Ja, so ist es mir auch ergangen.
Durch meine Arbeit mit Tieren traf ich eines Tages eine Frau.
Sie ist Schamanin. Sie wusste, wer ich war. Sie spürte, dass ich ihr Wesen aufsog, wie ein Staubsauger, unbewusst. Nur dass ich bei ihr nichts ausser Friede und Verständnis aufgesogen hatte. Es irritierte mich.
Jeder Mensch hat doch nur negatives .... (wie ich immer dachte)
Wir haben uns unterhalten, bei jedem Treffen habe ich mehr erfahren.
Sie hat mir geholfen, diese negativen Energien richtig zu deuten, anzunehmen, nicht auf mich selbst zu projezieren und nie den Unmut und die Aggression gegen mich selbst zu richten. Es waren diese der anderen und NICHT meine. Nehme sie an, sagte sie, wenn du möchtest. Nehme sie nicht an, wenn du nicht möchtest. Und das war das, was ich erlernen musste.
Annehmen heißt auch, einen Teil von sich selbst geben. Nimmt man in unserem Fall die Energien eines anderen auf, gibt man seine Energien frei.
Das kann zu einem Teufelskreis werden, irgendwann ist man leer.
Wenn ich einen Raum mit Menschen betrete, mache ich mich zu. Ich bin in mir, ich bin ich. Ich möchte nichts von den anderen.
Ich meditiere und erde mich sehr häufig.
Wenn ich morgens aufstehe und ich fühle mich nicht gut, ziehe ich mir durch das Lich einer Kerze , weißes Licht in mich und um mich, wie ein schützender weißer Mantel. Diese Methode empfand ich für mich als die Beste.
Es gibt vielerlei Dinge, die schützen. Engel, ein Tier, ein Schwert, ein Schutzschild. Schon der Gedanke, der feste Glaube an etwas Schützendes, kann einem helfen, diese Energien abzuwehren und für sich zu sein.
Ich liebe meine Gabe und benutze sie um anderen zu helfen. Eine leichte Berührung am Arm, oder einfach nur ein paar nette Worte helfen sogar meiner frustrierten und unzufriedenen Chefin
Ich nehme ihre negativen Schwingungen an und gebe ihr eine positive wieder zurück. Somit haben wir beide einen Gewinn gemacht. Ich fühle mich gut, weil ich ihr etwas geben konnte, sie fühlt sich gut, weil es doch nicht so tragisch ist und sie verstanden wird.
Erlebe ich Zeiten, in denen ich nichts positives empfinden oder geben kann, erde ich mich. Feuer spielt für mich eine große Rolle. Durch Feuer wird Altes verbrannt, damit Neues wieder entstehen kann.