Sind Ganztagsschulen besser als andere Schulen?

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Wirklich Freizeit im sinn von freie Zeit für sich haben finde ich sehr wichtig. Und dafür dann auch noch Energie zur Verfügung. Es gibt Menschen, die lieben es den ganzen Tag nach Plan beschäftigt zu werden, die mag das nicht weiter stören.

Mich würde das krank machen. Alleine die Vorstellung den ganzen Tag an einer Schule mit vielen anderen Kindern und dem ganzen Menschengewusel verbringen zu müssen...
:escape:

Mich hat es in meiner Kindheit schon genervt, dass ich von Hobby zu Hobby geschickt wurde, damit ich ja beschäftigt war. Und weil Kinder/Menschen so verschieden ist, finde ich es wichtig, die individuellen Bedürfnisse eines Kindes zu berücksichtigen.

Das bist du, jeder Mensch ist anders.

Mir hat es gut getan, da Einzelkind und so habe ich von den anderen nur profitiert. Mir hat es jede Menge gebracht, eine sehr gute Ausbildung, Mit Menschen umgehen zu können und vor allen Dingen im Geschäftsleben.

Es geht mir auch heute noch so, meine Kinder können nicht genug Menschengewusel mitbringen, damit das Haus so richtig bebt vor Lebendigkeit. Was gibt es schöneres als Kinderlachen. Einfach sehen wie Kinder sich entwickeln zu reifen Menschen heran wachsen und dadurch ihren Weg finden.

Für mich hat das auch mit einer guten Schule zu tun, wo das Kind merkt, he hier gibt es was für mich, was mich neugierig macht.

Nicht das was Deutschland an staatlichen Schulen so bietet, völlig ungeeignet BBildung zu vermitteln.
 
Ist auch keine Betroffenheitet. Nachdem es ein gesellschaftliches Problem ist, sind "gute" Eltern heute schon eher die Ausnahme als die Regel. Weil bei den Eltern immer mehr Zwänge und Egoismus regieren, un immer weniger das da sein für die Kinder.


Du weißt also ganz genau, welche Beweggründe andere Eltern zu ihren Handlungen oder Entscheidungen treibt?
Woher?
Sprichst du mit allen oder hast du beruflich sehr viel mit Eltern zu tun?

Und was mich am meisten interessiert: Wie definierst du "gute" Eltern?
 
Das liegt aber an der einzelnen Schule, nicht an der Schulformen an sich.

R.

Nicht unbedingt. Denn Geld ist im Schulsystem meistens keines vorhanden. Und auf der anderen Seite schränkt das Gesetz so weit ein, dass die Handlungsspielräume für die Lehrer da ziemlich klein sind. Und die Förderung der Kids kostet halt nun mal Geld, egal was man mit ihnen macht.
 
Du weißt also ganz genau, welche Beweggründe andere Eltern zu ihren Handlungen oder Entscheidungen treibt?
Woher?
Sprichst du mit allen oder hast du beruflich sehr viel mit Eltern zu tun?

Ja.

Und was mich am meisten interessiert: Wie definierst du "gute" Eltern?

Deshalb habe ich es in Anführungszeichen geschrieben. Die meisten Eltern bemühen sich, gute Eltern zu sein, da möchte ich gar nichts unterstellen. Aber viele schaffen es halt nicht ... weil halt Kinder aufziehen jedes Paar das erste Mal macht, weil jedes Paar halt auch seine eigenen Lasten mit sich schleppt, aus der eigenen Erziehung,oder sie halt aus beruflichen oder wirtschaftlichen Zwängen einfach nicht in der Lage sind den Kindern das zu geben, was sie ihnen gerne geben würden. Und dann wird halt mit Geld Absolution erkauft, werden die Kinder irgendwo abgestellt (wie eben auch in der Ganztagsschule) ....

Gute Eltern haben halt Zeit und Energie, sich mit den Kindern zu beschäftigen, bieten ihnen ein möglichst breites und ausgewogenes Spektrum an Interessen, zeigen ihnen die positiven Seiten des Lebens, und beziehen sie auch in ihr eigenes "erwachsen sein" mit ein (graduell je na Alter natürlich), geben ihnen die Freiheit sich zu entwickeln.
 
Ja.

Gute Eltern haben halt Zeit und Energie, sich mit den Kindern zu beschäftigen, bieten ihnen ein möglichst breites und ausgewogenes Spektrum an Interessen, zeigen ihnen die positiven Seiten des Lebens, und beziehen sie auch in ihr eigenes "erwachsen sein" mit ein (graduell je na Alter natürlich), geben ihnen die Freiheit sich zu entwickeln.

was für ein Quatsch, wenn ich schon wieder gute Eltern lese.

Was sind gute Eltern bei Dir?

In einem Beitrag habe ich dieses alles schon erwähnt, wurde dann von dir endlos zerpflückt.
Klar wie sagte Adenauer mal, was interessiert mich mein Geschwätz von gestern.

Wenn ich Kinder in die Welt setze dann habe ich auch eine Verpflichtung, den Kindern ein zu Hause zu geben, d. h. nicht nur ein Dach über dem Kopf, sondern ihnen zu zeigen, dass sie für mich wichtig sind und d. h. zurückstecken und für die Kinder da sein.

Denn auch ich als Erwachsener kann im miteinander mit meinen Kindern Auftanken.

Entweder ich verbringe den ganzen Tag mit meinen Kindern, dann habe ich Zeit und Energie, wie du es besxhreibst, beziehe soziales, und meine Kinder werden später den gleichen Weg gehen wie ihre Eltern, gerade in diesen Millieu, kommt es selten vor, dass Eltern sich ihren Kindern widmen.

Oder ich bin ein Verdiener, damit es der Familie gut geht, und meine Freizeit die ich habe verbinge ich mit meinen Kindern un d zwar ausgiebig, dann ist Kinderzeit angesagt.

Ich weiß ja nicht woher dein Wissen kommt. Hast du Kinder, nicht nur eins, sondern z. B. 1/2 Dutzend?

Du hast in einem anderen Thema hier auch bereits deine komischen Ansichten in Bezug auf die emanzipierte Frau geschrieben. Doch dies gehört nicht hierher.

Du hast in einem anderen Thema hier auch bereits deine komischen Ansichten in Bezug auf die emanzipierte Frau geschrieben. Doch dies gehört nicht hierher.

Kinder verstehen sehr viel, ich muss nur mit ihnen reden und zwar ausgiebig, dann werden sie auch ohne Zwang alles daran setzten ihres dazu beizutragen, dass lernen für sie wichtig ist, denn so wie sie es im Elternhaus gezeigt bekommen, so werden die Kinder sein.

Eine Ganztagsschule ist eben mehr fördernd als eine Halbtagsschule.

Was den Begriff abstellen in der Ganztagsschule bedeuten soll ist mir ein Rätsel.

Die Ansprüche im Berufsleben werden immer höher, heute wird ja fast verlangt, dass ein Kfz. Mechaniker, mit Abi ankommt.
 
was für ein Quatsch, wenn ich schon wieder gute Eltern lese.

Na ja, wenn es für dich Quatsch ist, gut für deine Kinder zu sorgen ....

Was sind gute Eltern bei Dir?

Gerade erst beschrieben.

In einem Beitrag habe ich dieses alles schon erwähnt, wurde dann von dir endlos zerpflückt.
Klar wie sagte Adenauer mal, was interessiert mich mein Geschwätz von gestern.

Welcher Beitrag war das?

Wenn ich Kinder in die Welt setze dann habe ich auch eine Verpflichtung, den Kindern ein zu Hause zu geben, d. h. nicht nur ein Dach über dem Kopf, sondern ihnen zu zeigen, dass sie für mich wichtig sind und d. h. zurückstecken und für die Kinder da sein.

Ja, Du hast die "Verpflichtung" den Kindern ein zu Huase zu geben ....
Was allerdings kein gutes Muster ist, wenn Du für deine Kinder zurücksteckst. Das ideale Mittel um die Partnerschaft zu schrotten. Das ideale Mittel um die Kinder zu verziehen, und ihnen zu signalsieren, sie sind der Nabel der Welt.

Denn auch ich als Erwachsener kann im miteinander mit meinen Kindern Auftanken.

Das kommt auf das Alter an ... manchmals sind sie eher anstrengend ....

Entweder ich verbringe den ganzen Tag mit meinen Kindern, dann habe ich Zeit und Energie, wie du es besxhreibst, beziehe soziales, und meine Kinder werden später den gleichen Weg gehen wie ihre Eltern, gerade in diesen Millieu, kommt es selten vor, dass Eltern sich ihren Kindern widmen.

Oder ich bin ein Verdiener, damit es der Familie gut geht, und meine Freizeit die ich habe verbinge ich mit meinen Kindern un d zwar ausgiebig, dann ist Kinderzeit angesagt.

Ja, das ist in unserer Gesellschaft immer eine Gratwanderung.

Ich weiß ja nicht woher dein Wissen kommt. Hast du Kinder, nicht nur eins, sondern z. B. 1/2 Dutzend?

Schon genügend Kinder erlebt ... leider auch genügend, wo die Eltern halt alles andere als optimal erzogen haben. Und auch genügend Erwachsene, die unter dem leiden, was ihnen die Eltern nicht geben konnten ....

Du hast in einem anderen Thema hier auch bereits deine komischen Ansichten in Bezug auf die emanzipierte Frau geschrieben. Doch dies gehört nicht hierher.

Deine Meinung ....

Kinder verstehen sehr viel, ich muss nur mit ihnen reden und zwar ausgiebig, dann werden sie auch ohne Zwang alles daran setzten ihres dazu beizutragen, dass lernen für sie wichtig ist, denn so wie sie es im Elternhaus gezeigt bekommen, so werden die Kinder sein.

Wenn man mit Kindern schon so vernünftig reden kann, dass sie das auch verstehen, dann ist das Meiste schon passiert. Reden bringt kaum etwas ... das Wichtige ist, was man tut, was man vorlebt, und nicht, was man erzählt.

Eine Ganztagsschule ist eben mehr fördernd als eine Halbtagsschule.

Wenn Du für deine Kinder keine Zeit hast oder ihnen nichts weitergeben kannst ... dann ja.

Die Ansprüche im Berufsleben werden immer höher, heute wird ja fast verlangt, dass ein Kfz. Mechaniker, mit Abi ankommt.

Ja, gute Bildung ist schon etwas wert. Und gerade als Handwerker hat man mit guter Bildung sehr gute Berufschancen. Nur ... das ist halt wieder nicht das zwangsverodnete Lernen, sondern auch da ist es wieder Lebensart, ist Flexibilität und Kreativität im Denken, das Leben von Interessen ... also alles das was die Schule meistens nicht gibt, nicht geben kann.
 
Zeit mit den Kindern verbringen heißt nicht immer, dass das Freizeit (als Konsum) sein muss. Sie in den ganz normalen Alltag mit einbinden bringt den Kids viel mehr als manche Eltern glauben.

Ein Beispiel: einen Kuchen backen.
Laut denken - was brauchen wir noch? - Zutaten bringen lassen - Eier aufschlagen lassen - rühren lassen - probieren lassen - mit aufräumen lassen - Rückschau: was lief gut? - Anerkennung und Dank - echtes Lob -
und das ganze nicht als Fest für die Kids (Freude darf es gerne machen), sondern mit dem klaren Ziel: ein Kuchen wird gebacken!
Geht auch mit Wäsche sortieren usw.

Das geht sicher alleine viel schneller.
ABER
das zielorientierte Arbeiten bringt Gewinn, wenn das Kind in der Schule vor einer Aufgabe steht. Es weiß dann, dass eine Vorüberlegung notwendig ist und auf ein Ziel hin gearbeitet wird. Anstrengungsbereitschaft und selbstständiges Arbeiten kann in der Schule gefördert werden, gepflanzt wird sie zu Hause.

Ich habe noch eine Mutterantwort im Ohr:
"Mein Kind muss zu Hause nichts tun, es soll sich auf die Schule konzentrieren." So war das Kind auch in der Schule: Ich muss nichts tun, erklär mir mal, denk du für mich...

Welches Kind wird wohl die Zeit zum Lernen in der Schule nutzen?
.
Von der Ganztagesschule haben die Kinder Gewinn, die Lust am Lernen und eine gute Einstellung zur selbstständigen Arbeit haben.
 
Die Ansprüche im Berufsleben werden immer höher, heute wird ja fast verlangt, dass ein Kfz. Mechaniker, mit Abi ankommt.
Was leider vergessen wird, bzw. nicht berücksichtigt, dass automatisch immer mehr Menschen über die Zeit aus diesen Qualifikationen rausfallen werden. Die Verteilung der Intelligenz ist ja vorgegeben und verändert sich, wenn, über viele Generationen erst. Weiterhin haben wir eine wirklich bedenkliche Zunahme an Überforderungssymptomen bereits bei Schülern, weil der Leistungsdruck immer stärker wird. Zum Beispiel Depressionen.

Lustig ist das alles nicht, vor allem, da das ja alles hausgemacht von uns selbst ist. Die Menschen quälen sich unnötig selbst mit solchen Vorgaben und dem Leistungsdruck bzw. viele Eltern auch ihre Kinder, indem ihnen Angst gemacht wird, dass aus ihnen nichts wird, wenn sie nicht fleißig genug sind...
 
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Ja......was?
Du hast beruflich mit Kindern zu tun?
Oder du hast mit ALLEN betroffenen Kindern bzw. Eltern gesprochen?
Oder du beziehst dein Wissen? aus Vorurteilen?

Deshalb habe ich es in Anführungszeichen geschrieben. Die meisten Eltern bemühen sich, gute Eltern zu sein, da möchte ich gar nichts unterstellen. Aber viele schaffen es halt nicht ... weil halt Kinder aufziehen jedes Paar das erste Mal macht, weil jedes Paar halt auch seine eigenen Lasten mit sich schleppt, aus der eigenen Erziehung,oder sie halt aus beruflichen oder wirtschaftlichen Zwängen einfach nicht in der Lage sind den Kindern das zu geben, was sie ihnen gerne geben würden. Und dann wird halt mit Geld Absolution erkauft, werden die Kinder irgendwo abgestellt (wie eben auch in der Ganztagsschule) ....

Ich gehe davon aus, dass du dein(e) Kind(er) nicht in einer Ganztagsschule "abgestellt" hast.
Ich habe es gemacht. Und genau aus diesem Grund habe ich persönliche Erfahrungen und nicht nur theoretisches Wissen. Ich möchte bzw. kann nicht alle deine contra Ausführungen widerlegen, aber der Großteil entspricht deinem Schubladendenken.
Vielleicht hätten wir einen anderen Schultyp gewählt, wenn meine Tochter anders gewesen wäre. Aber so wie sie gestrickt war, war diese Schule für sie ideal. Es war auch keine Entfremdung merkbar, vor allem auch deswegen weil wir die gemeinsame Familienzeit (in unserem Fall ab frühen Abend) qualitativ hochwertig verbracht haben. Dh wir haben in Ruhe und völlig stressfrei unser Abendessen zelebriert, haben geplaudert, erzählt, gelacht und in diese Stunde vielleicht sogar mehr Inhalt reingebracht als manch andere Familie, die rund um die Uhr zusammen waren. Und anschließend hatte sie sogar noch Zeit für Interessen, die sie allein oder auch mit Freunden ausgelebt hat. Weil die Lernerei für diesen Tag erledigt war, alle Aufgaben gemacht und sie absolut keinen Gedanken an Vorbereitungen für den nächsten Tag verschwenden musste.
Schule ist nicht gleich Schule. Es gibt gute und schlechte - und wir hatten Glück.
Gute Eltern haben halt Zeit und Energie, sich mit den Kindern zu beschäftigen, bieten ihnen ein möglichst breites und ausgewogenes Spektrum an Interessen, zeigen ihnen die positiven Seiten des Lebens, und beziehen sie auch in ihr eigenes "erwachsen sein" mit ein (graduell je na Alter natürlich), geben ihnen die Freiheit sich zu entwickeln.

Du stellst Quantität über Qualität. Nicht die Zeit ist es, die zählt, sondern der Inhalt.
Wenn ich als Elternteil mein Kind erst an Interessen heranführen muss, habe ich wirklich Fehler gemacht. Kinder sind verschieden und ich erwarte nicht von meinem Kind, dass es meine Interessen übernimmt.
Die Seiten des Lebens - ob positiv oder negativ - bezieht jeder Mensch aus persönlichen Erfahrungen. Und die werden auch nicht anders, wenn ich als Mutter dabei stehe und das Händchen meines Kindes halte. Zumindest dann nicht mehr, wenn das Kind seinen eigenen Weg gehen möchte. Das nenne ich Entwicklung.
 
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