Ich vergleiche es immer ganz gerne mit einem Samenkorn und der Pflanze in ihren verschiedenen Entwicklungsstadien.
Ein Samenkorn, in dem alle Informationen, also der Bauplan über die Pflanze beinhaltet ist. So, und dann passiert etwas - lasst es uns meinetwegen "Urknall der Pflanze" nennen - und das Samenkorn beginnt zu keimen, entwickelt sich zur Pflanze, produziert selbst Samen usw. Diese Pflanzen entwickeln sich iiiirgendwann zu anderen Pflanzen usw.
Wenn wir aus diesem Bild der Pflanze etwas "herauszoomen", können wir dieses Bild auf alle Lebewesen anwenden... noch weiter raus - auf alle Planeten... Galaxien, das Universum usw.
Bis dahin herausgezoomt haben wir aber nur das materielle Universum. Von der "geistigen Welt" war noch gar nicht die Rede. Wenn wir weiter rauszoomen sehen wir vielleicht irgendwann so eine Art "unendlich viele multidimensionale Blasen mit Universen drin" und spätestens dann spielt Zeit und Raum ohnehin keine Rolle mehr und das ist insofern wichtig, weil bei diesem Beispiel mit dem Samenkorn (kurz wieder reinzoomen
) irgendwann immer gern die Frage kommt, ob "Gott" nun das Samenkorn oder die Pflanze ist und was vorher war? So entstand ja auch dieser Beitrag. Die Antwort ist: Beides - alles und es war immer schon da.
Wenn man sich jetzt nochmal dieses "alles" vorstellt, angefangen vom Samenkorn, Pflanzen, Tiere, Menschen, Galaxien bishin zu diesen multidimensionalen Blasen und sich dann noch vorstellt, dass all das miteinander bis ins kleinste verbunden ist und insgesamt eine Art "Netzwerk" und "Organismus" bildet, dann erahnen wir zumindest, dass "Gott" sowohl dieser gesamte "Organismus" ist, aber auch jedes kleinste "Teil" darin, also auch wir. Wir erahnen vielleicht, dass es außer "Gott" überhaupt nichts gibt, also das "Gott" das Einzige und eben alles ist was existiert und je tiefer man eben hinein- oder hinaus- zoomt, sind sich manche "Teile" davon, dessen einfach nur nicht bewusst.
Und das ist auch völlig okay. Eine Biene zum Beispiel (wieder kurz reinzoomen) braucht sich nicht und wird sich vermutlich nicht bewusst sein, Teil von etwas größerem zu sein, das über ihr Bienevolk und die sie umgebene Natur hinaus geht. Sie macht eben was Bienen so tun.
Der Mensch nimmt hier (mit "hier" meine ich die materielle Erde und ihre Lebewesen) halt insofern eine "Sonderstellung" ein, als das er sich dessen durchaus (!) bewusst werden kann, was ihn auch von einem Tier unterscheidet. Und wenn er das tut, dann kann er diese universelle Verbindung (siehe oben, alles miteinander verbunden) hier verkörpern. Und je mehr sich ein Mensch dessen bewusst ist, desto spannender wird das und dann ist die Vorstellung eines Menschen der übers Wasser geht, oder Wasser in Wein verwandelt und sonstige "Wunder" wirkt gar nicht mehr so befremdlich, denn Zeit und Raum spielen ja ab einer bestimmten Perspektive (wir zoomen wieder raus
) keine Rolle und wer das weiß bzw. sich dessen voll und ganz bewusst ist, der kann das entsprechend anwenden.
Mir ist klar, dass dieser Text für viele vielleicht schwachsinnig klingt, aber es ist ja auch nur ein Vergleich und zwar einer von vielen
LG, einer von vielen