will die Kirche daß wir "Sünder" sind?

P

puenktchen

Guest
Hallo
in den letzten zwei Jahren ließ es sich nicht vermeiden daß ich zwei Mal in einen katholischen Gottesdienst ging.
Ich fühlte mich unbehaglich (die Besucher schienen aber nett zu sein), der Pfaffe mit seiner Predigt gefiel mir nicht. Ich fühlte mich irgendwie "unterdrückt". Will die Kirche eigentlich daß die Menschen Sünder sind? Weil irgendwie scheint der Mensch ja nur schlecht zu sein.
Was wäre wenn alle Menschen päpstlicher als der Papst wären, hätte die Kirche dann ein Problem?
gruß puenktchen
 
Werbung:
Ja klar, Angst ist ein prima Steuerungstool. Wir fürchten uns vor jemanden, den wir noch nie gesehen haben, der aber allmächtig ist und alles sieht, weil es uns jemand sagt, den wir nicht kennen.

Ist doch verrückt oder?
 
Wer unter ständiger Angst lebt, bleibt kontrollierbar. In der Esoterik geht es häufig darum Ängste abzulegen, weswegen die Kirche auch der Esoterik eher negativ begegnet.

Der Gott der Kirche - allmächtig und doch rachsüchtig! Wo mächtig mag jemand sein der Rache braucht um etwas zu ertragen zu können??
 
Psalm 51:7 Denn ich bin in Schuld geboren; in Sünde hat mich meine Mutter empfangen.
(Das entstammte mal irgendeinem neidvollem Mönch)

Aber sicher!
Wir sind alle so furchtbar schlecht!
Wir haben alle die Hölle verdient!
Alleine durch die Tatsache, dass unsere Mutter einmal für uns Geschlechtsverkehr hatte sind wir schon sündig.
Seien wir auch noch so gut, wir werden verdammt wenn wir uns nicht der Kirche unterwerfen und von ihr die Absolution erteilt bekommen.
Ansonsten wartet nach unserem Tode das Höllenfeuer!:wut1:
 
Psalm 51:7 Denn ich bin in Schuld geboren; in Sünde hat mich meine Mutter empfangen.
(Das entstammte mal irgendeinem neidvollem Mönch)
...
Ansonsten wartet nach unserem Tode das Höllenfeuer!:wut1:
Naja, ok, Frauen... :D

Gäbe es diese böse, böse Sünde nicht, gäbe es auch keinen Papst, keine katholischen Priester die kleine Jungs ganz lieb haben, keinen der an Gott glauben würde - die sollten mal etwas dankbarer für die Ganzen bösen Sünder sein!

Und wenn ich ganz ehrlich bin - lieber ein warmes Höllenfeuer mit vielen anderen Sündern, als sich im Himmel mit frömmelnden Gesäusel langweilen!
 
Seid gegrüßt! :)

puenktchen schrieb:
in den letzten zwei Jahren ließ es sich nicht vermeiden daß ich zwei Mal in einen katholischen Gottesdienst ging.
Bitte übertreibe es nicht... :D

puenktchen schrieb:
Ich fühlte mich unbehaglich
Periode, Blähungen, Gewitterregen, harte Kirchenbänke? ;)

puenktchen schrieb:
...(die Besucher schienen aber nett zu sein),...
Joah, solche Leute wie mich kannste dort antreffen.
a025.gif


puenktchen schrieb:
...der Pfaffe mit seiner Predigt gefiel mir nicht.
Der soll dir ja auch nicht gefallen. Können Frauen auch mal an was anderes ausser Sex denken?
e020.gif


puenktchen schrieb:
Ich fühlte mich irgendwie "unterdrückt".
Omg, das ist ja furchtbar... Hast du schon mal mit jemandem darüber gesprochen? :trost:

puenktchen schrieb:
Will die Kirche eigentlich daß die Menschen Sünder sind?
Hinterfrage dich selbst: Glaubst du an Gott? Wann hast du das letzte Mal etwas Gutes an einem anderen Menschen getan? Wann hast du das letzte Mal einem anderen Menschen Schmerzen zugefügt? Aber vor allem: Wie oft handeln wir an anderen Menschen, ohne zu ahnen wie sich unser gegenüber fühlt?


Die Sünde hat mehrere Funktionen: Sie wird dich letztlich immer zu Gott zurückführen. Wenn du einen Fehler eingesehen hast, wirst du demütig vor deinen Schöpfer treten.
a025.gif


puenktchen schrieb:
Weil irgendwie scheint der Mensch ja nur schlecht zu sein.
Kein Geschöpf auf diesem Planeten ist (nur) schlecht oder unnütz.
a070.gif


puenktchen schrieb:
Was wäre wenn alle Menschen päpstlicher als der Papst wären, hätte die Kirche dann ein Problem?
Nö, glaube ich nicht. :)

Lieb Grüß ;)
Toffifee
 
Ja klar, Angst ist ein prima Steuerungstool. Wir fürchten uns vor jemanden, den wir noch nie gesehen haben, der aber allmächtig ist und alles sieht, weil es uns jemand sagt, den wir nicht kennen.

Ist doch verrückt oder?
Klar, deswegen gibt es Dämonen, Engel, Teufel usw. Wer so einen Schei.. glaubt, für den ist der Schritt zum lieben Jesulein nicht mehr groß.

Die Menschheit hat in Millionen Jahren ihrer Entwicklung von der Gestik über Grunzlaute bis zur Sprache und Schrift immer religiöse Kulte gebildet. Der Glaube an transzendente Mächte und Geister schafft offensichtlich Vorteile um die Gewaltbereitschaft der Gruppe zu steigern sowie um eigene Abweichler und Außenstehende zu dominieren. Glauben verheißt Trost, Angstbewältigung, die Durchsetzung irrealer geglaubter Normen, fördert und stabilisiert den gemeinschaftlichen Zusammenhalt und ernährt die selbsternannten Gotteshausierer prächtig. Religion und politische Macht sind Zwillinge, das Phänomen der Vergöttlichung von Führern über Jahrtausende ist Beweis für die Verflechtung von Religion, Macht gepaart mit Ausbeutung und Unterdrückung der Menschen.

Die Gottvorstellung befriedigt den metaphysischen Wahn und manipuliert Gruppen. Gottes Existenz ist für Gläubige eine Projektion ihrer Phantasien und Psychosen und wandelt sich schnell zur realen Wahrnehmung. Gläubige die mit Gott sprechen sind nicht nur Lügner und Wichtigtuer, der Glaube erhöht den Empfänger und ist Balsam für seine kranke Psyche. Psychopathologisch sind es Wahnvorstellungen, gepaart mit Autoritätsproblemen und Narzissmus helfen nur noch Neuroleptika, in extremen Fällen die geschlossene Psychiatrie. Alternativ entgleist ein hohes religiöses Amt leicht in Machtgehabe und soziopathisches Verhalten. Katholiken müssen dogmatisch glauben, dass sie das Fleisch Gottes fressen und das Blut Christi saufen - steinzeitlicher Kannibalismus in der Moderne. Wäre es nicht Teil des Kulturgutes, man müsste es als eine Faschingssitzung im Irrenhaus einstufen.
 
Hallo! :D

emporda schrieb:
Die Menschheit hat in Millionen Jahren ihrer Entwicklung von der Gestik über Grunzlaute bis zur Sprache und Schrift immer religiöse Kulte gebildet. Der Glaube an transzendente Mächte und Geister schafft offensichtlich Vorteile um die Gewaltbereitschaft der Gruppe zu steigern sowie um eigene Abweichler und Außenstehende zu dominieren. Glauben verheißt Trost, Angstbewältigung, die Durchsetzung irrealer geglaubter Normen, fördert und stabilisiert den gemeinschaftlichen Zusammenhalt und ernährt die selbsternannten Gotteshausierer prächtig. Religion und politische Macht sind Zwillinge, das Phänomen der Vergöttlichung von Führern über Jahrtausende ist Beweis für die Verflechtung von Religion, Macht gepaart mit Ausbeutung und Unterdrückung der Menschen.

Die Gottvorstellung befriedigt den metaphysischen Wahn und manipuliert Gruppen. Gottes Existenz ist für Gläubige eine Projektion ihrer Phantasien und Psychosen und wandelt sich schnell zur realen Wahrnehmung. Gläubige die mit Gott sprechen sind nicht nur Lügner und Wichtigtuer, der Glaube erhöht den Empfänger und ist Balsam für seine kranke Psyche. Psychopathologisch sind es Wahnvorstellungen, gepaart mit Autoritätsproblemen und Narzissmus helfen nur noch Neuroleptika, in extremen Fällen die geschlossene Psychiatrie. Alternativ entgleist ein hohes religiöses Amt leicht in Machtgehabe und soziopathisches Verhalten. Katholiken müssen dogmatisch glauben, dass sie das Fleisch Gottes fressen und das Blut Christi saufen - steinzeitlicher Kannibalismus in der Moderne. Wäre es nicht Teil des Kulturgutes, man müsste es als eine Faschingssitzung im Irrenhaus einstufen.
Ich habe noch nie soviel Quark gelesen... :D Nachdem du dich ausgekotzt hast geht es dir hoffentlich besser, oder? :3puke:

Es wird alles gut. :)

Beste Grüße :rolleyes:
Toffifee
 
emporda, Du bist als Atheist(in) nicht besser und nicht schlechter als irgendein Gläubiger.
Klar ich habe auch etwas gegen Dogmen.
Aber man muss aufpassen, dass man seinen Antidogmatismus nicht zu einem Dogma erhebt.
Du magst Glauben als eine reine Selbsttäuschung ansehen.
Deine Sache!
Aber Glauben vermag sowohl Gutes, als auch Negatives zu erreichen.
(Genau wie auch der Atheismus.)
Auf die Resultate kommt es an und da sehe ich den Glauben im Durchschnitt nicht besser und auch nicht schlechter an, als den Atheismus.
 
Werbung:
Die katholische Kirche will deshalb, dass sich alle Menschen als Sünder betrachten, weil sie es ist, die Erlösung verspricht. Der Ablasshandel wurde ja in Wirklichkeit nie eingestellt, nur zahlt man jetzt nicht mehr so viel dafür. :)
 
Zurück
Oben