na hier gehts ja ab!
ob für oder gegen emanzen....
ich bin GEGEN schlüsselkinder!
ich bin GEGEN mütter die die kinder alleine lassen um karriere zu machen!
ich bin GEGEN frauen die abends zum mann sagen (der 10 stunden geschuftet hat) mach dir dein essen selber ich bin eine frau und muss das nicht tun!
ich bin Für mütter die sich um die kinder kümmern! sonst brauchen sie auch keine zu bekommen!
ich bin Für frauen die kariere mache.. doch sie sollten dann bitte keine kinder bekommen!!!!!
ihr müsst euch doch entscheiden! beides geht nicht!
warum muss man kinder bekommen und karriere machen?
warum werden frauen die kinder haben und nur 3-4 stunden am tag arbeiten während ihre kinder in der schule sind als faul abgestempelt?
ICH will doch meine tochter erziehen nicht ein kindermädchen!!!!
FRAU MUSS FRAU BLEIBEN UND NICHT ZUM MANN MUTIEREN!
ich bin für eine klare rollenaufteilung!
soviel zu mir... wenn ich mir jetzt auch keine freunde gemacht habe....
Als ich jung war, hatte ich viele Träume. Einer davon war zu heiraten, Kinder zu haben, für die ich da sein kann und wenn die Kinder groß sind, den Rest der Lebenszeit mit meinem Mann zu verbringen.
Nach und nach verpufften diese Träume wie Seifenblasen und alles kam ganz anders, als ich es mir ausgemalt hatte.
Ehemann Nr. 1 setzte sich in den Kopf, ein eigenes Lokal zu haben, obwohl die ersten beiden Kinder damals noch nicht mal in den Kindergarten gingen. Er plante mich natürlich voll mit in den Service ein und weil er ein Starrkopf ist, ging sein Plan auch auf. Solange, bis alles zuviel wurde und in der Beziehung alles eskalierte. Puff... weg der Traum, weg ich mit den damals drei Kindern.
Ehemann Nr. 2 hatte ähnliche Pläne, nur nicht selbigen Starrkopf. Nachdem ich dann sechs Kinder hatte und mich weigerte, weiterhin auf Märkte zu fahren, um mich statt dessen um das Wohl der Kinder zu kümmern, war er gefrustet und suchte stets Trost im Schoß verständnisvoller Frauen. Bis er eine fand, die ihn dann sogar übernehmen wollte. Puff.. weg der Traum und weg Ehemann Nr. 2.
Für Unterhalt fühlen sich beide nur bedingt zuständig und sonstiges, was in ihrem Aufgabenbereich die Kinder betreffend liegt, ist es ebenso.
So, nun krieg ob Aberdeens Beitrag ein enorm schlechtes Gewissen. Nämlich, um meine Kinder grundlegend versorgt zu wissen (es geht nicht mal um höhere Ansprüche, sondern um Grundbedürfnisse, wie Kleidung, Essen und Wohnung), bin ich gezwungen, selbst für Einkommen zu sorgen. Bisher bekam ich Geld vom Amt. ABer das ist auch böse, denn so bin ich ein Sozialschmarotzer. Nun hab ich eine Möglichkeit, etwas aufzubauen, was uns aus dem Schuldenberg rausbringt und wieder in freies Fahrwasser führen kann.
Was soll ich nun tun? Wenn ich arbeite, kann ich mich nicht so viel um die Kinder und Haushalt kümmern? Steck ich sie besser ins Heim?
Wenn ich nicht arbeite, leben wir bald unter den Brücken, da viele Kosten ordentlich gestiegen sind (Miete, Strom und anderes und Mehrwertsteuer kommt auch noch).
Ja, das ist sarkastisch gemeint, denn ich werd den Teufel tun und hier fragen, was am Besten ist. Das muß ich selbst wissen. Aber wenn meine Kinder nicht verhungern und verlottern sollen, muß ich Einkommen ranschaffen, weil es woanders nicht her kommt.
Sagt mal, könnt ihr mal auch sehen, was dazwischen ist und nicht immer alles schwarz und weiß malen? Denkt ihr mal darüber nach, wie eure Aussagen treffen können? Ist es toll, Schuldgefühle zu verbreiten? Ich wäre liebend gern nur für meine Kinder da. Aber wie man sieht, geht das nicht.
Und abgesehen davon, meine Mutter hat auch gearbeitet, sonst wär es ähnlich gegangen und mein Bruder und ich haben das ganz gut überstanden. Wir wußten nämlich, wieso uns unsere Mutter tagsüber alleine lässt. Sie lungerte nicht in Cafés herum und hielt Maulaffen feil, sondern sie sorgte dafür, daß wir zu essen und zum anziehen hatten. Teilweise ging sie auch nach dem Büro noch bedienen, als wir einen Engpaß hatten.
Und Frauen, die Karriere machen und sich trotzdem um ihre Kinder kümmern, solls auch geben. ABer was ich sagen will, es geht nicht immer nur darum, egoistische Bedürfnisse zu befriedigen, sondern bei vielen (auch bei intakten Familien) gehts ans Eingemachte, weil die Kosten immer weiter steigen und das Einkommen nicht oder sich sogar verringert. Wie soll ein Familienvater denn das alles allein hinkriegen?
Und Leute wie diese Frau Herrmann sollten sich auch mal ein bischen mehr Gedanken machen und alle Seiten der Medaille sehen. Es fängt nämlich in der Politik an und daß sie ein Chaos ohne gleichen verbreiten mit ständig neuen Bestimmungen und Regelungen, Steuererhöhungen hier und Kürzungen von Zuschüssen und sonstigem da. Zum Kuckuck, soll man sich denn einen Strick kaufen und sich erschießen? Ich hab dieses Gerede jetzt echt langsam satt. Reden kann jeder in unserem deutschsprachigen Raum recht gut... bla bla bla.. den ganzen Tag. Aber da wo Hilfe gebraucht wird, da gucken diejenigen dann weg und machen sich pfeifend als ob nichts wäre von dannen. Danke schön auch. Ich und viele andere, alleinerziehend oder nicht, wir hätten gerne auch ein Leben, das wir selbst bestimmen können. Ein Leben, wo man entscheiden kann, entsprechend für die Familie da zu sein. Die meisten, die Kinder bekommen, können sich nicht ausmalen, was auf sie zu kommt an finanziellen Belastungen. Bei meinem ersten Kind hab ich für die ersten drei Jahre den Großteil der Kleidung geschenkt bekommen. Aber das hörte dann auf. Inzwischen können die Kleinen die Sachen von den Größeren tragen, aber auch das hört auf und irgendwann, ab einem gewissen Alter werden die Sachen lange genug getragen, sodaß es nichts mehr zum weitergeben gibt.
Denkt denn jeder, man geht her, plant Kinder um dann nach zwei Monaten den Sprung auf die Karriereleiter zu starten? Meine Güte, ist es so schwer, sich die Dinge mal etwas genauer und umfangreicher zu betrachten?
Alles Liebe
(und etwas schmollig)
Moonrivercat