Woher kommt das Böse in der Welt?

Treffen sich 2 Gute und streiten
Kommt ein Dritter und fragt: Warum streitet ihr?

Sagt der Erste Gute: Der da hat Böses getan
Sagt der Zweite Gute: Nein, dieser hat Böses getan

Antwortet der Dritte: Wenn ihr beide das Gleiche getan und einander Böses behauptet, so wisst ihr nicht, was "böse" ist.

Sagt der Erste Gute: Nein, wir haben nicht Gleiches getan, denn ich habe Gutes getan und jener Böses.
Der Zweite Gute erwidert des Gleichen von sich.

Antwortet der Dritte: Wenn ihr Ohren hättet und drei Augen, so könntet ihr erfassen, was ihr sagt, so jedoch seid ihr blind und taub und ohne Erkenntnis..
 
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Litha in #13
litha14 schrieb:
Ich sehe das so, dass das böse auf unserer Erde durch den engelssturz entstanden ist.
Zuvor tobte im Himmel eine schlacht, da Luzifer und einige andere abtrünnige Engel sich gegen Gott auflehnten. Sie verloren die Schlacht und wurden infolgedessen aus dem Himmel gestürzt und müssen nun auf der Erde ein Körperloses Dasein als Dämonen fristen.
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Das sehe ich als einen Versuch, das Böse auf der Erde in den Himmel zu verschieben. Doch im Himmel gibt es nur das Licht und das Gute und die Liebe. Denn Gott selbst ist Alles, besonders aber die Liebe. Daher kann es im Himmel weder das Böse, noch etwas Abtrünniges, noch einen Krieg geben. Im Himmel herrscht nur Gottesbewusstsein.

Wer bereits hier auf Erden im Gottesbewusstsein lebt, hat all das Böse überwunden.
Und der Tod wird nicht mehr sein.
Alles Liebe
ELi
 
KingOfLions schrieb:
Andere Völker haben da ja andere Bilder, z.B. Quetzalcoatl der Maya.
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Du kannst so oft postulieren, dass ich postuliere, solange ich dem nicht zustimme, drehen wir uns "gemeinsam im Kreis". Da ist nur "Aufeinander Eingehen" sinndienlich.

Dein benannter Quetzalcoatl gehört dazu. Wenn du in Modellen denkst, dann ist das lediglich deine Art, dich damit auseinander zu setzen.....hat jedoch nichts mit dem zu tun, was ich geschrieben habe. Wenn du es nicht erfassen kannst, dann ist dies nur eine Tatsache.


Genauso wie ich @ELi7 nicht zustimme, wenn er von Abwesenheit des Guten oder Abwesenheit des Licht spricht. Es ist sein Glaube.

Das, was wir als Weltall bezeichnen ist "riesengroß und FINSTER" mit nur wenig Licht. Eher müsste also gefragt werden: Wie und woher kam das Licht? Woher kam das Liebe? usw


Doch das alles gehört nicht hier in den Bereich der Religion. Es ist der Faden von Eli7 und somit hat sein Glaube Vorsinn, innerhalb dessen das Böse ursprünglich gesucht sein will.

Unsere Erörterungen hätten eher im Allgemeinen mehr Sinn.......oder im Wissenschaftlichen
 
Hier zwei Zitate, die sich auf "gut und böse" beziehen: 1. Faust 2. Die Gathas des AWESTA

Faust:...wer bist du denn?

Mephistopheles: Ein Teil von jener Kraft, die stets das Böse will, und stets das Gute schafft.

Faust: Was ist mit diesem Rätselwort gemeint?

M: Ich bin der Geist, der stets verneint!
Und das mit Recht, denn alles was entsteht, ist wert, dass es zugrunde geht, drum besser wärs, dass nichts entstünde.
So ist denn alles, was ihr Sünde, Zerstörung, kurz das Böse nennt, mein eigentliches Element.
 
2. Das Rufen des Zarathusthra (Die Gathas des Awesta)

Also begann es mit der Welt,
dass aus der bis dahin nur träumenden
von Geistern ein Zwillingspaar sich gestaltete:
das Bessere und das Böse.
Gedanken, Worte, Taten wurden sie.
Nur der Weise sieht das,
wahllos tiert der Unverständige dahin.

Und das Bessere und das Böse
mussten zusammentreffen.
Denn was das eine schuf, zerstörte das andere.
So entstand Leben und Sterben.
Aber wie es einen Anfang hatte,
so wird es ein Ende haben;
nur das Sein wird bleiben.
Aber da wir noch leben und sterben,
seht zu, wohin ihr euch haltet.

Recht und unrecht tun
sind nur die Folgen von besser und böse.
Aber das Bessere dient dem Guten,
und das Gute allein ist wahrhaftiges Sein.

....
...
...

Einst wird enden der Streit,
und das Böse, es wird vergehen,
weil es zu lange
dem Guten ins Auge sah.
Lasst uns ringen,
dass wir viel von dem Bösen
dem Besseren gewinnen!
 
Trennung von der göttlichen Quelle der Liebe ist die Ursache des Bösen
Neben der Liebe besteht ein zweiter hoher Aspekt Gottes in seinem Willen. Mit dem Wort: Dein Wille geschehe, kann sich der Mensch in den göttlichen Willen begeben.
Aber jeder Mensch wurde mit einem eigenen freien Willen ausgestattet, Liebe zu geben oder es zu unterlassen, den Willen Gottes zu tun oder einen eigenen Willen zu haben. Erst der freie Wille macht das Licht der Liebe zu einem menschlich-göttlichen transzendentalen Ereignis.

Doch der Mensch kann sich auch anders entscheiden, keine Liebe zu geben, sondern nur egoistisch für sich zu leben und zu wirken und zu sein.
Die Ursache des Bösen liegt in der Trennung des Menschen von der göttlichen Quelle der Liebe und dass die Menschen ihre Energie nicht mehr von dieser Quelle beziehen, sondern aus der Magie des Glanzes und schönen Scheins dieser Welt, in denen Luzifer, der grösste der gefallenen Engel wirkt. Wer dieser Magie erliegt, neigt zum Haben-wollen, Sein-wollen und zur Spaltung durch Grössenwahn.

Alles Liebe
ELi
 
Zuletzt bearbeitet:
ELi7 schrieb:
Trennung von der göttlichen Quelle der Liebe ist die Ursache des Bösen
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Entschuldige @ELi7 , da widersprech ich dir in deinem eigenen Sinne. Diese "Trennung" ist lediglich "Anlass", dass es Böses gibt, zu existieren beginnt. Wer "trennt" ist die nächst höhere Stufe des Anlasses zum Bösen. Und darüber hinaus: Wer oder Was gibt Anlass zur "Ursache", dass getrennt wird.

So "einfach" ist es nicht mit der Ursache. :)
 
Gut und Böse ist ein und dasselbe, je nachdem wer es betrachtet, wer es erlebt und vor allem wie es erlebt wird.

Nur wer etwas betrachtet ohne selbst involviert zu sein, kann beides (im Einen) sehen.

Nehmen wir mal an, Werden und Vergehen werden als das Gute und das Böse definiert. Was mit diesen Worten erst mal relativ schwierig ist, da diese beiden Wörter ziemlich neutral daherkommen. Wir könnten sie etwas stärker polarisiert benennen als Erschaffen und Zerstören.

Nun betrachten wir ein Samenkorn, es hat bestimmte Eigenschaften. Wenn dieses Korn in die Erde fällt, dann keimt es und es ensteht eine Pflanze. Hier ist das "zerstören" (vergehen) und das "erschaffen" (zerstören) in einem Prozess vereinigt. In dem Moment, wo die neue Pflanze entsteht, vergeht der Samen. Danach gibt es den Samen nicht mehr, aber es gibt die Pflanze. Und wenn diese Pflanze vergeht, haben wir wieder Samen und zwar mehr als vorher. Hier wird der Spruch von Mephistopheles Realität.

LGInti
 
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Das Böse wird aus der Erkenntnis heraus geboren, indem wir trotz besserem Wissen einer anderen Seele Schaden zufügen. Das Böse ist auch nicht eine Sache des Standpunktes, denn jeder trägt in sich eine Art der inneren Moral, die unbestechlich ist. Wer Böses tut, weiß das auch, nur versucht er es mit irgendwelchen Ausreden zu begründen, warum diese innere Moral für ihn gerade keine Gültigkeit hat.

Merlin
 
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