TV Duell Merkel - Schröder

hamied schrieb:
Mag es jeder sehen wie er es will, ich hab ja nicht behauptet das wir dadurch GUT dastehen. Das war garnicht meine Intuition.
Ich persönlich finde den Krieg auch völlig sinnlos, weils um einen ganz anderen Hintergrund dabei geht.
Folglich finde ich es nur positiv das Herr Schröder sich aus dieser Angelegenheit heraushält.
Das ist meine Meinung, und die hab ich mir gebildet ohne Bildzeitung *lach*

Liebe Grüße
Hamied :kiss4:

sowar es auch nicht gemeint :)
es ist deine Meinung, bitte sieh es mir nach wenn ich es nicht verstehen kann, wenn man sagt, daß es für Schröder spricht sich aus dem Krieg herauszuhalten. ist es schlecht in einen Krieg einzugreifen?

Ist das Glas halb voll oder halb leer?

liebe Grüße
Gail
 
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Gail schrieb:
sowar es auch nicht gemeint :)
es ist deine Meinung, bitte sieh es mir nach wenn ich es nicht verstehen kann, wenn man sagt, daß es für Schröder spricht sich aus dem Krieg herauszuhalten. ist es schlecht in einen Krieg einzugreifen?

Ist das Glas halb voll oder halb leer?

liebe Grüße
Gail

Huhu :) ,

Nun ja das ist Auslegungssache. Ich halte einen Krieg generell für schwach und in keinsterweise für sinnvoll. Denn letztendlich trifft es immer Menschen die nichts dafür können. Die Politiker und hohe Herren kommen doch ungeschoren davon. Schauen wir den Bush doch mal an, bei der Wahl tausende der Stimmen von Schwarzen nicht mal anerkannt, aber dies sind dann diejenigen die in den Krieg ziehen. Ein Teil davon auch freiwillig, weil sie keine Alternativen haben. Würde ein Politiker, wirklich nur einer, seinen Sohn oder seine Tochter für den gar so tollen Staat im Irak kämpfen lassen???? Ich glaube es nicht!!!
Ich finde den Krieg von Bush einfach verlogen und ungerechtfertigt. Darum habe ich auch gesagt das ich es für gut heiße, dass Schröder sagte wir ziehen da nicht mit.

Liebe Grüße
Hamied :kiss4:
 
hamied schrieb:
Huhu :) ,

Nun ja das ist Auslegungssache. Ich halte einen Krieg generell für schwach und in keinsterweise für sinnvoll. Denn letztendlich trifft es immer Menschen die nichts dafür können. Die Politiker und hohe Herren kommen doch ungeschoren davon. Schauen wir den Bush doch mal an, bei der Wahl tausende der Stimmen von Schwarzen nicht mal anerkannt, aber dies sind dann diejenigen die in den Krieg ziehen. Ein Teil davon auch freiwillig, weil sie keine Alternativen haben. Würde ein Politiker, wirklich nur einer, seinen Sohn oder seine Tochter für den gar so tollen Staat im Irak kämpfen lassen???? Ich glaube es nicht!!!
Ich finde den Krieg von Bush einfach verlogen und ungerechtfertigt. Darum habe ich auch gesagt das ich es für gut heiße, dass Schröder sagte wir ziehen da nicht mit.

Liebe Grüße
Hamied :kiss4:

das ist ok, für mich gilt weder das eine noch das andere, noch ist Krieg gut noch ist er schlecht - solange ich es nicht auf etwas beziehe.
Du beziehst den Krieg auf etwas und hast dadurch deine Meinung, dies ist für mich aber kein Argument warum ich Schröder wählen sollte bzw warum ich Schröders Verhalten gut heißen sollte :)

Ist das Glas halb leer oder halb voll?

Wenn ich gerade meinen Durst damit gelöscht habe, erscheint es mir halb leer. Wenn ich meinen Durst damit löschen möchte erscheint es mir halb voll.
Wenn ich keinen Bezugspunkt habe erscheint es mir weder halb leer noch halb voll, sondern halb leer und halb voll. :D

Gail
 
Gail schrieb:
das ist ok, für mich gilt weder das eine noch das andere, noch ist Krieg gut noch ist er schlecht - solange ich es nicht auf etwas beziehe.
Du beziehst den Krieg auf etwas und hast dadurch deine Meinung, dies ist für mich aber kein Argument warum ich Schröder wählen sollte bzw warum ich Schröders Verhalten gut heißen sollte :)

Ist das Glas halb leer oder halb voll?

Wenn ich gerade meinen Durst damit gelöscht habe, erscheint es mir halb leer. Wenn ich meinen Durst damit löschen möchte erscheint es mir halb voll.
Wenn ich keinen Bezugspunkt habe erscheint es mir weder halb leer noch halb voll, sondern halb leer und halb voll. :D

Gail

Huhu,

Es bleibt ja zum Glück auch allen selbst überlassen welche Partei man wählt.
Ich will hier in aller Welt auch niemandem die SPD aufdrücken *lach*
Ich finde den Schröder einfach sympathisch und nun ja in der Zeit als die SPD an der Macht war/ist bin ich letztendlich arbeitslos geworden. Da könnte ich nun auch sagen, "supi das hab ich jetzt davon tolle Politik." Ich werd sie trotzdem wählen *lach*

Liebe Grüße
Hamied :kiss4:
 
mason5681 schrieb:
wie dem auch sei am 18 September werden wir den Wechsel live erleben! :)
Freut euch schonmal drauf... :banane:


Oh ja, manson - du Scheuklappen-Lemming der CDU. Die Freude ist wahrlich riesig:

MERKEL: "Keine überzogenen Steuererhöhungen"

(Worüber muss ich mir mehr Sorgen machen: darüber, dass diese "Frau" bereits im Plural spricht oder darüber, was für Miss Merkel "angemessen" bedeutet?)

Gläserne Telefonkunden: Daten werden jetzt gespeichert.

Demnächst erst mit 67 Jahren in die Rente.

Mehrwertsteuererhöhung ist abgemachte Sache


Danke, manson.




 
Auch die Börse freut sich übrigends:

Dax-Ausblick: Zinsangst trübt Stimmung


Und hier
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freut man sich wirklich: Atomkraft: Atommeiler nun doch länger am Netz?!



Nicht so groß ist die Freude hier:
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Union opfert die Eigenheimzulage



Danke, manson.
 
Gail schrieb:
Ist das Glas halb leer oder halb voll?

Wenn ich gerade meinen Durst damit gelöscht habe, erscheint es mir halb leer. Wenn ich meinen Durst damit löschen möchte erscheint es mir halb voll.
Wenn ich keinen Bezugspunkt habe erscheint es mir weder halb leer noch halb voll, sondern halb leer und halb voll. :D

Gail

das kann man ja auch andersherum sehen, hihi
wenn ich ihn geloescht habe ist es eben halb voll, wenn ich ihn loeschenwill ists nur halb leer...

ich finde uebrigens Krieg auch unter keinen Umstaenden gerechtfertigt..., in meinen Augen klann es nicht sinnvoll sein in einnen Krieg zu ziehen...
 
Mal wieder Zeit für einige Dankesworte:

Steuererhöhungen nutzlos - aber wen interessiert es?

Japanische Lektion für Schwarz-Rot Steuererhöhung nützte Japans Haushalt nicht



Mehrwertsteuer rauf, Staatsausgaben runter - auf dieses Rezept will sich die schwarz-rote Koalition in Berlin offenbar verständigen, um die Haushaltslöcher zu stopfen. Doch in Tokio würde das Bündnis aus Union und SPD dafür nur Kopfschütteln ernten. Hier haben die Politiker vor acht Jahren das gleiche Rezept angewandt - und sind damit schnell und hart auf die Nase gefallen.

Von Martin Fritz, ARD-Hörfunkstudio Tokio

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Im April 1997 hatte Japan die Mehrwertsteuer von drei auf fünf Prozent erhöht, die Mittel für öffentliche Projekte gekürzt und Steuererleichterungen gestrichen, ebenfalls um den Haushalt zu sanieren. Eine Aktion mit katastrophalen Folgen: In den drei Monaten nach Inkrafttreten ging der private Verbrauch um mehr als drei Prozent zurück. Größere Anschaffungen wurden vorgezogen und danach vermieden. Der zarte Aufschwung nach Jahren der Rezession wurde brutal abgewürgt. Schon ein Jahr später musste die Regierung in Tokio die Notbremse ziehen: Sie pumpte gewaltige 40 Billionen Yen, umgerechnet 150 Milliarden Euro, in die Wirtschaft und senkte später noch die Einkommenssteuern. Die Notenbank drückte die Zinsen auf fast Null.
Trotzdem fielen Investitionen und Preise, die Krise dauerte noch fünf Jahre. Das drastische Umsteuern war zwar auch eine Reaktion auf die Asienkrise, die im Herbst 1997 den ganzen Kontinent in einen Abwärtsstrudel riss. Aber die höhere Mehrwertsteuer ist seitdem ein Tabu in Japan geblieben, weil die damaligen Ministerpräsidenten Takeshita und Hashimoto letztlich darüber stürzten.

Mehrwertsteuererhöhung trotzdem wieder in der Debatte

Erst jetzt rückt das Thema wieder auf die öffentliche Tagesordnung. Ein Gremium innerhalb der mit absoluter Mehrheit regierenden Liberaldemokratischen Partei empfahl, die Steuer von jetzt fünf Prozent ab dem übernächsten Jahr auf 12 bis 15 Prozent zu erhöhen, im Verlauf von zehn Jahren. Die Mehrwertsteuer soll dann Sozialsteuer heißen und ausschließlich Renten- und Sozialausgaben finanzieren.
Doch gegen diesen Plan legte der wichtigste Programmatiker in der LDP bereits sein Veto ein. Auch viele andere Politiker und Wirtschaftsexperten sehen die Gefahr, dass eine höhere Mehrwertsteuer erneut die ökonomische Erholung beenden könnte - zumal demnächst die Einkommenssteuern vieler Bürger steigen.

Antizyklische Investitionspolitik in Japan umgesetzt


Vor sechs Jahren hatte der Staat die Steuern gesenkt, um den Konsum anzukurbeln. Diese Senkungen werden jetzt in zwei Schritten wieder gestrichen. Japan hat seine Lektion gelernt: Nicht in der Krise sparen, sondern hinterher. In der Krise die Haushaltslöcher vergrößern und das Wachstum ankurbeln, weil die Löcher ohne Wachstum noch größer würden. Wegen dieser Politik hat Japan zwar heute die höchste Schuldenquote aller Industrieländer, aber diesen Schulden stehen die höchsten Spar- und Devisenguthaben der Welt gegenüber.

Und auch wenn der japanische Staat derzeit jährlich rund 250 Milliarden Euro Neuschulden machen muss, will das Land bereits im nächsten Jahrzehnt einen ausgeglichen Haushalt vorlegen, wenn auch ohne Zinszahlungen. Deutschlands Staat ist solider finanziert als Japans. Die Hysterie und Panik in Berlin scheinen deshalb überzogen.

~~+snip+~~

Soo einfach ist das für Deutschland dann aber doch nicht: Japan hängt nicht im Stabilitätspakt und muss im Fall der Fälle keine zusätzlichen zig-Milliarden an Strafen rauswürgen.
 
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Wieder einmal ist es Zeit, den "Wachstum-Arbeit-Wohlstand"-Wählern ironischen Dank auszusprechen: eine neue Episode der Staffel "Wir wählen uns in Grund und Boden" wartet darauf, gelesen und interpretiert zu werden. Here it goes:


Euro im freien Fall

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An den Devisenmärkten ist der Teufel los. Der Euro bricht weiter ein. Die Gemeinschafswährung fiel gegenüber dem US-Dollar auf den tiefsten Stand seit November 2003 - und unter den symbolisch wichtigen Einführungskurs vom Januar 1999.
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Damals war die Gemeinschaftswährung mit dem offiziellen Kurs von 1,1789 Dollar in den Handel gebracht worden. Der Tiefstand am heutigen Vormittag lag bei 1,1709 US-Dollar. Von der Nachrichtenagentur dpa-AFX befragte Händler machten die anhaltenden Unruhen in Frankreich für die Euro-Schwäche verantwortlich. Einige Anleger befürchteten eine Ausweitung des Aufruhrs auf andere Länder, hieß es. Dies lasse das Interesse am Euro sinken.

Doch das dürfte nur die halbe Wahrheit sein. Denn der US-Dollar legt nicht nur zum Euro, sondern auch gegenüber fast allen anderen wichtigen Währungen zu. Vielmehr dürften die Zinsentwicklung in den USA und der Eurozone auch weiterhin die entscheidende Triebkraft sein (s. a. "Was gegen den Euro spricht").
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Droht ein Inflationsschub?

Und für die weitere Zinsentwicklung ist maßgeblich, in welche Richtung die Teuerungsraten laufen. Laut des EU-Statistikamts Eurostat lag die Inflationsrate in der Eurozone im Oktober immer noch bei 2,5 Prozent und damit über dem Zielwert von rund zwei Prozent. Eigentlich ein Grund, die Zinsen anzuheben. Denn die Europäische Zentralbank (EZB) befürchtet, dass es ähnlich wie in den siebziger Jahren eine so genannte Lohn-Preis-Spirale geben könnte. Also starke Lohn- und Gehalterhöhungen, um die Preissteigerungen auszugleichen, gefolgt von Preiserhöhungen durch die betroffenen Unternehmen, um die höheren Personalkosten abzufedern.

Sollten die Währungshüter die geldpolitischen Zügel anziehen, könnte das den Euro gegenüber dem US-Dollar stützen. Durch das dann höhere Zinsniveau könnte der Euro für Anleger wieder attraktiver werden. Zwar denkt die Europäische Zentralbank (EZB) bereits seit Wochen offen darüber nach, den Leitzins in der Eurozone vom derzeitigen Rekordtief bei zwei Prozent anzuheben. Doch immer wieder gibt es Gegenwind von der Öffentlichkeit und auch von der Politik.

Erst gestern am späten Abend forderten die EU-Finanzminister die EZB deutlich wie selten zuvor auf, den Leitzins unverändert zu lassen. Der luxemburgische Ministerpräsident und Vorsitzende der EU-Finanzminister Jean-Claude Juncker warnte die EZB sogar vor "unüberlegten" Entscheidungen in der Geldpolitik. "Wir haben die EZB daran erinnert, dass sie keine überhasteten Entscheidungen treffen soll", sagte der Politiker.

+snip+


Und was tut die EZB bei drohender Inflation? Richtig: sie erhöht die Zinsen, damit die Geldmenge auf dem Kapitalmarkt geringer wird und der Geldentwertung entgegen gewirkt wird. Nebenbei erhöht man damit die Kosten für (Investitions-)kredite, in der Folge wird weniger investiert. Dabei schrammt die Ökonomie bereits am Boden, obwohl der Zinssatz bei lachhaften 2% liegt....


@manson: Danke. Vielen Dank. Für Arbeit, Wachstum und Wohlstand vielen, vielen Dank.
 
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