Warum schuf Gott den Teufel?

Du hast geschrieben von den ersten Seelen im Paradies - Luzifer war dabei - also muss Luzifer doch von Gott als das Böse erschaffen worden sein. Logisch?
Luzifer war Lichträger und stand vor gegenwart Gottes, genau so Adam und Eva hatten Gemeinschaft mit Gott und trotz Gottes anwesend haben gegen Gott es wille entschieden, die wurden dadurch böse , darauf hin habe ich geschrieben, beim anwesend der herrlichkeits Gottes, sind die nicht geschaft sich ins Licht zu bewahren, wie können die gefallene Seelen, hier in der Welt schaffen sich selbst erlösen um zurück zu Paradies zu kommen obwohl noch nichtmal Gottes gefenwart hier in der Welt so stark anwesend ist, wie bevor der Fall in Paradies!
Der ungeoffenbarte Gott enthält alle Möglichkeiten, als Potential ist alles vorhanden.
Der Gottessohn Luzifer manifestierte aus dem Potential einen Bewusstseinsstrom, der die Trennung von Gott bedeutete. Diesem Bewusstseinsstrom kann man folgen oder nicht.
Wo steht geschrieben, dass Luzifer Gottessohn ist?
 
Werbung:
Luzifer war Lichträger und stand vor gegenwart Gottes, genau so Adam und Eva hatten Gemeinschaft mit Gott und trotz Gottes anwesend haben gegen Gott es wille entschieden, die wurden dadurch böse , darauf hin habe ich geschrieben, beim anwesend der herrlichkeits Gottes, sind die nicht geschaft sich ins Licht zu bewahren, wie können die gefallene Seelen, hier in der Welt schaffen sich selbst erlösen um zurück zu Paradies zu kommen obwohl noch nichtmal Gottes gefenwart hier in der Welt so stark anwesend ist, wie bevor der Fall in Paradies!

Wo steht geschrieben, dass Luzifer Gottessohn ist?
In den Himmeln.
Wir alle sind auch Gottessöhne. Erschaffen in Gottes Gleichnis, göttlich durch seinem Atem.
Ich weiß, dass du das Wort nur für Jesus verwendest, und ich verstehe, warum.
 
In den Himmeln.
Wir alle sind auch Gottessöhne. Erschaffen in Gottes Gleichnis, göttlich durch seinem Atem.
Ich weiß, dass du das Wort nur für Jesus verwendest, und ich verstehe, warum.
Ich wollte nur wiessen wo es in der Heilige Schrifft steht, dass Luzifer Gottessohn ist!
 
Liebe Ping,

diese Meinung teile ich gerne, deshalb rede ich auch nicht vom Kopieren oder Abschreiben, sondern vom Schöpfen aus einem gemeinsamen Brunnen. (y)

Merlin

Hier schreibst du aber anders. Die Juden haben nichts übernommen oder umgestaltet. Die heiligen Schriften kommen direkt von Gott, empfangen von Menschen, die inspiriert waren vom heiligen Geist.
Die Juden hatten zwar viele Ding aus anderen Lehren aufgenommen, dann aber immer in ihrem Sinne umgestaltet. So ist das auch mit der Geschichte von Adam und Eva im Paradies aus Ugarit, die mit einer völlig anderen Gedanken abschließt. Auch der El und die Elohim aus Ugarit hatten sich bei den Hebräern eingeschlichen, aber YHWH dürfte wiederum eine Wortschöpfung aus einer anderen Region gewesen sein.
 
Jede Religion hat genügend Antrieb, sich dem Guten und der Liebe zuzuwenden. Die Kenntnis des christlichen Glaubens ist nicht nötig - es reicht wenn diese Seelen dann im Jenseits belehrt werden. Und so sie reinen Herzens sind, ist dies für sie auch kein Problem.
Es sind ja nicht die Religionen an sich, es sind die Menschen, was sie aus ihren Religionen machen.
Bist du der Meinung, dass im Jenseits jede reine Seele zum Christentum konvertiert?
 
Liebe Sharon, Du gehst also davon aus, dass die ersten Seelen Adam und Eva waren. Diese wurden wie Du glaubst im Paradies vom Teufel in Versuchung zum Bösen geführt. Das setzt voraus, dass der Teufel, das Böse, ebrenfalls von Gott geschaffen wurde. Dies jedoch steht in krassem Widerspruch zur Vollkommenheit Gottes. Gott kann nichts Böses erschaffen.
Das AT beginnt zwar mit der Schöpfungsgeschichte der Erde. Das schliesst aber nicht aus, dass Gott die Seelen schon viel früher erschaffen hat ...
Lieber Syrius,

steht in der Genesis nicht, dass es eine listige Schlange war, die Eva überredete, eine Frucht von dem verbotenen Baume der Erkenntnis zu pflücken? Es steht dort auch klar, dass die Schlange die listigste unter allen Tieren wäre (1. Moses 3[1]). Ein paar Verse zuvor wird berichtet, wie Gott am 5. Tag die Tiere des Landes erschuf, wobei er auch das Gewürm erwähnt wird (1. Mo. 1[24]).

Wie in der Genesis zu lesen ist, erschuf er die Menschen zuletzt, die dann über die ganze Erde mit all den Tieren herrschen sollten (1. Mo. 1[26]). Genau in diesem Vers wird das Gewürm nochmals explizit mit einbezogen. In der zweiten Schöpfungsgeschichte errichtet dann Gott nach der Erschaffung Adams den Garten Eden, in dem er mit Eva leben sollte.

Wenn ich nun der Allegorie von Augustinus folge, der die Erschaffung der Engel mit der Erschaffung des Lichtes am ersten Tag verband, so hatte er wohl Satan bereits am fünften Tag erschaffen – oder nicht? Ja und in der zweiten Schöpfungsgeschichte pflanzte Gott neben dem Baum des Lebens auch den Baum der Erkenntnis von Gut und Böse (1. Mo. 2[9])?

In Vers 2[16] hatte er dann Adam ausdrücklich verboten von den Früchten, der Erkenntnis zu naschen - also verfügte Gott über diese Erkenntnis. Dazu sagte Gott in
1. Moses 3[22] Und Gott der Herr sprach: „Siehe Adam ist unsereiner geworden und weiß, was gut und böse ist ...“

Ja und letztlich möchte ich noch erwähnen, dass die Israeliten ein anderes Verständnis zur Seele hatten, denn für sie war damit der ganzheitliche Mensch gemeint. Vor Adam (der Mensch) kann es nach ihrem Seelenverständnis also keine Seele gegebene haben.


Merlin
 
Hier schreibst du aber anders. Die Juden haben nichts übernommen oder umgestaltet. Die heiligen Schriften kommen direkt von Gott, empfangen von Menschen, die inspiriert waren vom heiligen Geist.
Liebe Ping,

lese bitte einmal meinen Beitrag 222 auf Seite 23, dann wirst Du mich sicherlich besser verstehen. Du schreibst ja selbst von der göttlichen Inspiration und die lässt sich auch außerhalb der Bibel finden. So haben auch die Schreiber der Bibel von Mythen aus Ugarit, Sumer oder Babylon für ihre Geschichte zu diesem Gott inspirieren lassen. Warum sollten sie nicht über das Paradies, Noah, Sodom usw. nachdenken und damit ihre Geschichte erzählen.

Ich und viele andere erzähle ja auch ihre Geschichte zu diesen Dingen – eventuell möchte Gott das ja auch? Könnte es nicht sein, dass er über die Zeit in manchen Dingen zu anderen Erkenntnissen gekommen ist und uns das auf diese Weise mitteilen möchte? Schweigt er wirklich seit dem Zeitpunkt, als diese Geschichten zu Papier gebracht wurden? Gott hat ja durch Jesus auch wieder das Wort ergriffen.

Ich kann da jetzt darin nichts Verwerfliches erkennen, das im Widerspruch zu Deiner Auffassung stehen könnte. Die biblischen Schreiber waren doch gewiss keine Dummköpfe und hatten sicherlich auch darüber nachgedacht, womit sie sich inspirieren lassen sollten. Ich sage immer gerne, dass von uns nur das ausgehen kann, von dem wir auch erfüllt sind.


Merlin
 
Person ist die äußere Form eines Menschen, die Rolle, die Maske, die Hülle, das äußerlich Erkennbare.
Das verstehe ich nicht unter dem Wort Gott.
Was die alten Griechen darunter verstanden haben ist schon lange nicht mehr Inhalt der Begriffe unserer Kultur - nimm "Selbstbewusstsein": das wirst du ja dem Wesen zuordnen, das in deiner Welt die Welt geschaffen hat. Und anscheinend ist dieses Selbstbewusstsein sehr begehrlich auf seine Schöpfung - wer ihn nicht "liebt" - also begehrt - passt da nicht rein.

Das kannst du ja halten, wie du willst. Es ist auch besser, wenn du nicht von Liebe sprichst, denn offenbar gibt es das nicht in deiner Welt. Also analysiere, zerteile, begründe deine Beziehung zu Menschen, zur Welt. Und lebe damit, dass man auch dich seziert, beurteilt, verurteilt, aussortiert, ablehnt.
Zur Erfahrung von Liebe führt das nicht, und das willst du ja.

Und genau hier kommst du zum eigentlichen Problem: Wer deine "Liebe" nicht teil wird subjektiv abgewertet, bekommt etwas aus deiner Welt aufgestülpt und du schaffst es sogar noch, deine persönliche Wahrnehmung als Begründung zu nehmen.
Da ist dann nichts mehr von "Liebe", die ja angeblich deine Grundtendenz ist. Ist es nicht. Du "liebst" nur das, was dir als wertvoll und sinnig erscheint, und nur wer deine Meinung teilt, hat deine Liebe verdient.
Und genau damit zeigst du, das deine "Liebe" ein subjektives und selbstbezogenes Gefühlt ist, das immer nur das für begehrenswert bewertet, das diesem "angenehm" ist. Mit dem Anderen hat das nichts zu tun.

Ich jedenfalls liebe mein Kind nicht weniger, je nachdem, wie es sich verhält. Ich brauche nicht darüber nachzudenken, ob ich es liebe.

Und meine Kinder brauchen zu ihrer Entfaltung meine Toleranz, mein Mitgefühl und meine Achtung. Und vor allem mein Vertrauen, auch wenn sie etwas tun, was ich anders tun würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
Wenn jeder in sich selbst das "Böse" erkennen und überwinden würde, bedarf es auch keinen Luzifer.
Alles ist nur interpretation, dazu noch wie bei der stillen Post, am Ende kommt dabei was raus, was dem Sinn schon lange nicht mehr entspricht. Ein Sub-Teufel, der uns vor die Nase gesetzt wurde, damit wir brave Kinder sind, aber es nützt nichts, die Kinder sind bockig und eigen :D
 
Zurück
Oben