Mag sein.
Jetzt wäre es aber witzlos, wenn der Abyss ausgeschildert wäre und man die tiefen Überzeugungen, auf der seine Täuschung basiert, einfach so als solche erkennen könnte. Untrügliche Klarheit ist überdies typisch für Verblendung.
Das ist eine noch tiefere Überzeugung und zumindest aus der Perspektive weniger weit entwickelter Menschen (including yours truly) nicht minder täuschungsverdächtig.
Das ist richtig, muss deshalb aber nicht stimmen, sondern kann auch eine Ausflucht sein, die die Täuschung vorschützt, um sich wider jede Spur von Zweifel aufrecht zu erhalten.
Hat der Abyss die Bedeutung, die ihm zugeschrieben wird, dann kann man sich nicht mit der festen Überzeugung rausreden, ihn bereits überwunden zu haben, denn dann gehört diese Überzeugung zu seinen Tücken.
Richtig. Lass es mich so sagen: Wenn die zweite Null einen Zustand beschreibt, in dem man keinen Bewegungsspielraum mehr hat, weil man am Ziel angelangt und eins mit Wasauchimmer ist, dann teilt sie diese Eigenschaft mit einer der größten Gefahren, die einem Magier begegnen können: dem Abyss.
Somit wäre sie eine der heimtückischsten Tretminen überhaupt, da man schlichtweg nicht wissen kann, ob man am Ziel oder verloren ist. Die wenigsten Magier sind demütig genug, um auch nur in Betracht zu ziehen, sich verirrt zu haben.
Auf geäußerte Überzeugungen kann man also nichts geben - es sei denn, der Abyss und die zweite Null sind identisch. Dann aber wäre er keine Gefahr, da es ja reichte, die Perspektive zu wechseln.
Hi Chronzi
Meiner Erfahrung nach haben diese Erlebnisse Bedeutungen die zyklisch Erfahren werden. So ist mal der Grund gelegt, das nichts Subjektives tatsächlich wirklich sein muss.
Mit der Zeit wechselt der Zustand in den Fokus die Welt verändern zu wollen. Und tatsächlich auch zu können. (Erstzauber nach dem Abgrund) Da die Welt aber in steter Bewegung ist, die sich ausdehnt und wieder zusammenzieht. In allen Belangen, kommt alles wieder dorthin und ist wie es war, nur wesentlich schlimmer, weil ein Einzelpunkt aus der Mitte gezogen wurde. Und das Leid aus dem man trat wieder da ist, nur mit einem anderen Gesicht.
Dann kommt der Fall, Choronzon als schlimmstes Wesen auf Erden schlägt zu. Witzig an dieser Geschichte, also wie ich es erlebt habe ändert sich im Laufe der Zeit vom Zauber des ich will es so (der Scheitert) zum Zauber ich will es so, also bin ich es. (Ein markanter Unterschied dieses was ich will als ich bin zu leben) Die temporäre Möglichkeit erschaffen die Wesen, die Absolute der eigene Willen.
Also an K9's Beispiel der meint ein Narr zu sein, oder verrückt, könnte ich annehmen er ist den Lehren seiner Vergangenheit geschuldet, oder noch nicht in der Lage die Welt mit jener Gelassenheit zu sehen, wie sie wirklich ist. Nämlich sinnlos. Dann kann man auch den eigenen Tod, oder eigenen Wirkbereich (Arbeit, Soziales, Materielles) akzeptieren, wirklich leben und nicht auf den Ruhestand hoffen.
Ich hol noch weiter aus Metaphorisch wieder K9 als Abhängiger eines noch größeren Systems das er absolut negiert. Die Astrologie. Zuerst Waage - die unausgeglichen ist, aber stets alles im Gleichgewicht halten will, das geht nicht, man zerbricht daran. Glücklicherweise taucht der Aszendent auf. Und Nu? Alles von vorne, man startet mit untergründlicher Sexbegierde. Hach das Leben ist schön. Bei guter persönlicher Ausstattung kommt man dem auf die Schliche. Der negative Skorpion mag Sex und Macht. Der Gute geht durch die Tiefen der Hölle um Heiler zu werden...
und das gelernte Wissen wird zur Weißheit.
Alles in allem eine lustige Schöpfung von etwas viel Größeren, außer man erkennt die Möglichkeit zur Wahl. Von dem was man wirklich will. Und das auch zu sein lernt. Dann ist der Abyss nur mehr Ort des Friedens, der zeitweilig aufgesucht werden kann. Nach Lust und Bedarf.