Auf dem Weg zur mir,
ging ich viele schmale Strecken.
Diese innere Leere, die nach Annahme schrie,
ermutigte mich, nach mir zu suchen.
Wer bin ich, welcher Sinn verbirgt sich hinter all dem gelebten.
Ausgedörrt, hungrig
..auf der suche nach Anerkennung.
Das Selbst zurück gesetzt um der Gesellschaft zu entsprechen,
verlor ich mich schließlich ganz.
Der Verstand vollgestopft mit den Lügen der Nationen,
die Medien predigen ihre Gesetze,
und die Menschheit will um jeden Preis ganz oben dabei sein,
Korruption, Gewalt, Macht, Sex das ist die Sprache die jeder versteht.
Ich verkümmere, mein Körper zeigt die ersten Symptome,
rauche wie ne Irre, um mich zu spüren.
Stopfe den Fraß wahllos in mich hinein,
um meinen Hunger nach liebe zu stillen.
Jeden Tag dem emotionalen Tod ein Stückchen näher,
die Seele schreit, doch ich habe verlernt sie zu hören,
bin für mein inneres völlig taub,
sie weint, fühlt sich verraten, ich höre sie nicht.
Baue mir ein kleines Imperium,
Ständig in der Angst es wieder zu verlieren.
Suche mir einen Menschen, der all das mit mir teilt,
In der Hoffnung mich endlich ganz zu fühlen.
Wenn schließlich gar nichts mehr geht,
bleibt mir mein Freund der liebe Alkohol.
Voller gier schütte ich den Schnaps in mir rein,
Bis ich endlich gar nichts mehr spüre.
Ich bin angekommen, wenn nicht jetzt wann dann.
All das Vergangene, all die Lügen streben.
Ich habe Angst vor dem Neuen, kenne mich selber nicht,
brauche den Schmerz um mich lebendig zu fühlen.
Der Druck in der Brust wird stärker,
ich schreie in die Nacht, lasse all den Schmerz heraus,
und plötzlich ist sie wieder da,
diese Stimme, ich kann sie wieder hören.
Jeden Tag dem inneren Frieden ein Stückchen näher,
die Seele schreit nu nicht mehr, ich kann sie wieder hören.
Bin für mein inneres völlig offen,
sie lacht, hat wieder ihren platz, bis zum nächsten mal.
solche texte entstehen bei mir, wenn ich mich so fühle, wie du gerade.
bei mir geht es selber immer wieder bergauf und bergab.