Wut auf die Eltern

Sich Jahre mit denen zu beschäftigen und ihre Macken auszuhalten, die mir hätten Schutz und Geborgenheit geben sollten, käme mir nicht in den Sinn, da bin ich echt anders gestrickt.

Wer nicht kann, kann nicht, wer nicht will, will eben nicht.

Diese Freiraum lasse ich denen, bei denen ich aufwuchs, ebenso, wie das ich mir selbst diese Freiraum zu nehmen. :)

Wie sieht es mit dem Anspruchsdenken aus? Viele Menschen erwarten von Eltern Schutz und Geborgenheit und Fürsorge. Funktioniert das wirklich oder ist dies nur ein frommer und theoretischer Wunsch?

Wenn ich mich so umsehe unter Menschen, hat es wirklich mit Glück zu tun, wenn es zwischen Eltern und Kindern passt. Und Glück kann man nicht einklagen oder einfordern.

Lg
Any
 
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Du Trollo. Mit Glück hats gar nix zu tun. Sondern schlicht mit Unachtsamkeit und Egoismus. Wer nicht will, soll keine Kinder haben - fertig!
 
Du Trollo. Mit Glück hats gar nix zu tun. Sondern schlicht mit Unachtsamkeit und Egoismus. Wer nicht will, soll keine Kinder haben - fertig!

Selbst Trollo. :p

Dennoch ist das kein Anspruch, den man vorgeburtlich einklagen kann.

Und selbst nachgeburtlich nicht, selbst wenn Du Eltern mit nachgewiesen schweren psychischen Störungen hast, beschützt dich vor deren Gestörtheit niemanden. Um es mal deftig auszudrücken. Solange es keine Hinweise auf physische Bedrohung und Misshandlungen nachweisbar sind.

Jeder darf sich ungehindert fortpflanzen und Kinder sind dann Eigentum der Eltern.

Wahrscheinlich gäbe es einen Großteil der User im Forum hier nicht, würde man vorher ein Procedere durchlaufen müssen als zukünftige Eltern, ob die wirklich geeignet wären, und ihnen verbieten sich zu vermehren, weil sie unachtsam und egoistisch sind. ;)

LG
Any
 
der Meister heißt Wu Wen
Bei solchen Aussagen werde ich einfach nur hilflos ... bis wütend.
Hängt von der Tagesform ab. Ist die Übersetzung korrekt?
Muss ich hineininterpretieren, was ich glauben will?
Was würde Meister Wu Wan sagen, wenn ich sagen, eine Tat
hat eine Wut in mir (aus-)gelöst?
Die Wut fließt wie Wolken vorbei.
Ich entkoppele sogar. Doch ob sich das mit dem Meister trifft?
Ich habe einen gewissen Respekt für Menschen,
die mit Meister angeredet werden.
Ich weiß aber auch nicht, ob es stimmt: "Meister".
Er ist tot und ich sitze hier mit meiner Hilflosigkeit.
Ein lebendiger Meister würde helfen.
Das Leben ist mein Meister.
Die Wut ist lange vorbei.
Wut steht nur vor der Hilflosigkeit.
Hilflosigkeit ist die tiefste Schicht, die ich bisher fand.
Kennst Du eine tiefere Schicht?

Fatalismus ist denke ich tiefer, dass spirituellere Gegenstück
wäre die Hoffnung.

Es gibt selbst aufgezwungenen Fatalismus und karmischen Fatalismus.

Ob ich ihn kennengelernt habe weiß ich nicht, weil es
mit relativer Wahrscheinlichkeit noch fatalere Existenzumstände gibt,
eine Auslöschung einer Religion wäre eine kosmische Fatalität
für jene Gläubige.

Was kausalität betrifft..., ich kann glauben, dass die Indianer mit "uns"
das erlebt haben, denn es gibt auch andere Erinnerungen
von Marques, Franz von Assissi und Kaiser Maximilian in Mexiko zum Beispiel,
oder Cortez.

Ich habe Material gesammelt, und dort interessiert es sicher mehr
als hier, die zu einer Anklage von den drei erstgenannten genügen.

Aus heutiger Sicht war das Eindringen des Europäers
in Amerika das Fatalste was mir widerfahren ist, in Recherchen.

Ich bin mystiker, ich ziehe keine Epoche vor, umgangssprachlich
bevorzuge ich das Land der Toten, was aber nichts mit dem physischen
Tod zu tun hat, ich könnte auch Vorliebe für den Kosmos sagen,
als Land der Toten, oder vom mystischen Tod zu sprechen.

Man kann ja davon ausgehen, dass Außerirdische nicht einer
irdischen Lebensform ähnlich sind, aber intelligent sind,
alleine deswegen, weil sie im Falle existent wären.

Ich für mich, wenn etwas existent ist, halte ich es für intelligent.

In der Fatalität aber, kann man sich nichts mehr wertvollen zuwenden,
in vielen Fällen ist sie gebündelt mit ironischer Selbstgefälligkeit,
und manchmal für einen zwanghaften fetisch für Gott, einen
allerwelt Propheten,
oder eben sich selbst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, weisst du, @Anevay , meine Eltern waren nicht so grauslig wie deine. Ich habe nie eine Tasse Kaffee ins Gesicht gekippt bekommen. Hätte ich das, wäre bei mir vermutlich auch Schluss- und ich würde keine Träne vergiessen.
Man darf Äpfel nicht mit Birnen vergleichen.
 
Ja, weisst du, @Anevay , meine Eltern waren nicht so grauslig wie deine. Ich habe nie eine Tasse Kaffee ins Gesicht gekippt bekommen. Hätte ich das, wäre bei mir vermutlich auch Schluss- und ich würde keine Träne vergiessen.
Man darf Äpfel nicht mit Birnen vergleichen.
Drum bleibe ich ja bei mir und sage anderen Leuten nicht, ob ihre Entscheidungen richtig oder falsch sind. ;)

LG
Any
 
Fatalismus ist denke ich tiefer, dass spirituellere Gegenstück
wäre die Hoffnung.
Wenn Du von Hilflosigkeit auf Fatalismus schließt, wäre mir das zu viel. Hilflosigkeit ist ein Zustand, vielleicht ein Gefühl, aber Fatalismus wäre eine Geisteshaltung.
Was für ein Unterschied.
Ich kann in den endlos scheinenden Augenblicken der Hilflosigkeit entscheiden ... muß entscheiden: Fatalismus oder Sinn. Hoffnung ist mir zu unbekannt.
...
 
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Aus heutiger Sicht war das Eindringen des Europäers
in Amerika das Fatalste was mir widerfahren ist, in Recherchen.
auch wenn es OT ist ... ich fühle es ... ich kenne diese Fatalitäten ... Katastrophen ... ich hab einige davon ... an die letzte Fatalität erinnere ich mich noch nicht sauber, ich ahne sie nur ... aber ich hatte als Kind noch Alpträume vom Implodieren des Sirius B ... obwohl das schon "ewig" her ist ... dann hatte ich einige Fatalitäten die mit Sex zusammenhängen zwischen (sehr) fremden Kulturen ob unfreiwilligerweise oder forschungsdrängelnd ...
 
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