Wichtig! Mutter und was passiert ist...

Während der Therapie wurde fest gestellt, daß meine Mutter als Kind von Ihrem Vater mißbraucht wurde und meine Oma, die Alkoholikerin war, sie mehrfach bis in die Bewußtlosigkeit geprügelt hat. Nach vielen Monaten voller Elektroschocks und Medikamenten wurde die dann als geheilt entlassen und durfte ihre Kinder besuchen, aber sie hat sie nie wieder bekommen. Die diagnostizierte Schizophrenie hat sie seit damals mit Ihren Medikament gut im Griff und auch ihr Borderline-Syndrome wird von einem Psychiater beobachtet.

Ja sorry, wiegesagt schwerer Stoff und alles mit wenig Absätzen. Da hab ich es wohl überlesen:)
 
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houwow, Svenja.

Es ist ein sehr sehr schöner und interessanter Bericht, den Du schreibst, über die Krankheit Schizophrenie. Es ist ganz typisch für diese Erkrankung, was Du berichtest: ein Wahngebäude, das dem Menschen ein glückliches Leben verunmöglicht.

Leider hast Du keine Frage gestellt. Daher stelle ich Dir eine: warum hast Du dies hier gepostet? Was genau ist Dein Bedürfnis, worüber genau möchtest Du dich austauschen?

lg und mein Mitgefühl,
Trixi Maus
 
Hallo Trixi,

ich glaube, ich denke, ich hoffe, ich wollte mich nur mitteilen. Unbelastet bin ich heute von meiner eignen Geschichte. Auch wenn vieles mich in meinen Träumen verfolgt und ich mich frage, was wäre wenn. Aber müßig sind solche Fragen, weil es wichtig ist was ist und nicht was könnte. Vielleicht wollte ich auch warnen, aber ich weiß nicht wovor.

Ich hab es gesagt und jetzt bin ich etwas freier. Es musste wohl raus.
 
Svenja , glaubst du denn nun auch an Himmel & Hölle bzw. Teufel und den Dämonen?
Nach der Geschichte kann ich mir kaum vorstellen, dass dich das nicht sehr beeinflusst hat oder?
Könntest du dir vorstellen, dass diese Dämonen in ihr tatsächlich zu ihrem "eigenen Selbst" gehörten, also schon ihr "Eigenleben" haben, aber trotzdem von ihr projeziert wurden?

Ja, es gibt sie. Die Dämonen und Teufel. Auch die Hölle hab ich durchlebt. Es gibt aber auch weiße Mäuse und rosa Elefanten. Vieles wandelt sich von Wunsch zur Tat. Manchmal kann auch eine Idee so fanatisch wirken das sie unser Leben bestimmt. Realität ist keine Frage von anfassen. Aber wenn es Spuren hinterlässt, war es wahr.
 
Hört sich ja nen bisschen so an wie der Exorzist:)

Ja, das ist wohl war. Manchmal erscheint mir mein Leben einfacher, wenn ich mir vorstelle ein anderer hätte es durchlebt und meine Erinnerungen sind wie Fetzen einer schlecht geschriebenen Geschichte. Und vielleicht verblassen sie, wie der schlechte Druck eines Drei Groschen Romans.
 
In der Tat liest sich die Geschichte deiner Mutter stellenweise wie ein Roman, da die Erlebnisse doch sehr bildhaft geschildert sind z.B. wie aus einem Traum oder einer "blühenden" (wertfrei) Fantasy.

In deiner Geschichte empfinde ich allerdings auch viel Anzeichen von Wahrheit, die mir in von anderen erlebten Geschichten und auch Dingen begegnet sind. Ja dort ist auch eine Warnung und Lebensweisheit, eine wichtige Lektion, herauszuziehen. Es hängt allerdings von demjenigen ab, der diese Geschichte liest. Am wichtigsten daran ist allerdings was deine Mutter daraus gelernt hat und ob sie mit ihrer Lektion bzw. Konfrontation mit "dem Teufel" (der inneren Schattenseite) am Ende ist.

Nach deiner Schilderung ist sie es noch nicht. Das Verständnis ihrer derzeitigen Umgebung für diesen Fall ist auch noch nicht gegeben.

Ich habe schon viele Filme über Besessenheit mit angeblich realen Hintergrund gesehen, auch die erfundenen, ebenso über Wunderheilungen. Der letzte Film "Das Ritual" hat mir diesmal aufgrund meines "erwachten" Inneren eine andere Perspektive gezeigt. Das "Böse" und "Gute" liegt sehr dicht nebeneinander, dass Gute des Gottes wird nur durch die Existenz des Bösen ermöglicht. Der zweifelndene Junge wird dort vom Bösen zum Guten bekehrt.

Wie man an der Geschichte deiner Mutter sieht, wurde durch ihren strengen christlichen Glauben zum Bösen ge- oder verführt, hat sie angefangen an die Hölle zu glauben und sich von den Gedanken korrumpieren zu lassen.

Dich hat dieses als Kind auch berührt und ich hoffe dass du für dich auf eine andere Weise daraus gelernt hast wie deine Mutter und ihre Geschichte für dich tatsächlich eine
wichtige Botschaft für deinen Lebensweg wird. Vielleicht ist dein Lebensweg so etwas wie verirrten einst guten Seelen auf ihren Weg zurück zu helfen. Wichtig ist aber erstmal deine persönliche Entwicklung, alles weitere wird sich daraus ergeben.

Das Erlebnis mit der Vergebung dem Bösen gegenüber entspricht auch meinem Verständnis des göttlichen Wesens der Liebe in uns. Die Geschichte hat dadurch eine Wendung erfahren, aber ist auch wieder nur ein Anfang zum richtigen Lebensweg und ihre
Lernaufgabe ist sicher noch nicht beendet.

Gestern habe ich auf Youtube Die Schicksalsgesetze (Dr. Rüdiger Dahlke) gesehen, was mir auch viele innere Wahrheiten bestätigt hat und ich für einen sehr guten Vortrag halte gerade für Leute, die Orientierung suchen, weil sie merken wie schnell man sich in die verschiedensten esoterischen oder religiösen Richtungen verlieren kann.

Der Mensch ist erst in seiner Gesamtheit in der Lage richtig zu verstehen, der reflektierende Verstand ist genauso wichtig wie Herz, Seele, Unterbewusstsein, Zwirbeldrüse, drittes Auge usw. wie es genannt wird.

Eben die Teile die uns mit dem übersinnlichen verbinden offenbaren uns vieles, wir müssen es aber genau reflektieren und uns entscheiden. Dabei sind Konzepte des "Guten" und "Bösen" teilweise 2 Seiten derselben Medaille. Es gibt aber wirklich sich widersprechende Konzepte, die es zu erkennen gilt und wofür wir uns entscheiden müssen. Deswegen sind wir hier auf dieser materiellen Ebene des Lernens und der Entscheidung.
 
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Deine Mutter ist eine leicht beeinflußbare Person, das nutzen die Scharlatane aus. Sie reden den Leuten Dinge ein, die so nie stattfanden. Die Themen, mit denen sich deine Mutter beschäftigt, bringen nur Unklarheiten.
Die Wahrheit ist in dir selbst, niemand kann sie dir nahe bringen.
 
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