Was/Wer ist Gott für euch?

Wenn ich die gesammelten Beiträge in diesem Thread lese und ich sie ernst nehmen würde, kann ich nur konstatieren, Gott ist ein Patchwork-Gott!

Rob
 
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ja klar
und das ist gut so
so verschieden wie es individuen gibt
sieh dir die sonne an
unzählige sonnenstrahlen ergeben die eine sonne:)


Die Sonne muss herhalten für den Vielgottglauben. Wenn du schon die Sonne für den Polytheismus missbrauchst, so beachte, dass die Sonne eins ist und nicht viele.

Strahlen sind übrigens gar nicht zu sehen. Und welche Berechtigung die Analogie Sonne/Gott haben soll, bist du immer noch schuldig!

Dein erneuerter Beitrag zeigt um so mehr, dass du weiterhin nicht in der lage bist, die von dir benutzten Begriffe erklären zu können und du dich ins gleiche Fahrwasser begibst, wie die sich auf die so genannten Naturwissenschaften beziehenden Materialisten. Was du behauptest, ist im Grunde purer Materialismus im Gewande des Spirituellen.

Rob
 
Für mich ist soweit klar, daß es mehrere Wesenheiten sind, Göttern gleich, mit verschiedenen Aufgaben. Welche Bereiche wer abdeckt, hat sich für mich noch nicht erschlossen, noch, warum wir Menschen hier auf der Erde mehr recht als schlecht herumwerkeln......Wer hat etwas davon? Und warum? Wo ist der Sinn? Ich denke noch darüber nach.........

LG
Urajup
 
Ich habe ein paar Beiträge weiter oben gesagt, dass die gesammelten Beiträge über die verschiedenen Ansichten über Gott ihn zu einem Patchwork-Gott machen würden. Etwas später erwähnte ich den Polytheismus, also den Vielgottglauben. Der eigentliche Polytheismus besteht aus einer Vielzahl von Göttern wie zum Beispiel der griechische Olymp. Solches aber ist hier in der Regel nicht vertreten, sondern jeder bastelt sich nach Maßgabe seiner Willkür einen persönlichen Gott.

Rob
 
Wenn ich die gesammelten Beiträge in diesem Thread lese und ich sie ernst nehmen würde, kann ich nur konstatieren, Gott ist ein Patchwork-Gott!

Rob

Es gibt viele Gottesbilder. Mehr als man auf den ersten Blick vermuten würde. Viele dieser Gottesbilder stehen aber zueinander im Widerspruch.

Nehmen wir beispielsweise das mechanistische Weltbild.

Man stellt sich vor, daß Gott vor langer Zeit dieses perfekte Uhrwerk, das "Universum" erschaffen hat, dann hat er die Uhr aufgezogen.
Anschließend hat sich Gott verdrückt und er wurde nie wieder gesehen.
44.gif


Aber wäre das nicht das Bild eines unbelebten Universums? Außerdem könnte man vermuten, daß in diesem mechanistischen Weltbild alles vorherbestimmt ist.
Man könnte doch glatt das Gegenteil behaupten. Ich könnte z. B. annehmen, daß das Universum als Gesamtheit lebt. Natürlich kann man ein Atom völlig abgeschlossen sozusagen in einem geschlossenem System betrachten und man wird das Leben darin nicht finden, weil sich das Leben erst als Interaktion im Umfeld oder in der Gesamtheit ergibt. Oder nicht?

Das ist nur ein Beispiel für viele Widersprüche, die sich aus verschiedenen Gottesbildern ergeben. Nimmst du z.B. einen guten Gott an, so erfindest du damit sogleich einen bösen Gegen-Gott. Aber den gibt es schon lange, den Satan...

Nach allem Hin und her mit verschiedenen Gottesbildern komme ich persönlich darauf: Es gibt nur ein einziges Gottesbild, mit dem ich wiederspruchsfrei zurechtkomme. Nicht erschrecken, es ist das da:

2. Mose 20,3: Du sollst keine anderen Götter neben mir haben.
2. Mose 20,4: Du sollst dir kein Bildnis noch irgend ein Gleichnis machen, weder des, das oben im Himmel, noch des, das unten auf Erden, oder des, das im Wasser unter der Erde ist.


Fehlt noch was? Die zweite Zeile bedeutet für mich eigentlich: Mach dir kein Bild von der Gesamtheit der Schöpfung. Ich meine, darüber kann man lange nachdenken.
Wenn man nach dem Ursprung des Universums oder nach dem Ursprung des Lebens fragt, so wird man immer mehr Fragen aufwerfen, als man Antworten bekommt. Letztlich kann man sich kein Bild machen, fürchte ich.

Wenn man sich also kein Bild von Gott machen kann (oder soll, wie es dort heißt), und ich bin nach dem Ebenbild Gottes geschaffen, dann kann das eigentlich nichts anderes heißen, als daß ich mir auch von mir selbst kein Bild machen soll. Und darin bestärkt mich das hier:

1. Mose 2,17: aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen sollst du nicht essen.

Das nur als absolute Kurzfassung. Man könnte noch vieles dazu erwähnen und man könnte es als Skandal empfinden, daß eine sogenannte christlich-jüdische Kultur generell das 1. Gebot Moses nicht in Betracht zieht.


was ist das selbst?

ich weiß es nicht :(

Dieses Gottesbild könnte auch für dich passen.
80.gif


freundliche Grüße

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Mathäus 23,1: Da redete Jesus zu dem Volk und zu seinen Jüngern und sprach:
Auf Mose's Stuhl sitzen die Schriftgelehrten und Pharisäer.
 
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