seitdem täglich,aber ansonsten lebe ich ganz "normal"
Viele Yoga-freaks sind mir zu abgedreht.>Du darfst nur die soder jenes essen, trinken und dieses ständige Hinterfragen, ob etwas dem "Aufstieg förderlich oder eher hinderlich ist, geht mir ziemlich auf den Keks.
Ob ich aufsteige oder nicht, in diesem oder im nächsten oder erst in zig Leben , na und?
Ich bin gern hier, komme immer wieder gern zurück und der Aufstieg kann warten.
Aber erzähl das mal so einem ehrgeizigen Yoga-typ, der fällt aus seinen Reispantoffeln oder was der auch immer tragen mag.



Sage
 
Olga schrieb:
Uninteressant :schnl: würde ich es eher bezeichnen
(natürlich auf mich bezogen)
Anscheinend doch nicht, sonst hättest du dies einfach übersehen ;-)
Na, was hat Dich denn so berührt - russisch-orthodox erzogen, und jetzt Schuldgefühle wegen Yogapraktiken? :stickout2
 
Als ich mit Yoga anfing,, habe ich bewusst darauf verzichtet auch nur das wenigste darüber zu lesen. Ich wollte eigene Erfahrungen machen, unbeeinflusst. Ich weiss nicht, warum, aber ich wollte es so. Um zu sehen, was dran ist -
Ich habe sehr viel gelernt: über mich selbst, über meine Grenzen, diese Grenzen anzunehmen, sie auch einzuhalten (weil ich sonst höllische Schmerzen hatte, wenn ich aus übertriebenen Ehrgeiz zu mir unachtsam war :D), habe gelernt, dass mit Selbstliebe alles viel schneller geht, als mit Selbstversklavung durch Ehrgeiz, ich krigte ein anderes Körpergefühl: Annahme, stat Ablehnung. Und ich stellte nach einiger Zeit fest, dass der Satz "Geist wirkt auf Körper" so sehr einseitig ist - weil auch der Körper wirkt sehr wohl auf den Geist. Indem Verspannungen, Blockaden im Körper sich lösen, in den Masen lösen sich auch geisitge Blockaden auf. Je beigsamer der Körper desto biegsamer, offener wird der Geist. Desto mehr nimmt es auf und auch an. Je achtsamer ich mir selbst gegenüber bin, desto achtsamer wurde ich gegenüber anderer. Es brachte mir Gleichgewicht.

LG
Eiwa
 
Eiwa schrieb:
Als ich mit Yoga anfing,, habe ich bewusst darauf verzichtet auch nur das wenigste darüber zu lesen. Ich wollte eigene Erfahrungen machen, unbeeinflusst. Ich weiss nicht, warum, aber ich wollte es so. Um zu sehen, was dran ist -
Ich habe sehr viel gelernt: über mich selbst, über meine Grenzen, diese Grenzen anzunehmen, sie auch einzuhalten (weil ich sonst höllische Schmerzen hatte, wenn ich aus übertriebenen Ehrgeiz zu mir unachtsam war :D), habe gelernt, dass mit Selbstliebe alles viel schneller geht, als mit Selbstversklavung durch Ehrgeiz, ich krigte ein anderes Körpergefühl: Annahme, stat Ablehnung. Und ich stellte nach einiger Zeit fest, dass der Satz "Geist wirkt auf Körper" so sehr einseitig ist - weil auch der Körper wirkt sehr wohl auf den Geist. Indem Verspannungen, Blockaden im Körper sich lösen, in den Masen lösen sich auch geisitge Blockaden auf. Je beigsamer der Körper desto biegsamer, offener wird der Geist. Desto mehr nimmt es auf und auch an. Je achtsamer ich mir selbst gegenüber bin, desto achtsamer wurde ich gegenüber anderer. Es brachte mir Gleichgewicht.

LG
Eiwa

Danke für Deine Antwort, Eiwa.

Es liest sich sehr interessant, was Du da schreibst. :)

Viele Grüße,
Kami
 
Nahatkami schrieb:
Hallo,

mich würde mal interessieren, wer von euch negative Erfahrungen mit Yoga machte und wie diese Erfahrungen "aussahen".

Meine Frage bezieht sich auf alles: den Yoga an sich, die Lehrer, die Ausbildungen, Umgang mit Menschen die Yoga praktizieren, Sicht von Außenstehenden usw.

Viele Grüße und danke,
Kami



Ich mache die 5 Tbeter, habe nur die Bücher gelesen und mache das nur allein.
Bin kein Gruppentier,mich würde auch keiner in so eine Yogaschule reinkriegen.

Sage
 
sage schrieb:
Ich mache die 5 Tbeter, habe nur die Bücher gelesen und mache das nur allein.
Bin kein Gruppentier,mich würde auch keiner in so eine Yogaschule reinkriegen.

Sage

Naja, es kommt immer drauf an, was Du mit dem Yoga vor hast. Yoga macht man ja in der Regel auch nicht in Gruppen. Die Schulen sind lediglich dazu da, daß man die Übungen vermittelt bekommt und jemand drauf achtet, daß man sie auch richtig macht. (beim Kopfstand kann man z.B. einiges "falsch" machen...)
Sonst würde ich Yoga auch nicht in Gruppen machen wollen. Mal ist es okay, ansonsten mach ich es lieber in meinem eigenen Tempo (und die Übungen, die ich machen möchte).

Kami
 
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Nahatkami schrieb:
Hallo,

mich würde mal interessieren, wer von euch negative Erfahrungen mit Yoga machte und wie diese Erfahrungen "aussahen".

Meine Frage bezieht sich auf alles: den Yoga an sich, die Lehrer, die Ausbildungen, Umgang mit Menschen die Yoga praktizieren, Sicht von Außenstehenden usw.

Viele Grüße und danke,
Kami

Vielleicht wäre es besser, gezielt nach Erfahrungen mit den einzelnen Yogamethoden zu fragen.... Schliesslich gibt es sehr viele davon, die sich auch sehr voneinander unterscheiden...

Wie man damit umgeht, das hängt auch sehr von den "Lehrern" ab und dem Umfeld, in dem man sich dabei bewegt. Man kann Yoga dogmatisch oder ganz entspannt betreiben.... man kann sich ganz bestimmt damit schaden aber sich auch sehr viel Gutes tun, je nachdem halt wie man damit umgeht. Auch der Grad an Nutzen und Fortschritt unterscheidet sich von Mensch zu Mensch teilweise sehr bis ziemlich.....

Und wenn jemand dann egoistisch und fanatisch wird, frag ich mal, ob die Person das nicht auch bei anderen Dingen ist.... Oder so ähnlich...
 
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