Und was ist mit Eva Hermann????

hm, das versuche ich ja, irgendwie, die geschichte von beiden seiten zu betrachten, und davon rede ich doch auch, dass die meiten frauen arbeiten gehen müssen um das tägliche leben zu bestreiten (da geht es gar nicht mehr um karriere, sondern ums arbeiten und geld verdienen).

ich hatte nie eine partnerschaft geplant, und wollte immer für mich alleien sein, und jetzt bin ich d airgendwie so reingerutscht :clown: und jetzt steht die familienplanung an, und wir haben beileibe nicht die finanziellen mitteln das so zu regeln, dass ich ewig bei den kindern bleiben kann, und obwohl ich nie kinder haben wollte, bin ich jetzt eigentlich traurig, dass es nicht so recht klappen will. so, nun ist unser plan, sollte es doch noch einmal einschlagen, dass ich tagsüber arbeiten gehen werde, und mein lebensgefährte nachts. wir hätten da beide die möglichkeiten das so einzurichten. und ich bin mir sicher, dass solche voraussetzungen wenige haben, aber man muß ja auch mal zu einem chef gehen und sowas ausverhandeln.
 
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ich hab ja niemals behauptet frauen sollen auf ihrem arsch zuhause sitzen und däumchen drehen!
es ist ein unterschied für den lebensunterhalt arbeiten zu gehen und karriere zu machen!
warum fühlen sich hier alle gleich angegriffen, wenn man seine meinung vertritt?
 
was die liebe dame hermann spricht ist mir schnurz.

aber ich gebe als jüngere generation auch mal meinen senf dazu.

ich studiere, und habe festgestellt, dass 75% meiner weiblichen studienkolleginnen keine kinder mehr wollen. (durchschnittsalter bei uns ist 26)
und wenn, dann nur, wenn der job weiter gemacht werden kann.

"solll sich doch mein mann drum kümmern, wir frauen haben das jetzt 2000 jahre lange gemacht" heist es da.

da frag ich mich ernsthaft, wozu dann überhaupt kinder?

ich bin der meinung, wenn man kinder hat, geht deren wohl über den selbstverwirklichungsdrang der mütter.
es ist egoistisch, zu erwarten, dass man beides haben kann, kind und karriere. wenn ich kinder habe, kann ich nicht erwarten, dass alles wie bisher weitergeht.
ich spreche hier nicht von alleinerziehenden müttern, die das essen auf den tisch bringen, hier habe ich vollsten respekt.
es geht mir um die mütter, die zu hause bleiben könnten, aber der karriere wegen nicht wollen.
man sieht es so oft mitlerweile, dass babys von 2 oder 3 monaten in krippen gesteckt werden, obwohl der vater genügend geld verdient. mir würde das herz brechen.

eine aus meinem studium, hat gemeint, "ich wurde auch nach 4 wochen in eine krippe gegeben. das ist gut, wenn sich die kinder gleich daran gewöhnen eines unter vielen zu sein. ich mache das mit meinen auch so"
wo bleibt da die liebe?

wenn die kinder klein sind und es finanziell möglich ist, haben die mütter da zu sein, wo sie hingehören, zu hause. finde ich jedenfalls.

ich werde für meine kinder daheim bleiben, und ich werde mich nicht schämen, zu sagen, ja ich hab zwar ein diplom. aber ich bin jetzt hausfrau, und erziehe meine kinder. und wenn das geld nicht reicht, dann gehe ich eben 2 mal die woche putzen. hausarbeit macht mir sowieso spass.
daran ist nichts schlimmes, und es sollte von der gesellschaft nicht so verachtet werden.

ich persönlich wurde bereits nach 6 wochen von meiner mutter wieder abgeschoben. meine oma war eine wundervolle frau. aber die mutter kann in den ersten jahren keiner erstetzen.

frau sein, heist nun mal potentiell mutter sein.
das ist natürlich und nichts schlechtes. und gewiss kein nachteil.
es ist eines der schönsten dinge der welt.
 
Halo Luzia

Ich meine damit Ansprüche die sich im laufe eines Lebens bei jedem von uns ansammeln. Den was auch immer wir glauben haben zu müssen das, muss mann ersteinmal mit der eigener Kraft ermöglichen. Den man bekommt nichts geschenkt. Je größer die Ansprüche um so mer einsatz ist erforderlich. Und wo führt es letztendlich hinn.

L.G. Maud

ja klar, wenn die frauen auch so ansprüche haben, wie das die miete bezahlt wird, die familie gekleidet und genährt wird, dann ist das schon arg.
allerdings war das früher auch so - deswegen gingen die frauen damals auch arbeiten.
der einzige rückschritt - wie du es bezeichnest- der zu machen wäre kein wahlrecht, kein eigener besitz, alles zu tun, was männe vorschreibt - ansonsten gibts keine möglichkeit zu rückschritt - arbeiten mußten frauen schon immer.

mfg
lucia
 
was die liebe dame hermann spricht ist mir schnurz.

aber ich gebe als jüngere generation auch mal meinen senf dazu.

ich studiere, und habe festgestellt, dass 75% meiner weiblichen studienkolleginnen keine kinder mehr wollen. (durchschnittsalter bei uns ist 26)
und wenn, dann nur, wenn der job weiter gemacht werden kann.

"solll sich doch mein mann drum kümmern, wir frauen haben das jetzt 2000 jahre lange gemacht" heist es da.

da frag ich mich ernsthaft, wozu dann überhaupt kinder?

ich bin der meinung, wenn man kinder hat, geht deren wohl über den selbstverwirklichungsdrang der mütter.
es ist egoistisch, zu erwarten, dass man beides haben kann, kind und karriere. wenn ich kinder habe, kann ich nicht erwarten, dass alles wie bisher weitergeht.
ich spreche hier nicht von alleinerziehenden müttern, die das essen auf den tisch bringen, hier habe ich vollsten respekt.
es geht mir um die mütter, die zu hause bleiben könnten, aber der karriere wegen nicht wollen.
man sieht es so oft mitlerweile, dass babys von 2 oder 3 monaten in krippen gesteckt werden, obwohl der vater genügend geld verdient. mir würde das herz brechen.

eine aus meinem studium, hat gemeint, "ich wurde auch nach 4 wochen in eine krippe gegeben. das ist gut, wenn sich die kinder gleich daran gewöhnen eines unter vielen zu sein. ich mache das mit meinen auch so"
wo bleibt da die liebe?

wenn die kinder klein sind und es finanziell möglich ist, haben die mütter da zu sein, wo sie hingehören, zu hause. finde ich jedenfalls.

ich werde für meine kinder daheim bleiben, und ich werde mich nicht schämen, zu sagen, ja ich hab zwar ein diplom. aber ich bin jetzt hausfrau, und erziehe meine kinder. und wenn das geld nicht reicht, dann gehe ich eben 2 mal die woche putzen. hausarbeit macht mir sowieso spass.
daran ist nichts schlimmes, und es sollte von der gesellschaft nicht so verachtet werden.

ich persönlich wurde bereits nach 6 wochen von meiner mutter wieder abgeschoben. meine oma war eine wundervolle frau. aber die mutter kann in den ersten jahren keiner erstetzen.

frau sein, heist nun mal potentiell mutter sein.
das ist natürlich und nichts schlechtes. und gewiss kein nachteil.
es ist eines der schönsten dinge der welt.



Hallo Licht-Hauch,

es ist immer wieder das Gleiche und wir drehen uns hier, so scheint es, im Kreise: Deshalb noch einmal meine FRAGE:

WARUM SOLLEN IMMER NUR DIE MÜTTER FÜR DEN NACHWUCHS ZUSTÄNDIG SEIN UND DESWEGEN IHREN JOB AUFGEBEN??

Ich versteh´s nicht. Es ist erwiesen, daß Väter den Nachwuchs genauso gut erziehen und bepflegen können.
Warum wird die ganze Verantwortung immer und ausschließlich nur den Müttern auferlegt?

In meinem Bekanntenkreis ist ein Paar. Sie Rechtsanwältin, er Polizist. Sie haben vor 1 Jahr ein Töchterchen bekommen und dann kam die Gretchenfrage:
Wer bleibt beim Kind?
Die beiden haben nicht emotional, sondern rational entschieden. Natürlich hat ER sich beurlauben lassen, um Haushalt und Kinderpflege zu übernehmen, denn Sie verdient nun mal die meiste Kohle.
Und noch etwas LICHT-HAUCH: Es ist ja gut und schön, sich heroisch als Frau "aufzuopfern" und den Job sausen zu lassen, um das Nest zu bereiten. Doch leider leben wir nicht mehr in Großmutters Zeiten, wo eine Scheidung ein Makel war. Erst recht, wenn Kinder da waren.
Den Herren der Schöpfung ist es heute ziemlich egal, wieviel Kinder zurückbleiben. (Siehe auch Bericht von Moonriver). Die Männer gehen, wenn Ihnen etwas nicht passt. Und dann? Deine gute Ausbildung nützt Dir nach 10 Jahren Pause nichts mehr. Einstellen wird Dich als Akademikerin keiner mehr. Das muß Dir bei Deiner Entscheidung zu Hause zu bleiben klar sein. Für Dich bleibt dann Billigjob oder Sozialamt. Ende. Aus.
Ich hab´s oft mit ansehen müssen, wie sogenannte Traumehen zerbrachen und die Frau letztendlich die Scherben aufsammeln durfte.



Liebe Grüße
Silke
 
ja klar, wenn die frauen auch so ansprüche haben, wie das die miete bezahlt wird, die familie gekleidet und genährt wird, dann ist das schon arg.
allerdings war das früher auch so - deswegen gingen die frauen damals auch arbeiten.
der einzige rückschritt - wie du es bezeichnest- der zu machen wäre kein wahlrecht, kein eigener besitz, alles zu tun, was männe vorschreibt - ansonsten gibts keine möglichkeit zu rückschritt - arbeiten mußten frauen schon immer.

mfg
lucia



Ich sagte es schon, du gehörst auch zu den Menschen die sich gerne alles so drehen wie sie es gerade brauchen

L.G. Maud
 
Ich sagte es schon, du gehörst auch zu den Menschen die sich gerne alles so drehen wie sie es gerade brauchen

L.G. Maud

tatsächlich?
hatte ich bis dato noch nirgends an mich gerichtet, gelesen.... sowas..
liegts daran, daß ich tatsachen aufzähle, oder an was, das du zu dieser meinung kommst?
leider beantwortest du ja nie direkte fragen, die sich auf deine postings beziehen, daher ist es für mich recht schwierig mit dir zu kommunizieren.

mfg
lucia
 
Meine Reaktion ist normal und im Grunde muß man sich nicht darüber wundern, da die Postings meistens in einer Form verfasst werden, die einen den Eindruck gewinnen lässt, es ist böse, wenn eine Frau, die Mutter ist, auch arbeiten geht. Die Motive sind natürlich etwas unterschiedlich, aber in der heutigen Zeit ist meist die Notwendigkeit im Vordergrund.

Aber so einfach ist das mit der "guten alten Zeit" auch nicht. Meine Oma war gerade frisch verheiratet, als mein Opa an die Front mußte. Nachwuchs war da schon unterwegs. Alle paar Jahre bekam mein Opa Fronturlaub und dabei entstand halt dann auch der zweite Sohn. Aber während der Kriegsjahre und auch danach war meine Oma mit den Kindern meist alleine. Erst die Front, dann die Gefangenschaft, weil ein gewisser Herr mit Bärtchen seinen Egowahn austoben mußte. Sie hat auch gearbeitet und Sozialzeugs gabs da ja noch nicht. Aber Kinder haben nun mal Hunger und brauchen Kleidung.

Es gab eine ganz andere Zeit, als in Europa ein Volk verbreitet war, das man heute als Kelten kennt. In diesem Volk hatte die Frau eine gleichwertige Stellung. Das hörte auf, als ein gewisser Herr Julius Cäsar (ebenfalls unter Egowahn leidend) seine Römertruppen ganz Europa überschwemmen ließ und alles niedermachte, was sich auch nur wagte, zu bewegen. Die römische Frau hatte eine schlechte Stellung. Das entsprach genau dem, was auch die Katholische Kirche predigt: Frau hat keinen Besitz zu haben,Frau sei dem Manne untertan, Frau halte die Klappe, Frau kümmere sich um Haus, Herd und Kinder, Frau denke nicht, Frau halte still, denn der Mann hat das sagen. Diese Dinge, die schon vor Christus bei Julius Cäsar zum normalen römischen Alltag gehörten, wurden dann durch die Christianisierung (das stimmt so nicht, denn es ist eine katholisierung) weiter verbreitet. Als die Römer mit Kriegen nicht mehr weiter kamen, fanden sie ein neues Druckmittel - nämlich den Glauben.

Und dann wurde uns Frauen über fast zwei Jahrtausende hinweg buchstäblich eingebläut, eingebrannt und mit anderen schauerlichen Methoden klar gemacht, daß wir nichts wert sind. Und das wirkt offenbar noch immer nach.

Mir geht es da auch nicht anders. In der Hinsicht ist mein Selbstbewußtsein nicht so, wie es sein sollte. Vor Jahren fragte mich jemand, was ich denn beruflich mache. Ich antwortete ziemlich kleinlaut, ich wäre bloß Hausfrau. Der Frager war dann sehr entsetzt und meinte, Hausfrau und Mutter sein ist etwas sehr wertvolles und ich dürfe das nicht so minderwertig sehen (hab ich tatsächlich, ich genierte mich ziemlich). Seitdem hab ich sehr oft und sehr viel über dieses Gespräch nachgedacht.

Meine Güte Mädels und Schwestern, da gibts noch viel zu tun für uns.

Alles Liebe
Moonrivercat

P.S. Goalie, es ist gut, daß du deine Einstellung so vertrittst :)
 
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Hallo Moonrivercat,

nun, nicht nur, daß Unverschämterweise die Hausfrauen- und Kindererziehung nicht anerkannt wird, nee, die Frau, die sich heute entschließt, diesen Job zu machen, balanciert auf einem Drahtseil der Unsicherheit.
Während sie den Haushalt schmeisst, macht er Karrierre.
Kommt es dann zur Scheidung, steht sie da mit 2 oder 3 Kiddis und kann zusehen, wo sie bleibt, denn sie hat sich ja nicht weiterbilden können.
All diese Gedanken hatte ich schon vor 20 Jahren, als ich mein erstes Kind bekam. Natürlich, es war keine Frage, daß ich trotz Kind weiterarbeiten mußte, weil a) mein Mann noch studierte und b) weil ich nicht abhängig sein wollte. So blind gegenüber der Zukunft war ich nie eingestellt. Ich mißtraute meinem Mann keineswegs, aber die Aufgabe meiner Arbeit kam mir überhaupt nicht in den Sinn.
Ich kann mich nur immer wieder wundern, wie blind selbst heutige junge Frauen sind und keinen Gedanken an die Konsequenzen verschwenden , die sich aus einem Zusammenbruch der Ehe ergeben können.



Lieben Gruß
Silke
 
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