Treue

  • Ersteller Schrödingers Katze
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Erst mal freu ich mich sehr, wie rege ihr antwortet. Ist jetzt gar nicht so einfach, darauf und einzeln einzugehen. Aber ein paar Sachen hab ich mir für den Moment rausgepickt.

Schade, dass ich in meinem Forum das Thema: Pluto durchs 7. Haus entfernt hab. Vielleicht stelle ich’s aber wieder rein. Denn nach dem Transit, der 14 Jahre gedauert hat, hat sich so was wie eine Quintessenz herauskristallisiert, nämlich dass man sein Glück nie von anderen abhängig machen sollte...

Jetzt aber erst mal zu euren Antworten:

Ich weiß nicht ob ständig neue Erfahrungen in Bezug auf "Liebe" so erstrebenswert sind. In einer längeren Beziehung gibt es nach einiger Zeit Momente die auf anderen Gefühlen aufbauen und die sich nur bei Vertrauen einstellen. Ich glaube sowas nennt man Glück.

Nicht im Bezug auf „Liebe“ – eher auf „Menschen“. Wenn’s nach mir ginge, gäbe es für mich nix schöneres als ständig neue Leute kennen zu lernen. Damit will ich aber nicht sagen, dass ich mit denen in die Kiste will :clown:
So schlimm isses nun auch nicht.

Ich hab während dieser 10-jährigen Partnerschaft sehr darunter gelitten, dass es da kaum mehr zweisame Momente gab. Er erfreute sich an ganz anderen Dingen als ich. Da gab es einfach keinen Konsens mehr.
Ich hatte jedoch immer vollstes Vertrauen. Und er brachte mir das genauso entgegen. Zu Recht auch.

Ich hab sehr unter der Entfremdung unserer Persönlichkeiten gelitten. Obwohl ich das jetzt anders sehe. Die Entfremdung fand schon zu Beginn statt, nämlich von dem Augenblick an, in dem ich meine Person unmerklich seiner „Authorität“ untergeordnet hatte. Irgendwann gab es keinen Streit mehr, keine Tränen. Ich hatte einfach resigniert und ich konnte mich an nix mehr freuen – Sonnenschein, Urlaub sonst wo ... nichts war mehr schön in meinen Augen. Und das leider über Jahre. (Pluto in 7!!!)

Als ich „aufgewacht“ bin., hab ich plötzlich das Thema „Liebe“ komplett in Frage gestellt. Und hab damals jemanden auf freundschaftlicher Basis kennen gelernt, der ein ziemlicher Beziehungsneurotiker war. Und wir haben innerhalb kürzester Zeit mindestens 300 richtig lange (keine unter zwei A4 Seiten) Mails zum Thema Liebe, Partnerschaft und das Scheitern der solchen hin und hergeschickt. Er hat sie auf CD archiviert. Mal gucken, ob er mir ein Kopie machen kann. Würde ich gerne mal wieder lesen. Das hat mir damals sehr geholfen, einen Schritt wieder in meine Richtung zu machen.

Treue war darin auch ein großes Thema. Manchmal denke ich, wäre ich nicht so suuuper treu gewesen, hätte alles ein wenig anders ausschauen können. Aber mit 30 Kilo Overweight hatte ich so was von keine Lust auf die Pirsch zu gehen. Sex war jahrelang praktisch überhaupt kein Thema mehr – theoretisch aber durchaus.

So weiter im Text:

Was ist es ganz genau, was Dich an der Vorstellung des Einen für ein ganzes Leben so ängstigt? Kannst Du das formulieren?

... dass ich noch mal in so was reinschlittere. Ich weiß nicht, ob ich vom Typ her jemand bin, der aus Fehlern lernen kann.

Der Gedanke an den Einen fürs Leben macht mir gar nicht solche Angst. Ich wünsch mir prinzipiell Nichts mehr. Aber grundsätzlich nur EINER – das macht mir schon Angst. Ich wünschte mir einen Zustand, der noch nicht in den Köpfen der Leute ist, nämlich dass Liebe rein gar nix mit körperlicher Treue zu tun hat (in den Köpfen ist das Argument schon da, doch im Leben könnens die wenigsten umsetzen).
Deswegen das ständige Verzeihen meinerseits (siehe Zwillings-Venus – you know?) Ich will und kann das von niemandem einfordern. Jeder soll sein Leben so leben, wie er /sie es gerne möchte, wie es ihm/ihr gut tut. Und wenn es einem gut tut, man mit sich selbst im Reinen ist, dann ist auch die Partnerschaft nicht so belastet und hat eine echte Chance auf Dauer.

Jetzt muss ich erst mal telefonieren. Fortsetzung folgt...

Bis gleich, v-p
 
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venus-pluto schrieb:
Ist TREUE überhaupt machbar? Sieht man das im Radix?
Hi venus-pluto :liebe1:

Treue sieht man nicht im Radix. Auch nicht die Wahrheit, die Liebe, Gott oder die Seele. Es gibt nur eine Treue- und das ist die Treue zu sich selbst. Die Liebe, die du suchst, das ist die Liebe zu dir selbst. Aber du suchst sie in einem anderen Menschen. Da wirst du sie niemals finden können. Weil der andere Mensch doch auch nur auf der Suche ist. Nach Liebe. Und warum sucht er? Weil er auch keine hat. Genau wie du.

blackandblue schrieb:
...indem ich hoffe, dass es eine sättigende liebe gibt.. ja, sättigend.. endlich habe ich das wort gefunden...

Genau. In jedem Menschen wohnt diese Sehnsucht nach Liebe. Und der Mensch wird innerlich keine Ruhe finden, wenn diese Sehnsucht nicht gesättigt wird. (Ich sag' immer: gestillt, grins.) Natürlich kann man auf der Suche danach resignieren, mit Saturn im Stier und Stier AS frisst man sich dann dick und rund.

venus-pluto schrieb:
Ich hab mir -nachdem die Mutter meines Noch-Mannes mit der Geburtszeit rausgerückt ist - die Synastrie angeschaut. Love is a battlefield. Mehr kann ich dazu nicht sagen.
So schlecht ist die gar nicht, normaler Durchschnitt, würde ich sagen. Aber battlefield, sich beugen müssen usw. ist sein Mars in dein 7. Haus. Partnerschaft als Kampfplatz. Du hast, wenn du mit ihm zu tun hast, nicht nur jupi und nep in 7, sondern auch Mars. Die Angst setzt sich durch und du hast (hattest) immer den Eindruck, er würde von dir verlangen, dass du dich unterordnest. Das ist Projektion von dir, bitte, schau' hin. Er hat doch gar nix in 7. Du kennst diese Verhaltensweise sonst nicht an dir, nur mit ihm, klar. Also ist er es. Nein, nein. Schau' nach innen, in dich hinein, du bist es.

venus-pluto schrieb:
Obwohl ich dann irgendwann nach 8 Jahren (inkl.div. Trennungsversuche meinerseits) einer Heirat zugestimmt habe, wußte ich in meinen Kopf: "Das ist der größte Schwachsinn, den du jemals begangen hast."
Wow, Jupiter. Aber Mars war stärker. Und du warst dir selbst untreu. Du hast nicht auf dich selbst gehört. Jupiter spricht zu dir klare Worte, innerlich, in deinem Kopf und was tust du? Boh ey. Aber sehr kostbar, das ganze. Jetzt kommt die Möglichkeit zur Entwicklung, zur Selbsterkenntnis. Warum? Warum hast du wider besserem Wissen geheiratet? Der wirkliche Grund. Wenn du dir den eingestehst, diesen Grund innerlich siehst, dann erlebst du das, was ich eine "Sicht" nenne. Ich sage bewusst nicht "Einsicht", Einsicht ist zu vieldeutig. Es geht um ein inneres Erkennen, Erleben der Wahrheit. Deiner ganz persönlichen Wahrheit. Warum hast du trotzdem diesen Kerl geheiratet?

Nimm' das Horoskop zu Hilfe. Was willst du und was tust du, aus welchen Motiven? Die wirkliche Absicht ist es, die zählt. Die musst du rausfinden.

liebe Grüsse :liebe1:
 
Schade, dass ich in meinem Forum das Thema: Pluto durchs 7. Haus entfernt hab. Vielleicht stelle ich’s aber wieder rein. Denn nach dem Transit, der 14 Jahre gedauert hat, hat sich so was wie eine Quintessenz herauskristallisiert, nämlich dass man sein Glück nie von anderen abhängig machen sollte...

ohh, würde ich nicht so unterschreiben. ich habe seit ende 1997 pluto in 7. und zwar immer noch. das kommt darauf an, was man in sieben stehen hat bzw. was partner mithineinwerfen, vor allem wie die eigne relation dazu ist. zudem ist das siebte haus bei mir ziemlich voll. das nachfolgende achte ebenfalls.

winke :winken2: la*mer

ps - es gibt ja auch ein glück MIT anderen zusammen ...
 
venus-pluto schrieb:
Ich wünschte mir einen Zustand, der noch nicht in den Köpfen der Leute ist, nämlich dass Liebe rein gar nix mit körperlicher Treue zu tun hat (in den Köpfen ist das Argument schon da, doch im Leben könnens die wenigsten umsetzen).

hm.. in der theorie würde ich sagen.. warum nicht.. in porno spielen sie ja auch alle möglichen varianten durch...

aber es gibt einen haken dabei... so reizvoll die vielfalt der porno-welt oder swinger-welt ist: die geteilte intimität.. ist eben.. irgendwie nach meiner subjektivität.. eher abwertend für den liebes-partner.. muss ja nicht zwingend so sein, wenn alle damit klarkommen... aber ich frage mich.. sind wir nicht doch so gebaut.. dass uns das irgendwo schmerzt? unangenehm ist nicht an erster und einziger stelle zu stehen bei sowas ...wir uns betrogen fühlen.. abgewertet.. nebensächlich.. wo doch sex schon eher ne intensivere sache ist in der regel ;) :D
ich denke es ist so ne art axiom.. grundregel der subjektivität: exklusivität der partnerschaft.. warum das so sein SOLLTE.. keine ahnung.. dass es so ist: beobachtungstatsache.. ausnahmen mag es geben.. aber irgendwie scheint es meistens so zu sein..

ich denke es ist falsch es als MUSS darzustellen.. aber ich denke "man fühlt so".. und dem nicht rechnung zu tragen hat seinen preis... die intimität..

es ist der effekt: um das eine zu haben.. muss man das andere aufgeben...
in beiden fällen muss man davon ausgehen.. dass man von dem weg emotionell "profitieren" kann.. und irgendwie ist die wunschstruktur irgendwie doch so geartet.. dass man ne partnerschaft zu 2t will.. und das emotionell "belohnt" wird..

ich bin mir auch nicht sicher.. ob ich durch so ne partnerschaft.. gesättigt werde.. aber bei den ganzen liebesliedern die ich bisher gehört habe.. besteht anlass zur hoffnung .. ;)

mehr sicherheit habe ich nicht.. und kannn ich auch nicht geben... da kann nur glaube oder test helfen ;) und glück.. wie so oft auch
 
@simi:

dein bild ist sehr egozentrisch insgesamt.. ich vermisse den rest... bei dir läuft es immer darauf hinaus, dasss es nur einen selbst gibt und einen seltsamen gott.. niemand kann einen berühren/bewegen oder verletzen ausser einer selbst.. das ist doch völlig falsch und absurd.. man ist erschaffer seines glücks und unglücks.. ohne fremden einfluss.. nicht mal klar ist.. was in deinem bild einen veranlassen würde sich selbst glücklich zu machen oder sich zu schaden.. völlig unvollständig.. und auf der suche nach antwort auf diese frage wirst du fesstsellen müssen... dass du dich nicht als abgeschlossenes system betrachten kannst...

aber gut.. wahr ist wohl, dass einige probleme sie selbst sich geschaffen hat vermutlich.. diese heirat.. ohne überzeugung solte man es lassen denk ich.. da verpflichtet man sich formell zu etwas was man im grunde nicht will; da hätte uranus stärker sein müssen schätz ich... unterordnen macht nicht glücklich würd ich sagen.. mitrgestalten schon.. auch wenn es kämpfen heistt.. aber gut.. liegt ja noch viel zeit vorne noch ;)
 
venus-pluto schrieb:
Ich wünschte mir einen Zustand, der noch nicht in den Köpfen der Leute ist, nämlich dass Liebe rein gar nix mit körperlicher Treue zu tun hat (in den Köpfen ist das Argument schon da, doch im Leben könnens die wenigsten umsetzen).
Ja genau, darauf läuft es hinaus.
Bei dir ist es eine Vorstellung, du selber lebst es nicht.
Weil die wenigsten es umsetzen, sagst du.
Fang' an, es zu leben.
Bei dem Versuch wird dir bewusst werden, warum du selber es auch nicht kannst. Aber du kannst so lieben, wenn dir bewusst wird, warum du es nicht kannst. Paradox, nicht wahr?

Wenn du dann so liebst, wirst du im Rückblick erkennen, dass deine Vorstellung vom äusseren Ausdruck dieser Liebe völlig falsch war, aber das Gefühl, wie diese Liebe sein soll, das war richtig. In absoluter Freiheit. Ich hab' Jupiter in Wassermann und Wassermann AS. ;)

venus-pluto schrieb:
Schade, dass ich in meinem Forum das Thema: Pluto durchs 7. Haus entfernt hab. Vielleicht stelle ich’s aber wieder rein. Denn nach dem Transit, der 14 Jahre gedauert hat, hat sich so was wie eine Quintessenz herauskristallisiert, nämlich dass man sein Glück nie von anderen abhängig machen sollte...
Au ja, hab' ich auf die Schnelle übersehen, der kommt noch dazu. :stickout2
Gut beobachtet, Glück ist immer nur von dir selbst abhängig, niemals von anderen.

Da hab' ich mal ne Frage. :clown:
Was bedeutet für dich Glück?

Was ist es ganz genau, was Dich an der Vorstellung des Einen für ein ganzes Leben so ängstigt? Kannst Du das formulieren?
venus-pluto schrieb:
... dass ich noch mal in so was reinschlittere. Ich weiß nicht, ob ich vom Typ her jemand bin, der aus Fehlern lernen kann.

Aus Fehlern kann man "lernen". Dann ändert man ein bisschen sein äusseres Verhalten, nimmt sich vor, es nie wieder zu tun und tut es doch. Nur wenn dir bewusst wird, was die wirkliche Absicht für dein Tun ist, dann ist der Kreislauf unterbrochen (Mars in 9, die Angst, immer weiter im Kreis laufen zu müssen) und du hast wirklich was gelernt (3. Haus, die Ergänzung zum 9ten). Dann tust du es nie wieder aus den falschen Gründen. :)
 
blackandblue schrieb:
.. nicht mal klar ist.. was in deinem bild einen veranlassen würde sich selbst glücklich zu machen oder sich zu schaden.. völlig unvollständig..
Man schadet sich selbst aus Angst. Darum reite ich immer so auf jeder Angst rum. Im Grunde muss man nur aufhören, aus Angst zu handeln. Das kann man aber nicht, man macht immer so weiter und leidet darunter ohne Ende. In dem Augenblick, wo man die wirklichen Gründe für sein Handeln erkennt, in dem Augenblick wird einem die Angst bewusst. Man hat aus Angst behandelt. Darum sind die Ergebnisse so, darum ist dein Leben so- und nicht anders.

Mit dem Abbau von Ängsten geht stetig eine Steigerung von Liebe Hand in Hand. Und wo du früher aus Angst gehandelt hast, handelst du dann aus Liebe zu dir selbst. Was glaubst du, wie werden da wohl die Ergebnisse aussehen? Hm?

blackandblue schrieb:
aber gut.. wahr ist wohl, dass einige probleme sie selbst sich geschaffen hat vermutlich.. diese heirat.. ohne überzeugung solte man es lassen denk ich.. da verpflichtet man sich formell zu etwas was man im grunde nicht will; da hätte uranus stärker sein müssen schätz ich... unterordnen macht nicht glücklich würd ich sagen.. mitrgestalten schon.. auch wenn es kämpfen heistt.. aber gut.. liegt ja noch viel zeit vorne noch
Lach. Jaja, bei anderen Menschen etwas erkennen ist immer leichter als bei sich selbst. Aber du findest es völlig normal, einer Frau deine Liebe zu gestehen, während ihr Freund daneben steht. Was glaubst du, wie das aussieht, von hier aus betrachtet? :D
Die Eine, DIE Frau für's Leben, die du suchst, die hat auch 4 Angstplaneten in ihrem Radix. Und noch 4 weitere im Transit. Und kriegt von dir nochmal 4 weitere aus der Synastrie. Also hat sie zwölf. Ängste. Du auch. Na dann mach' mal, dass sie dich liebt. Du kannst das doch beeinflussen, sagst du. Ich sage, sie ist mit ihren Ängsten beschäftigt. Genau wie du. Aber bei mir ist alles egozentrisch, also nur auf mich bezogen? Man kann einen anderen Mensch nur in dem Grad erfassen und verstehen, in dem man sich selbst kennt. :) Erst dann bist du diesem Menschen, na, ich sag' mal, nahe. :clown: In Wahrheit gibt es keine Trennung, es ist aus einem Geist. Dem Geist Gottes, an dem man dann bewusst teilhaben darf. :liebe1:
 
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:grouphug: Hi Ihr!

Wird ja immer mehr. Jetzt blick ich erstmal nicht mehr durch. Hab das Thema gerade am Telefon nochmal durchgekaut und nun isses schon wieder so spät geworden.

Sorry im Vorfeld, wenn ich ein paar Sachen jetzt nicht einzelnen zuordnen kann. Ich schreib einfach mal drauf los.

Da hab' ich mal ne Frage.
Was bedeutet für dich Glück?

Es gab zwei Momente in meinem Leben, in denen ich super glücklich, zufrieden, göttlich oder sonstwas war.

Das erste Mal mit etwa 12 oder 13. Da hab ich noch im Wald gewohnt:stickout2 Ehrlich! Echte Pampas im schönen Thüringen. Gegenüber von unserem Haus war ein Badeteich. Alles umgeben von ganz viel Wald. Ich war alleine zuhause (war ich häufig, da schon sehr früh sehr selbstständig), hab die Nacht durchgemacht, ganz laut am offenen Fenster Janis Joplin gehört und bin nach Sonnenaufgang, als die Vögel das Zwitschern angefangen haben über die feuchte Wiese marschiert, hab am See angekommen meine Klamotten abgeworfen und mich ins Wasser gestürzt. Das war so unglaublich: da war nur Natur und ich lag einfach so im Wasser und hab der Natur zugehört: den Bäumen, dem Wind, den Vögeln, dem leisen Plätschern des Wassers... das werd ich echt nie vergessen und das ist nachwievor das größte Glück für mich.
Es ging mir dann nochmal so. Beim Segeln in der Ägais. Brechende Wellen und dieses Gefühl von Einssein mit der Natur. Ich musste einfach laut losheulen - vor Glück.

Mit einem Menschen ist mir das auch schon passiert. Aber das war nicht vergleichbar. Es war einfach anders.

Oder, ein anderer Ansatz (bitte spring mir jetzt nicht ins Gesicht): Beziehungsangst. Das ewige Hinterherjagen nach dem großen Ideal, der großen Liebe, dem Gefühl, "da muss doch noch was Besseres kommen". Von Steven Carter gibt es zwei ausgezeichnete Bücher dazu, "Nah und doch so fern" und "Lauf nicht vor der Liebe weg". Ich sag nicht, dass es bei Dir so ist, wollte nur auf diesen Gedanken hinweisen.

Ich spring dir keinesfalls ins Gesicht. Beziehungsangst hab ich nicht. Ich hab ganz viele Freunde, mit ein, zweien war auch mal was... Das hat bei mir noch nie eine Rolle gespielt. Irgendwie trenn ich das. Keine Ahnung wie. Ich bin ein Mensch, der sagt: wenn ich aus Gefühlen der Verliebtheit, der Sympathie oder der Liebe mit jemanden zusammen war, dann war/ist das ein Geschenk – ich bin gern in „Beziehung“, sehr gern sogar. Ich liebe dieses Gefühl von Vertrautheit. Aber dazu brauch ich keine Treue. Ich empfinde das als was ganz Besonderes, diese Vertrautheit mit jemandem teilen zu können. Das geht soviel tiefer als so ein seltsames Abhängigkeitsgefühl, das durch das Wort TREUE einen Namen kriegt.
Und egal, was jemals „vorgefallen“ ist, ich hab noch nie irgendwem irgendwas vorgeworfen. Mir sind auch alle gleich wichtig – es ist echt schwer zu beschreiben. Jedenfalls schätzt das dieser Kreis sehr an mir. Es ist halt einfach unkompliziert. Wobei ich selber das mit Sicherheit nicht bin.

Mein Mann hat damals zu mir gesagt: „Die ganzen Jahre waren umsonst.“ Ein Satz, der mich schier erstarren lässt. Grrrrrrhhhh!

Ich würde es nicht als "Partner-Ergebenheit" titulieren.
Für mich z.B. hat Treue schlicht was mit Respekt, und wie Du bereits erwähntest, mit Loyalität zu tun.

Doch! Treu sind Hunde, dem Herrchen ergeben. Loyal sind Katzen. Die sind ehrlich. Kommen und gehen, wie es ihnen passt und geben Liebe, wenn sie das wollen und vermitteln uns dadurch ein ganz anderes Gefühl als der Hund. Der Hund muss! Die Katze will! Ich will doch nicht, dass jemand das Gefühl hat, bei mir bleiben zu MÜSSEN.
Ums mal so zu sagen: Loyalität hat für mich einen ganz anderen Stellenwert. Viel wichtiger. Ja, RESPEKT. Das ist wirklich und wahrhaftig das Zauberwort.

ich denke die notwendigen zutaten dazu in so einer beziehung sind:
-es darf keiner dominieren
-es arbeitet jeder an seinem leben.. man unterstützt sich.. lässt sich aber die dazugehörigen freiheiten..
-der sex wird ausgelebt wie er kommt.. mal so.. mal so
-man respektiert einander.. tief
-man sagt was man denkt ohne zensur.. aber mit dem nötigen respekt
-kompatibilität der interessen
-jeder evoluiert in der beziehung und lässt den anderen sich entwickeln..

Meine Unterschrift mit drunter. Aber leider schöner Idealfall, der kaum wahr werden wird. Natürlich wünsche ich es dir von ganzem Herzen.

wozu sexuelle treue? kann ich nicht sagen.. ich denke es ist ein bedürfnis.. ein frage der "ungeteilten aura"
ich denke es gehört zur wahren liebe dazu.. gratis mitgeliefert... ich meine.. wenn man das jetzt noch nicht nachvollziehen kann.. ok... aber angenommen.. man fühlt so, dass man gar nicht anders will.. das ist doch praktisch weil man dann alles hat was man braucht in greifbarer nähe

Da prinzipiell auch. Kann sich aber leider immer alles ändern. Hab ich auch mal gedacht.

also, wenn ich das so oberflächlich auf mich wirken lasse, würde ich sagen, ein ziemlich großes geheimnisvolles, manchmal lustvolles, mitunter nicht ungefährliches abenteuer-paket. satisfaction and you cant allways get what you want (good old stones) und von madonna (auch wenn du sie sonst vielleicht nicht magst) deeper and deeper falln mir ein ...


Yes, indeed! Nagel auf Kopf, La*mer.

Treue sieht man nicht im Radix.

Ein bisserl schon. Zumindest die Einstellung dazu.

-So schlecht ist die gar nicht, normaler Durchschnitt, würde ich sagen. Aber battlefield, sich beugen müssen usw. ist sein Mars in dein 7. Haus. Partnerschaft als Kampfplatz. Du hast, wenn du mit ihm zu tun hast, nicht nur jupi und nep in 7, sondern auch Mars. Die Angst setzt sich durch und du hast (hattest) immer den Eindruck, er würde von dir verlangen, dass du dich unterordnest. Das ist Projektion von dir, bitte, schau' hin. Er hat doch gar nix in 7. Du kennst diese Verhaltensweise sonst nicht an dir, nur mit ihm, klar. Also ist er es. Nein, nein. Schau' nach innen, in dich hinein, du bist es.

Das war subtiler – und auch mal wieder sehr plutonisch, wenn man sich die ganze Besetzung anschaut. Ich hab nix projeziert. Das haben auch andere mitbekommen und deutlich zum Ausdruck gebracht. Ich hab nur die Liebe nicht aufgeben wollen, denn die war zweifelsohne da. Aber irgendwie musste ich mich entscheiden zwischen Noch-Liebe oder Bald-Hass. Und letzteres wollte ich echt nicht.

ich habe seit ende 1997 pluto in 7. und zwar immer noch. das kommt darauf an, was man in sieben stehen hat bzw. was partner mithineinwerfen, vor allem wie die eigne relation dazu ist. zudem ist das siebte haus bei mir ziemlich voll. das nachfolgende achte ebenfalls.

Ich werde den Beitrag mal wieder reinsetzen. Reflektieren, was da passiert ist, konnte ich erst im vergangenen Jahr – nach fast 20 Jahren seit Transit-Beginn. Und ich kann Dinge die passiert sind, datumsgenau festmachen, da ich seit meiner frühesten Kindheit Tagebuch schreibe -für astroligische Forschungen sehr praktisch :stickout2 . Als Pluto über meinen DC ging und dann noch in Oppo zu Saturn war die Hölle in meinem Kopf und um mich herum ausgebrochen. Du hast ja meine Daten. Nimm einfach mal das Solar 1990. So wie das ausschaut, so wars, nur schlimmer.

Die Astro-Aspekte hab ich jetzt schon wieder aussen vor gelassen. Aber da will ich schon noch mal drauf eingehen. Aber mach ich mich erst mal vom Acker für heute.

Schlaft alle schön!

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