S
Schrödingers Katze
Guest
Erst mal freu ich mich sehr, wie rege ihr antwortet. Ist jetzt gar nicht so einfach, darauf und einzeln einzugehen. Aber ein paar Sachen hab ich mir für den Moment rausgepickt.
Schade, dass ich in meinem Forum das Thema: Pluto durchs 7. Haus entfernt hab. Vielleicht stelle ichs aber wieder rein. Denn nach dem Transit, der 14 Jahre gedauert hat, hat sich so was wie eine Quintessenz herauskristallisiert, nämlich dass man sein Glück nie von anderen abhängig machen sollte...
Jetzt aber erst mal zu euren Antworten:
Nicht im Bezug auf Liebe eher auf Menschen. Wenns nach mir ginge, gäbe es für mich nix schöneres als ständig neue Leute kennen zu lernen. Damit will ich aber nicht sagen, dass ich mit denen in die Kiste will
So schlimm isses nun auch nicht.
Ich hab während dieser 10-jährigen Partnerschaft sehr darunter gelitten, dass es da kaum mehr zweisame Momente gab. Er erfreute sich an ganz anderen Dingen als ich. Da gab es einfach keinen Konsens mehr.
Ich hatte jedoch immer vollstes Vertrauen. Und er brachte mir das genauso entgegen. Zu Recht auch.
Ich hab sehr unter der Entfremdung unserer Persönlichkeiten gelitten. Obwohl ich das jetzt anders sehe. Die Entfremdung fand schon zu Beginn statt, nämlich von dem Augenblick an, in dem ich meine Person unmerklich seiner Authorität untergeordnet hatte. Irgendwann gab es keinen Streit mehr, keine Tränen. Ich hatte einfach resigniert und ich konnte mich an nix mehr freuen Sonnenschein, Urlaub sonst wo ... nichts war mehr schön in meinen Augen. Und das leider über Jahre. (Pluto in 7!!!)
Als ich aufgewacht bin., hab ich plötzlich das Thema Liebe komplett in Frage gestellt. Und hab damals jemanden auf freundschaftlicher Basis kennen gelernt, der ein ziemlicher Beziehungsneurotiker war. Und wir haben innerhalb kürzester Zeit mindestens 300 richtig lange (keine unter zwei A4 Seiten) Mails zum Thema Liebe, Partnerschaft und das Scheitern der solchen hin und hergeschickt. Er hat sie auf CD archiviert. Mal gucken, ob er mir ein Kopie machen kann. Würde ich gerne mal wieder lesen. Das hat mir damals sehr geholfen, einen Schritt wieder in meine Richtung zu machen.
Treue war darin auch ein großes Thema. Manchmal denke ich, wäre ich nicht so suuuper treu gewesen, hätte alles ein wenig anders ausschauen können. Aber mit 30 Kilo Overweight hatte ich so was von keine Lust auf die Pirsch zu gehen. Sex war jahrelang praktisch überhaupt kein Thema mehr theoretisch aber durchaus.
So weiter im Text:
... dass ich noch mal in so was reinschlittere. Ich weiß nicht, ob ich vom Typ her jemand bin, der aus Fehlern lernen kann.
Der Gedanke an den Einen fürs Leben macht mir gar nicht solche Angst. Ich wünsch mir prinzipiell Nichts mehr. Aber grundsätzlich nur EINER das macht mir schon Angst. Ich wünschte mir einen Zustand, der noch nicht in den Köpfen der Leute ist, nämlich dass Liebe rein gar nix mit körperlicher Treue zu tun hat (in den Köpfen ist das Argument schon da, doch im Leben könnens die wenigsten umsetzen).
Deswegen das ständige Verzeihen meinerseits (siehe Zwillings-Venus you know?) Ich will und kann das von niemandem einfordern. Jeder soll sein Leben so leben, wie er /sie es gerne möchte, wie es ihm/ihr gut tut. Und wenn es einem gut tut, man mit sich selbst im Reinen ist, dann ist auch die Partnerschaft nicht so belastet und hat eine echte Chance auf Dauer.
Jetzt muss ich erst mal telefonieren. Fortsetzung folgt...
Bis gleich, v-p
Schade, dass ich in meinem Forum das Thema: Pluto durchs 7. Haus entfernt hab. Vielleicht stelle ichs aber wieder rein. Denn nach dem Transit, der 14 Jahre gedauert hat, hat sich so was wie eine Quintessenz herauskristallisiert, nämlich dass man sein Glück nie von anderen abhängig machen sollte...
Jetzt aber erst mal zu euren Antworten:
Ich weiß nicht ob ständig neue Erfahrungen in Bezug auf "Liebe" so erstrebenswert sind. In einer längeren Beziehung gibt es nach einiger Zeit Momente die auf anderen Gefühlen aufbauen und die sich nur bei Vertrauen einstellen. Ich glaube sowas nennt man Glück.
Nicht im Bezug auf Liebe eher auf Menschen. Wenns nach mir ginge, gäbe es für mich nix schöneres als ständig neue Leute kennen zu lernen. Damit will ich aber nicht sagen, dass ich mit denen in die Kiste will
So schlimm isses nun auch nicht.
Ich hab während dieser 10-jährigen Partnerschaft sehr darunter gelitten, dass es da kaum mehr zweisame Momente gab. Er erfreute sich an ganz anderen Dingen als ich. Da gab es einfach keinen Konsens mehr.
Ich hatte jedoch immer vollstes Vertrauen. Und er brachte mir das genauso entgegen. Zu Recht auch.
Ich hab sehr unter der Entfremdung unserer Persönlichkeiten gelitten. Obwohl ich das jetzt anders sehe. Die Entfremdung fand schon zu Beginn statt, nämlich von dem Augenblick an, in dem ich meine Person unmerklich seiner Authorität untergeordnet hatte. Irgendwann gab es keinen Streit mehr, keine Tränen. Ich hatte einfach resigniert und ich konnte mich an nix mehr freuen Sonnenschein, Urlaub sonst wo ... nichts war mehr schön in meinen Augen. Und das leider über Jahre. (Pluto in 7!!!)
Als ich aufgewacht bin., hab ich plötzlich das Thema Liebe komplett in Frage gestellt. Und hab damals jemanden auf freundschaftlicher Basis kennen gelernt, der ein ziemlicher Beziehungsneurotiker war. Und wir haben innerhalb kürzester Zeit mindestens 300 richtig lange (keine unter zwei A4 Seiten) Mails zum Thema Liebe, Partnerschaft und das Scheitern der solchen hin und hergeschickt. Er hat sie auf CD archiviert. Mal gucken, ob er mir ein Kopie machen kann. Würde ich gerne mal wieder lesen. Das hat mir damals sehr geholfen, einen Schritt wieder in meine Richtung zu machen.
Treue war darin auch ein großes Thema. Manchmal denke ich, wäre ich nicht so suuuper treu gewesen, hätte alles ein wenig anders ausschauen können. Aber mit 30 Kilo Overweight hatte ich so was von keine Lust auf die Pirsch zu gehen. Sex war jahrelang praktisch überhaupt kein Thema mehr theoretisch aber durchaus.
So weiter im Text:
Was ist es ganz genau, was Dich an der Vorstellung des Einen für ein ganzes Leben so ängstigt? Kannst Du das formulieren?
... dass ich noch mal in so was reinschlittere. Ich weiß nicht, ob ich vom Typ her jemand bin, der aus Fehlern lernen kann.
Der Gedanke an den Einen fürs Leben macht mir gar nicht solche Angst. Ich wünsch mir prinzipiell Nichts mehr. Aber grundsätzlich nur EINER das macht mir schon Angst. Ich wünschte mir einen Zustand, der noch nicht in den Köpfen der Leute ist, nämlich dass Liebe rein gar nix mit körperlicher Treue zu tun hat (in den Köpfen ist das Argument schon da, doch im Leben könnens die wenigsten umsetzen).
Deswegen das ständige Verzeihen meinerseits (siehe Zwillings-Venus you know?) Ich will und kann das von niemandem einfordern. Jeder soll sein Leben so leben, wie er /sie es gerne möchte, wie es ihm/ihr gut tut. Und wenn es einem gut tut, man mit sich selbst im Reinen ist, dann ist auch die Partnerschaft nicht so belastet und hat eine echte Chance auf Dauer.
Jetzt muss ich erst mal telefonieren. Fortsetzung folgt...
Bis gleich, v-p