Und was ist mit Eva Hermann????

Der Begriff "Emanze" sollte inzwischen genauso veraltet sein, wie die Ansichten der Frau Hermann. Es ist eine Selbstverständlichkeit das Frauen arbeiten gehen - auch um irgendwann mal eine wirkliche Gleichberechtigung der Männer zu schaffen. Denn wer sollte die Männer zum gemeinsamen Arbeiten und Erziehen bringen wenn nicht wir Frauen? Von alleine kommen die Kerle bestimmt nicht drauf, dass sie genauso gut im Haushalt sind wie wir und das sie genauso wichtig für die Kinder sind wie wir. Es sollte den Männern ein Anliegen sein, dass ihr Bild in dieser Gesellschaft wieder geradegerückt wird. Bis hierhin haben sie "funkiontiert" und haben uns unterschätzt. Jetzt muß es gemeinsam weitergehen. Mir ist ein Mann lieber, der mit mir gemeinsam mein Leben gestaltet (genauso wie ich seines mitgestalte) als einer der unzufrieden dem Herzinfarkt entgegenrennend, die Kohle anschafft, damit ich mir ein schönes Leben machen kann. Dass kanns ja nun auch nicht sein. Ich denke, dass sich viele Frauen hinter ihrer Mutterschaft und den Kindern verstecken. Es gibt unendlich viele kreative Frauen, die Haushalt, Kinder und Beruf "schaffen". Im Zeitalter von Waschmaschinen und Staubsaugern halte ich dieses übertriebene "Wenn ihr wüßtet wie ich als Hausfrau schuften muß" für überflüssig. Früher haben die Frauen geschuftet. Da gabs keine Pampers, die Windeln wurden im Wäschetopf auf dem Herd gekocht. Davon sind wir inzwischen weit entfernt. Ich habe für ein paar Monate das Hausfrauendasein genießen dürfen. Ehrlich gesagt war ich völlig untefordert und unzufrieden. Und mir kam auch nicht der Gedanke unbedint Yoga machen zu müssen um mich zu entspannen...... Eva Hermann weiß überhaupt nicht wie es ist, die Putzfrau zu spielen - sie hat mit Sicherheit eine Haushälterin die ihr alles "abnimmt". Es macht mich absolut sauer, wenn ich so einen Müll lese, der von einer Frau verfasst wurde, die das "echte Leben" überhaupt nicht kennt. Das ist ein Schlag ins Gesicht der Frauen, die sich ein funktionierendes Arbeitsleben aufgebaut haben, die gleichzeitig für ihre Kinder da sind und den Haushalt schmeißen. Und zwar ohne Unterstützung durch eine Kinderfrau oder eine Putzfrau. Wie hätte sie ihren Beruf sonst meistern können? Gar nicht. Ohne Menschen die ihr den Rücken freihalten könnte sie sich nicht breitgrinsend in jede erdenkliche Talkshow setzen und dabei ein gutes Gewissen haben. Wo bitte schön ist in dieser Zeit ihr Sohn???????

July
 
Werbung:
Hallo !

Ich bin sicher, würde die Frau, wie es irgendwann einmal war, für ihr Frau-sein, Mutter-sein geehrt, also anerkannt, würde ihr nicht ständig das Gefühl gegeben, als "Nur"-Hausfrau und Mutter zu wenig zu leisten, dann wären die Frauen auch nicht losgezogen, um sich die Anerkennung in einem Job zu suchen.

Und der Mann ansich fühlt sich nicht mehr als "Mann", er hat kein wirkliches Vorbild, zumindest hier in Deutschland nicht, wo die Vergangenheit ja keine sehr "guten" Männer hervorgebracht hat. Worauf sollen sie stolz sein ? Das Einzige, was ihnen ihre Anerkennung gab, war, daß sie für Frau und Kinder gesorgt haben. Diese Art der Anerkennung wurde ihnen genommen, da die Frauen jetzt auch für den Unterhalt der Familie beitragen.

Ich denke mal, Mann und Frau sind nicht sonderlich glücklich, mit den Rollen, die sie gerade haben. Und die Kinder leiden oft darunter. Aber jammern darüber, wie es nun mal gerade ist, hilft da auch nichts. Jeder muß für sich selbst entscheiden, wie er sein Leben gestaltet. Ich wünsche mir nur, daß dabei die Bedürfnisse der Kinder, die schließlich unsere Zukunft sind, mehr berücksichtigt würden.

Liebe Grüße
Gabi

P.S. Habe übrigens von Frau Herrmann weder etwas gehört, noch gelesen, denke aber, daß meine Worte dennoch zum Thema passen
 
hallo maud
anscheinend hast du meine fragen übersehen, die ich in bezug auf eins deiner postings gestellt hatte.


mfg
lucia

Halo Luzia

Ich meine damit Ansprüche die sich im laufe eines Lebens bei jedem von uns ansammeln. Den was auch immer wir glauben haben zu müssen das, muss mann ersteinmal mit der eigener Kraft ermöglichen. Den man bekommt nichts geschenkt. Je größer die Ansprüche um so mer einsatz ist erforderlich. Und wo führt es letztendlich hinn.

L.G. Maud
 
also erst mal finde ich es immer lustig, dass in einem österreichischen forum "hier in deutschland" verwendet wird, es ist hier in österreich auch nicht viel anders. aber das nu so nebenbei.

es gibt im deutssprachigen raum sehr wohl hervorragende köpfe, denker und künstler, die man sich zum vorbild machen kann, aber warum kann sich z.b.: ein mann nicht eine frau zum vorbild nehmen? was spricht dagegen. auch frauen haben ehrenwerte ziele und großes geleistet, wo wäre die medizin ohne die wahrhaft große marie curie, oder ohne robert koch, oder oder oder???

ich glaube wir sollten endlich aufhören ein derartiges gedöns um 15 cm schwellkörper haben oder nicht haben machen....

ich will verdammt noch mal nicht dafür verantwortlich gemacht werden, wenn es in unserer wohnung nicht sauber ist, ich ackere genug dafür, dass es sauber ist, aber in unserer wg leben auch 3 herren, denen ich nicht bereit bin den faulen arsch nachzutragen. so schauts nämlich aus. nur weil sie einen schniedel haben heisst das noch lange nicht, dass sie deswegen keinen staubsauger in die hand zu nehmen brauchen, uder auch mal für mich kochen dürfen.
 
ich habe eine gute ausbildung, ich habe studiert, ich habe eine eigene firma, ich habe einen mann und ich habe ein kind.
die einzigen, die sowas kritisch sehen, sind oft genug die frauen selber.

wenn ich lese, dass über 50% der maturanten mädchen sind, und diese oft noch mit einem besseren notendurchschnitt, dann gehe ich davon aus, dass sich in den nächsten paar jahren einiges ändern wird gesellschaftlich.

abgehsehen davon, ich habe einen tollen mann, der den haushalt schupft. und das obwohl er selber auch einer anspruchsvollen arbeit nachgeht. :kuss1:
es hängt vom menschen ab, nicht vom geschlecht, inwieweit jemand verantwortung übernehmen will.
 
genau, das ist ja auch so ein punkt, das mit der ausbildung, sollen die die mädchen etwa für umsonst gemacht haben? damit sie ihren erlernten beruf nicht ausüben können?
 
natürlich sollen/können/müssen frauen auch arbeiten.
natürlich sollen/können/müssen männer auch den haushalt machen.

doch ist ein kind da, muss sich auch jemand darum kümmern.
man soll sich vorher gedanken machen ob man karriere oder ein kind will. und nicht davon ausgehen ein kindermädchen zu finden das das kind schon richtig erziehen wird.

warum müssen heutzutage frauen und männer zu einem "frann" zerschmelzen um alles tun zu können/sollen/müssen?

warum muss man alles haben? warum kann man nicht mit dem zufrieden sein das man hat?!
 
nur weil sie einen schniedel haben heisst das noch lange nicht, dass sie deswegen keinen staubsauger in die hand zu nehmen brauchen, uder auch mal für mich kochen dürfen.

Wer sagt denn, daß ein Mann, der die Arbeit seiner Frau im Haushalt anerkennt, nicht auch einen Staubsauger gebrauchen kann ? :saugen: ;) Grundsätzlich geht um LIEBE. Ist die wirklich vorhanden, gibt es keine Machtkämpfe mehr zwischen den Geschlechtern, dann lebt man MITeinander, nicht FÜReinander und auch nicht GEGENeinander.

Liebe Grüße
Gabi
 
Werbung:
na hier gehts ja ab!

ob für oder gegen emanzen....
ich bin GEGEN schlüsselkinder!
ich bin GEGEN mütter die die kinder alleine lassen um karriere zu machen!
ich bin GEGEN frauen die abends zum mann sagen (der 10 stunden geschuftet hat) mach dir dein essen selber ich bin eine frau und muss das nicht tun!

ich bin Für mütter die sich um die kinder kümmern! sonst brauchen sie auch keine zu bekommen!
ich bin Für frauen die kariere mache.. doch sie sollten dann bitte keine kinder bekommen!!!!!

ihr müsst euch doch entscheiden! beides geht nicht!
warum muss man kinder bekommen und karriere machen?
warum werden frauen die kinder haben und nur 3-4 stunden am tag arbeiten während ihre kinder in der schule sind als faul abgestempelt?

ICH will doch meine tochter erziehen nicht ein kindermädchen!!!!

FRAU MUSS FRAU BLEIBEN UND NICHT ZUM MANN MUTIEREN!
ich bin für eine klare rollenaufteilung!

soviel zu mir... wenn ich mir jetzt auch keine freunde gemacht habe....


Als ich jung war, hatte ich viele Träume. Einer davon war zu heiraten, Kinder zu haben, für die ich da sein kann und wenn die Kinder groß sind, den Rest der Lebenszeit mit meinem Mann zu verbringen.

Nach und nach verpufften diese Träume wie Seifenblasen und alles kam ganz anders, als ich es mir ausgemalt hatte.
Ehemann Nr. 1 setzte sich in den Kopf, ein eigenes Lokal zu haben, obwohl die ersten beiden Kinder damals noch nicht mal in den Kindergarten gingen. Er plante mich natürlich voll mit in den Service ein und weil er ein Starrkopf ist, ging sein Plan auch auf. Solange, bis alles zuviel wurde und in der Beziehung alles eskalierte. Puff... weg der Traum, weg ich mit den damals drei Kindern.

Ehemann Nr. 2 hatte ähnliche Pläne, nur nicht selbigen Starrkopf. Nachdem ich dann sechs Kinder hatte und mich weigerte, weiterhin auf Märkte zu fahren, um mich statt dessen um das Wohl der Kinder zu kümmern, war er gefrustet und suchte stets Trost im Schoß verständnisvoller Frauen. Bis er eine fand, die ihn dann sogar übernehmen wollte. Puff.. weg der Traum und weg Ehemann Nr. 2.

Für Unterhalt fühlen sich beide nur bedingt zuständig und sonstiges, was in ihrem Aufgabenbereich die Kinder betreffend liegt, ist es ebenso.
So, nun krieg ob Aberdeens Beitrag ein enorm schlechtes Gewissen. Nämlich, um meine Kinder grundlegend versorgt zu wissen (es geht nicht mal um höhere Ansprüche, sondern um Grundbedürfnisse, wie Kleidung, Essen und Wohnung), bin ich gezwungen, selbst für Einkommen zu sorgen. Bisher bekam ich Geld vom Amt. ABer das ist auch böse, denn so bin ich ein Sozialschmarotzer. Nun hab ich eine Möglichkeit, etwas aufzubauen, was uns aus dem Schuldenberg rausbringt und wieder in freies Fahrwasser führen kann.
Was soll ich nun tun? Wenn ich arbeite, kann ich mich nicht so viel um die Kinder und Haushalt kümmern? Steck ich sie besser ins Heim?
Wenn ich nicht arbeite, leben wir bald unter den Brücken, da viele Kosten ordentlich gestiegen sind (Miete, Strom und anderes und Mehrwertsteuer kommt auch noch).

Ja, das ist sarkastisch gemeint, denn ich werd den Teufel tun und hier fragen, was am Besten ist. Das muß ich selbst wissen. Aber wenn meine Kinder nicht verhungern und verlottern sollen, muß ich Einkommen ranschaffen, weil es woanders nicht her kommt.

Sagt mal, könnt ihr mal auch sehen, was dazwischen ist und nicht immer alles schwarz und weiß malen? Denkt ihr mal darüber nach, wie eure Aussagen treffen können? Ist es toll, Schuldgefühle zu verbreiten? Ich wäre liebend gern nur für meine Kinder da. Aber wie man sieht, geht das nicht.
Und abgesehen davon, meine Mutter hat auch gearbeitet, sonst wär es ähnlich gegangen und mein Bruder und ich haben das ganz gut überstanden. Wir wußten nämlich, wieso uns unsere Mutter tagsüber alleine lässt. Sie lungerte nicht in Cafés herum und hielt Maulaffen feil, sondern sie sorgte dafür, daß wir zu essen und zum anziehen hatten. Teilweise ging sie auch nach dem Büro noch bedienen, als wir einen Engpaß hatten.

Und Frauen, die Karriere machen und sich trotzdem um ihre Kinder kümmern, solls auch geben. ABer was ich sagen will, es geht nicht immer nur darum, egoistische Bedürfnisse zu befriedigen, sondern bei vielen (auch bei intakten Familien) gehts ans Eingemachte, weil die Kosten immer weiter steigen und das Einkommen nicht oder sich sogar verringert. Wie soll ein Familienvater denn das alles allein hinkriegen?

Und Leute wie diese Frau Herrmann sollten sich auch mal ein bischen mehr Gedanken machen und alle Seiten der Medaille sehen. Es fängt nämlich in der Politik an und daß sie ein Chaos ohne gleichen verbreiten mit ständig neuen Bestimmungen und Regelungen, Steuererhöhungen hier und Kürzungen von Zuschüssen und sonstigem da. Zum Kuckuck, soll man sich denn einen Strick kaufen und sich erschießen? Ich hab dieses Gerede jetzt echt langsam satt. Reden kann jeder in unserem deutschsprachigen Raum recht gut... bla bla bla.. den ganzen Tag. Aber da wo Hilfe gebraucht wird, da gucken diejenigen dann weg und machen sich pfeifend als ob nichts wäre von dannen. Danke schön auch. Ich und viele andere, alleinerziehend oder nicht, wir hätten gerne auch ein Leben, das wir selbst bestimmen können. Ein Leben, wo man entscheiden kann, entsprechend für die Familie da zu sein. Die meisten, die Kinder bekommen, können sich nicht ausmalen, was auf sie zu kommt an finanziellen Belastungen. Bei meinem ersten Kind hab ich für die ersten drei Jahre den Großteil der Kleidung geschenkt bekommen. Aber das hörte dann auf. Inzwischen können die Kleinen die Sachen von den Größeren tragen, aber auch das hört auf und irgendwann, ab einem gewissen Alter werden die Sachen lange genug getragen, sodaß es nichts mehr zum weitergeben gibt.

Denkt denn jeder, man geht her, plant Kinder um dann nach zwei Monaten den Sprung auf die Karriereleiter zu starten? Meine Güte, ist es so schwer, sich die Dinge mal etwas genauer und umfangreicher zu betrachten?

Alles Liebe
(und etwas schmollig)
Moonrivercat
 
Zurück
Oben