Wir sind Boes - Brandbrief eines entschiedenen Bürgers

(1) Alle Deutschen haben das Recht, Beruf, Arbeitsplatz und Ausbildungsstätte frei zu wählen. Die
Berufsausübung kann durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes geregelt werden.

(2) Niemand darf zu einer bestimmten Arbeit gezwungen werden, außer im Rahmen einer herkömmlichen
allgemeinen, für alle gleichen öffentlichen Dienstleistungspflicht.

(3) Zwangsarbeit ist nur bei einer gerichtlich angeordneten Freiheitsentziehung zulässig.

Grundgesetz (pdf)


Letztens im Amt zu einer Freundin ... "Fr. Sowieso, es ist völlig egal, ob sie einer sinnvollen Tätigkeit nachgehen wollen. Sie haben die Arbeit zu nehmen, die ihnen zugewiesen wird."


:)
 
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Es ist interesant, dieses psychologische Phänomen zu beobachten; Solange es jemanden gibt, der mehr hat als man selbst, wird ein durchschnittlicher Mensch immer unzufrieden sein.

Er ist nicht unzufrieden***, sondern mit dieser Kürzung nicht lebensfähig. All die anderen schönen Sachen, die du aufzählst, wie Wohnung, Essen u.s.w. haben sich mit dieser extremen Kürzung nämlich erledigt.
Aber vermutlich ist er eh kein Durchschnitt, denn er ist gewohnt, mit verdammt wenig Geld auszukommen.
 
(1) Alle Deutschen haben das Recht, Beruf, Arbeitsplatz und Ausbildungsstätte frei zu wählen. Die
Berufsausübung kann durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes geregelt werden.

(2) Niemand darf zu einer bestimmten Arbeit gezwungen werden, außer im Rahmen einer herkömmlichen
allgemeinen, für alle gleichen öffentlichen Dienstleistungspflicht.

(3) Zwangsarbeit ist nur bei einer gerichtlich angeordneten Freiheitsentziehung zulässig.

Grundgesetz (pdf)


Letztens im Amt zu einer Freundin ... "Fr. Sowieso, es ist völlig egal, ob sie einer sinnvollen Tätigkeit nachgehen wollen. Sie haben die Arbeit zu nehmen, die ihnen zugewiesen wird."


:)

Wer entscheidet denn, was sinnvoll ist oder nicht?
Wenn juemand verquaste Berufsvorstellungen hat, dann wird er/sie natürlich jede Tätigkeit, die nicht in seine/ihre Vorstellung passt als sinnlos betrachten.



Sage
 
Oh, in dem Fall gehts um soziale Arbeit, die schlecht bezahlt wird u. wegen der "hohen" Kosten einfach zu wenig Stunden gemacht werden können.
Aber, wie wir wissen, sind ja soziale Arbeiten in dieser Gesellschaft sinnlos.

Danke fürs Bestätigen.


Und auch schön, dass gleich mal ein Mensch, den man nicht kennt so eingeschätzt wird, dass sowieso nur "verquaste Vorstellungen" von Arbeit da sind.

:)
 
Oh, in dem Fall gehts um soziale Arbeit, die schlecht bezahlt wird u. wegen der "hohen" Kosten einfach zu wenig Stunden gemacht werden können.
Aber, wie wir wissen, sind ja soziale Arbeiten in dieser Gesellschaft sinnlos.

Danke fürs Bestätigen.

:)

Das hättest Du ja gleich reinschreiben können, neeech...
Was die Bezahlung angeht...nun...daß Mindestlöhne hermüssen, von denen ein Mensch leben kann...wobei das "leben" ein ralativer Begriff ist...müßte also erst einmal definiert werden, was man darunter verstehen soll/kann/darf...ist klar...aber...wer bezahlt das letztendlich...wieder die Bürger über höhrer Kranken-/Pflegeversicherungsbeiträge...oder in anderen Bereichen über höhere Steuern oder Preise...
Vielleicht sollte jeder mal überlegen, ob es für den "Otto Normalverbracuher" eine Notwendigkeit ist, 2-3x im Jahr in Urlaub fahren zu müssen, alle paar Jahre neue Möbel, den neusten TV-Kasten etc haben zu müssen...es wird immer wieder hier geschrieben , daß es früher alles besser war...vielleicht waren die Menschen nur bescheidener...denn...früher gab´s noch weniger Lohn, noch mehr Arbeitsstunden...und neue Schuhe konnte man mal nicht eben so kaufen...Klamotten, Lebensmittel waren, im Verhältnis zum Verdienst, um einiges teuerer.



Sage
 
Erdkröte;3918135 schrieb:
@All,

ich finde folgende Aktion gehört nun deutlich in die Öffentlichkeit getragen:

http://grundrechte-brandbrief.de/

http://wir-sind-boes.de/index.html

Ich unterstütze die Aktion "Sanktionshungern" Herrn Boes, den die Würde des Menschen ist unantastbar und das ALG 2 verstößt hier schon seit seiner Einführung gegen das Grundgesetz.

LG Siegmund

Zitat:Ralph Boes
Ich beanspruche ein unbedingtes Recht auf ein freies, selbstbestimmtes Leben, welches ich einer von mir selbst gewählten, mir selbst sinnvoll erscheinenden und mir nicht von außen vorgeschriebenen Tätigkeit widmen darf – auch wenn ich durch die wirtschaftlichen und politischen Verhältnisse gezwungen bin, dafür Hartz IV in Anspruch zu nehmen.

Der gute beansprucht für sich ein Recht, welches er gleichzeitig denen verweigert, die täglich in die Arbeit gehen, Steuern und Abgaben bezahlen, somit seinen Lebensunterhalt finanzieren.

Unter frei und selbstbestimmt, verstehe ich nicht sich von anderen aushalten zu lassen.

Wer große Töne spukt, sollte wenigstens so viel Ar......in der Hose haben, es dann auch selbst und konsequent zu leben.
 
ALG2 sollte sich, wie es früher mal war,am letzten Einkommen vor der Erwerbslosigkeit des Empfängers orientieren...

Ui ui ui .......wenn das alte nach ALHI noch bestehen würde, würde es einigen besser gehen, der Satz war damals 53 – 57 % des letzten Einkommens. Dazukommend wurde nicht alles als Einkommen gerechnet. Dazu ein Freibetrag von 520 Euro pro Lebensjahr.

ALG II (Hartz4) hat hier zu erst enorm eingespart, für den Staat. Der Freibetrag an Hab und Gut wurde drastisch gesenkt und es mussten vorhandenes Hab und Gut soweit erst einmal verbraucht werden. Dieser Freibetrag, wurde bis hin zu 1900 Euro gesamt (SGB XII) gekürzt.
Alles was darüber hinaus ist, muss vorrangig verbraucht werden.

Was uns heute Geld kostet, sind die Aufstockungen durch Hartz4, aufgrund von Dumpinglöhnen. Man kann es auch als geförderte Dumpinglöhne durch den Staat betiteln. Dazukommend die Unterwanderung des Staates von Grundrechten durch Änderungen im Sozialgesetzbuch ....... bis hin zur Zwangsarbeit für Hartzer, gefördert durch Hartz4. Übrigens, damit keine Unterstützung für den Arbeitssuchenden, sondern nur für den Arbeitgeber.

Wie gesagt, spätestens die Sache Schlecker, hätte uns alle Aufrütteln sollen. Aber, es war sogar vorher im Fernseher, dass Änderungsverträge gemacht wurden, Kürzung der Gehälter, mit Verweis auf staatliche Unterstützung durch Hartz4. Es hat nicht aufgerüttelt, erst als der Konkurs feststand. Gelernt hat man aber nicht daraus.

Selbst wenn immer mehr Sozialgerichte, die zwangsweise Verweisung auf unterbezahlte Jobs durch Jobcenter, als Zwangsarbeit werten, werden es einige nicht begreifen, wohin wir steuern.

Selbst der Warnschuss der Vereinten Nationen, hinsichtlich von Armutszunahme in DE, wird nicht begriffen und verstanden. Nein, es wird dann noch von Neunmalklugen auf Entwicklungsländer verwiesen, denn denen geht es ja noch schlechter. Richtig, wenn es hier noch weiter runtergeht, wird es denen noch schlechter gehen.

Hihi, könnte aber ja bald was kommen, wenn die ersten deutschen Hartz4-Empfänger,aufgrund von Grundrechtsverletzungen durch die deutsche Regierung, in Deutschland Asyl beantragen. Wurden doch erst die Sätze erhöht. Und das meine ich jetzt nicht lustig.

Denn es sollte uns wohl allen klar sein, das Hartzer nicht weniger werden. Sondern noch enorm zunehmen werden. Der Supergau wäre dazu der Einbruch des Exportes, kann jeden Tag passieren. Nur, dann sind auch nicht einmal mehr Beamte und Verwaltungsangestellte sicher, denn auch die zahlt der Staat. Nicht die Wirtschaft, die hauen sofort mit ihrer Kohle ab, wenn das System zusammenbricht. Und es ist nur noch eine Frage der Zeit.
 
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Man kann es auch als geförderte Dumpinglöhne durch den Staat betiteln. Dazukommend die Unterwanderung des Staates von Grundrechten durch Änderungen im Sozialgesetzbuch ....... bis hin zur Zwangsarbeit für Hartzer, gefördert durch Hartz4. Übrigens, damit keine Unterstützung für den Arbeitssuchenden, sondern nur für den Arbeitgeber.

Darauf haben aber...meiner Meinung nach...die Arbeitgeber...und da auch der leieb Mittelstand derselben hingearbeitet....schon Anfang der 80-er machte der Spruch "wir brauchen 4 millionen Arbeitslose, dann können wir wieder schalten und walten, wie wir wollen" die Runde...angeblich Schulden...aber 5x im jahr nen Trip in die Schweiz....wer Böses dabei denkt...auch Teilzeitarbeit bzw. befristete Arbeitsverträge wurden schon diskutiert...und auch die Gewerkschaften bzw. deren Vertreter scheinen satt zu sein...zu satt, um noch wirklich was zu unternehmen...allerdings gab und es gibt es auch Arbeitnehmer bzw. solche, die es sein könnten, aber null Bock auf irgendeinen Arbeitsplatz haben, weil es sich von öffentlicher Hand plus hier und da Schwarzarbeit besser lebt, als in einem anständig bezahlten Job zu arbeiten...und da würde ich rigoros streichen.

Sage
 
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