Verwöhnt, Satt und Träge ???

Guten Morgen

Alice im Wunderland schrieb:
diese Blase in der man gefangen ist, wie eine Treibhauspflanze...
und dann dieser satz, ach was sollen wir machen...

Ich denke, die wenigsten Menschen sind sich dessen bewusst, welch enorme Kraft in ihnen steckt. Da braucht es keinen "Glauben", keine Medialität, etc. Das Gesetz der Anziehung wirkt immer und überall, in jede Richtung. Es liegt an der inneren Einstellung. Jeder Mensch ist der Manager seines Lebens und entscheidet, wie sein Leben verlaufen soll. Auch die Entscheidung zur Nicht-Veränderung ist eine - wenn auch i.d.R. unbewusste - Entscheidung.

Alice im Wunderland schrieb:
Wenn man ein Ziel hat, jenseits von aller Medialer und politischer Beeinflussung, und an seinen persönlichen Weg glaubt, auch bereit ist dafür Wege zu gehen, die nicht immer leicht sind, aber die innere Überzeugung und der Glaube trägt, dann kann man auch differenzieren.

Hut ab vor deinem Sohn, und danke für diesen Tatsachenbericht. :)

*Dir geschehe nach deinem Glauben.*

Das, wohin ich meine Aufmerksamkeit richte bzw. meine Energie lenke, ziehe ich in mein Leben. Bin ich der festen inneren Überzeugung, dass ich an meinem "Zustand" nichts ändern kann, wird es so sein. Bin ich der festen inneren Überzeugung, dass ich meinen *Traum*job (Beispiel) erhalte, wird es auch so sein. Bedingung ist allerdings, dass ich meinen derzeitigen "Zustand" annehme und *habe*. Denn nur was ich *habe*, kann ich ändern.

Anmerkung: Obige Zeilen beziehen sich auf Menschen, die in der Lage sind bewusst zu denken (gibt ja auch welche, die aufgrund von Krankheiten gewisse Medikamente einnehmen müssen), und vor allem auf unsere Breiten, wo im Vergleich zur so genannten Dritten Welt Überfluss bis zum Abwinken vorhanden ist.

Ich persönlich habe teilweise den Eindruck, je reicher "die Gesellschaft" bzw. je mehr Luxus vorhanden ist, umso ärmer ist (fühlt sich) so mancher Mensch in seinem Inneren.

Liebe Grüsse

lichtbrücke
 
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Du meinst wohl damit,daß sie das was du ihr gibst,dann doch weitergeben
muß.Habe auch schon mitbekommen,daß gerade welche die aus dem Balkan
stammen sowas machen,behinderte werden vorgeschickt und mussen betteln,
und die,die sie vorschicken,kassieren.Ich weiß wovon ich spreche,mein Mann kommt von Rumänien,er sagt das haben die dort auch so gemacht.
Aber ich wollte ja jetzt nicht vom Thema ablenken.
Das ewige gejammere kann ich manchmal auch nicht mehr hören.

Na, und?
Für mich stellt sich die Situation folgendermaßen dar:

verar....scht sind wir alle, nicht am Balkan, sondern von unseren zivilisierten, human orientierten Regierungen mit demokratischem Schild auf den Stirnen der Parlamentarier. Basta! Selbstgerechtigkeit ist auch ein bisweilen großer Laster und Quelle des Unglücks.

hab in meinem Budget Spendenfixum, vergebe die Sümmchen meist direkt, nicht über Organisationen, dies nur mit zwei Ausnahmen. Großen Aufrufen, medial tränenreich aufbereitet, folge ich nicht. Da finden sich genügend Gutmenschen, die mitunter noch für ihre Euronchen ein >Danke schön< - Zertifikat erhalten (man kann bei manchen Erlagscheinen diesen Service ankreuzen:weihna1).

Wenn ich jemand eine Münze gebe, der von Balkan-Mafia zum Betteln hingestellt wurde, dann bezahle ich den Lebensunterhalt dieser Person damit auch. Wieso ist die Frau, die ich erwähnte, gutgelant, fröhlich und strahlend, einen ganzen Tag hin und her humpelnd auf dem harten Pflaster der Großstadt, mit ihrem Buckel, einem Bein und Zwergengröße?
 
Da hat man einen Träge Faul Jammertread aufgemacht und begreift nicht das es da eine Lösung gibt. Zu seinen Weg zu gehen braucht man Inhalte. Nur was mir persönlich stört ist das man auf Ämtern nicht ein bisschen zu gehört wird. Man wird immer wieder in der Schiene gesteckt und da gibt es keinen Entkommen. Wir jetzt als Arbeitslos geführte Menschen, stellt man sich hin, wir müssen die Menschen unter die Arme greifen und wir müssen nach ihre Pfeife tanzen. Da gibt es nach der einen Maßnahme ohne Sinn und Verstand die Nächste und dann schmeißt man die Menschen auch noch vor schaut in anderen Ländern. Wir leben nur hier in Deutschland in Österreich und der Schweiz. Ländern die zu den reichsten Ländern der Welt gehören. Nur man sieht nichts davon. Wie kann ich eigentlich zu einen Menschen sagen, mach was aus deinen Leben, wenn das liebe Geld dazu fehlt. Wie kann ich ohne Geld was erreichen, wenn ich für allen Schrott zahlen muss? Wenn ich dann wieder höre du jammerst ja nur auf hohen Niveau, dann wirds mir schlecht.
Mir geht es nicht um den Menschen der sich über die Spritpreise aufregt und trotzdem für 200 m ins Auto steigt, der jammert für mich in der Tat auf sehr hohen Niveau. Nur wieviel Menschen die sich das heute noch leisten sind es denn? Ist das nicht doch ein bisschen an den Haaren herbei gezogen? Interessiert uns das wirklich was der ein oder andere mit seinen Geld macht? Oder wollen wir nur unserenen Gewissen beruhigen? Hatten hier auch mal einen Invassion von Rumänen die sich an verschiedenen Stellen hinstellen und betteln, sieht man eigentlichei uns nur zur Weihnachtszeit ganz verstärkt. Wie komme ich dazu das ich die Bettler was gebe, wenn ich an der anderen Stelle sehe das sie ins Auto wieder steigen und abfahren? Bin erst einmal dabei meine eigenes Leid zu verringern, denn mich hatte die Wende eiskalt erwischt. Meine lebensgeister sind schon lange wach, nur meine Kiner waren mir auch wichtig.
 
Hallo

WTweety schrieb:
Nur was mir persönlich stört ist das man auf Ämtern nicht ein bisschen zu gehört wird. Man wird immer wieder in der Schiene gesteckt und da gibt es keinen Entkommen. Wir jetzt als Arbeitslos geführte Menschen, stellt man sich hin, wir müssen die Menschen unter die Arme greifen und wir müssen nach ihre Pfeife tanzen.
Wie kann ich eigentlich zu einen Menschen sagen, mach was aus deinen Leben, wenn das liebe Geld dazu fehlt.

Genau das ist der Punkt. Opferhaltung. Ich kann ja nicht, weil die Ämter... Ich kann ja nicht, weil das Geld dafür fehlt... usw, usf.

Dass Arbeitsämter starre Strukturen haben, ist nichts Neues. Daran hat sich auch seit dem Namenswechsel von ArbeitsAMT in ArbeitsmarktSERVICE nicht viel geändert.

Es geht darum, die eigene innere Einstellung zu ändern, dann ändert sich auch das äussere Erscheinungsbild. Aussteigen aus der Opferhaltung, hinein in das Schöpfertum. Es gibt abseits von Arbeitsmarktagenturen (oder wie sie alle heissen) jede Menge Möglichkeiten. Nur muss man sich innerlich von diesen starren Strukturen frei machen. Das erlaubt dann auch Impulse, Ideen, Flexibilität, etc.

Liebe Grüsse

lichtbrücke
 
Es ist der Mut und der Anfängergeist, der ihm helfen wird.
Sein flug hat 345 Euro gekostet, und sein Vermögen 450 Euro, was
er mit sich trug. Nicht die Welt, aber auch nicht verwöhnt und Möglich...
Das ist nicht viel - doch gab es Zeiten (bei mir), wo ich nicht einmal dieses Geld gehabt hätte, damals wusste ich weder, wie ich meine Miete zahlen kann, noch was ich am nächsten Tag essen werde (kauf mal was ohne Geld).
Klar hab ich irgendwann die Kurve bekommen, ich denke aber, dass das auch daran liegt, dass ich ein "Steh-Auf-Männchen" bin. Vielleicht wurde mir das in die Wiege gelegt, oder anerzogen, keine Ahnung - doch diese Gabe entdecke ich nicht an jedem Menschen.
Vielleicht wurden diejenigen, die das nicht können, auch einfach nur kaputtgemacht und von ihren natürlichen Fähigkeiten abgekoppelt (durch Erziehung/Gesellschaft), ich weiss es nicht. Ich würde ihnen daraus aber keinen Vorwurf machen, manchmal erzähl ich aus meinem Leben, um zu zeigen, dass bestimmte Wege eben doch möglich sind. Was sie dann daraus machen, ist ihre Sache.
 
lichtbrücke;1449675 schrieb:
Genau das ist der Punkt. Opferhaltung. Ich kann ja nicht, weil die Ämter... Ich kann ja nicht, weil das Geld dafür fehlt... usw, usf.

Dass Arbeitsämter starre Strukturen haben, ist nichts Neues. Daran hat sich auch seit dem Namenswechsel von ArbeitsAMT in ArbeitsmarktSERVICE nicht viel geändert.
Das stimmt. Die Ämter tun vieles um ihre "Kunden" (wie sie heute wohl heissen) zu demotivieren. Engagierte Sachbearbeiter gibt es selten (und wenn werden sie wahrscheinlich von der Strukur dort mürbe gemacht).
Menschen, die am Boden sind, brauchen Unterstützung, um auf die Füsse zu kommen, trotzdem werden sie kleingehalten - jemand, der sich nichts zutraut (weil ihm das ja auch eingeredet wird), hat auch nicht die Kraft nach Alternativen zu schauen. Genau DAS ist der Teufelskreis.

Es geht darum, die eigene innere Einstellung zu ändern, dann ändert sich auch das äussere Erscheinungsbild. Aussteigen aus der Opferhaltung, hinein in das Schöpfertum. Es gibt abseits von Arbeitsmarktagenturen (oder wie sie alle heissen) jede Menge Möglichkeiten. Nur muss man sich innerlich von diesen starren Strukturen frei machen. Das erlaubt dann auch Impulse, Ideen, Flexibilität, etc.
Mach Dich mal frei von Strukturen, wenn Du nichts anderes kennst...

LG
Ahorn
 
Hallo Sandy

Nun ich denke da wie Du gemerkt hast ähnlich wie Du.

Jedenfalls, jeder und ich meine wirklich jeder von uns, kann aus seinem Leben etwas machen, jedoch was wird gemacht :

Gejammert, Gejault, Gebissen usw.

Manchmal denke ich bei manchen das die keine Menschen sind, sondern Tiere.
Pardon, auch das mag hart klingen, aber so ist es nun mal.

Anstatt das wir froh sind, nicht in der 2. oder 3. Welt zu leben, sind wir teilweise massiv aggressiv und teilen nur aus....ich verstehe das auch nicht!

Lg
taimie



Nein, es sind alles Menschen, denn Tiere jammern nicht, Tiere finden sich ab, haben nicht den krankhaften Ehrgeiz des Menschen.
Natürlich hat jeder mal nen Durchhänger, aber das sollte kein dauerzustand werden.
Als ich noch reiten ging, bin ich von der Bushaltestelle 3km zum Stall gelaufen und auf dem Rückweg bin auch oft gelaufen, bei Wind und Wetter. Und manchmal war ich etwas sauer, daß nicht einer von den "ReiterKameraden" mit Auto mich mal eben runterfuhr zum Bus und ich ärgerte mich, daß ich laufen "mußte", vor allem, wenn es heiß war.
Nun, in der Nähe der Bushaltestelle war ein Behindertenheim und dann sah ich einen von diesen Behinderten in seinem elektrischen Rollstuhl, weil er schon zu schwach war, einen mechanischen zu bedienen und dann wurde ich wütend auf mich. Dieser mann hätte sicher alles gegeben, die 6 km laufen zu dürfen, die mir zuviel waren.
Wie oft mäkeln wir am essen rum, daran, daß wir uns dies und das nicht leisten können und vergessen dabei, daß wir eigentlich unendlich reich sind. Ein Dach überm Kopf, wo´s nicht reinregnet und zugig ist, saubere Kleidung, täglich genug Wasser zum Duschen und trinken, mehr als ausreichend zu essen, egal ob arbeitslos oder zum Arbeiten "verdammt". Ja, wie oft stehen wir auf mit dem Gedanken, daß wir arbeiten "müssen"?. Anstatt froh zu sein, einen Job zu haben. Oh ja, da sind diese fiesen Arbeitsbekannten und vielleicht auch ein cholerischer Chef.... Na und? Wir haben, gerade in Deutschland immer noch genügend Rechte als Arbeitnehmer, uns dagegen zu wehren. Nur dafür müssen wir auch aktiv werden.
Deutsche Kinder gelten schon als arm, wenn sie ihren Geburtstag nicht mit der ganzen Klasse bei Mcdreck feiern können...
Wir sind schon ganz schön verwöhnt und undankbar.




Sage
 
Ich glaube, es ist auch hart, in einem reichen Land arm zu sein

Ja genau das denke ich auch.
Natürlich hatten die Menschen nach dem Krieg nichts und waren froh wenn sie ihren Kindern und sich selbst noch das Nötigste geben konnten. Nur der Unterschied ist eben, dass es "alle" betroffen hat - nicht "nur" 13% der deutschen Bevölkerung.

Kleiner Auszug aus der aktuellen Profil, es geht um einen Migranten,Mamadou Diabate, der mit Musik seinen Lebensunterhalt verdient und der Geld in seine Heimat überweist:

. . . . in Afrika glauben sie, dass Mamadou reich ist. Muss er ja sein, wenn er an einem Abend 100 Euro verdienen kann. In Burkina Faso sind das mehr alls 65.0000 Francs: genug , um einen Monat lang Essen für 22 Menschen zu kaufen.
aber Mamadou muss natürlich ganz anders rechnen. 100 Euro sind gerade einmal zwei Tankfüllungen für sein Auto, das er für seine Auftritte braucht. Die Miete muss bezahlt werden, das Telefon, die Stromrechnung. Es wird wieder knapp diesen Monat. . . .


So verschieden kann der Wert für 100 Euro sein !
 
Hey,

Ich bin auch der Meinung, dass wir zufrieden sein sollten mit dem was wir haben.

Aber darüber zu jammern, dass wir wegen jedem kleinen Scheiss jammern bringt auch nichts.

Bitte mich nicht falsch verstehen. Ich nehme das Thema ernst, aber wir sollten aufpassen, dass wir nicht in alte Gewohnheiten zurückfallen!

Lg, C.
 
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Wie oft mäkeln wir am essen rum, daran, daß wir uns dies und das nicht leisten können und vergessen dabei, daß wir eigentlich unendlich reich sind. Ein Dach überm Kopf, wo´s nicht reinregnet und zugig ist, saubere Kleidung, täglich genug Wasser zum Duschen und trinken, mehr als ausreichend zu essen, egal ob arbeitslos oder zum Arbeiten "verdammt". Ja, wie oft stehen wir auf mit dem Gedanken, daß wir arbeiten "müssen"?. Anstatt froh zu sein, einen Job zu haben.
Es gibt auch bei uns Menschen, die kein Dach über dem Kopf haben, die nicht wissen, wovon sie sich ernähren können. Es gibt auch Menschen, die keinen Job haben, auch wenn sie arbeiten WOLLEN. Sollen diese Menschen glücklich darüber sein, dass sie nicht arbeiten dürfen? Sollen sie jubeln, weil sie soviel Freizeit haben (aber keinen Lebensinhalt!)? Sollen die Obdachlosen glücklich sein, dass es wenigstens Brücken gibt, unter denen sie schlafen können (so bequem ist es dort meistens gar nicht, weil unter den Brücken meistens Betonböden sind).
Sollen die Kinder fröhlich sein, wenn sie von ihren Mitschülern gehänselt werden, weil sie nur ein Paar Hosen haben (ist mir so gegangen - eigentlich waren es zwei, aber sie sahen tupfengleich aus, hab sie von meinen Brüdern - Zwillinge - geerbt), die ausserdem nicht mehr modern sind, weil die Eltern nur gebrauchte Sachen kaufen können?
Ja, es stimmt, vielen Menschen geht es bei uns sehr gut - doch sehr viele werden ausgegrenzt, weil sie wirtschaftlich nicht so gut dastehen: ein Grund zum Feiern?
 
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