Stolperfallen und Tretminen in der Magie

Ach Jo, da hast Du was nicht verstanden. Da ist kein Abyss.Abbadon ist nur für Mädels wie Dich. Hier und da wird er auch mit Jesus Christus gleichgesetzt, aber da Inhalt nicht so Deins ist, lass es gut sein.

Mädel? Oh ..

Immerhin hat der K9 auf den Abyss.Abbadon mit einem :lick1: reagiert, mh ... jetzt ist er also Jesus Christus gleichgesetzt, aha.

Und was hat das mit dir zu tun?
 
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Stolperfalle Nr. 1 in der Magie ist, einen Gott ausserhalb des Selbst anzunehmen.
So lange Gott deinen Löwen- Wagen lenkt, bist du voller Angst.
 
Alle Dinge sind leer, nichts hat Substanz. Wenn Du kräftig mit dem Fuß gegen eine Mauer trittst, kannst Du das bezweifeln und solange es schmerzt, gibt es auch den Abyss:D
Trotzdem kann es dem einen oder anderen Magier früher oder später kürzer oder länger gelingen, sich dem Gefüge unfügsam zu zeigen. Da reichen Millisekunden, um etwas zu schöpfen.
Ah, ich seh grad, Dein Steinerzitat sagt ungefähr das selbe...
Auch oder gerade Aasfresser erfüllen ihren Part im Gesamtgefüge. Wohin sonst mit dem ganzen Unrat?

Also wird das nichts mit Unfügsamkeit im Gefüge. ^^
also ich knabber noch dran an der Mauer und der Nicht-Existenz des Abyss.... mal schaun, wann ich da durchblick. :notworthy:
wie zeigt man sich unfügsam dem Gefüge? Also einfach aufs Gefüge scheissen?
 
also ich knabber noch dran an der Mauer und der Nicht-Existenz des Abyss.... mal schaun, wann ich da durchblick. :notworthy:
wie zeigt man sich unfügsam dem Gefüge? Also einfach aufs Gefüge scheissen?
Nein.
Es kommt darauf an, wie bewusst Du bist. Es nützt nix, einem Depressiven zu sagen, sei nicht depressiv und einem Aggressiven, sei nicht aggressiv. Hier ist der Magier erstmal im Gefüge. Die meisten werden in diesem Gefüge auch bleiben. Es wird aber leichter, wenn jedes Element, Planet, Sephira oder was auch immer für Teile eines Modells der Ganzheit, gleich viel Gewicht bekommen. Das Gefüge ist dann noch da, hat aber auf Deine Persönlichkeit keinen Zugriff mehr, da Du als Agressiver nicht mehr aggressiv sein MUSST und als Depressiver nicht mehr depressiv sein MUSST (sind nur Beispiele sämtlicher Betroffenheiten) Du kannst es und Du darfst es, aber Du bist nicht mehr eingebunden in das Gefüge, was zuvor die Herrschaft über Dich hatte. Es wird zu einem Spiel und Du kannst mit den Planeten Schach zelebrieren oder eben weil alles gleich viel wiegt, das Modell weglassen und aus dem Nichts schöpfen.
Bezogen auf den Abgrund heißt das, er ist da und wirkt im Gefüge (wenn man so will, der Preis der Inkarnation), wird aber schwächer oder verschwindet, wenn es weniger Gewicht bekommt.
Und Du und Ich, wir sind mehr oder weniger Opfer des Gefüges. Du bist hier als Mensch, ich bin hier als Mensch. Wir sind aber auch mehr oder weniger Magier. Die Trennung zwischen Mensch und Magier ist so groß, wie das Gefüge stark oder schwach. Mittels u.a. der Magie kann man unfügsam werden. Unfügsam heißt nicht, drauf scheissen oder es zu bekämpfen, denn das stärkt das Gefüge. In diesem Kontext ist Liebe das Maß der Dinge. Je mehr Du liebst, um so unfügsamer kannst Du leben. Ein Magier versteht den Begriff Liebe ein wenig anders, sie neutralisiert einfach nur Wirkungen des Gefüges und ist nicht im Sinne des Primatentums zu verstehen.
 
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Es kommt darauf an, wie bewusst Du bist. Es nützt nix, einem Depressiven zu sagen, sei nicht depressiv und einem Aggressiven, sei nicht aggressiv. Hier ist der Magier erstmal im Gefüge. Die meisten werden in diesem Gefüge auch bleiben. Es wird aber leichter, wenn jedes Element, Planet, Sephira oder was auch immer für Teile eines Modells der Ganzheit, gleich viel Gewicht bekommen. Das Gefüge ist dann noch da, hat aber auf Deine Persönlichkeit keinen Zugriff mehr, da Du als Agressiver nicht mehr aggressiv sein MUSST und als Depressiver nicht mehr depressiv sein MUSST (sind nur Beispiele sämtlicher Betroffenheiten) Du kannst es und Du darfst es, aber Du bist nicht mehr eingebunden in das Gefüge, was zuvor die Herrschaft über Dich hatte. Es wird zu einem Spiel und Du kannst mit den Planeten Schach zelebrieren oder eben weil alles gleich viel wiegt, das Modell weglassen und aus dem Nichts schöpfen.
danke, ich verstehe es. (y) Nicht-Eingebundensein, und trotzdem es "sein" zugleich. Auch die Gleichgewichtung der Modellteile. Die Erkenntnis erhielt ich einmal durch Meditation. Das was du beschreibst, ist bei "bekannten" Gemütszuständen bei mir nicht mehr sehr schwierig. Schwieriger ist es mit neuen Gefügen und sich derer zu bedienen und neutral deren gegenüber zu stehen, da es zu "weit weg" erscheint, wie z.B. Sephiroth oder Planeten. Muss man sich zuvor mit den Eigenschaften bis auf das letzte auseinadersetzen, sodass es sich ins Unterbewusstsein einkriecht und dann dieser Zugang spielerisch wird? Oder einfach immer nur weiter üben üben üben?

Bezogen auf den Abgrund heißt das, er ist da und wirkt im Gefüge (wenn man so will, der Preis der Inkarnation).
Und Du und Ich, wir sind mehr oder weniger Opfer des Gefüges. Du bist hier als Mensch, ich bin hier als Mensch. Wir sind aber auch mehr oder weniger Magier. Die Trennung zwischen Mensch und Magier ist so groß, wie das Gefüge stark oder schwach. Mittels u.a. der Magie kann man unfügsam werden. Unfügsam heißt nicht, drauf scheissen oder es zu bekämpfen, denn das stärkt das Gefüge. In diesem Kontext ist Liebe das Maß der Dinge. Je mehr Du liebst, um so unfügsamer kannst Du leben. Ein Magier versteht den Begriff Liebe ein wenig anders, sie neutralisiert einfach nur Wirkungen des Gefüges und ist nicht im Sinne des Primatentums zu verstehen.
ja, das mit dem Abgrund habe ich nun auch geschnallt, danke! Die Erklärung ist sehr klar und erhellend.
Den Begriff Liebe im Kontext Magie hatte ich bisher so verstanden, dass es ein natürliches Schutzschild (wie eine Kugel um einen herum) bildet. Neutralisieren drückt gut aus, was ich beobachten konnte. Fällt man aus diesem Zustand raus, ist man sofort anfällig für Fremdeinwirkungen. Im Zusammenhang mit dem Gefüge macht es Sinn, aber das konnte ich noch nicht beobachten. Das würde die Bedeutung noch um einiges erhöhen und aus dem direkten hermetischen Kontext herauslösen.
 
danke, ich verstehe es. (y) Nicht-Eingebundensein, und trotzdem es "sein" zugleich. Auch die Gleichgewichtung der Modellteile. Die Erkenntnis erhielt ich einmal durch Meditation. Das was du beschreibst, ist bei "bekannten" Gemütszuständen bei mir nicht mehr sehr schwierig. Schwieriger ist es mit neuen Gefügen und sich derer zu bedienen und neutral deren gegenüber zu stehen, da es zu "weit weg" erscheint, wie z.B. Sephiroth oder Planeten. Muss man sich zuvor mit den Eigenschaften bis auf das letzte auseinadersetzen, sodass es sich ins Unterbewusstsein einkriecht und dann dieser Zugang spielerisch wird? Oder einfach immer nur weiter üben üben üben?

ja, das mit dem Abgrund habe ich nun auch geschnallt, danke! Die Erklärung ist sehr klar und erhellend.
Den Begriff Liebe im Kontext Magie hatte ich bisher so verstanden, dass es ein natürliches Schutzschild (wie eine Kugel um einen herum) bildet. Neutralisieren drückt gut aus, was ich beobachten konnte. Fällt man aus diesem Zustand raus, ist man sofort anfällig für Fremdeinwirkungen. Im Zusammenhang mit dem Gefüge macht es Sinn, aber das konnte ich noch nicht beobachten. Das würde die Bedeutung noch um einiges erhöhen und aus dem direkten hermetischen Kontext herauslösen.
Was das „Auseinandersetzen“ betrifft bin ich in meinen Kreisen einer der Schwächsten. Frater V.D. hat mich mal korrigiert, als ich ihm sagte, das für nicht wichtig zu halten.
Eismagisch gesehen bleibt halt nichts übrig, wenn man das sehr konsequent umsetzt, insofern kann es ein Teil des Weges sein. Dafür hab ich halt geübt, geübt, geübt. Es bringt beides was, aber ohne Üben bringt alles nix.
 
Was das „Auseinandersetzen“ betrifft bin ich in meinen Kreisen einer der Schwächsten. Frater V.D. hat mich mal korrigiert, als ich ihm sagte, das für nicht wichtig zu halten.
Eismagisch gesehen bleibt halt nichts übrig, wenn man das sehr konsequent umsetzt, insofern kann es ein Teil des Weges sein. Dafür hab ich halt geübt, geübt, geübt. Es bringt beides was, aber ohne Üben bringt alles nix.
ja, ohne Üben wird alles nichts. Das stelle ich täglich fest. Es sind zwei paar Schuhe Theorie und Praxis. Ich frage mich nur, wie man einen Planeten oder ein Sephiroth "erfühlen" soll um diese dann zu projizieren, um damit zu arbeiten. Oder muss man das gar nicht? Vielleicht mache ich die ganze Sache viel zu kompliziert.

Übrigens das war in diesem Thread meiner 666.PNG :ROFLMAO::ROFLMAO::ROFLMAO:
 
(...)Den Begriff Liebe im Kontext Magie hatte ich bisher so verstanden, dass es ein natürliches Schutzschild (wie eine Kugel um einen herum) bildet.
(...) Fällt man aus diesem Zustand raus, ist man sofort anfällig für Fremdeinwirkungen.

:) ich bin im allerbesten Sinn hierüber angenehm gestolpert, und sehe keine Falle, sondern einen kleinen Schatz:

Im Beitrag Nummer 666, der kabbalistisch auch mit Jesus verknüpft werden kann, wie ich mal las, exakt um 17:17 Uhr (17 als Zahl des Sterns im Tarot, also *°*) schrieb jemand diese beiden Sätze oben, was ich sehr bemerkenswert und schön finde.

Lieb grüßend und nicht mehr störend
einen schönen Abend wünschend

Eva
 
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:) ich bin im allerbesten Sinn hierüber angenehm gestolpert, und sehe keine Falle, sondern einen kleinen Schatz:

Im Beitrag Nummer 666, der kabbalistisch auch mit Jesus verknüpft werden kann, wie ich mal las, exakt um 17:17 Uhr (17 als Zahl des Sterns im Tarot, also *°*) schrieb jemand diese beiden Sätze oben, was ich sehr bemerkenswert und schön finde.

Lieb grüßend und nicht mehr störend
einen schönen Abend wünschend

Eva

Die 17 ist auch der Zahlenwert des hebräischen Wortes tov - gut. Das Wort besteht aus der Thet (9), welche auch für die Schlange stehen kann, aus der Waw (6), welche für den Menschen stehen kann, und der Beth (2), dem Haus. Schlange-Mensch-Haus ergibt also „gut“.
Meine wachsende Ueberzeugung ist, dass die Synthese ein echt lohnenswertes Projekt ist in diesem Leben - ein gutes Projekt, sozusagen : )
 
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