Welche Wärmepumpe für neues Haus - Erfahrungen?

Jaa aber auch verständlich dass dann das Wunschdenken die Überhand gewinnt und man die Warnsignale nicht so klar sieht wie hinterher…Ist ja auch ungut, dass jetzt von vielen Seiten so ein Stress gemacht wird umzusteigen, aber die Rahmenbedingungen nicht klar kommuniziert wird. Also eben dass es sehr auf die individuelle Situation ankommt, ob und welcher Typ Wärmepumpe geeignet wäre und wie effizient der in der jeweiligen Region dann laufen kann. Wenn man das medial plötzlich überall hört, dann will man natürlich auch nicht zu denen gehören, die zu lange gewartet haben. Und wenn dieser Stress erstmal da ist, dann ist kritisches Abwiegen nicht mehr an erster Stelle, sondern vor allem wie lange es dauert und wie viel es mich jetzt kostet. Da gibt es sicher viele, die hier noch Scherereien haben werden weil sie am falschen Ende sparen wollen oder es zu eilig haben.
 
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Nur frage ich mich halt auch, wieso man sich mit solchen Dingen erst dann beschäftigt wenn es schon fast zu spät ist. Wenn ich eine alte Heizung habe, dann muss ich wissen, irgendwann wird die kaputt. Also such ich mir ja schon eine Alternative bzw. informiere mich mal ganz ohne Druck weil die Heizung ja noch geht. Wenn ich ein 10 Jahre altes Auto habe mit 300.000km, kann man sich auch schon mal für den Fall der Fälle umsehen. Vielleicht läuft es ja noch aber wenn ich dann ein paar tausend Euro beim nächsten Service oder Pickerl zahlen muss, dann kann man über Alternativen nachdenken.
Stimmt schon, zusätzliche Verwirrung von außen braucht keiner aber dann muss man sich halt auch mal umsehen wenn solche Dinge noch nicht kaputt gegangen sind.
 
Natürlich wäre es wüsnchenswert und vernünftig wenn alle Menschen so vorausschauend denken würden, klar. Ich kenne aber genug die sich über solche Dinge keine Gedanken machen weil „lauft ja eh noch“. Und dann wenns auf einmal nicht mehr laufen sollte, erst dann kommt der Schreck und dann der Stress ob man repariert oder was Neus anschafft und wenn zweiteres dann muss es ja schnell und günstig sein, demnach sind die Optionen dann limitiert. Ich hoffe schon, dass durch das omnipräsente Thema mit dem Heizen und den Energiekosten da mehr Leute schon beginnen sich Gedanken zu machen, aber habe es auch jetzt wieder im Bekanntenkreis mitbekommen, als hier in Österreich bekannt wurde, dass bestehende Gas- und Ölheizungen jetzt doch nicht per Gesetz ausgetauscht werden müssen, sondern das nur Neubauten betrifft: Für viele hat sich das Thema jetzt erledigt, weil sie ja nicht „müssen“, da ist Recherche zu anderen Heizungssystemen ja jetzt „sinnlos“. Sowas ärgert mich dann, auch wenn ich es an sich gut finde dass der Staat da jetzt nicht alle zwingt, Hals über Kopf ihre Heizung umzustellen. Aber ein bisschen Eigeninitiative und Interesse an Nachhaltigkeit wäre schon wünschenswert, auch wenn man nicht „muss“.
 
Ach geh bitte, der Staat hätte da doch keinen gezwungen sofort die Heizung zu tauschen. Gewisse Leute haben das so dargestellt und davon zu profitieren - und das auf Kosten der Menschen.
Gut, wenn ich es jetzt nicht verstanden habe wo die Reise hingeht, dann kann mir eh keiner mehr helfen. Wenn sich das Thema jetzt wieder für viele erledigt hat, dann sollen sie mal auf die Gas-, Öl- und Strompreise der nächsten Jahre schauen - die werden sicherlich nicht mehr so günstig wie sie mal waren. Ja, im Vergleich zum letzten Jahr wird es weniger aber nicht zu vor 3 oder 4 Jahren. Und bei den Preisen amortisiert sich dann ja eine neue Heizung viel schneller. Mit steigendem CO² Preis nimmt das auch noch zu.
Wenn man Eigentum besitzt (egal jetzt ob haus, Auto, Fernseher,...) gehört das aber aus meiner Sicht schon dazu. Mach ich es nicht, kann ich zwar hoffen, dass alles gut geht aber abgesichert bin ich nur wenn ich mich vorbereite.
 
Schön wenn du dir da von Haus aus so scher warst, aber wie du ja auch sagst, an vielen Stellen wurde das so dargestellt, als wäre das eine sichere Sache. Nicht von heute auf morgen zwar, aber innerhalb der nächsten Jahre halt. Ist ja nicht grundlos, dass Vaillant und anderen Herstellern da die Bude eingerannt wurde im letzten Jahr. Natürlich lag es auch an den hohen Preisen, aber ich denke für viele war da schon ein gewisser Stress dabei, den Tausch möglichst früh erledigt zu haben, zumindest war das das Stimmungsbild in meinem Bekanntenkreis.
Und ja, schön dass du so vorausschauend denkst, aber das tun leider nicht alle ;) natürlich sollte man in die Zukunft planen, aber meiner Erfahrung nach leben da sehr sehr viele eher in den Tag hinein und mehr oder weniger von einem Gehalt zum nächsten. Gut, das sind jetzt auch nicht die, die schon Häuser haben aber so ein Lebensstil ist schwer umzustellen.
 
Naja was heißt sicher. Ob es die Politik beschließt, da kann man sich nicht sicher sein. OB es dann auch machbar/umsetzbar ist, da kann man sich sicher sein - das geht sich nie aus. Und dann auch noch zu einer Zeit wo man noch Lieferprobleme hatte:) Wo sind denn die ganzen Handwerker dafür? Das wäre sich hinten und vorne nicht ausgegangen und es geht sich auch nicht aus in den nächsten 10 Jahren da alles zu tauschen. Wäre schön wenn es ginge, wäre super wenn es sich jeder leisten könnte, wäre eine tolle Leistung wenn man das schaffen würde - ist aber eher nur ein Wunschtraum.
Was man damit erreicht hat ist, dass noch ein paar neue Ölheizungen oder Gasheizungen eingebaut haben. Damit hat man das Ganze also nochmal hinausgezögert. Weil so eine neue Heizung ja sicherlich 20 Jahre laufen kann. Hätte man die Leute da seriös aufgeklärt, wären viele nicht in Panik verfallen und wären dann eben in 5 Jahren auf eine Wärmepumpe umgestiegen.
Kann man ja gerne machen, wenn sich diese Einstellung dann aber rächt, ist man selbst schuld und muss nicht jammern. Gerade wenn man ein Haus besitzt muss man sich schon Gedanken machen. Je teurer etwas ist, desto mehr tut es weh wenn dann mal etwas schief geht. So eine Umstellung passiert bei vielen eben leider erst, wenn man es im Geldbörsel merkt:)
 
Naja was heißt sicher. Ob es die Politik beschließt, da kann man sich nicht sicher sein. OB es dann auch machbar/umsetzbar ist, da kann man sich sicher sein - das geht sich nie aus. Und dann auch noch zu einer Zeit wo man noch Lieferprobleme hatte:) Wo sind denn die ganzen Handwerker dafür? Das wäre sich hinten und vorne nicht ausgegangen und es geht sich auch nicht aus in den nächsten 10 Jahren da alles zu tauschen. Wäre schön wenn es ginge, wäre super wenn es sich jeder leisten könnte, wäre eine tolle Leistung wenn man das schaffen würde - ist aber eher nur ein Wunschtraum.
Was man damit erreicht hat ist, dass noch ein paar neue Ölheizungen oder Gasheizungen eingebaut haben. Damit hat man das Ganze also nochmal hinausgezögert. Weil so eine neue Heizung ja sicherlich 20 Jahre laufen kann. Hätte man die Leute da seriös aufgeklärt, wären viele nicht in Panik verfallen und wären dann eben in 5 Jahren auf eine Wärmepumpe umgestiegen.
Kann man ja gerne machen, wenn sich diese Einstellung dann aber rächt, ist man selbst schuld und muss nicht jammern. Gerade wenn man ein Haus besitzt muss man sich schon Gedanken machen. Je teurer etwas ist, desto mehr tut es weh wenn dann mal etwas schief geht. So eine Umstellung passiert bei vielen eben leider erst, wenn man es im Geldbörsel merkt:)

viele haben bereits eine leere Geldbörse, auch die die Häuser haben, das Geld geht für wichtige Dinge weg, wie zB Lebensmittel.
ich find es immer toll, wenn auf Klima und Umsetzung geschrieben und gehofft wird, aber es sind immer nur die dessen Geldbörse noch gefüllt ist.
Beispiel FFF , da kann ich mich auch hinsetzen und schreien muss alles schnell gemacht werden, ist doch kein Ding das mehr zu zahlen, wenn man Millionär ist.

Leider greift die schere und die die wenig haben werden mehr und die können nicht mehr zahlen, ob sie wollen oder nicht, da freut man sich dann wenn das Häuschen einen alten Kaminofen hat mit dem man heizen kann,
warum soll Strom teurer werden, wir sollen alle auf Stromautos setzen, aber teurer wird der genauso wie der Sprit,
Bioessen wird zur Zeit immer weniger gekauft,

Man sollte mal überlegen mit was für Beschränkungen man Menschen belegt, die auch nur leben wollen, aber nicht mehr dürfen .

Deswegen wer sich eine Wärmepumpe leisten kann soll sich eine kaufen, bis die eingebaut ist wird das nächste Änderungspaket in Kraft treten,
meiner Meinung nach hält sich die Ampel sowie die Grünen keine 2 Jahre mehr und dann kommt der Wechsel und der bittere Nachgeschmack.
 
viele haben bereits eine leere Geldbörse, auch die die Häuser haben, das Geld geht für wichtige Dinge weg, wie zB Lebensmittel.
ich find es immer toll, wenn auf Klima und Umsetzung geschrieben und gehofft wird, aber es sind immer nur die dessen Geldbörse noch gefüllt ist.
Beispiel FFF , da kann ich mich auch hinsetzen und schreien muss alles schnell gemacht werden, ist doch kein Ding das mehr zu zahlen, wenn man Millionär ist.

Leider greift die schere und die die wenig haben werden mehr und die können nicht mehr zahlen, ob sie wollen oder nicht, da freut man sich dann wenn das Häuschen einen alten Kaminofen hat mit dem man heizen kann,
Naja und womit wird der Kaminofen geheizt? Holz ist ja auch nicht gratis. Aber du hast schon recht, es ist ganz deutlich zu merken dass die Leute immer weniger Spielraum haben sich solche großen Investitionen zu leisten. Deshalb ist es ja so wichtig dass da ordentliche Förderungen genehmigt werden, die so eine Umstellung leichter stemmbar machen. Und dass die Beratung stimmt, damit die Leute verstehen, dass sich manche Investitionen eben erst auf längere Zeit rentieren, aber dass man, wenn man einfach so weitermacht wie bisher weil man es sich „gerade nicht leisten kann“ auf lange Sicht oft deutlich mehr zahlt.
 
viele haben bereits eine leere Geldbörse, auch die die Häuser haben, das Geld geht für wichtige Dinge weg, wie zB Lebensmittel.
ich find es immer toll, wenn auf Klima und Umsetzung geschrieben und gehofft wird, aber es sind immer nur die dessen Geldbörse noch gefüllt ist.
Wenn das Geld für wichtige Dinge drauf geht, dann kann ich es verstehen. Wenn man viel Geld für unnötige Dinge ausgibt, dann kann ich es nicht verstehen. Da kann man auch ruhig mal die eigenen Ausgaben durchleuchten und sich anschauen ob es wirklich das alles sein muss.
Auch wenn das wohl keine populäre Meinung ist, aber wenn ich mir dann ein Haus auch nicht mehr leisten kann, muss ich mich nach Alternativen umsehen.
Über kurz oder lang zahlen aber alle fürs Klima. Wenn Ziele nicht erreicht werden, zahlt man Strafzahlungen, bei Katastrophen steigen dann die Versicherungen,...
Deswegen wer sich eine Wärmepumpe leisten kann soll sich eine kaufen, bis die eingebaut ist wird das nächste Änderungspaket in Kraft treten,
meiner Meinung nach hält sich die Ampel sowie die Grünen keine 2 Jahre mehr und dann kommt der Wechsel und der bittere Nachgeschmack.
Die Wärmepumpe sollte man sich nicht leisten wenn man kann, die sollte man dann einbauen wenn es Sinn ergibt. Dann aber muss man sie einbauen. Das ist ja gut und man ist nicht abhängig von anderen Quellen. Was da passieren kann sieht man ja beim Gaspreis und den hohen Nachzahlungen. Hab ich da eine Wärmepumpe, erzeuge meinen Strom dafür großteils selbst (über das ganze Jahr gerechnet), dann sind mir diese Entwicklungen egal.
Ich finde man sollte von der Haltung weg, ich muss es nur fürs Klima machen, und hin dazu, ich mach es für mich, weil es mir etwas bringt.
So wie man es eben auch im Kleinen macht. Auf LED Lampen umsteigen, smarte Heizkörper, smarter Thermostat, Stand by Geräte ausstecken, neue Geräte anschaffen mit weniger Verbrauch,... Irgendwann bleiben dann eben nur mehr die größeren Investitionen über. Aber auch da muss man irgendwann durch.
Naja und womit wird der Kaminofen geheizt? Holz ist ja auch nicht gratis. Aber du hast schon recht, es ist ganz deutlich zu merken dass die Leute immer weniger Spielraum haben sich solche großen Investitionen zu leisten. Deshalb ist es ja so wichtig dass da ordentliche Förderungen genehmigt werden, die so eine Umstellung leichter stemmbar machen.
Ja aber nicht wieder mit der Gießkanne. Weil dann finanziere ich auch der Familie im Einfamilienhaus mit 3 Autos und 3x Urlaub im Jahr ihre Wärmepumpe obwohl sie es sich locker leisten könnte wenn sie nur möchte. Dann darf ich eben nur 2x im Jahr auf Urlaub fahren und muss eventuell das dritte Auto zurückgeben. Vielleicht braucht es auch nicht 3 Streamingdienste gleichzeitig,... Das sind dann schon einige, die es sich eigentlich leisten können, es aber nicht wollen und daher sich aufregen.
 
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Also mir scheint die Diskussion dreht sich langsam im Kreis. Ich fasse noch einmal zusammen: Eine Wärmepumpe ist teuer, aber die Anschaffungskosten macht sie oft in relativ kurzer Zeit wieder wett, sofern sie richtig dimensioniert ist und die Bedingungen dafür passen (Dämmung usw.). Die Kombi mit PV kann auch sehr hilfreich sein um die höheren Stromkosten zu stemmen. Trotzdem MUSS sie nicht für alle die beste Option sein, deshalb ist es auch so wichtig, hier gute und kompetente Beratung in Anspruch zu nehmen, damit man nicht nur einem medialen Trend hinterherläuft oder die in der Anschaffung günstigste Option wählt, sondern sich das auch langfristig auszahlt.
Ich habe bisher überwiegend sehr positive Erfahrungen zu WP gehört und bin ein Verfechter grüner Energie und dem Ausstieg aus fossilen Brennstoffen.

So und damit klinke ich mich mir mal aus und wünsche euch allen ein frohes, möglichst sorgenfreies und Heizkosten-armes neues Jahr!
 
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