Kundalini und Hatha-Yoga mischen?

thx!; uff ... mal probieren, wo ich doch kraft und form eher mag... aber genau deswegen: maybe^^. *fürchte, ich werde die musice ändern ~ chrchrrr

Es ist nur eine Meditation. Es ist kein Shakti Naam Yoga.

Ich persönlich tu mir von der Kraft her noch schwer im Shakti Naam...


Vielleicht finde ich noch was, das es zeigt. Genau das richtige für dich.

Die Musik ändern.....die Mudras und die Wirkung ist genau mit der Musik abgestimmt. Fehlt etwas, fehlt das ganze, es wird die Wirkung dann missen. Von der Gurbani Meditation her.



Lg
Lumen
 
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Üblicherweise wird, wenn du Kundalini-Yoga machst, zuerst Hatha-Yoga praktiziert. Wie Sternenatemzug gesagt hat, wird dadurch der Körper (und Geist) vorbereitet. Manchmal schon zu Beginn, manchmal erst bisschen später wird dann zusätzlich mit Pranayama gearbeitet (insbesondere Schnellatem-Techniken), wobei ja oft Pranayama auch dem Hatha-Yoga zugerechnet wird. Und erst dann wird mit dem eigentlichen Kundalini-Yoga begonnen. So gewöhnt sich der Organismus nach und nach an die enormen Energien, die dabei freigesetzt werden.

so ist es. Historisch gesehen gehen beide gemeinsam u.a. aus der Schrift Hathayogapradipka hervor: http://de.wikipedia.org/wiki/Hathapradipika

Wichtig hierbei ist: die klassischen Yoga-Wege waren Jnana-Yoga, Bhakti-Yoga, Karma-Yoga und Raja-Yoga. Die Schriften hierfür die Upanishaden, BhagavadGita und Yoga Sutra.
Erst später kamen Hatha-Yoga und Kundalini-Yoga zu den klassischen 4 Wegen hinzu.
Missverständlich ist daher unser alltäglicher Sprachgebrauch, wenn wir von "Yoga" sprechen und "Hatha Yoga" meinen, denn Yoga war zunächst gerade kein Hatha-Yoga, zielte vielmehr vor allem auf Meditation, selbstloses Handeln und Hingabe.
 
Um Kundalini-Yoga zu übern, brauchst du einen Lehrer, der Kundalini-Yoga gemeistert hat. Sehr schwer zu finden. Im Westen wird vieles als Kundalini-Yoga angeboten, was aber kein Kundalini-Yoga ist, sondern Hatha-Yoga mit Atemübungen und Visualisationen. Es ist in Mode gekommen, zum Teil ist es unverantwortlich, was da manche Leute anbieten, die ein paar Wochenendseminare gemacht haben, bevor sie sich in der Lage fühlen, etwas zu lehren, wovon sie nur wenig Ahnung haben.
Kundalini-Yoga ist gefahrvoll und erfordert ständigen Kontakt mit jemand, der es beherrscht. Ich praktiziere seit 30 Jahren verschiedene Arten von Yoga & Tantra und habe lange Zeit bei Meistern aus Tibet, Indien und Nepal verbracht.

Die Frage ist auch, was willst du erreichen mit Kundalini-Yoga? Woher bist du dir sicher, darin das richtige Werkzeug zu haben?
 
Woher bist du dir sicher, darin das richtige Werkzeug zu haben?

Wahrscheinlich, weil es Mode ist und es einige Idioten gibt, die das Thema aufbringen, sobald irgendwer nach Chakren und feinstofflicher Energie fragt.
Abgesehen davon scheint es meiner Erfahrung nach so zu sein, dass die meisten Menschen viel zu wenig, ich sage mal, "voraktiviert" sind, als dass es funktionieren würde, und wenn dem nicht der Fall ist, halten die negativen Begleiterscheinungen sich offenbar in Grenzen.

Ich für meinen Teil habe zu viel Talent zum Meditieren, um sowas ohne vernünftige Begleitung und Betreuung zu praktizieren, weswegen ich mit dem System auch nicht arbeite. Aber ich hab schon einige Personen sowas konsumieren sehen, die aus den Übungen einfach ein bisschen Energie für ihren Alltag ziehen - was soweit ja nicht schlecht ist.
Ist halt ein zweischneidiges Schwert, denn sollten solche profunden Materialisten dann auf einmal wirklich Kundalini-Erfahrungen machen, wird die Feuerschlange ihnen sehr wahrscheinlich den Boden unter den Füßen wegziehen, und wenn sie dann Hilfe in der Form erhalten, wie z.B. das Forum hier sie ihnen bietet, haben sie vermutlich schon verhältnismäßig viel Glück.

Naja, in den meisten Fällen scheint "dank" mangelnder Sensitivität nicht allzu viel zu passieren. Trotzdem, wer ernsthaft arbeiten möchte, sollte sich für den Anfang vielleicht lieber Techniken suchen, die nicht derart auf "Starkstrom" laufen. Um Hilfe zu beten, wenn man erstmal halb im Brunnen hängt, kann zwar beim entsprechenden Karma auch schon reichen, aber man muss es ja nicht darauf ankommen lassen :)

lg
 
Kundalini Yoga gibt es nicht. Das ist eine Erfindung von Esoterikern die mal in Indien waren und nun zurückgekommen sind um Geld mit Yoga zu verdienen. Oder von Indern selber die mal was neues erfinden wollen um im Geschäft zu bleiben. Yoga hat immer mit Kundalini zu tun. Man macht Asana und Pranayama, das ist die Grundlage des Yoga. Kundalini Yoga ist ein Begriff wie Mehlbrot oder Luftfliegen oder Wasserschwimmen. Blöd und zeigt das Dilletantische an der Herangehensweise an.
 
Ich hatte beim Stöbern den Eindruck, dass Hatha Yoga mit Reinigung und Gleichgewicht (auch ganz praktisch der Atemöffnungen/Atemwege) zu tun hat. Kundalini wäre dann der vertikale Aufbau auf der Beweglichkeit der Wirbelsäule.
Verstanden habe ich allerdings (noch?) nicht, ob es bestimmte Asanas dazu/dafür gibt.
 
Kundalini Yoga gibt es nicht. Das ist eine Erfindung von Esoterikern die mal in Indien waren und nun zurückgekommen sind um Geld mit Yoga zu verdienen. Oder von Indern selber die mal was neues erfinden wollen um im Geschäft zu bleiben. Yoga hat immer mit Kundalini zu tun. Man macht Asana und Pranayama, das ist die Grundlage des Yoga. Kundalini Yoga ist ein Begriff wie Mehlbrot oder Luftfliegen oder Wasserschwimmen. Blöd und zeigt das Dilletantische an der Herangehensweise an.


Alle Yogaarten versuchen ähnliches. Die Arten wie man etwas erreicht sind unterschiedlich.

Es kommt immer und überall auf die Bewußtheit an, und auf das Ziel das ich vor Augen habe, wenn ich etwas ausführe.

So sind z. B. beim Kundalini Yoga nach Yogi Bhajan zusätzlich zu den Asanas noch Mantras dabei, die zu den Bewegungen gesungen werden, oder eben "gechantet"werden. Es sind Worte und Gebete aus dem Siri Guru Granth Sahib. Nichts selber erfundenes.
Lange erprobt, lange erforscht.

Durch die Harmonie in dem Klang verursacht es Schwingungen im Körper, die dann wieder die Zellen in Schwingung bringen.

Die Idee dahinter ist, dass Krankheit ein Disharmonie ist.
Gesundheit ist Harmonie, Rhythmus, so wie die ganze Natur in einem bestimmten Rhythmus ist. Wir bewegen uns mit dem Strom. Sonst setzen wir Blockaden...
Atemrhytmus, Herzrhythmus, Schlafen, Wachen, Jahreszeiten....

Wenn wir uns dem Rhythmus und den Zyklen anpassen, hat Krankheit keine Chance.

Durch den Klang erreichen wir auch Gewebe, Strukturen die wir nicht mit Akkupunktur, Nadeln und Skalpellen erreichen.

Es ist sanft, löst vieles auf eine Art, die gut tut, sehr schnell und sehr tief.

Sind wir nicht mit unserem Bewußtsein dbei ist jede Yogart nur Gymnastik, die die Dimensionen der Seele nicht erreichen werden. Du kannst was erreichen, doch nie das was du erreichen könntest, wenn der Klang und die Aufmerksamkeit dabei ist.

Die Kundalini ist eine Kraft, dass wenn sie aktiviert ist und steigt...der Körper und der Geist "rein" sein muss, sonst steckst sie an der Stelle fest, wo eine Bockade ist.
Sie verursacht dort verstärkte Energie, die aber in Abgegrenztheit zum Herz, zur Schilddrüse, zu den Drüsen im Kopf.. große Probelme verursachen kann..Angst, Wut, Süchte...
Hyperaktivität...

Deshalb ist eine verantwortliches "Kundaliniyoga" darauf bedacht die Gedanken, die Gefühle und den Körper in Einheit zu bringen, damit die Energie durchfließen darf. Egal wie das Yoga heißt.
Schimpfst du während du Yoga machst, Kritisierst du....du wirst nichts erreichen.

Du bist nicht im Herz....

Lg
Lumen
 
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Ich habe eine Zeit lang nur Atemübungen in Kombinatin mit anderen Chakrenaufladeübungen praktiziert (ohne Asanas) und das hat mein Bewusstsein etwas zu schnell erweitert. Die Sinneserweiterung hat mich total überfordert und deshalb habe ich seit mindestens 10 Jahren nichts mehr in diese Richtung gemacht.

Eure Beiträge sind sehr lehrreich für mich und haben mir teilweise die Rückerinnerung an Bücher gebracht, die ich gelesen habe.

Eines der älteren Bücher stammt von einer Frau, die durch jahrelanges Praktizieren von Yoga eine Art plötzlicher Erleuchtung erfahren hat. Auf einmal besaß sie kein "Ich" mehr, sondern erlebte sich selbst nur mehr als die endlose Weite. Sie beschrieb das wie mit einem Bild, das in den Sand gezeichnet wird, wobei das Bild und der Sand rundherum aber ein und dasselbe sind und als solches wahrgenommen werden.

Emotionen wie Angst, Scham etc. störten sie angeblich nicht mehr, da diese Emotionen nicht mehr an einem "Ich" oder Ego anhaften konnten, sondern lediglich in der endlosen Weite anwesend waren - wie Seegras das friedlich in der endlosen Weite des Ozeans anwesend ist.
Trotzem hat sie diesen Zustand nicht verkraftet und sie schrieb von der Angst sich selbst verloren zu haben und nicht mehr zurück zu finden. Sie hatte eine zeit lang nächtliche Angst-Schweißausbrüche und schwitzte dabei so stark, dass sie 3x das T-Shirt wechseln musste (..wer weiß, vlt. war das sogar die Kundalini). Der Guru habe sie angeblich nicht darauf vorbereitet und hat Fragen zur Erleuchtung immer mit der Rückmeldung abgewiesen, dass man die Erleuchtung nicht erklären kann und die Teilnehmer schon sehen werden, was passiert wenn es so weit ist.

Jedenfalls war sie dann bei mehr als 10 westlichen Therapeuten, die ihr nicht helfen und ihr das "ich" oder ihr Ego nicht mehr zurückbringen konnten. Sie starb im Endeffekt an Krebs.

Ich denke es ist vielleicht nicht für jeden gut, so schnell erleuchtet zu werden und sein "ich" aufzugeben. Oder vielleicht ist bei ihr nur viel schief gelaufen..keine Ahnung.
 
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