Woher kommt das Böse in der Welt?

ELi7

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Dass es das Böse gibt, wird uns täglich vorgeführt, in Nachrichten, Zeitungen und in der Mitwelt. Ist es stärker als das Gute, da es nimmt immer mehr zunimmt?

Woher kommt das Böse?
Gott hat die Welt erschaffen. Hat er auch das Böse erschaffen oder haben es böse Engel erschaffen oder hat es der Teufel erschaffen oder haben es die Menschen verschuldet?
Oder ist es eine Naturnotwendigkeit, um das Gleichgewicht in der Schöpfung zu erhalten?


Ich eröffne diesen Thread, um Licht ins Dunkel zu bringen.
Alles Liebe
ELi
 
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1 - Es fängt schon damit an, dass dem "Guten" das "Böse" gegenübergestellt wird, dabei müsste dem "Bösen" das "Liebe" gegenübergestellt werden, denn das Gegenüber vom "Guten" ist das "Schlechte", und das "Schlechte" ist gar nicht "böse". Der "Gute" kann genauso "böse" handeln wie der "Schlechte", nur der "Liebe" handelt nicht "böse". Auch kann der "Schlechte" wie der "Gute" genauso "lieb" handeln.

(Das hast du gut gemacht - Das hast du schlecht gemacht)

Das Böse ernährt sich von und spendet Angst
Das Liebe ernährt sich von und spendet Geborgenheit

2 - Das Böse beginnt, wo das Liebe bricht
 
Ich finde die Fragestellung per se falsch ... das Böse kommt nicht in die Welt, sondern es war immer Teil dieser Welt.

Das Böse ein Teil der Evolution - das stärkere, schnellere, bessere, überlebensfähigere setzt sich durch, alles schwächere wird ausgemerzt.
In der Evolution zu gewinnen erfordert Egoismus. Das eine Leben, das Leben seiner Nachkommen zu sichern, so gut wie möglich zu gestalten, um die Überlebenschancen zu verbessern.
Dadurch müssen Tiere gejagt werden, müssen wenn es enger wird andere Menschen bekämpft werden um sich die besten Ressourcen zu sichern.

Und zu guter Letzt ist es Sache des Opfers, eine Handlung als gut (Retter) oder böse (Täter) zu bewerten.

Und daraus entstand das menschliche Bedürfnis zu werten, in gut und schlecht (aus der eigenen egozentrischen Sicht) zu unterteilen.

Gut und böse existiert in der Welt nicht ... und trotzdem existiert es ... in zig-milliardenfacher persönlicher Wertung jedes einzelnen Individuumis.
 
@KingOfLions - Nein. -> Das "per se falsch" würde nur dann stimmen, hätte Eli7 es in "Natur & Spiritualität" gepostet.;) Hier befinden wir uns in Religion, und da ist es korrekt.
 
In der Evolution zu gewinnen erfordert Egoismus. Das eine Leben, das Leben seiner Nachkommen zu sichern, so gut wie möglich zu gestalten, um die Überlebenschancen zu verbessern.
Dadurch müssen Tiere gejagt werden, müssen wenn es enger wird andere Menschen bekämpft werden um sich die besten Ressourcen zu sichern.

Und das soll das Böse erklären?
Sorry, aber das ist nicht nachvollziehbar.
Alles Liebe
 
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@KingOfLions - Nein. -> Das "per se falsch" würde nur dann stimmen, hätte Eli7 es in "Natur & Spiritualität" gepostet.;) Hier befinden wir uns in Religion, und da ist es korrekt.

Hm ... nicht so ganz. Denn Religion müsste man dann einerseits genauer ausdefinieren. Und auch die Religion spiegelt ja nur Wahrnehmungen und Regeln wieder, die ein spezifisches Volk für sich gemacht hat. Nachdem wir keinen Zugang zu den ersten Religionen haben in denen die Unterscheidung Gut/Böse aufgetaucht ist, ist der Übergang schwer zu definieren.
Letzendlich findet sich die die Dualität dann später natürlich in den Religionen als Lebenserkenntnis wieder ... es gibt Gut und Böse, den Gott und den Teufel, Allah und Schejtan, aus laten indischen Traditionen könnte man wahrschenlich am ehersten Khali als das Böse benennen (wobei das in Indien ja etwas differenzierter ist). Lediglich die Buddhisten trennen hier eigentlich zwischen dem neutralen Weisen Buddha und dem Lebensprinzip Yin/Yang.
 
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