Wer ist Jesus Christus?

Die Zeit der Israeliten in Ägypten
Es ist doch sehr bemerkenswert, dass die ca. 400-jährige Anwesenheit der Israeliten in Ägypten bis Ramses II, etwa 1250 v.Chr. (s. Liste der Pharaonen) andauerte. Und wenn man dann zurückrechnet auf das 17.Jh. v. Chr., so begann dann grad die Hyksoszeit 15. bis 17. Dynastie. Die Hyksos waren ein Hirtenvolk östlich des Nils und hatten in dieser Zeit die Herrschaft in Ägypten übernommen. Die Hyksos sind in der Bibel aber unbekannt.
Stelle man sich das einmal vor, wie ein Hirtenvolk die Herrschaft übernimmt und ein anderes Hirtenvolk der Israeliten gleichzeitig in Ägypten beheimatet ist, aber die Erinnerung an die Hyksos fehlt.

Andererseits trägt der Pharao, der die Hyksos nach etwa 100 Jahren Herrschaft um 1530 v.Chr. schliesslich aus Ägypten vertreibt, den Namen Ahmose. Nach Ahmose kommt Amenophis I, dann Thutmosis I, II und III, dann Amenophis II und danach Thutmosis IV. Und danach kommt direkt Echnaton, der den ersten Monotheismus installierte, dessen Bruder aber immer noch den Namen Thutmosis trug. Nur in dieser Zeit gab es Pharaonen, die mose oder mosis im Namen führten.

Die Nähe des Namens Thutmosis mit Moses ist ja schon sehr erstaunlich. Man fragt sich unwillkürlich, ob da eine Verwandtschft mit Moses bestehen könnte. Sicher ist, dass Echnaton bei der Priesterschaft Unterägyptens in Ungnade gefallen ist und auf deren Veranlassung der Monotheismus wieder beseitigt wurde.

Ich finde es ausserordentlich aufschlussreich, dass Thutenchamun, der Sohn von Echnaton, mit seinem Oberbefehlshaber der Armee und Eje, dem Schwiegervater von Echnaton (also Vater von Nofretete) den alten Götterglauben wieder herstellte. Danach kommen Ramses I, Sethos und Ramses II, die den Ein-Gott-Glauben mit sowas von Stumpf und Stil ausrotteten, dass von Echnatons Stadt Achet Aton und allen Bauten, Monumenten und Inschriften der Nachwelt nur noch das erhalten blieb, was tief im Sand steckte und nicht zerstört werden konnte.

Moses und die Hebräer konnten sich noch bis zu Ramses II halten, wurden als Apiru-Sklaven bei Nilbauten beschäftigt und sind dann schliesslich aus Ägypten geflohen. Moses war am Hof des Pharao sehr angesehen. Um welchen Pharao es sich handelt, darüber schweigt sich die Bibel aus. Andererseits werden minutiös die Ahnenreihen in der Bibel detailliert aufgeführt.

Die Frage ist doch, welches Geheimnis verbirgt sich hinter dieser Geschichte?

ELi
 
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Aaron wurde von Moses als Priester eingesetzt.
Der Hauptgrund war die bessere Aussprache, Moses war in dieser Hinsicht gehandikapt.
Also hat Aaron, sein Bruder, das präsentiert, was Moses zu sagen hatte.
Ganz genau beschrieben glich die Stimme von Moses der eines Jungen mit Stimmbruch.
Was wohl ein Überbleibsel aus einer Krankengeschichte gewesen ist, und sich an der Stimmritze zu schaffen machte ...

Nach etwa 400 Jahre Sklaverei, Jehova (Yahweh), der Gott der Israelis,
sandte den Hebräischen Prophet Moses aus dem Stamm Levis um die Israeliten aus der Gefangenschaft zu befreien.


Stelle man sich das einmal vor, wie ein Hirtenvolk die Herrschaft übernimmt
und ein anderes Hirtenvolk der Israeliten gleichzeitig in Ägypten beheimatet ist, aber die Erinnerung an die Hyksos fehlt.


Die Lösung wird wohl in der gerafften Darstellung der Wunder beim Auszug aus Ägypten zu finden sein.
Neuesten archelogischen Forschungen zufolge sind die Beschreibungen der Wunder jeweils Auswirkungen des Vulkanausbruchs Nea Kameni auf Santorin.
Mit Tsunami bis Ägypten, Naturkatastrophen und Verpflegungsproblemen.
Das konnte ziemlich genau bestimmt werden mit 1613 v. Chr.

Nebenbei bemerkt, die ringartige Insel Santorin gilt auch als das griechische Atlantis.

Also zu jener Zeit, als es dem Land Ägypten schlecht ging und die Hyksos die Herrschaft übernahmen.
Aber die Israeliten waren bereits vor Ort, wegen dem Palästinafeldzug um 1750 v. Chr.
Nun hat um 1613 keine Auswanderung der Juden aus Ägypten stattgefunden, sondern erst einige Generationen später.
Bei den sogenannten Wundern in Ägypten waren also nur die Vorfahren von Moses anwesend.
Eventuell mit ähnlichen Vorahnungen beglückt wie in der Erzählung selbst.

Wenn aber die Auswanderung nun zeitverschoben geschehen ist,
dann dürfte die Vernichtung der ägyptischen Soldaten durch fremde Mächte bei einer Schlacht am Meer stattgefunden haben,
und wurde biblisch nur symbolisch dargestellt.
Wobei die Juden weder auf der einen noch auf der anderen Seite teilnahmen.

Mit einer Auswanderung unter Ramses II kann ich mich nicht anfreunden.
Es muss eine labile Situation gewesen sein, wie zuvor, nur nicht so extrem.
Oder, redegewandt haben die Juden endlich ihren Bonus eingelöst, den der Nichtbeteiligung,
und sind bei schönem Wetter wandern gegangen …


… und ein :schaf:

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Wann war der Exodus der Israeliten aus Ägypten?
Hinweise aus der Bibel:
Übersetzunng Neue Evangelistische

.1 Wo lebten die Israeliten in Ägypten
- Josef wies seinem Vater und seinen Brüdern Wohnsitze an und gab ihnen Grundbesitz im Land Ägypten, im besten Teil des Landes in der Gegend von Ramses, wie der Pharao befohlen hatte. 1. Mose 47.11
- Deshalb setzten die Ägypter Aufseher ein, um die Israeliten mit Zwangsarbeit unter Druck zu setzen. Sie mussten die Vorratsstädte Pitom und Ramses für den Pharao bauen. 2. Mose 1.11

.2 Von wo aus brachen sie im Exodus auf?
-Am 15. April, am Morgen nach dem Passamahl, brachen sie voller Mut und vor den Augen aller Ägypter in Ramses auf. 4. Mose 33.3
-Von Ramses zogen die Israeliten nach Sukkot, wo sie das erste Mal ihr Lager aufschlugen. 4. Mose 33.5

.3 Gibt es eine Stadt Ramses im Nildelta?
Pi-ramesse, die Ramses-Stadt

-Die Ramses-Stadt wurde um ca. 1300 v. Chr. an einem strategisch äußerst günstig gelegenen Ort im östlichen Nildelta gegründet und ersetzte damit Memphis als nördliche Haupt- und Residenzstadt Ägyptens. Die neue Stadt, die als „Haus-des-Ramses-geliebt-von-Amun-groß-an-Macht-des-Re-Harachte“ bezeichnet wurde, spielte für ca. 200 Jahre eine zentrale Rolle. Von hier aus regierte Ramses II., der den Ort innerhalb weniger Jahre nicht nur mit Tempel- und Palastbauten, sondern auch mit einer für Ägypten sonst in dieser Weise nicht belegbaren Militärbasis ausstattete.
Quelle: Humboldt Universität Berlin, Institut für Archäologie


ELi
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Wann war der Exodus der Israeliten aus Ägypten?
Hinweise aus der Bibel:
Übersetzunng Neue Evangelistische

.1 Wo lebten die Israeliten in Ägypten
- Josef wies seinem Vater und seinen Brüdern Wohnsitze an und gab ihnen Grundbesitz im Land Ägypten, im besten Teil des Landes in der Gegend von Ramses, wie der Pharao befohlen hatte. 1. Mose 47.11
- Deshalb setzten die Ägypter Aufseher ein, um die Israeliten mit Zwangsarbeit unter Druck zu setzen. Sie mussten die Vorratsstädte Pitom und Ramses für den Pharao bauen. 2. Mose 1.11

.2 Von wo aus brachen sie im Exodus auf?
-Am 15. April, am Morgen nach dem Passamahl, brachen sie voller Mut und vor den Augen aller Ägypter in Ramses auf. 4. Mose 33.3
-Von Ramses zogen die Israeliten nach Sukkot, wo sie das erste Mal ihr Lager aufschlugen. 4. Mose 33.5


ELi
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Das entscheidest irrtümlicherweise Du/Nicht-Du selber, wann dein Exodus beginnt. Mit der Manifestation/Exkarnation deiner Gedanken in der Welt Assjah. Der Auszug aus dem Körper, denn Ägypten spiegelt das Himmelsbild des Kosmos wieder, so spiegelt dein biologischer Körper den Kosmos wieder und dein Körper wurde aufgebaut nach der Geometrie des Kosmos.

Der Pharao den wir Binah zuordnen, schwingt sukzessiv in die niederen Sphären des Kosmos bis in das Tal ( Malkuth ), aber das Reich Mizrajim ist ganz Ägypten sowie Ägypten den Himmlischen Kosmos wiederspiegelt, sowie Kether in Malkuth die ganze Kraft entfaltete hat und ein Reich wird.


Wir sehen das unter Druck gearbeitet wurde mit dem Befehl von Pharao, der Verstand ( Binah ) wird bis in Malkuth das Werk des Geistes vollenden und der Druck der 9 Sephiroth; Kether, Chokmah, Binah, Chesed, Gevurah, Tiphereth, Netzach, Hod und Yesod wird das Laster in Malkuth, von da an beginnt der Aufstieg.

Und darum spricht 2. Mose 1.11 von Aufbau unter dem Befehl der höheren Ordnung.

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Fins Aviat

Johannes.von.Nepomuk
 
Santorin

Dieses Gebiet im Mittelmeer ist eine Vulkan- und Erdbebenzone.
Heute zeigen Beobachtungen demnächst einen Ausbruch an, und die Kraterstelle, also der Vulkan, wird als Nea Kameni bezeichnet.
Vor rund 3.500 Jahren ist in dieser Gegend an anderer Stelle, vom gleichen Ursprung (Erdplattenbewegungen) ein anderer Vulkan ausgebrochen,
mit dem Namen Thera, und die Eruption hatte die Stärke 7 auf einer Skala von 1 bis 8.

Santorin ist etwa 800 km von Ägypten entfernt. Die Reichweite eines solchen Vulkanausbruchs erstreckt sich bis zu 5.000 km (!).

Zur Erinnerung, ein geringerer Vulkanausbruch auf Island, vor einigen Jahren,
der hat mit seiner Rauchwolke bewirkt, dass der Flugverkehr in England für einige Zeit lahmgelegt wurde.

Der Ausbruch des Vulkans Eyjafjallajökull im Jahr 2010 begann am 20. März. Fimmvörðuháls, 26. März 2010.

Der Ausbruch des Vulkans, der sich unter dem gleichnamigen Gletscher befindet, hatte über Island hinaus großräumige Auswirkungen.
Insbesondere wurde Mitte April 2010 auf Grund der ausgetretenen Vulkanasche der Flugverkehr in weiten Teilen Nord- und Mitteleuropas eingestellt,
was eine bis dahin beispiellose Beeinträchtigung des Luftverkehrs in Europa infolge eines Naturereignisses darstellte.
(Wikipedia)

Die Eruptionen wurden mit einer Stärke von 3 bis 4 angegeben. Also, etwa halb so stark wie einst in Santorin ...

Da kann schon der Tag zur Nacht werden.

Das Nildelta hat sich verändert.

Darum war es erforderlich die trockene alte Hauptstadt AUARIS durch PI-RAMESSE am neuen Nilarm zu ersetzen.
Es kann durchaus eine vorangegangene Überflutung des Nildeltas durch einen Tsunami für diese neue Kanalisierung gesorgt haben.
Darum liegt eine Bezugnahme an diese Ereignisse bei den Erzählungen des Auszugs aus Ägypten auf der Hand.

Wo vor allem die letzte Plage, der Tod aller Erstgeborenen ins Auge sticht.
Das kann doch nicht vom Vulkanausbruch kommen, oder?
Doch sie kommt sehr wohl davon!
Denn die Erklärung geht so: das gelagerte Getreide ist schlecht geworden, begann zu faulen und trug bald Giftstoffe in sich.
Dies wurde bevorzugten Personen, wie den erstgeborenen Söhnen der Ägypter zum Verhängnis.
Während etwa die jüdischen Familien tierisches Eiweiß, speziell Lammfleisch, gegessen hatten.

Wie sinnverkehrt diese Tradition als Erinnerung nun im Christentum gehandhabt wird, ist jedoch eigenartig.
Hier gilt wieder das Brot symbolisch für den Leib als die wirklich brauchbare Nahrung, wird in die vegetarische Richtung ausgelegt,
und die lebensrettende Funktion des Lammes geht komplett verloren.

Darum halte ich diese christliche Zeremonie für kein Original des Meisters selbst.

Rabbi hin, Rabbi her.
Denn das würde ja bedeuten: geht sterben, wie die Söhne Ägyptens!


... und ein :D


 
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Die Zeit der Israeliten in Ägypten
Es ist doch sehr bemerkenswert, dass die ca. 400-jährige Anwesenheit der Israeliten in Ägypten bis Ramses II, etwa 1250 v.Chr. (s. Liste der Pharaonen) andauerte. Und wenn man dann zurückrechnet auf das 17.Jh. v. Chr., so begann dann grad die Hyksoszeit 15. bis 17. Dynastie. Die Hyksos waren ein Hirtenvolk östlich des Nils und hatten in dieser Zeit die Herrschaft in Ägypten übernommen. Die Hyksos sind in der Bibel aber unbekannt.
Stelle man sich das einmal vor, wie ein Hirtenvolk die Herrschaft übernimmt und ein anderes Hirtenvolk der Israeliten gleichzeitig in Ägypten beheimatet ist, aber die Erinnerung an die Hyksos fehlt.

Andererseits trägt der Pharao, der die Hyksos nach etwa 100 Jahren Herrschaft um 1530 v.Chr. schliesslich aus Ägypten vertreibt, den Namen Ahmose. Nach Ahmose kommt Amenophis I, dann Thutmosis I, II und III, dann Amenophis II und danach Thutmosis IV. Und danach kommt direkt Echnaton, der den ersten Monotheismus installierte, dessen Bruder aber immer noch den Namen Thutmosis trug. Nur in dieser Zeit gab es Pharaonen, die mose oder mosis im Namen führten.

Die Nähe des Namens Thutmosis mit Moses ist ja schon sehr erstaunlich. Man fragt sich unwillkürlich, ob da eine Verwandtschft mit Moses bestehen könnte. Sicher ist, dass Echnaton bei der Priesterschaft Unterägyptens in Ungnade gefallen ist und auf deren Veranlassung der Monotheismus wieder beseitigt wurde.

Ich finde es ausserordentlich aufschlussreich, dass Thutenchamun, der Sohn von Echnaton, mit seinem Oberbefehlshaber der Armee und Eje, dem Schwiegervater von Echnaton (also Vater von Nofretete) den alten Götterglauben wieder herstellte. Danach kommen Ramses I, Sethos und Ramses II, die den Ein-Gott-Glauben mit sowas von Stumpf und Stil ausrotteten, dass von Echnatons Stadt Achet Aton und allen Bauten, Monumenten und Inschriften der Nachwelt nur noch das erhalten blieb, was tief im Sand steckte und nicht zerstört werden konnte.

Moses und die Hebräer konnten sich noch bis zu Ramses II halten, wurden als Apiru-Sklaven bei Nilbauten beschäftigt und sind dann schliesslich aus Ägypten geflohen. Moses war am Hof des Pharao sehr angesehen. Um welchen Pharao es sich handelt, darüber schweigt sich die Bibel aus. Andererseits werden minutiös die Ahnenreihen in der Bibel detailliert aufgeführt.

Die Frage ist doch, welches Geheimnis verbirgt sich hinter dieser Geschichte?

ELi

Dazu muss man bedenken, das die Hyksos die dunkle Gottheit Apophis verehrten die im babylonischen Tiamat gilt, die Hyksos markieren den Weg durch die materielle Welt, das heißt Unterdückung, Druck von Oben, Fundament, und Aufstieg.

Die Schlange Apophis birgt das Ur-Chaos, welches vor der geometrischen Ordnung des Kosmos war. Nachdem die Hyksos vertrieben wurden, entstand das neue Reich, die Tempel wurden gereinigt und andere Sternenbilder hatten wieder Einfluss, deshalb sind die ersten Pharaonen die im neuen Reich herrschen, mit dem besonderen Titel Mose/Mosis ausgestattet worden.

Denn Mose/Mosis steht für Empfangen, das Gefäß kann nun Empfangen. Die Pharaonen konnten direkt symbolisch, die kosmische Odkraft empfangen und es auf das Volk im neuen Reich weiterleiten. Zuvor als die Hyksos ( = symbolisch für Materie ) herrschten, konnte nicht Empfangen werden, sondern war Ohnmächtig ergriffen.

Deshalb steht die Begleitung Mose/Mosis für Empfangen der kosmischen Odkraft, die die Pharaonen an ihren Namen erweitern mussten.

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Fins Aviat

Johannes.von.Nepomuk
 
Zitat aus #1093:
Diese jüdische Doktrin des alttestamentlichen Stammbaumdenkens mag ja für jüdische Zeitgenossen bindend sein. Für mich als Christusgläubigen hat nur Bewandtnis, was Jesus selbst in seinem Individuationsdenken in die Welt gesetzt hat und das ist in den Evangelien und besonders im Johannes-Ev. bezeugt.
.
Es geht nicht um die Bindung durch die sogenannten Stammbäume von Josephus,
sondern um deren Sinn,
denn diese Stammbäume machten Sinn,
nur solange Jesus als Sohn des Josephus angesehen wurde.
Und das hat solange gedauert bis das sogenannte Christentum von den Juden weg und gegen den Juden gegangen ist,
als die vier Sekten, siehe Post #102, die 4 kanonischen Evangelien
und die sogenannte Apostelgeschichte Mitte des 2. Jahrhundert in der Welt gesetzt haben.

Danach wurde ein andere Art von Jesus gepredigt,
der Jesus als einziger Sohn eins einzelnen existierenden Gottes
(Welcher nicht mehr der Gott der Juden sein sollte und in den Schriften der "Christ-en" den Namen "Gott" bekommen hat).

Hier ein Paar Beweise in dieser Hinsicht:

Die Übersetzung Menschensohn in Bezug auf Jesus es ist eine betrügerische Übersetzung der Kirche,
um die ursprünglich fabrizierte Abstammung des Jesus als Prinz aus der Dynastie Davids zu vertuschen,
siehe die Ehre von "Gott".

"Menschensohn" ist eine wortwörtliche Übersetzung des Aramäischen "bar-nasha"
Im Aramäischen "bar" heißt Sohn und "nasha" heißt Mensch.
Im Original Aramäisch sollte also der Jesus "bar-nasha" gesagt haben und
wenn man dies wortwörtlich übersetzt, dann heißt das "Sohn des Menschen" oder "Menschensohn"
aber damit wird nur seine menschliche (nicht göttliche) Natur angedeutet.

Wenn man im Aramäischen dem "bar" einem Wort voranstellt, dann ändert man damit seinen Sinn.
"Bar-abba"
heißt wortwörtlich übersetzt "Sohn des Vaters", die korrekte (sinngemäße) Übersetzung aber wäre "er ähnelt seinem Vater".
"Bar-Agara" heißt wörtlich übersetzt "Sohn des Dachfirsten", richtig wäre aber "Verrückter".
"Bar-hila" heißt wörtlich "Sohn der Macht", sinngemäß aber Soldat.
"Bar- nasha" heißt also nicht "Sohn des Menschen" sondern ganz einfach nur - Mensch.
Menschensohn ist also eine falsche Übersetzung ins Griechische und dann wieder zurück in unsere Sprache!

Damit wird offensichtlich, dass "der Jesu" nicht göttlich sondern ein menschliches Wesen war.

In ähnlicher Weise, wenn der Jesu sich als "Bar dahala" „bezeichnete“, in einer Wort für Wort Übersetzung würde das „"Sohn Gottes" bedeuten.
"Bar dahala" heißt wortwörtlich "Sohn Gottes" und wird im Aramäischen in verschiedenen Bedeutungen verwendet -
niemals aber in der wortwörtlichen Bedeutung!
"Bar dahala" heißt Weise oder sanftmütiger junger Mann, ein Friedensstifter, ein guter, freundlicher oder frommer Mensch.
Ein sanftmütiger älterer Mann wird als "Mann Gottes" bezeichnet.

Falsch übersetzt wurde auch ehedaya. Das heißt im Aramäischen wörtlich "besonders".
Das wurde ins Griechische mit "monogenes" ("monos"= einzig, "genos"= Art, meint also "einzigartig", was korrekt ist) übersetzt
und stelle nicht Jesus als der einziger Sohn des Gottes der Juden - Jehova (Yahweh), kopiert von den Amurriten aus Kanaan.

Gruß
anadi
 
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Das ist kulturhistorisch nachvollziehbar, der Monotheismus Echnatons ist gut belegt.
Nach meiner Erkenntnis dürfte die monotheistische Tendenz Echnatons, wenn überhaupt, eine untergeordnete Rolle in Bezug auf JHWH gespielt haben. Echnatons Regentschaft lag in dem Zeitrahmen von 1351- 1324 v. Chr. Er hatte seinen universellen Gott Aton gegen den Willen der Bevölkerung durchgesetzt, deshalb wandten sie sich nach dessen Tod auch wieder öffentlich den alten Göttern zu.

Die Schilderungen der Bibel lassen den Schluss zu, dass deren Geschehnisse in der Regentschaft von Ramses II angesiedelt wurden (1279 – 1213 v. Chr.). Auch außerbiblische Berichte beschreiben zum Ende seiner Regentschaft eine nachweißliche Trockenperiode im gesamten Mittelmehrraum (ca. 1250-1200 v. Chr.). Diese verschlechterte nicht nur die wirtschaftliche Lage Ägyptens, sondern sorgte auch für Instabilität des Landes und politischen Druck durch andere Völker.

Als sein Sohn und Thronfolger Merenptha das Amt seines Vaters übernahm, führte er deshalb einen Feldzug gegen die Völker der Levante. Nach seiner Rückkehr ließ er 1208 v. Chr. eine Stele errichten, in der er seine Siege in diesem Feldzug rühmte. Was nun wichtig ist, dass in dieser Siegeshymne auch Israel erstmals erwähnt wurde: „Israel ist verwüstet, seine Saat ist nicht mehr.“

Egal, wie sich nun der Exodus wirklich zugetragen hatte, könnte der besagte neue Pharao in Merenptha zu finden sein, unter dessen Regentschaft der Auszug aus Ägypten stattgefunden hatte (1213-1209 v. Chr.). Von der Begründung des Volkes Israels bis zu den ersten biblischen Niederschriften vergingen dann nochmals mindestens dreihundert Jahre. Aus dieser Zeit wissen wir, dass unter den Israeliten neben JHWH auch noch lange Zeit die alten Götter verehrt wurden.

Erst unter König Hiskia (725-698 v. Chr.) wurde Umbau vom Henotheismus* der Juden zum Monotheismus eingeleitet. Jedoch konnte nach einigen Rückschlägen dieser Vorstellung zu einem Gottesstaat erst durch König Josia (647-609 v.Chr.) weiter ausgebaut werden. Letztlich hatte dann Esra nach der Rückkehr aus dem Babylonischen Exil, das Bündnis mit diesem monotheistischen Gott im Jahr 458 v.Chr. besiegelt.

Zwischen Echnaton und der Geburt des Monotheismus im Judentum liegen also mindesten 600 Jahre. Es wäre also so, als wollten wir vergleichsweise an eine Vorstellung von 1418 anknüpfen.


Merlin

* Henotheismus: Glaube an einen höchsten Gott, mit Duldung anderer Götter
 
Was ist Christusbewusstsein?

...

Wer als Individualität das Christusbewusstsein verinnerlicht hat, der spürt sich innerlich verbunden mit den Mitmenschen, mit der Schöpfung und mit Jesus Christus und mit Gott. Unwillkürlich spricht ein solcher Mensch weniger vom ICH, sondern vielmehr vom WIR. Das Wir ist ein Zeichen für Christusbewusstsein

Oft höre ich ‚Aber mit Wir kannst du nicht auch mich meinen’. Wer so spricht, der hat nicht verstanden, dass das Wir in Mir ist und nicht in Dir.

Es kann also schon deines Erachtens sein, dass jemand nicht versteht, dass ein Wir in einem Mir ist und nicht in Dir. Wer solch Konfuses nicht versteht, der kann es schon allein aus der Herleitung nicht und dem kann ich nur beipflichten. Es wird im missbräuclichen Namen des Christentums wieder versucht, insgeheim jene auszugrenzen, die solchem Faselwerk nicht auf dem Leim gehen!
 
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Lieber Solis,
du bist doch ein armer Mench, dass du dich an meine Fersen heften und bei diesen anspruchsvollen Themen immer wieder meinst, unsere Forenfreundinnen und -freunde gegen mich aufbringen zu müssen. Leider fehlt dir das Verständnis dafür, dass es ihnen wahrscheinlich auf die Nerven geht, immer wieder deine Nichtachtung mit ansehen zu müssen.

Es würde mich aber durchaus freuen, wenn du auchmal konstruktive Beiträge schreiben würdest, denn ich habe in deinem Blog gesehen, dass du sehr wohl dazu fähig und noch dazu ein Anthroposophiekollege bist.

Ich wünsche dir gute Besserung
und hoffe auf gedeihlichere Zusammenarbeit
Gruss von Hans Joachim
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