was kommt.. was geht.. was bleibt..

Hi Stefan (II) ;)

Hallo Blackandblue und allerseits

Was sich wirklich ändert, könnte in einem inneren Zentrum bestehen, das nämlich entsteht: Enbehrt man das Alltägliche, seine persönlichsten Routinen, also nicht gerade das, was man tun muss, - sondern wie man es tut und ändert seine Anpassungen und Fluchtmechanismen, ist mir das anstrengend, aber es ist ein Weg irgendwie, auf den ich manchmal mich - Hi Pluto Transit Sonne - einlassen muss. Dann ändert sich eigentlich die Hülle drumherum, was ich konkret denke, über das Jetzt. Meist ist das ja eigentlich nur eine Fatamorgana der Wünsche und Leidenschaften...

Glück auf
Stefan

auch das hier finde ich passt gut..
gewohnheiten im denken..handeln..oder im ausdruck.. die schon unreflektiert automatisiert werden.. aber im grunde etwas ausdrücken / aus etwas stammen.. etwas..dessen realität man selbst irgendwie als unbefriedigend oder störend empfinden kann..und evtl auch verändern kann..
teile des selbst dann wohl vielleicht eher.. hm..

des bewussten selbst (sonne?) oder des unterbewussten selbst (mond?)
wann ist die kritik an sich selbst.. eine entwicklungsfördernde.. wann ein sinnloser krieg gegen seine eigene natur..?

wo kann man ändern.. wo nicht?

auch hier stellt sich die frage:
akzeptanz vs transformation.. innen wie aussen.. aber auch:
wille vs möglichkeit..

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ich finde diese fragen überhaupt nicht so trivial.. man denke an:
bodybuilder..magersüchtige models..ritzer..grübler..
 
Werbung:
asketen.. 'esoteriker :stickout2 usw..
oder diese leute in der einen MTV-show.. die ihr leben umkrempeln wollen..und ihr stil..
 
Ja, Stefan´s Antworten warn wie so oft klasse geschrieben - Sonne/Pluto/MKN scheinen weiter zu inspirieren. Merkur/Neptun sowieso. Sonst allerdings einiges in Bewegung bei dir - frischer Wind durch deine Bekanntschaften. Wer, was, warum will oder gibt? - Bin oft zynisch, erwarte nicht zuviel Gutes ohne Hintergedanken von anderen.

hi b&b, "on the way" ist völlig ohne Wertung ... weiss der Geier, der im Hintergrund auf Futter lauert nur zu gut. The roads to nowhere oder sonstwohin. Wertung stört.

Zwang ist nicht gemeint sondern mein Fatalismus s.o. KISMET. Ich geb nicht so viel auf gewollte Sichselbstschaff-Momente. Intensive Transformation findet bei Menschen oft in Situationen statt, wo das Sicherheitsgerüst wackelt oder zusammenbricht. Nichts ist sicher. Es sind nur Rationalisierungen. Da kommt der Sturz, das Trudeln in die Leere. Weiss nicht, ob sich jeder dann nur schlicht happy oder "inspiriert" zu seinen Lebensaufgaben fühlt.
http://www.leben-sterben.de/dying_dt/rajyo_dt.htm
http://www.leben-sterben.de/bardo_report_dt.htm
Es gibt noch jede Menge weiterer Erfahrungen dieser Art. Auslöser können sein Krankheiten, Todesfälle, Identitätseinbrüche, alles, was Menschen angetan werden/zustoßen kann. Was auflösend wirkt. Das kann natürlich auch eine Liebe sein, aber das geschieht nicht jedem und nur schön muß es nicht sein. Trauer, Schmerz und Liebe berühren einander auf tiefen Ebenen in ihren Zuständen. Nicht zufällig entwickeln sich Kandidaten in Todeszellen zur tieferen Religiösität hin. Sie sind gefangen, ohne Perspektive, zum Warten verdammt, mit sich, ihrer Einsamkeit, ihrer Vergangenheit usw konfrontiert. Oder nimm das Beispiel, das Yelena unter "oh man in 2 tagen 2 menschen ..." erwähnt. Eine Frau, der alle drei Söhne, Mann, Mutter hintereinanderweg sterben. Über die sie dann hört, das sie oft den Pfarrer aufsucht. Aber nach aussen muß es auf andre gar nicht so dramatisch wirken. Zitat b&b: "... oder auch bloss der 'härte in der eigenen empfindung..." Das "bloss" passt nicht. Gerade die eigne Empfindung oder die tieferen Gefühle entscheiden. Wie ein andrer dieselbe Lage erlebt, ist unbedeutend. Unwesentlich ist auch die Situation an und für sich.

Mir kommt´s so vor, als gehst du das alles so ein bisschen lax, just for fun an. Stehst im Delikatessenladen, willst dir was aussuchen, mal naschen. Dabei vor allem unberührt bleiben.
 
Hi E666! :)

hi b&b, "on the way" ist völlig ohne Wertung ... weiss der Geier, der im Hintergrund auf Futter lauert nur zu gut. The roads to nowhere oder sonstwohin. Wertung stört.

achso.. ich habs nur so stehen lassen.. auch nichst weiter bei gedacht..

Zwang ist nicht gemeint sondern mein Fatalismus s.o. KISMET. Ich geb nicht so viel auf gewollte Sichselbstschaff-Momente. Intensive Transformation findet bei Menschen oft in Situationen statt, wo das Sicherheitsgerüst wackelt oder zusammenbricht. Nichts ist sicher. Es sind nur Rationalisierungen. Da kommt der Sturz, das Trudeln in die Leere. Weiss nicht, ob sich jeder dann nur schlicht happy oder "inspiriert" zu seinen Lebensaufgaben fühlt.
http://www.leben-sterben.de/dying_dt/rajyo_dt.htm
http://www.leben-sterben.de/bardo_report_dt.htm
Es gibt noch jede Menge weiterer Erfahrungen dieser Art. Auslöser können sein Krankheiten, Todesfälle, Identitätseinbrüche, alles, was Menschen angetan werden/zustoßen kann. Was auflösend wirkt. Das kann natürlich auch eine Liebe sein, aber das geschieht nicht jedem und nur schön muß es nicht sein. Trauer, Schmerz und Liebe berühren einander auf tiefen Ebenen in ihren Zuständen. Nicht zufällig entwickeln sich Kandidaten in Todeszellen zur tieferen Religiösität hin. Sie sind gefangen, ohne Perspektive, zum Warten verdammt, mit sich, ihrer Einsamkeit, ihrer Vergangenheit usw konfrontiert. Oder nimm das Beispiel, das Yelena unter "oh man in 2 tagen 2 menschen ..." erwähnt. Eine Frau, der alle drei Söhne, Mann, Mutter hintereinanderweg sterben. Über die sie dann hört, das sie oft den Pfarrer aufsucht. Aber nach aussen muß es auf andre gar nicht so dramatisch wirken. Zitat b&b: "... oder auch bloss der 'härte in der eigenen empfindung..." Das "bloss" passt nicht. Gerade die eigne Empfindung oder die tieferen Gefühle entscheiden. Wie ein andrer dieselbe Lage erlebt, ist unbedeutend. Unwesentlich ist auch die Situation an und für sich.

hm..
verstehe.. genau... dieses sicherheitsgerüst von dem man erkennt.. es war immer auf nichts gebaut, woran man ganz ganz sicher bauen kann.. das führt zur wende.. die einsicht.. und das akzeptieren..
was nicht immer leicht ist.. wenn man sich doch fragen kann wozu man einen willen hat.. wenn 'kontrolle scheinbar so weinig sicherheit bringt.. die man sich anscheinend doch wünscht obwohl die auch auf sehr wackligem untergrund steht im prinzip..
die einzige sucherheit die man hat.. ist die.. die man sich selbst geben kann..: die motivwahl beim handeln.. und selbst da..

Mir kommt´s so vor, als gehst du das alles so ein bisschen lax, just for fun an. Stehst im Delikatessenladen, willst dir was aussuchen, mal naschen. Dabei vor allem unberührt bleiben.

ja.. irgendwo ist das wirklch meine attitude manchmal.. fische-ac?
keine ahnung.. ich gehe eben davon aus, dass man nicht a priori leiden muss.. aus dieser position heraus stelle ich mir oft die fragen..
manchmal nehme ich dafür zum ausgleich aber andere sachen evtl zu ernst :D ;)
 
Was kommt,was geht,was bleibt,
Gute Frage.Ich denke auch oft darüber nach.
wenn man zum Teil , jeden Tag einen freien Willen hat,
zum entscheiden wie man etwas macht,ob man jemanden Gewalt antut zum
Beispiel. Wie ist dann der Andere davor geschützt? Muß man Selbstbewusstein haben,sich selbst bewußt werden durch Esoterik zum Beispiel. Liebet Eure Feinde wie Euch selbst,das der Teufelskreis von Karma durchbrochen wird. Aber was bleibt,was ist das Ziel?
Bewußter leben, mit der Gewissheit es geht immer weiter.Nichts geht verloren.
Ein Vertrauen entwickeln.
Viele Fragen bleiben.
:move1: liebe Grüße
Wasserfall
 
Hallo!

Manchmal ist es also überflüssig, im Aussen was zu ändern, wenn eigentlich Innen anzusetzen wäre. Das scheint klar.
Aber manchmal willentlich im Aussen etwas zu verändern, kann auch heissen, sich zu überwinden. Dann nämlich, wenn man oft im Aussen alles so belässt aus lauter Gewohnheit.
Da kommt vielleicht manchmal auch das Gewissen ins Spiel, aber Moral wäre schon wieder etwas anderes als ein reines Gewissen.

Und sehr interessant finde ich wirklich spontane Veränderungen, so nach dem Motto, warum nicht mal zwanzig Kilometer am Stück gehen (wandern nennt mans auch), - einfach am Morgen aufstehen und es anpacken, wenn ein bestimmtes Gefühl sich einstellen will, dass das eine neue oder richtige Erfahrung sein könnte. Aber oft stehe ich auch auf dem Schlauch, und plane so was. Zum Beispiel einen ganzen Tag nichts tun, an einem Baum stehen oder sitzen und das den ganzen Tag. Solche Veränderungen, also Revolutionen, etwas total neues machen,- ich glaube das kann sehr viel Kraft freisetzen. Kann die Wahrnehmung sogar befreien, als wäre man neu geboren.

Solche Dinge, - aber wenn man es plant und ausführt, dann hat es einfach einen anderen Charakter.

Manchmal verstricke ich mich in heftige Dispute mit einem Verwandten von mir oder auch anderen (die ich kenne). Da besteht natürlich immer eine gewisse Neigung, die sich lange Jahre so in Routine ergossen hat: die Mechanismen und Reflexe greifen dann fast automatisch bei jedem.
Das kostet sehr viel Überwindung, diese alten Reflexe nicht mehr nach aussen zu kehren, weil es gewöhnlich so ist, dass wir uns Dinge ja nicht so gerne gefallen lassen (aber im Endeffekt ist das Ergebnis schlimmer, als wenn wir jemanden einfach in einer Meinung lassen, die wir für unanehmbar halten). Aber alles weich zu spülen und den lieben Menschen zu machen, das ist bestimmt auch nicht so das wahre. Schwierig. Ein richtiges Argument sollte dann reichen. Und nicht den ganzen Abend versauen.

Das finde ich auch ein gutes Beispiel für die feinen Nuancen im Aussen etwas verändern zu wollen oder zu gestalten, und wenn das nicht so gut geht.
Wenn der andere nicht mit macht, und Chaos verbreitet, dann muss man manchmal einfach nach Innen schauen, und dort andere Verhältnisse wollen, damit von aussen kein Stimulus alles aufwühlt, denke ich. Martyrium solltes aber wohl nicht werden, wenn Schicksal es nicht fordert (wie bei schicksalshaften Krankheiten),...;

Wirklich üble Menschen oder einfach nur bedrohliche Leute habe ich mit der Zeit gelernt einzuschätzen, und gehe ihnen weitestgehend aus dem Wege, sobald der Eindruck nicht mehr täuschen kann; - aber mir ist jetzt etwas passiert, da saß ich in der S Bahn und es kam so einer an, der sah wirklich gefährlich aus, und fragte mich, ob er die Zeitung lesen könnte, die auf der Bank da neben mir lag.
Ich wusste gar nicht mehr, wie es mir entfuhr, ich habe ihn etwas barsch - obwohl er höflich war - gesagt: "klar Mann, kannst du das lesen." Er wunderte sich auch nicht darüber, war anscheinend genau der richtige Ton, *g*.
Da habe ich mich aber wirklich gewundert, weil ich so einen Ton noch selten angeschlagen habe bei solchen Leuten. Es war nicht die Situation, sondern das innere Gefühl, was mich überraschte, ich war nicht mehr der kleine Junge...; ich war auf gleicher Höhe mit ihm, irgendwie.


Lg
Stefan
 
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:witch:

hab nen uraltthread von mir vorhin durchgelesen..

ohja.. da ändert sich doch was in einem..

was war mit mir los? :escape:

aber es ist schön.. man lernt hier viel dazu..
 
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