Friedvoll
Aktives Mitglied
Ein paar Minuten später ist eine gute Zeit in meinen Augen. Manchmal bin so da drin, mit dem Ich zu erschaffen und alles für bare Münze zu nehmen, dass ich erst nach einer angespannten Situation oder Stunden später reflektier und seh, dass ich selbst überhaupt nicht dabei war und alles mit dem Ich gemacht und für echt gehalten hab.Pfffff, ja, das kommt mir bekannt vor. Es ist nur furchtbar schwierig, nicht drauf zu vergessen, daß man inszeniert und agiert gleichzeitig. In Krisensituationen komm ich dann erst nach ein paar Minuten drauf, wenn ich schon so richtig in Schwung bin, mir das zu glauben, was ich inszeniert hab... aber es hilft schlagartig.
Es ist einfach nur das Maß an Energie, mit dem Ich zu allem steh. Ich versuche die Energielosigkeit ganztägig zu praktizieren, also allem energielos gegenüberzustehen. In der Energielosigkeit gibt es keine angespannten Situationen und damit auch kein Abgleiten für mich, mit dem Ich zu erschaffen und zu denken, der Handelnde und die Handlung zu sein und sich in dem Moment damit zu identifizeren.
Ja ja, die Handlung sein. Wenn es nicht so albern wäre, wäre es zum Weinen..
Da haben wir wieder eine Komödie.
Aus kosmischer Sicht ist alles ko(s)misch.
Liebe Grüße