Wer ist ein Christ?

ELi7

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Zürich
Ist man ein Christ, weil man als ein solcher geboren und getauft ist oder weil es so auf einem Papier steht?
Ist man ein Christ, weil man für wahr hält, was über ihn in der Bibel geschrieben steht?
Ist man ein Christ, weil man daran glaubt, was der Pastor in der Kirche sagt?

Geht es nicht tiefer in das eigene Innere, was den Menschen zu einem Christen werden lässt?
Was macht den Menschen zu einem Christen?
LG ELi
 
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Ich bin mal so frech und mach jetzt mal OT.

Ich bin kein Christ.

Für mich ist die Verehrung Gottes das Wichtigste. Ich habe da keinen Platz für Ideologien und Menschen, wie Jesus und Maria, die wiederum von Menschen, wie Gott verehrt werden.

Dadurch, dass ich in meiner Religion auf Gott fixiert bin und meine Verehrung Gott gilt, habe ich den Vorteil, dass Ideologien der Religionen mich oftmals nicht belasten. Ich bin wie ein leeres Gefäß, dass sich nach Gott ausrichtet, um ihn zu begreifen und aufzunehmen.

Wenn ich Gott in mir aufgenommen habe, dann bin ich ein lebendiges Gefäß voller Wunder und Wahrheit. Die Nacht und der Tag erhellt sich und die Finsternis weicht irritiert und erniedrigt.
 
Ich habe viele Menschen kennen gelernt, die sich Christen nennen, aber ihre Mitmenschen übers Ohr hauen und übervorteilen, wo es nur geht. Das ist mit dem `Liebe deinen Nächsten wie dich selbst` nicht zu vereinbaren.
Meine Erfahrung ist, dass viele Christen nicht besser und nicht schlechter als Nichtchristen sind. Das finde ich auch kein Problem, aus seiner Menschenhaut muss und kommt keiner raus.

Die ungute Diskrepanz entsteht dann, wenn eine grössere Diskrepanz zwischen dem Gepredigten und dem Gelebten besteht. Das kommt bei Christen zwangsläufig häufiger vor als bei Nichtchristen.

Nach meinem Verständnis ist man Christ, wenn man sein Leben an Jesus orientiert. Jesus "spricht" auf unterschiedliche Art zu jedem, und ich finde es gut, wenn man das auch akzeptiert.

Mein Weg führte die letzten Jahre stark in mein Inneres hinein, in mein Herz. Das war auch gut so, ich brauchte ein festes Fundament. Jetzt führt er mehr nach aussen, in das ehrenamtliche soziale Helfen. Und ich spüre, dass das auch mir selbst gut tut.

Ich komme aus der konservativen christlichen Ecke und es war eine Befreiung für mich, als mein Glaubensgebäude in einer Vision zusammenfiel. Auch heute fühle ich mich noch als Christ, auch wenn die Bibel, Bethlehem und Ostern keine grosse Bedeutung mehr für mich haben. Ich fühle mich deshalb als Christ, weil ich zu Gott und Jesus bete und weil ich deren Führung in meinem Leben verspüre. Und ich bin bewusst Mitglied der Kirche.
 
Ich bin mal so frech und mach jetzt mal OT.

Ich bin kein Christ.

Für mich ist die Verehrung Gottes das Wichtigste. Ich habe da keinen Platz für Ideologien und Menschen, wie Jesus und Maria, die wiederum von Menschen, wie Gott verehrt werden.

Dadurch, dass ich in meiner Religion auf Gott fixiert bin und meine Verehrung Gott gilt, habe ich den Vorteil, dass Ideologien der Religionen mich oftmals nicht belasten. Ich bin wie ein leeres Gefäß, dass sich nach Gott ausrichtet, um ihn zu begreifen und aufzunehmen.

Wenn ich Gott in mir aufgenommen habe, dann bin ich ein lebendiges Gefäß voller Wunder und Wahrheit. Die Nacht und der Tag erhellt sich und die Finsternis weicht irritiert und erniedrigt.
Dein Beitrag trifft im wesentlichen auch auf mich zu. Ich habe jegliche Theologie losgelassen. Mir hat das ausgesprochen gut getan.

Beten, auf IHN lauschen und in der Liebe zu mir und den anderen wachsen, das ist geblieben.
 
Für mich ist der Christ, der an Jesus Christus glaubt und ihn in sein Herz aufgenommen hat.
Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Gottes Kinder zu werden: denen, die an seinen Namen glauben. Joh. 1,12
 
Für mich ist die Verehrung Gottes das Wichtigste. Ich habe da keinen Platz für Ideologien und Menschen, wie Jesus und Maria, die wiederum von Menschen, wie Gott verehrt werden.
@Serafim
Das Gebet zu Gott ist auch für mich das Wichtigste.
Bei der Frage, `Wo ist Gott?` habe ich eine innere Antwort bekommen. Gott ist nicht an einem bestimmten Ort, sondern er ist in all seiner Schöpfung anwesend, also auch in dir und in mir und in allen Wesen und Erscheinungen. Also suche und sehe ich Gott dort, wo er sich mir offenbart.
LG ELi
 
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