Telepathie beim anderen wirklich als stimme im Kopf zu hören?

@saffert
An Telepathie ist meines Wissens was wahres dran. Der eine denkt an jemand, der jemand fühlt oder empfängt die Signale.
Wir leben nicht nur mit einem physischen Sein in einem physischen Umfeld, sondern auch mit einer Seele in einem seelischen Umfeld und mit einem Geist in einem geistigen Umfeld.

Die Stimme die so erscheint wie als hätte jemand was gesagt, ob das telepathisch möglich ist?
Was ist Stimme?
Der Mensch hat in seiner Entwicklung irgendwann seine Stimme entwickelt. Er konnte sich irgendwann ausdrücken, konnte innere Welten mithilfe seiner Stimme artikulieren, also in Klangfolgen bringen, die für ihn und für andere einen Sinn ergaben. Dies ist eine Fähigkeit, die nur gemeinsam gelernt werden kann. Dies ist die Übertragung von inneren Inhalten in eine physische äußere Realität. Dazu kommt dann noch die "sichtbar gemachte Sprache" (also eine Übertragung vom hören zum sehen) durch die Schrift - viele sehen ja vor dem inneren Auge das geschriebene.

Das was wir heute als Telpathie bezeichnen gab es schon lange davor, aber diese Inhalte konnten nicht in der Physis verifiziert werden. Erst die Stimme/Sprache brachte eine gewisse Klarheit. "Gewisse" deshalb, weil auch durch Sprache nicht alle Unklarheiten beseitigt werden können.

Telepathie ist in ihrem Ursprung nicht Sprache, weil diese Sprache - also Gedanken in Worte zu fassen - erst durch die physisch erlernte Sprache existent wurde. Telepathie ist in ihrer Basis eine emotionale (also gefühlte) Bilder"sprache".

Wir können davon ausgehen, dass eine Stimme (also Sprache oder auch Schrift) im Kopf immer schon eine "Übersetzung" des Gehirns ist.

Und wichtig für die Telepathie ist erst mal der Kontakt, das Herstellen und wahrnehmen des Kontaktes auf einer nicht-physischen Ebene, die natürlich immer nur im eigenen Innen erlebt wird. Das birgt die Schwierigkeit der Unterscheidung und Abgrenzung. Denn wenn ich IN mir etwas erkenne, wie kann ich dann wissen woher dieses in mir entdeckte ursprünglich stammt? Und wenn auf bestimmten Ebenen alles EINS ist, ist diese Unterscheidung überhaupt nicht möglich.

LGInti
 
Zuletzt bearbeitet:
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saffert genau so, meinte ich es.

Mag sein das wir alle das gleiche meinen, es aber unterschiedlich auffassen.:confused::)
 
@saffert
Wir leben nicht nur mit einem physischen Sein in einem physischen Umfeld, sondern auch mit einer Seele in einem seelischen Umfeld und mit einem Geist in einem geistigen Umfeld.

Was ist Stimme?
Der Mensch hat in seiner Entwicklung irgendwann seine Stimme entwickelt. Er konnte sich irgendwann ausdrücken, konnte innere Welten mithilfe seiner Stimme artikulieren, also in Klangfolgen bringen, die für ihn und für andere einen Sinn ergaben. Dies ist eine Fähigkeit, die nur gemeinsam gelernt werden kann. Dies ist die Übertragung von inneren Inhalten in eine physische äußere Realität. Dazu kommt dann noch die "sichtbar gemachte Sprache" (also eine Übertragung vom hören zum sehen) durch die Schrift - viele sehen ja vor dem inneren Auge das geschriebene.

Das was wir heute als Telpathie bezeichnen gab es schon lange davor, aber diese Inhalte konnten nicht in der Physis verifiziert werden. Erst die Stimme/Sprache brachte eine gewisse Klarheit. "Gewisse" deshalb, weil auch durch Sprache nicht alle Unklarheiten beseitigt werden können.

Telepathie ist in ihrem Ursprung nicht Sprache, weil diese Sprache - also Gedanken in Worte zu fassen - erst durch die physisch erlernte Sprache existent wurde. Telepathie ist in ihrer Basis eine emotionale (also gefühlte) Bilder"sprache".

Wir können davon ausgehen, dass eine Stimme (also Sprache oder auch Schrift) im Kopf immer schon eine "Übersetzung" des Gehirns ist.

:thumbup:

Und wichtig für die Telepathie ist erst mal der Kontakt, das Herstellen und wahrnehmen des Kontaktes auf einer nicht-physischen Ebene, die natürlich immer nur im eigenen Innen erlebt wird. Das birgt die Schwierigkeit der Unterscheidung und Abgrenzung. Denn wenn ich IN mir etwas erkenne, wie kann ich dann wissen woher dieses in mir entdeckte ursprünglich stammt? Und wenn auf bestimmten Ebenen alles EINS ist, ist diese Unterscheidung überhaupt nicht möglich.

LGInti

Wie lässt sich diese Problematik deiner Meinung nach auflösen ?
 
@choko
Wie lässt sich diese Problematik deiner Meinung nach auflösen ?

Inti: Und wenn auf bestimmten Ebenen alles EINS ist, ist diese Unterscheidung überhaupt nicht möglich.
Das ist überhaupt nicht aufzulösen, außer man löst sich selber auf. :)

Denn wenn ich IN mir etwas erkenne, wie kann ich dann wissen woher dieses in mir entdeckte ursprünglich stammt?
Hier ist es schon einfacher, aber immer noch schwer genug. Medien und Channeller verlassen sich auf die Beteuerung des Senders: "Ich bin Metatron", oder "Ich bin Herr Hinz oder Herr Kunz" - das alleine meine ich aber, reicht nicht.

Man muss sich auch überlegen - wie stelle ich mir Lösungen vor? Wäre die Lösung, wenn ich sagen kann: jetzt weiß ich WER mir da etwas schickt?

Auch sind die Medialen ja i.d.R. in einem Trancezustand in dem sie sich ganz hingeben und sind deshalb gar nicht mehr in der Lage etwas "geistig äußeres" zu definieren oder zu bewerten. Und es hängt auch davon ab, wie wir uns die geistige Welt vorstellen. Wie und wo sind die Geister organisiert? Stellen wir uns das räumlich vor? Ist das auch so ein Bürohochhaus, wo ganz oben die Chefs sitzen? Metatron hat gleich darunter sein Büro? Müssen wir erst mal an der Rezeption vorbei, oder bekommt jeder gleich ne Audienz beim Obergeist?

Ich denke es ist ganz anders, als wir uns das vorstellen. Und wenn ich in den "geistigen Raum" eintrete, trete ich auch als Geist ein! Die Frage ist, kann ich meine Individualität behalten oder verändert sich diese irgendwie?

Wenn ich in einen geistigen Raum eintrete, dann trete ich ohne Körper ein, also die Form des Körpers ist weg - welche Form habe ich ohne Körper? Habe ich überhaupt eine Form? Oder habe ich eher nur eine bestimmte Prägung, eine bestimmte Ausstrahlung, eine bestimmte Orientierung, eine besondere Schwingung (was ja auch noch eine individuelle Abgrenzung wäre)? Ein Gedanke z.B. ist rein geistig, wenn wir uns das Hirn wegdenken, welche den Gedanken auf die physische Ebene bringt. Wie bewegt sich ein Gedanke ohne Physis? Was ist ein Gedanke ohne Physis?

Das ist, denke ich, die Basis der Überlegungen die man anstellen muss, wenn man sich mit dem geistigen Sein beschäftigt. Und damit, was auf dieser Ebene passiert. Denn Telapathie ist genau das - da passiert etwas auf einer geistigen Ebene. Das was Telepathie ausmacht, ist rein geistig. Das was wir hier in der Physis betrachten können, sind Auswirkungen dieser geistigen Ebene.

Kommen wir zurück zu dem was ich in mir erfahren und erleben kann und wie dies beurteilt werden kann. Fangen wir mal ganz einfach an. Woher weiß ich, dass ein Gedanke, ein Gefühl von mir oder nicht von mir ist? Ich kenne mich und weiß wie ich drauf bin. Bei den Gefühlen noch eher als bei den Gedanken. Deshalb betrachten wir erst mal die Gefühle. Wir wissen dass wir Menschen emphatisch sind. D.H. wir nehmen Gefühle unserer Umgebung wahr. Je nach dem wie ich diese Gefühle in mir erlebe, weiß ich ob diese Gefühle eine Geschichte in mir haben oder nicht, je intensiver ich bestimmte Gefühle erlebe, je betroffener ich bin desto eher sind diese Gefühle Teil meiner Gefühlsebene. Dann gibt es die Gefühle, die ich wahrnehme, aber nicht so betroffen bin - sie bewegen mich, ich kann diese Gefühle verstehen, weil ich sie kenne, aber es sind nicht meine, ich beobachte sie wie von außen.

Im Gefühlsbereich kann ich die Unterscheidung ganz gut erkennen, bei Gedanken fällt diese Unterscheidung schon etwas schwieriger. Aber ich denke, es liegt auch daran, dass die Gedanken (geistige Ebene) nicht so eine starke Trennung voneinander kennen und bestimmte Geisteshaltungen auch variieren und sich verändern können, also nicht eindeutig als von mir, oder von außen kommend getrennt wahrgenommen werden können. Schließlich sind die Gedanken frei und mischen und verändern sich auch schon mal. Aber ich kann sagen, dieser oder jener Gedanke ist neu für mich. Ich kann sogar verfolgen (wenn ich sehr bewusst damit umgehe) woher (in welchen Situationen, bei welchen anderen Gedanken sie auftauchten, als Assoziationen etc) solche neue Gedanken mich erreicht haben.

Ich würde sagen, es gibt bestimmte Geisteshaltungen, die bestimmte Gedanken gebären und ich kann mich in diese Geisteshaltungen versetzen. Ich bin dann da sozusagen variabel, bin keine abgeschottete Individualität.

so das erstmal

LGInti
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Gedanke z.B. ist rein geistig, wenn wir uns das Hirn wegdenken, welche den Gedanken auf die physische Ebene bringt. Wie bewegt sich ein Gedanke ohne Physis? Was ist ein Gedanke ohne Physis?

Obwohl ich Inti in vielen Dingen folgen möchte, liegt da auch ein Irrtum – denn die Gedanken stehen am Ende eines Prozesses im unbewussten Seelenbereich. Ohne Physis (Körperlichkeit) gäbe es keine Psyche (Seele) und somit auch keinen Gedanken (Geist). Ein Gedanke ist ein temporäres Phänomen, das ohne Geste, Worte oder Schrift nicht über den Augenblick hinaus bestehen kann.


Merlin
 
Exzessiv Stimmen zu hören im eigentlichen Sinn ist wohl meistens eine psychische Störung.

Ich höre zumindest keine Stimmen. Das soll nicht bedeuten, dass sowas keine Telepathie sein kann (ich werde das nicht ausschließen), in dem Fall aber müsste derjenige wirklich gut sein. Und dann müsste er sich das bestätigen können.

Wer Stimmen hört, aber keine Bestätigung durch dritte Personen bekommt, muss wohl davon ausgehen, dass er diese typischen Halluszinationen hat, besonders dann, wenn diese Stimmen irgendwas befehlen usw.

Irgendwelche einfache Gedanken in einer unbewussten Form mitzubekommen, als eine Art Intention usw. ist etwas anderes. Aber klare Sprache ist meiner Ansicht nach nicht einfach zu telepathieren. Das sollte jemand auch bedenken, der diese Stimmen, die er hört einem Telepathen zuordnet. Sowas sollte jedenfalls mehr als unwahrscheinlich sein.

LG PsiSnake
 
Ich denke nicht das die Stimme im Kopf immer was mit einer psychischen Störung zu tun hat, denn wenn wir schlafen und träumen dann hören wir ja auch Leute reden und sehen Bilder. Auch wenn niemand im Raum ist, und es im Raum dunkel ist.
 
Hallo Leute,

Also das Thema find ich voll interessant, denn ich hab auch schon Erfahrungen gemacht, wo ich Stimmen bzw. irgendwie eine Unterhaltung gehoert habe, was aber definitiv nicht von mir kam- wobei ich dann meistens gleichzeitig was fuehle (bin eher hellfuehlig). Manchmal ist es auch so, dass ich dann die Emotionen von jemandem empfange und dann mich ueber etwas aergere was eigentlich fuer mich in diesem Augenblick kein Thema war. Kennt das wer von euch auch?

Lg,


LightOFLife
 
Hallo LightOFLive,

Zitat:Manchmal ist es auch so, dass ich dann die Emotionen von jemandem empfange und dann mich ueber etwas aergere was eigentlich fuer mich in diesem Augenblick kein Thema war. Kennt das wer von euch auch
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Ja, das kenne ich sogar sehr gut. Ich war innerlich mit meiner verstorbenen
Lebensgefährtin sehr verbunden und habe oft ihre Gefühlslage direkt und stark empfunden, ohne dass wir räumlich in der Nähe waren. Ich konnte dann sogar tausend km von ihr entfernt sein. Ich konnte aber nicht nur das. Sie hatte jahrelang vor ihrem Tod Herzrhythmus- Störungen, die sich in Pulsausfällen manifestierten. Jedes Mal. wenn der Puls bei ihr aussetzte, tat er das auch bei mir, obwohl ich damals ein ganz gesundes Herz hatte und garnicht in ihrer Nähe war, sie nicht sah und nicht wusste, was sie gerade machte. Machte ich Einkäufe im Supermarkt und legte in den Korb, was sie mir auf einem Zettel aufgeschrieben hatte , konnt es passieren, dass ich plötzlich z.B. eine Konserve mit Kapern in den Korb legte, obwohl sie die garnicht auf dem Zettel notiert hatte. Kam ich dann nachhause, fragte sie mich sofort ob ich auch die Kapern gekauft hätte. Sie sandte mir telepathisch zu, ich sollte Kapern kaufen. Ich empfing diese Botschaft nicht direkt sondern legte die Kapern fast automatisch in den Korb. Nun, es gab noch mehr Sachen dieser Art zwischen ihr und mir, die aber zu privat sind, um sie hier zu erzählen.

L.G.
Alamerrot
 
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@druide
Obwohl ich Inti in vielen Dingen folgen möchte, liegt da auch ein Irrtum – denn die Gedanken stehen am Ende eines Prozesses im unbewussten Seelenbereich. Ohne Physis (Körperlichkeit) gäbe es keine Psyche (Seele) und somit auch keinen Gedanken (Geist). Ein Gedanke ist ein temporäres Phänomen, das ohne Geste, Worte oder Schrift nicht über den Augenblick hinaus bestehen kann.
im post davor hatte ich das angesprochen:
Telepathie ist in ihrem Ursprung nicht Sprache, weil diese Sprache - also Gedanken in Worte zu fassen - erst durch die physisch erlernte Sprache existent wurde. Telepathie ist in ihrer Basis eine emotionale (also gefühlte) Bilder"sprache".

Wir können davon ausgehen, dass eine Stimme (also Sprache oder auch Schrift) im Kopf immer schon eine "Übersetzung" des Gehirns ist.

Dann stellen wir mal die Frage in den Raum, was ein Gedanke ist?
Ein Gedanke ist ein temporäres Phänomen, das ohne Geste, Worte oder Schrift nicht über den Augenblick hinaus bestehen kann.
Kann in einem Gedanken etwas enthalten sein, dass keinen Bezug zu Gesten, Worten oder Schrift hat, die es betreffen? Etwas, das z.B. die Energie dafür liefert, etwaige Inhalte, die erst durch Gesten, Worte oder Schrift sichtbar werden?

Ich ordne die Gedanken dem geistigen Bereich zu und sie sind in meinen Augen die physischste Basis unseres geistigen Seins und gleichzeitig die Ebene, wo uns Menschen Geist bewusst wird.
Ich denke nicht, dass Gedanken eines anderen Menschen "wortgetreu" übermittelt werden können. Es ist nicht wie bei einem Brief, den eine anderer schreibt und vom Leser ganz genau so wie geschrieben lesen kann. Wie ich das sehe, werden Bilder und Gefühle übermittelt, die dann in unserem Hirn "übersetzt" werden. Wenn Alamerrot so eine klare Botschaft bekommt, wie z.B. Kapern zu kaufen bedeutet das in meinen Augen eine sehr enge Verbindung, ein extrem gutes gegenseitiges Kennen. Langjährige und intensive Beziehungen sind aufeinander bezogen und m.M.n. in einem ständigen Kontakt, wenn auch nicht bewusst. Wenn Alamerrot gewusst hätte, dass seine Freundin Kapern hasst, hätte er einen solchen Gedanken nie ernst gekommen. Bei diesen Kapern sieht es so aus, als wäre genau dieses Wort Kapern übermittelt worden, aber davon gehe ich nicht aus, diesen "Begriff" Kapern hat das Gehirn erschaffen, aus Informationen die dem Gehirn zugingen. Was genau da wie genau passiert, ist noch ein weites Forschungsgebiet der Zukunft, schließlich braucht die Wissenschaft auch in Zukunft noch Themen zum bearbeiten.

LGInti
 
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