Es kommt ja auch auf das Ausmaß an. Wenn du ein zu hohes Bedürfnis hast, ist es pathologisch, auch wenn du es unterdrückst.
Unter "Bedürfnis danach" meinte ich den Sex an sich. Selbstverständlich habe ich den Mensch miteinbezogen, was sich eine logisch denkende Person aber auch denken kann.
Du behauptest also, dass es sich um das Bedürfnis nach Jemand handelt wenn man sexsüchtig ist. Bis zu einem gewissen Grad stimmt das sogar, bloß dass es nicht dabei bleibt. Dem Süchtigen geht es nicht immer um "Jemand" konkret, sondern einfach immer um Eines, egal mit Wem.
Es gibt Sexsüchtige, die beschränken sich nicht nur auf eine Person (Jemanden) , sondern denen geht es um das "Prinzip"- Sex, wenn du verstehen kannst was ich meine.[/COLOR][/FONT][/B]
Glaubst du, dass wenn man diese Möglichkeit hätte, das Bedürfnis automatisch sinken würde, allein schon wegen des Kontroll-Gefühls ?
Schau es gibt Menschen die führen eine Art Tagebuch....wann-wo-wie sie Sex haben oder hatten, wie ein anderer Sportsüchtig ist und sich genau an seinen Stundenplan hält, genauso sieht es dann doch auch in anderen X-Möglichkeiten der Süchte bis hin zu Kleinigkeiten.
Süchte sind in unserem Gehirn gespeichert das einer Festplatte gleicht und der ständige Zugriff ermöglichlicht dem Süchtigen seins zu befriedigen, um den Körper in Einklang zu bringen für manche wahrscheinlich ein tägliches Mammutprogramm den die Süchte sind stärker als der Mensch.
Nun wann Sexsucht anfängt oder aufhört steht auf einem anderen Blatt jeder Mensch hat seine auf sich bezogene Bedürfnisse, aber nicht alle wurden von der Natur geschenkt, sondern das heranwachsen, das Umfeld vor allen Dingen der Umgang mit dem Körper selbst, das denken und der Geist, entscheidet oft ob nun normal oder krankhaft.
Erscheint und zeigt sich doch wieder alles im Bewusstsein so auch im Unterbewusstsein auch vergangenes erlebtes.
Die Strichliste dient des kontrollierens wie oft die Sucht ausgeführt wurde und jeder Strich scheint diese Menschen zu befreidigen, und jeder mehr treibt sie an immer wieder ob es un mit dem eigenen oder sonstigen Partner diesen Trieb zu stillen, die Frage allerdings ergibt sich daraus ob die Sucht überhaupt zu stillen ist ohne die Hilfe von aussen anzunehmen.
Das kontrollieren hat immer ein gesundes und krankhaftes Maß und wenn die Neigung ins krankhafte kippt, ist guter Rat teuer da er meistens nur von aussen kommt, die Hilfe der Heilung in Anspruch zu nehmen vorrausgesetzt der Mensch möchte sich diesem stellen.
Meine Meinung dazu........
Der Mensch ist dazu geschaffen sich fortzupflanzen also ist der Sex das natürlichste was es gibt wie andere natürliche Bedürfnisse auch.
Wann wird es zur Sucht und dieses anfangen es zu kontrollieren........wenn der süchtige sich gezwungen fühlt es sich auch von der Aussenwelt zu holen...weil das gebotene in der bestehenden Partnerschaft nicht mehr genügt.
Heutzutage gibt es für alles eine Therapie gerade weil Süchte hinterlistig sind immer mit einer Hintertür im Kopf!
LG