Wer bin ich und was will ich?

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Hallo Sonnenkrönchen,

Sinnkrise - kenn ich auch gut.
Ich hab irgendwie das Gefühl, alles ist so ...klein, so begrenzt. Im Alltagstrott funktioniert man halt einfach, aber du merkst, daß da etwas fehlt. Ne zeitlang hat mich das ganz Kirre gemacht, jetzt hab ich -Ende 40- noch mal was Neues angefangen. Und plötzlich tun sich ganz andere Perspektiven auf. Ich denke manchmal: wer kann schon ALLES haben in Leben? und freue mich an der Weiterentwicklung, die ich gerade durchlebe. Ist schon ein wenig so in die Richtung wie JimmyVoice sagt.
Vielleicht ist es aber auch Segen und Fluch gleichzeitig, solche Gedanken zu haben...

lg Anne

hallo sternenblume,
ui ist das schön wenn es menschen gibt die ähnlich fühlen-empfinden:trost:
ich hab mir schon so oft gedacht(leider blieb es bis heute beim gedanken), dass ich ne neue herausforderung im leben brauche. bis jetzt, hab ich sie meist im emotionalen bereich gefunden. ich hatte eigentlich das meiste leben lang ne person an meiner seite, mit der ich emotional seeeeehr verbunden war. fast so in richtung seelenfreundschaft.meine *beste*freundin hat seit letztes jahr ein baby und hat sich total zurück gezogen. irgendwie komme ich mit diesem rückzug noch nicht wirklich klar. und solche situationen verstärken natürlich das überlegen, grübeln etc.
hast du in einer neuen arbeit die neue herausforderung gefunden oder eher im privaten bereich?.
vlg
 
hi jimmy,
eigentlich lasse ich es ja laufen. ich änder ja nix dran. aber wirklich glücklich und erfüllt macht mich das ganze nicht.

Dann bist du noch vom Wollen getrieben und strebst nach etwas, das du vllt schon gefunden hast, es vor lauter Wollen, aber nicht sehen kannst.
-------

Sei in den kleinen Dingen glücklich und zufrieden, nicht in den Großen.
 

Auf dem Weg zur mir,
ging ich viele schmale Strecken.
Diese innere Leere, die nach Annahme schrie,
ermutigte mich, nach mir zu suchen.

Wer bin ich, welcher Sinn verbirgt sich hinter all dem gelebten.
Ausgedörrt, hungrig ……..auf der suche nach Anerkennung.
Das Selbst zurück gesetzt um der Gesellschaft zu entsprechen,
verlor ich mich schließlich ganz.

Der Verstand vollgestopft mit den Lügen der Nationen,
die Medien predigen ihre Gesetze,
und die Menschheit will um jeden Preis ganz oben dabei sein,
Korruption, Gewalt, Macht, Sex das ist die Sprache die jeder versteht.

Ich verkümmere, mein Körper zeigt die ersten Symptome,
rauche wie ne Irre, um mich zu spüren.
Stopfe den Fraß wahllos in mich hinein,
um meinen Hunger nach liebe zu stillen.

Jeden Tag dem emotionalen Tod ein Stückchen näher,
die Seele schreit, doch ich habe verlernt sie zu hören,
bin für mein inneres völlig taub,
sie weint, fühlt sich verraten, ich höre sie nicht.

Baue mir ein kleines Imperium,
Ständig in der Angst es wieder zu verlieren.
Suche mir einen Menschen, der all das mit mir teilt,
In der Hoffnung mich endlich ganz zu fühlen.

Wenn schließlich gar nichts mehr geht,
bleibt mir mein Freund der liebe Alkohol.
Voller gier schütte ich den Schnaps in mir rein,
Bis ich endlich gar nichts mehr spüre.

Ich bin angekommen, wenn nicht jetzt wann dann.
All das Vergangene, all die Lügen streben.
Ich habe Angst vor dem Neuen, kenne mich selber nicht,
brauche den Schmerz um mich lebendig zu fühlen.

Der Druck in der Brust wird stärker,
ich schreie in die Nacht, lasse all den Schmerz heraus,
und plötzlich ist sie wieder da,
diese Stimme, ich kann sie wieder hören.

Jeden Tag dem inneren Frieden ein Stückchen näher,
die Seele schreit nu nicht mehr, ich kann sie wieder hören.
Bin für mein inneres völlig offen,
sie lacht, hat wieder ihren platz, bis zum nächsten mal.

hallo sonnenkroenchen,

solche texte entstehen bei mir, wenn ich mich so fühle, wie du gerade.
bei mir geht es selber immer wieder bergauf und bergab.

willkommen im club
 
@ evian

puh... das geht echt ganz schön unter die Haut... sooo schlimm hab ich´s nicht empfunden. Laß Dich mal :umarmen:

alles liebe
Anne
 
hallo sternenblume,
ui ist das schön wenn es menschen gibt die ähnlich fühlen-empfinden:trost:
ich hab mir schon so oft gedacht(leider blieb es bis heute beim gedanken), dass ich ne neue herausforderung im leben brauche. bis jetzt, hab ich sie meist im emotionalen bereich gefunden. ich hatte eigentlich das meiste leben lang ne person an meiner seite, mit der ich emotional seeeeehr verbunden war. fast so in richtung seelenfreundschaft.meine *beste*freundin hat seit letztes jahr ein baby und hat sich total zurück gezogen. irgendwie komme ich mit diesem rückzug noch nicht wirklich klar. und solche situationen verstärken natürlich das überlegen, grübeln etc.
hast du in einer neuen arbeit die neue herausforderung gefunden oder eher im privaten bereich?.
vlg


Huhu Sonnenkrönchen,

siehste, ist bei mir genau andersherum... ich war die meiste Zeit im Leben alleine. Ich hatte vor langer Zeit jemanden gefunden, von dem ich heute noch sage, daß er meine "große Liebe" war, nur war dies so kompliziert, daß irgendwann nach einiger Zeit die Verbindung zerbrach... ich konnte nicht mehr. Danach gabs immer wieder mal jemanden in meinem Leben, aber mir fehlte da immer was... weißt Du, was ich meine? Ich hab mir dann mein Leben so für mich eingerichtet und fühl mich auch wohl dabei...hab auch über einige Jahre hinweg mithilfe meiner Therapeutin vieles aufgearbeitet.
Heute bin ich soweit, auch wieder mal das Thema Partnerschaft anzugehen, wäre also die nächste Herausforderung..:).
Was ich damit sagen will: ich hatte so viel Zeit, um mich ganz intensiv mit mir selbst zu befassen und mich innerlich weiter zu entwickeln, daß dies auch im Aussen Form annehmen mußte. So hab ich im letzten Jahr die Ausbildung zur HP psych. angefangen.

oh man, ich muß mich gerad bremsen, sonst könnt ich nen Roman hier schreiben *gg*

lg
Anne
 
Hallo Alle.
Interessantes Thema, da es mich nun -mitte 30- auch voll erwischt hat.
Muss wohl doch am Alter liegen.
Obwohl glücklich mit Familie und Beruf fehlt mir irgendwas.
Jeder weiß was er zu tun hat, jeder funktioniert halt im Alltag.

Das kanns aber nicht sein und ich bin zzt. relativ unglücklich, was auch schon meine Frau bemerkt hat.
Ich habe das Gefühl ich bin gefangen und kann da nicht heraus.
Mir fehlt die Freiheit und mit fehlt das Gefühl verliebt zu sein.

Statt mich treiben zu lassen und es annehmen wie es ist, suche ich immer im Außen.
Der Falsche Weg wie ich finde.
Wenn ich alles so annehme wie es ist, wird sich alle Weitere von selbst ergeben.

Nur ist das leichter gesagt als getan...
 
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Hallo Alle.
Interessantes Thema, da es mich nun -mitte 30- auch voll erwischt hat.
Muss wohl doch am Alter liegen.
Obwohl glücklich mit Familie und Beruf fehlt mir irgendwas.
Jeder weiß was er zu tun hat, jeder funktioniert halt im Alltag.

Das kanns aber nicht sein und ich bin zzt. relativ unglücklich, was auch schon meine Frau bemerkt hat.
Ich habe das Gefühl ich bin gefangen und kann da nicht heraus.
Mir fehlt die Freiheit und mit fehlt das Gefühl verliebt zu sein.

Statt mich treiben zu lassen und es annehmen wie es ist, suche ich immer im Außen.
Der Falsche Weg wie ich finde.
Wenn ich alles so annehme wie es ist, wird sich alle Weitere von selbst ergeben.

Nur ist das leichter gesagt als getan...

Hi !

Ich bin 37 und mir gehts genauso !
Is es das Alter?
Keine Ahnung....ich kann dir nur empfehlen dich mit dir selbst auseinander zu setzen, mir hilft das sehr.
Und ganz wichtig !! Du und dein Partner, ihr solltet so gut wie möglich eure Hobbies AUSLEBEN. Und das jeder für sich ALLEINE....
ein bisschen Freiraum brauch der Mensch :)
 
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