Sensitiv

Ergänzend möchte ich über meinen Mann und meine Kinder sagen, dass sie mir natürlich jederzeit nahe kommen dürfen. Genauso, wie meine Mutter. Das ist aber eine andere Art von Liebe und Nähe. Schwer zu beschreiben. Es ist halt meine Familie und man hat schon so einiges zusammen erlebt.
Ja, ich weiss - und ich kann es auch nicht erklären.
Entweder hat man's oder man hat es nicht.
 
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Du hast Asperger?

Vielleicht ein Vergleich, damit es deutlich wird:
Ein Asperger, der davon überzeugt ist, ein besonderes Einfühlungsvermögen in andere zu haben, Emotionen von anderen besonders gut deuten zu können und die eigenen Emotionen ebenfalls klar benennen kann ist wie ein Depressiver, der sich als besonders glücklich einschätzt und seine Stimmung als in der Regel außerordentlich gut beschreibt.
Gibt es denn solche Depressive?
 
Ich hab ja nicht gesagt, dass ich ein besonderes Einfühlungsvermögen hab.. lies bitte, was ich geschrieben hab..





mein Wert ist sehr hoch, aber... es geht hier ja nicht um mich, sondern um die TE, ich hab mich nur in Deinen "Beschreibungen" zum Teil wiedergefunden…

Ja, ich habe mich mit meinem ersten Post ausschließlich an die TE gerichtet.

Dann schreibst du von dir und beziehst dich auf meine Passagen zum Asperger.
Deshalb frage ich, ob du Asperger hast und plötzlich geht es nicht mehr um dich ... ^^.

Jeder kann sich streckenweise in absolut jedem psychiatrischen Krankheitsbild widererkennen, je nach Tagesform mal mehr - mal weniger, irgendwas "paßt" gefühlt immer, aber Sinn macht das nicht.
 
An dieser Stelle klinke ich mich mal aus. Ich bin niemandem böse, hab aber echt nicht den Nerv, mich tausendfach zu rechtfertigen. Das ist es mir dann doch nicht wert. Nehmt es so, wie ich es euch erklärt habe oder diskutiert ohne mich weiter.

2 Unis, ein unabhängiger Professor. Ich war ein Versuchsobjekt. Freiwillig. Weil ich wollte, dass man mir hilft. Eine Krankheits- und Aufklärungsgeschichte von insgesamt 16 Jahren. Ein wissenschaftliches Vorzeigeobjekt an der Uni (nee ich bin da nicht stolz drauf) und dann kommt hier einer daher, der mich nur durch ein paar geschriebene Sätze kennt?

Und Depressiv war ich nie. Nicht mal im Ansatz.
 
An dieser Stelle klinke ich mich mal aus. Ich bin niemandem böse, hab aber echt nicht den Nerv, mich tausendfach zu rechtfertigen. Das ist es mir dann doch nicht wert. Nehmt es so, wie ich es euch erklärt habe oder diskutiert ohne mich weiter.

Du selbst hast das Thema doch vom Zaun gebrochen. Es gibt auch Betroffene, die eben nicht ein nur "ein bisschen" Asperger sind. Oder bei denen das alles ganz toll eigentlich ist. Noch sich als Versuchsobjekt zu Verfügung stellen wollen, weil sie es eben nicht als Plakette vor sich hertragen.

@Nica1 man kann so tun als ob (was sehr anstrengend ist), verstehen muss ich es dennoch nicht.
 
Schon als Kind war ich ein Sensibelchen. Mimose - ist da noch ein netter Spitzname gewesen.
Ich konnte Stimmungen stets ganz besonders gut "ein"fangen. Sie flogen mir zu. An Gesichtern ist es besonders leicht, aber auch Veränderungen in der Stimme, der Haltung - ja sogar am Geruch, las ich Emotionen. Es interessierte mich aber auch (weil ich es besonders gut konnte), und das ist nur all zu menschlich. Was man besonders gut kann, findet man auch gut.
In meinem sozialen Beruf war ich eine absolute Fehlbesetzung, weil ich viel zu viel an mich heran liess.
Von Asperger- Freunden konnte ich lernen, wie es auch anders geht... wie das ist, wenn einen etwas nicht interessiert. Ein Normalo hat es bis dahin nie geschafft mir zu vermitteln WIE es auch anders geht. Ich bin den beiden dankbar. Zu dem einen habe ich heute noch engen Kontakt.
Und deshalb beisst sich da - für mich - einfach etwas, was ich hier gelesen habe. That it.
 
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