Seelenverwand / eine Qual

Lichtring

Mitglied
Registriert
18. August 2015
Beiträge
39
Hey Leute,

So wie es sich heraus gestellt hatte, träumte ich nicht nur von einer Frau damals, sondern gleich von meinen SV. Durch das gemeinsame reden bemerkte ich unsere vielen Gemeinsamkeiten. Ich bemerkte auch dass wir von unserer Geschichte viele Erlebnisse fast identisch sind. Sprich am Ende kam das gleiche raus mit wenigen Ausnahmen. Selbst auf unseren Weg, trafen wir uns an gleichen Tagen und doch bemerkte oder sahen wir uns nicht. Es ist echt bezaubernd, doch kam schnell der Gedanke von verlust. Die Schmerzen von Hölle und Feuer. Ich merkte schnell wie es ihr ging und das selbst über weiter Ferne. Ich frage mich: Ist das normal ?
Wir haben Momentan wieder so eine Kriese in den vieles wieder anders verstanden wird als gedacht und ich merke nur wie alles brennt. Als fühlte ich sie andauernd. Ich merke auch in ihrer nähe, wie sie mir gut tut und wie ich zur innerlichen Ruhe komme. Manchmal frage ich mich auch, ob das wirklich alles so sein soll ? Dann frage ich mich, warum meine Träume so darauf deuten auf ein längeres Drehbuch ?

ich freue mich auf eure Antworten.
 
Werbung:
Lieber Lichtring,

eigentlich spielt es keine so große Rolle, ob es Wach- oder Schlafträume sind, denn es sind die Sehnsüchte, Hoffnungen aber auch die Ängste, von denen dir deine Seele erzählen möchte. Bei den Wachträumen ist dabei aber entscheidend, dass das Geschehen nicht zu sehr von dem Wollen bestimmt wird. Etwas, das dich allzuleicht vom Zuhören abhält und manche Botschaft nicht wirklich verstanden werden möchte (was nicht sein darf, kann auch nicht sein).

Letzteres gilt auch für die Interpretation der Schlafträume. Ich sehe in diesem Traum auch die dominante Angst all das Gute zu verlieren, wobei hingegen das Wollen ein längeres Drehbuch sehen möchte. Die subtile Wahrnehmung aus dem Seelenbereich, dass hier etwas aus dem Ruder läuft, soll damit unter den Teppich gekehrt werden. Dieses längere Drehbuch kommt im Traum nicht vor, sondern ist deine rationale Interpretation aus der Distanz eines Betrachters

Soweit ich das richtig verstanden habe, ist in einem deiner Träume die Protagonistin eine unbekannte Frau und das würde bedeuten, dass es da für dich um ein grundsätzliches Thema geht, das dich beschäftigt.


Merlin
 
Es waren Schlafträume, aber diese nicht wie normale Träume verliefen oder aus dem Kopf gingen. Sondern das komische war, das ich keinen einzigen veränden konnte. Ich wollte und doch ging es nicht.

Es waren insgesamt 7 davon in meinen Leben und das in den fast letzten 7 Jahren:

1, Ich hatte geträumt als ich spielend im Garten, mit zwei Kind herum getobt hatte und sah sie an aber ein Gesicht sah ich nie

2, Sah ich sie mit einen Kind im Arm (kein Gesicht)

3, Im Geschäft neben mir und ich trug ein weißes Hemd dabei sah ich nur ihr Haar

4, Mal von der Seite mit einer Strähne im Gesicht doch sah ich keins.

5, Dann sah ich sie das erste mal, Braune Augen, Braunes gelocktes Haar, volle rote Lippen... und eine Schwarze Brille

6, Dann wieder das Gleiche nur ohne Brille

7, Sie und ein Kerl, der eine Brille auch Trug ( es stellte sich wohl raus als wäre es ihr Bruder gewesen als ich ein Bild von ihm sah.

Wenn ich mir das so durchlese, dann kommt es mir vor als hätte ich das Leben schon gelebt und wüsste was passiert und doch ist es wohl nicht so oder doch ? Ich kann echt nicht wirklich dazu was sagen.
 
Werbung:
Es waren Schlafträume, aber diese nicht wie normale Träume verliefen oder aus dem Kopf gingen. Sondern das komische war, das ich keinen einzigen veränden konnte. Ich wollte und doch ging es nicht.
Lieber Lichtring,

eigentlich ist das nicht verwunderlich, denn Träume steigen aus dem unbewussten Seelenbereich auf und lassen sie sich nicht direkt beeinflussen. Man sollte das eigentlich nur versuchen, wenn der Traum mit Angst belegt ist oder als störend empfunden wird. Genau dieses Eingreifen, ist eigentlich das, was ich mit dem nicht Zuhören wollen gemeint habe. Wenn ich nun deine sieben Träume ansehe, gehe ich einmal davon aus, dass es bei dieser Frau nicht um eine Person aus dem realen Leben geht.

Personen können in den Träumen sich selbst spielen, aber auch unterschiedliche Dinge symbolisieren. So kann zum Beispiel eine Frau bestimmte Gefühle verkörpern, wie Nähe, Geborgenheit, Zuwendung und Wärme. Ja und ein Garten umschreibt, welche Grundstimmung in deinem Leben vorherrscht. Wachsen und gedeihen die Dinge oder herrscht in deinem Leben das Chaos und Dürre. Der Garten ist auch der Ort der Geborgenheit und Ordnung - also auch etwas, das man bewahren möchte.

In deinem ersten Traum tobst Du mit zwei anderen Kindern durch dein Leben. Also geht es da um einen Lebensabschnitt, in dem Du noch mit der unbekümmerten Lebensfreude der Kindheit verbunden bist, in dem aber dann auch schon andere Gefühle in dein Leben treten. Etwas, das Du noch nicht so richtig verstehen und einordnen kannst, deshalb hat diese Frau auch kein Gesicht. In der Empathie spielen die Mimik und die Augen eine große Rolle, denn damit erkennen wir die Absichten und Gefühle des Gegenübers, so erklärt sich dann auch, warum in manchen Träumen die Personen keine Gesichter haben.

In deinem zweiten Traum geht es dann auch wieder um dieses Thema, wobei das Kind einen Wunsch symbolisiert, der Wirklichkeit werden soll.

In einem Geschäft geht es um die Bedürfnisse im Leben, die erfüllt werden möchten und Du auch bereit bist, dafür etwas zu geben (eventuell deine Gefühle). Haare beschreiben die Lebenskraft, die Du mit in der Weiblichkeit ganz allgemein zu erkennen beginnst. Ja und das weiße Hemd, soll dem Ganzen einen reinen und aufrichtigen Charakter geben.

Im Traum 5 bekommen dann deine Vorstellungen und somit auch deine Bedürfnisse klare Konturen. In den braunen Augen und Haaren, möchtest Du ihre Wärme sehen und diese Kraft auch spüren (die Haare). Neben der Sinnlichkeit (Lippen) sollte mit der Brille auch der Intellekt eine Rolle spielen.

Im letzten Traum wird es dann etwas schwieriger, denn der Bruder stellt hier eine Art Schattenseite dieses Idealbildes der Weiblichkeit dar. Männer verkörpern die Kraft und die rationale Logik, das in diesem Zusammenhang bedeuten, dass dieser Intellekt der Weiblichkeit in eine Art Konkurrenz zu deiner Persönlichkeit steht.

So wird dir nun sicherlich klar, warum Du bei den Träumen glaubst, dieses Leben schon einmal gelebt zu haben, denn es beschreibt ja auch einen Teil deines Lebens. Wenn Du also die sieben Jahre deinem Alter gegenüberstellst, bekommen die jeweiligen Stimmungen ihren Sinn. Diese Traumgestalt hat über die Zeit Formen angenommen und wird als Traummuster immer wieder dann auftauchen, wenn das Thema Weiblichkeit angeschnitten wird.


Merlin
 
Zurück
Oben