sahaja yoga-sekte?

Na ja , in Indien scheint´s ne Menge "größter Inkarnationen aller Zeiten" zu geben, die einen schwören auf den Baba, die andern wieder auf nen anderen Baba, einige auf die grell geschminkte Omi...
Und wenn man mal genauer hinschaut, dann sind sie wohl alle mehr oder weniger Despoten im "Heilsbringergewand", die zumindest eins schaffen, ihre eigenen Konten gesund zu erhalten



Sage

Wahrlich, wahrlich. :D
So manch ein Guru diente nur dem schnöden Mammon. *g*
Ist ja auch wirtschaftlich. ;) Man soll eine gute Marktlücke nie ungeplündert an sich vorbei ziehen lassen (Ferengi-Gesetz!).
 
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Ein paar Gedanken dazu

1. Ich finde es ganz und gar unverantwortlich, dass hier Menschen anderen einfach in der Aura herumfuchteln ohne sie vorher darüber aufzuklären, was das für Folgen haben kann. Da wird in der Aura meist vollkommen unkonzentriert und mechanisch herumgerührt wie in einem Gulaschtopf.
Ich hatte schon mal das Vergnügen einer Dame die Aura wieder herzurichten zu dürfen, nachdem man sie ihr versahajat hatte.
2. Vor allem bei Kindern ist das aus meiner Sicht ein Frevel, aber da greift der Jungendschutz ins Leere.
3. Ich beobachte die Mitglieder dieses Vereins schon seit langem, da sie fast auf jeder Esoterikmesse zu finden sind und ja, sie haben den "Wachturmblick", bis auf die Chefs - die haben die typische "Ich bin ein Auserwählter"-Arroganz!
4. Reden wir einmal gar nicht wie sich das Ganze energetisch anfühlt, niemand freut sich, wenn er seinen Messestand neben Ihnen hat.
5. Auf unserem Planeten kostet alles was, also sollte man sich vor "kostenlosen" Angeboten immer in Acht nehmen, wenns kein Geld kostet, kostets was anderes.

:guru:
 
5. Auf unserem Planeten kostet alles was, also sollte man sich vor "kostenlosen" Angeboten immer in Acht nehmen, wenns kein Geld kostet, kostets was anderes.

Das ist es eben, was das Ego so übel dastehen lässt. Es ist so materialistisch orientiert, dass es kaum andere Werte zulassen möchte. ;)
Was ist mit der guten alten Liebe? Wird sie denn noch als Motivation wahrgenommen?
Ich habe in meinem Leben so vielen Menschen, Tieren und Pflanzen ohne Erwartung geholfen. Als was stehe ich dann nur da? Naivling? :rolleyes:
Nein, es war Liebe! Aus Liebe tat ich das. Dabei bin ich nicht mal reich, so dass man meinen könnte, ich könne mir das finanziell leisten.
 
Gerhard schrieb:
Auf unserem Planeten kostet alles was, also sollte man sich vor "kostenlosen" Angeboten immer in Acht nehmen, wenns kein Geld kostet, kostets was anderes.
Das ist es eben, was das Ego so übel dastehen lässt. Es ist so materialistisch orientiert, dass es kaum andere Werte zulassen möchte. ;)

Nicht nur. Geben und Nehmen, Energieaustausch - das gilt ja eben nicht nur auf materieller Ebene. Alles besteht in gegenseitiger Abhängigkeit. Die Energie, die du liebend und ohne Erwartung gegeben hast, ist - vielleicht auf Umwegen, möglicherweise aber auch direkt - ja auch zu dir zurückgekommen.

Und ein Verein, der so ganz besonders rein und edel tut - der ist mir von vornherein suspekt. Was Gerhard hier anspricht, ist abgehoben, trennt sich selbst von dieser gegenseitigen Wechselwirkung ab, erhebt den Anspruch, reiner und edler zu sein als alles andere.

Da ist der Hund begraben.
 
ach noch was zum ewigen thema der ego-verleugnung

hitler, stalin, mussolini............etc.

ich habe bei meinen beratungen immer wieder mit menschen zu tun, denen ihr ego zerstört wurde und sie kommen nicht zu mir weil sie glücklich sind und ja ich helfe ihnen ihr ego wieder zu finden und aufzubauen, dass sie wieder stärker und mit mehr selbstvertrauen und freude durch ihr leben gehen können.

:banane:
 
Nicht nur. Geben und Nehmen, Energieaustausch - das gilt ja eben nicht nur auf materieller Ebene. Alles besteht in gegenseitiger Abhängigkeit. Die Energie, die du liebend und ohne Erwartung gegeben hast, ist - vielleicht auf Umwegen, möglicherweise aber auch direkt - ja auch zu dir zurückgekommen.

Und ein Verein, der so ganz besonders rein und edel tut - der ist mir von vornherein suspekt. Was Gerhard hier anspricht, ist abgehoben, trennt sich selbst von dieser gegenseitigen Wechselwirkung ab, erhebt den Anspruch, reiner und edler zu sein als alles andere.

Da ist der Hund begraben.

Wenn man aber gibt und im gleichen Augenblick den Anderen seitlich anschielt, nach dem Motto: "Na, na....was bekomme ich nun von dir???" ist das wiederum so eine Sache.....so berechnend.....unsympathisch. Weiss nicht, ob ich von so einem Menschen überhaupt was annehmen würde?
Oder gar geben?
Nackte Berechnung ist mir unsympathisch, genau so Ausbeutung eines anderen Menschen. Beides sind Extreme. Die goldene Mitte ist was Feines. Und die sehe ich darin, dass man füreinander halt da ist, ohne gleich berechnend zu werden. Mal brauchst du den Nachbarn, mal braucht er dich. Aber stell dir mal vor, du brauchst den Nachbarn und er liegt krank im Bett. *ggg*
Sollte man ihm nun böse sein, weil er nahm und nicht geben konnte?

Im Leben gibt es so viele Fälle, wo alleine die Erwartung (Berechnung) als Anhaftung zum Problem wird.

Wenn man gebraucht wird, sollte man sich nicht erst groß überlegen, ob man denn von dem Anderen, dem man hilft, auch diese Leistung je wieder bekommen wird. Das wäre berechnend.
 
ach noch was zum ewigen thema der ego-verleugnung

hitler, stalin, mussolini............etc.

ich habe bei meinen beratungen immer wieder mit menschen zu tun, denen ihr ego zerstört wurde und sie kommen nicht zu mir weil sie glücklich sind und ja ich helfe ihnen ihr ego wieder zu finden und aufzubauen, dass sie wieder stärker und mit mehr selbstvertrauen und freude durch ihr leben gehen können.

:banane:

Selbstliebe hat, wie alles andere auch, ein linkes Extrem und ein rechtes Extrem.
Und wie bei allem anderen auch, ist immer die Mitte der feinste Ort.
 
Im Leben gibt es so viele Fälle, wo alleine die Erwartung (Berechnung) als Anhaftung zum Problem wird.

Das möchte ich etwas mehr voneinander unterscheiden, diese zwei Begriffe. Erwartung hat für mich schon rein als Wortklang eine völlig andere Qualität als Berechnung.

Das ist für mich nämlich inzwischen auch so ein furchtbarer Eso-Fertigteil-Irrlicht-Gedanke. "Üch erwarte für alles was üch oich göbe koinen Dank" du verstehst schon was ich meine :D. Da krieg ich inzwischen Allergien, wenn ich so einem Satz begegne. Denn wer sowas schreibt, hat grunzsätzlich nix von nix verstanden. Darin besteht ja der Witz unserer Welt, daß alles, was wir tun, zu uns zurückkehrt... also dürfen wir das ruhig erwarten im Sinn von Sicherseinkönnen, daß das so ist. Weil eben alles in Abhängigkeit zueinander und voneinander existiert.

Ich erlebe die Sache mit der Erwartung inzwischen so - als frohes Erwarten irgendeiner Folge, die mein Handeln haben wird, wie bei der Weihnachtsüberraschung etwa, weißt du? Ich geb irgendetwas - und darf in frohem Gottvertrauen sicher sein, es wird auf irgendeine Art, die ich nicht weiß und in irgendeiner Form, von der ich mich überraschen lasse, zu mir zurückkehren - zu einem Zeitpunkt, den ich nicht bestimmen kann.
 
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Das möchte ich etwas mehr voneinander unterscheiden, diese zwei Begriffe. Erwartung hat für mich schon rein als Wortklang eine völlig andere Qualität als Berechnung.

Das ist für mich nämlich inzwischen auch so ein furchtbarer Eso-Fertigteil-Irrlicht-Gedanke. "Üch erwarte für alles was üch oich göbe koinen Dank" du verstehst schon was ich meine :D. Da krieg ich inzwischen Allergien, wenn ich so einem Satz begegne. Denn wer sowas schreibt, hat grunzsätzlich nix von nix verstanden. Darin besteht ja der Witz unserer Welt, daß alles, was wir tun, zu uns zurückkehrt... also dürfen wir das ruhig erwarten im Sinn von Sicherseinkönnen, daß das so ist. Weil eben alles in Abhängigkeit zueinander und voneinander existiert.

Ich erlebe die Sache mit der Erwartung inzwischen so - als frohes Erwarten irgendeiner Folge, die mein Handeln haben wird, wie bei der Weihnachtsüberraschung etwa, weißt du? Ich geb irgendetwas - und darf in frohem Gottvertrauen sicher sein, es wird auf irgendeine Art, die ich nicht weiß und in irgendeiner Form, von der ich mich überraschen lasse, zu mir zurückkehren - zu einem Zeitpunkt, den ich nicht bestimmen kann.

Wenn du dir da so sicher bist, dass eh alles wieder zu dir zurückkehrt, warum dann die Mühe machen und es erwarten? *g*
Lehn dich gemütlich zurück und geniesse dein Leben. Was kommt, kommt auch, ohne dass du erwartest. Wenn nicht, dann hast du umsonst erwartet und wirst enttäuscht.
Die meisten Enttäuschungen passieren genau auf die Art. Nämlich, wenn Menschen einen Handel daraus machen und....schon eine gewisse Erwartungshaltung einnehmen, wie und auf welche Art das Gute, das man tat, zu einem zurückzukehren hat. Diese Rechnung geht meist nicht auf und die Folge dessen ist Enttäuschung. Diese Art von Enttäuschung erleben Menschen jeden Tag.
Sicher kommt irgendwann eine Art von "Resonanz" zurück. Welche Art das sein wird, entscheidet jedoch nicht der Verstand, als Händler, sondern das, was dahinter steht. Und das, was dahinter steht, hat andere Vorstellungen von Glück und Freuden.
 
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