Treue

  • Ersteller Schrödingers Katze
  • Erstellt am
S

Schrödingers Katze

Guest
flatto-guden.gif


Ich mag Euch mal um Eure Meinung fragen: woran macht Ihr die Fähigkeit im HK fest, dass es einem gelingt, treu zu sein?

Ich muss für mich sagen, dass mir das ziemlich schwerfällt. Jedoch verlange ich auch von niemandem bedingungslose Treue. Loyalität schon, aber Treue im körperlichen Sinne nicht. Bin da ausgesprochen offen.

Hinweise im Horoskop u.a.:

- ein starker Uranus-Einfluss
- Luftzeichen (v.a. Zwillinge und Wassermänner) und Venus, Mars in selbigen

Meine Gedanke ist eigentlich: wenn im Radix diese "Eigenschaften" so dominant sind, kann man sich den Gedanken eigentlich gleich schenken, jemandem "treu" sein zu können? Es ist ja nicht einfach, einen Partner zu finden, der diese Offenheit teilt und ich kenn echt nur wenige Beispiele, wo eine "vereinbarte offene Beziehung" gut gegangen ist. Einer steckt doch immer ein, weil er den anderen liebt.

Wie seht Ihr das?

flatto-tschoe.gif


venus-pluto
 
Werbung:
also für ne radix-invariante hätte ich den hier gehalten:

liebe ist, wenn treue spass macht... :)
 
venus-pluto schrieb:
Schön wärs. Aber auf Dauer???????
That's the question.
v-p

es gibt anscheinend zustände der sublektivität wo man davon überzeugt ist, wenn man manchen liebesliedern glauben darf ;)

wissen im sinne rationaler gewissheit: niemals ;)
 
Vielleicht sollte ich zu diesem Thema mal was klarstellen:

Meine Venus hängt im 11. Haus im Wassermann. Auch sonst spricht in meinem HK viel fürs Autarke - aber auch für Sicherheit.
Ich war zehn Jahre in einer festen Beziehung (große Liebe - und ich liebe diesen Menschen immernoch - aber als Freund, was er noch nicht verstehen kann), davon ein ganzes Stück verheiratet - mit allem Drum und Dran ( Haus, Garten, Glückseligkeit, Katzen, jeder Menge Kohle...).

In der Beziehung hab ich mich komplett angepasst und entsprechend deplaziert gefühlt. Doch in meinem Kopf - der dann letztendlich eine Entscheidung hervorgerufen hat - war ich vollkommen in einer anderen Welt.

Die Anpassung führte dazu, dass ich 30 Kilo zunahm und mich komplett aufgegeben hatte. Von meinen Freunden - die ich erst danach hatte - kann das keiner nachvollziehen. Die kennen mich so, wie ich jetzt bin. Ich war jahrelang komplett isoliert.

Ich hab mir -nachdem die Mutter meines Noch-Mannes mit der Geburtszeit rausgerückt ist - die Synastrie angeschaut. Love is a battlefield. Mehr kann ich dazu nicht sagen. Falls es jemanden interessiert, kann ich die Daten per PN mal weiterleiten. Sowas hab ich echt noch nicht gesehen. Unendlich viel Spannung. Aber Mondknoten auf Mondknoten im Wassermann - Haus 11 und 8.

Obwohl ich dann irgendwann nach 8 Jahren (inkl.div. Trennungsversuche meinerseits) einer Heirat zugestimmt habe, wußte ich in meinen Kopf: "Das ist der größte Schwachsinn, den du jemals begangen hast."

WEIL: ich in der Zeit schon diverse "Kopfgeschichten - später auch real" am laufen hatte, weil ich mich sowieso schon entfernt hatte. Das ist Uranus. Der läßt uns Dinge einfach TUN.

Die haben sich auch uranisch - in Kurzschlussreaktionen -bemerkbar gemacht.

Meine Fragen in diesem Thread sind folgende:

Ist TREUE überhaupt machbar? Sieht man das im Radix? Sieht man die Demut einem Partner gegenüber, wenn man sich nicht traut, auszubrechen? Wie ist Loyalität erkennbar? Gibt es Konstellationen, die sich einfach "beugen"?
Schwierig auszudrücken. Aber vielleicht finden wir in der Diskussion ja einen Konsens.

LG, venus-pluto
 
Hi venus-pluto :)

die Frage, die sich mir stellt: geht es denn hier dann überhaupt um Treue im klassischen Sinn?
Denn wenn eine Beziehung sowieso schon aufgrund "Auseinanderlebens" keine mehr ist, dann sind diese "anderen Geschichten, zuerst im Kopf, und dann real" ja allerhöchstens auslösendes Moment, aber nicht die Ursache einer Trennung bzw es handelt sich um Symptome für eine nicht mehr gesunde Beziehung.
Mir ist sowas in der Art auch schon mal passiert. Habe eine Wassermann-Venus, allerdings in 12. Die war zwar körperlich noch da, aber auch geistig schon abgedampft. ;)

liebe Grüße,
chimba
 
die Frage, die sich mir stellt: geht es denn hier dann überhaupt um Treue im klassischen Sinn?

Was ist TREUE im klassischen Sinn? Ich hab irgendwo mal - wars Wikipedia? - 'ne Definition zum Thema Loyalität gelesen, weil wir uns in der Kneipe gestritten hatten, wo dieses Wort herkommt und ob es was mit Treue zu tun hat. Viele setzen das fast gleich. Der Begriff kommt ja mehr oder weniger aus der Arbeitswelt und beinhaltet sogar die Pflicht zur UNTREUE.

Zurück zu meinem wertvollen Erfahrungsschatz:clown: Solange ER neu war, war Treue kein Thema. Ich war happy und auch treu. Aber lange hat es nicht gedauert und ich musste mich ständig neu verlieben - obwohl "verlieben" ist wohl der falsche Ausdruck. Es ging wohl vielmer um den Reiz des Neuen. Lange blieb es aber nur bei Phantasien. Wenn sich was ergeben hätte...:stickout2

Anderes Beispiel aus jüngerer Zeit: Ich, total verliebt, der Meinung, die große Liebe gefunden zu haben...Was mich aber nicht davon abhält, das einfach mal zu vergessen. Ich kenne da auch nicht zwingend ein schlechtes Gewissen. Was der andere nicht weiß, macht ihn nicht heiß :stickout2 :stickout2 :stickout2

@Jörg
Die Libido des Menschen ist zu stark.
Auch der Wunsch des Menschen nach neuer Erfahrung.

Ich denke, es gibt Menschen, die sind da ganz anderer Meinung. Für die ist Treue und Partner-Ergebenheit :eek: eine Lebensmaxime. Das läßt sich mit Sicherheit auch aus dem HK ablesen.

So sehr mich das Thema "große Liebe etc.p.p." auch reizt und ich da manchmal etwas idealistisch rangehe (Jupi-Neptun in 7), so kann und will ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass es da immer und ewig nur den EINEN geben kann. Der Gedanke macht mir regelrecht Angst. :eek:

Vielleicht ist das so eine Art autonomer Demokratiegedanke:)

Sonnige Grüße, v-p
 
Hallo, :)

venus-pluto schrieb:
So sehr mich das Thema "große Liebe etc.p.p." auch reizt und ich da manchmal etwas idealistisch rangehe (Jupi-Neptun in 7), so kann und will ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass es da immer und ewig nur den EINEN geben kann. Der Gedanke macht mir regelrecht Angst. :eek:

Vielleicht ist das so eine Art autonomer Demokratiegedanke:)

"Wenn einer eine Blume liebt, die es nur ein einziges Mal gibt auf allen Millionen und Millionen Sternen, dann genügt es ihm völlig, daß er zu ihnen hinaufschaut, um glücklich zu sein. • Er sagt sich: Meine Blume ist da oben, irgendwo ... • Wenn aber das Schaf die Blume frißt, so ist es für ihn, als wären plötzlich alle Sterne ausgelöscht! Und das soll nicht wichtig sein ?"

..."Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar"wiederholte der kleine Prinz, um es sich zu merken.
"Die Zeit, die du für deine Rose verloren hast, sie macht deine Rose so wichtig."
"Die Zeit, die ich für meine Rose verloren habe", sagte der kleine Prinz, um es sich zu merken.
"Die Menschen haben diese Wahrheit vergessen", sagte der Fuchs.
"Aber du darfst sie nicht vergessen. Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast. Du bist für deine Rose verantwortlich."
"Ich bin für meine Rose verantwortlich" wiederholte der kleine Prinz, um es sich zu merken.

Antoine de Saint Exupéry - der kleine Prinz
 
Werbung:
@kayamea: das hast Du sehr schön gesagt! :)

Ich weiß nicht ob ständig neue Erfahrungen in Bezug auf "Liebe" so erstrebenswert sind. In einer längeren Beziehung gibt es nach einiger Zeit Momente die auf anderen Gefühlen aufbauen und die sich nur bei Vertrauen einstellen. Ich glaube sowas nennt man Glück.

In der Wissenschaft gibt es ja klare Gründe für diese beiden Zustände (Herzflattern und Verliebtheit sowie Vertrauen und Geborgenheit) an dem ersteren ist das Dopamin schuld an dem letzteren das Oxytocin, wobei die Ausschüttung interessanterweise durch viel Beischlaf gefördert wird...
Und da wir nicht ständig unter Dopaminüberfluss leben können schaltet der Körper eben nach ein bis zwei Jahren auf normal um, ergo der Verliebtheitszustand legt sich, ergo was Neues muss her.

Ok. Das war jetzt ein wenig off topic, aber meine Meinung zum Thema Treue ist eben, wer sie nicht halten kann, hat nciht den/die Richige(n).

Zu den Horoskopfaktoren:
Ich habe Venus im Widder/9.Hs. (ganz klar, manchmal will ich alles sofort)
Mond im Wassermann/6.Hs. mit Uranusquadrat (ich brauche meinen Freiraum, aber das heisst nicht, dass ich andere Männer brauche)
Mars im Wassermann/7.Hs (hm)
7.Hs Wassermann (am Ende)
Sonne in Fische 8. Hs (hmhm, kein Kommentar)

Mein Partner hat:
Venus in Jungfrau 6.Hs
Mond in waage 6.Hs
Mars in Steinbock 9.Hs
7.Hs Skorpion mit Neptun
Sonne in Waage 6.Hs
und: eine ziemlich enge Venus-pluto Konjunktion (hört sich schlimm an, aber wie schlimm ist es denn nun wirklich?)

Kann man da irgendwie Treue ablesen? Würde mich über ein paar Kommentare freuen.

Grüße, sophie
 
Zurück
Oben