Sensitiv

Nur weil ein Mensch der sensitiv ist, eine normale Verschlossenheit vorweist und diese auf seine Wahrnehmung projiziert, heißt das noch lange nicht das derjenige ein Asperger Syndrom hat, meiner Meinung nach ist diese Diagnose schon sehr weit hergeholt. Ein Asperger Syndrom wird heutzutage teilweise als Behinderung angesehen, es ist also schon mehr als nur eine Verschlossenheit allgemein.

Aber auf der anderen Seite kompensieren sensitive Menschen gerne ihre Ängste durch diese spezielle Wahrnehmung, dass machen auch viele Empathen, aber genau so eine Einstellung macht so welche Menschen zu nichts besonderes, also verschwendetes Potential, so ist nun mal eine spirituelle Wahrnehmung, hart aber fair, oder mit anderen Worten, gleiches Recht für alle, aber nicht für diejenigen die eine ungesunde Selbstreflexion besitzen.
 
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Ich habe so meine Probleme mit Diagnosen.
Wenn sie dem/den Betroffenen helfen sich besser zu verstehen, gut und schön.
Aber ich empfinde es als ob Leuten die nicht in die "normale Schablone" passen, ein Stempel aufgedrückt wird und sie in die "neue Schablone" gepresst werden.
Warum kann man nicht einfach sagen, wir sind alle individuell, niemand ist wie jemand anders?

Die normale Schablone gibt es ohnehin nicht.
 
Ich habe so meine Probleme mit Diagnosen.
Wenn sie dem/den Betroffenen helfen sich besser zu verstehen, gut und schön.
Aber ich empfinde es als ob Leuten die nicht in die "normale Schablone" passen, ein Stempel aufgedrückt wird und sie in die "neue Schablone" gepresst werden.
Warum kann man nicht einfach sagen, wir sind alle individuell, niemand ist wie jemand anders?

Neben den Menschen, die schicke/ moderne Diagnosen für sich und andere mögen (ich merk, ich werd zynisch, sry) gibt es auch Menschen, die massiven Leidensdruck haben, die wirklich "richtig krank" sind und nicht damit leben können/ möchten.

Um diesen Menschen effektiv helfen zu können, muß man erst einmal wissen, worum es sich handelt.

Genau wie es für eine Sepsis/ einen Beinbruch/ eine Pneumonie ... jeweils eine ideale Therapie gibt, gibt es auch für psychiatrische Erkrankungen jeweils eine ideale Therapie.

Sowohl an den somatischen als auch an den psychiatrischen Krankheitsbildern und entsprechenden Therapien wird immer weiter geforscht (glücklicherweise) und so kommt es zu immer besser wirkenden Therapieverfahren.
Diese werden dann in allgemeingültigen Leitlinien festgesetzt (und ebenfalls immer wieder, dem Forschungsstand entsprechend, überarbeitet).

Ohne Diagnose (ob Beinbruch, Depression, Sepsis oder Schizophrenie usw.) ist eine Behandlung quasi unmöglich.
Ein Beinbruch wird anders behandelt als eine Sepsis und eine Depression wird anders behandelt als eine Schizophrenie usw. ... (ich hoffe, das ist logisch).
 
Ich glaube, du hast falsch verstanden, was Modediagnosen sind?

Dadurch kommen Menschen ungerechtfertigt in eine "Kategorie", in die sie nicht hineingehören, ggfs. sogar ungerechtfertigt in eine Psychiatrie (heute hat man eher Schwierigkeiten, hinein- als herauszukommen).

Nun, genau das ist doch gut, oder? Man kommt eben eher in eine fachspezifische Klinik, als in die Geschlossene. Und es wird auf spezielle Bedürfnisse mehr Rücksicht genommen......

Erwachsene sollen sich meinetwegen so krank machen/ sehen, wie sie wollen, aber insbesondere Autismus, ADHS und Borderline sind Diagnosen, die man in aller Regel im Kindes- und Jugendalter bekommt und da ist bei mir defintiv Schluss.
Solche "Diagnosen" richten mitunter verheerenden Schaden bei dem Betroffenen und dessen Angehörigen an und deshalb sollte man extrem vorsichtig damit sein.
Auch wenn es noch so schick ist und Eltern es sich ggfs. noch so sehr wünschen (aus unterschiedlichsten Gründen), - gerade in jungen Jahren sind "Auffälligkeiten" an der Tagesordnung und nicht umgekehrt.

Und wie ist es mit Kindern, die sich selber nicht verstehen, weil sie anders "ticken" - und auch die Wltern verstehen sie nicht? Ist da eine Diagnose nicht auf hilfreich, die einem Kind Erklärungen gibt? Und es damit auch legitimiert, "anders" sein zu dürfen?
Ich wünschte, man könnte bei uns ein, wie man wollte, ohne Erklärungen oder Rechtfertigungen. Aber das geht leider nicht....
 
Neben den Menschen, die schicke/ moderne Diagnosen für sich und andere mögen (ich merk, ich werd zynisch, sry) gibt es auch Menschen, die massiven Leidensdruck haben, die wirklich "richtig krank" sind und nicht damit leben können/ möchten.

Um diesen Menschen effektiv helfen zu können, muß man erst einmal wissen, worum es sich handelt.

Genau wie es für eine Sepsis/ einen Beinbruch/ eine Pneumonie ... jeweils eine ideale Therapie gibt, gibt es auch für psychiatrische Erkrankungen jeweils eine ideale Therapie.

Sowohl an den somatischen als auch an den psychiatrischen Krankheitsbildern und entsprechenden Therapien wird immer weiter geforscht (glücklicherweise) und so kommt es zu immer besser wirkenden Therapieverfahren.
Diese werden dann in allgemeingültigen Leitlinien festgesetzt (und ebenfalls immer wieder, dem Forschungsstand entsprechend, überarbeitet).

Ohne Diagnose (ob Beinbruch, Depression, Sepsis oder Schizophrenie usw.) ist eine Behandlung quasi unmöglich.
Ein Beinbruch wird anders behandelt als eine Sepsis und eine Depression wird anders behandelt als eine Schizophrenie usw. ... (ich hoffe, das ist logisch).

Natürlich, aber zb ist auch kein Autist wie der andere.
Deswegen müsste man individuell schauen, was hilft.
Es bringt ja nichts zu sagen, du hast die Diagnose also wirst du so behandelt wie alle anderen die diese Diagnose haben.
 
Neben den Menschen, die schicke/ moderne Diagnosen für sich und andere mögen (ich merk, ich werd zynisch, sry) gibt es auch Menschen, die massiven Leidensdruck haben, die wirklich "richtig krank" sind und nicht damit leben können/ möchten.

Um diesen Menschen effektiv helfen zu können, muß man erst einmal wissen, worum es sich handelt.

Genau wie es für eine Sepsis/ einen Beinbruch/ eine Pneumonie ... jeweils eine ideale Therapie gibt, gibt es auch für psychiatrische Erkrankungen jeweils eine ideale Therapie.

Sowohl an den somatischen als auch an den psychiatrischen Krankheitsbildern und entsprechenden Therapien wird immer weiter geforscht (glücklicherweise) und so kommt es zu immer besser wirkenden Therapieverfahren.
Diese werden dann in allgemeingültigen Leitlinien festgesetzt (und ebenfalls immer wieder, dem Forschungsstand entsprechend, überarbeitet).

Ohne Diagnose (ob Beinbruch, Depression, Sepsis oder Schizophrenie usw.) ist eine Behandlung quasi unmöglich.
Ein Beinbruch wird anders behandelt als eine Sepsis und eine Depression wird anders behandelt als eine Schizophrenie usw. ... (ich hoffe, das ist logisch).

Du erklärst es eh immer so, dass es alle verstehen - deppensicher, wie man bei uns sagt

:D
 
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Natürlich, aber zb ist auch kein Autist wie der andere.
Deswegen müsste man individuell schauen, was hilft.
Es bringt ja nichts zu sagen, du hast die Diagnose also wirst du so behandelt wie alle anderen die diese Diagnose haben.

Ich denke, einen Autisten muss man nicht unbedingt behandeln. Einen Autisten muss man mehr verstehen. Autismus ist ja nichts das man heilen kann. Aufklärung wäre wünschenswert.
 
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